DE1257784B - Verfahren zur Herstellung von Trifluormethylgruppen enthaltenden Phenolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Trifluormethylgruppen enthaltenden Phenolen

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DE1257784B
DE1257784B DEF40977A DEF0040977A DE1257784B DE 1257784 B DE1257784 B DE 1257784B DE F40977 A DEF40977 A DE F40977A DE F0040977 A DEF0040977 A DE F0040977A DE 1257784 B DE1257784 B DE 1257784B
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trifluoromethyl
mercapto group
trichloromethyl
carbonate
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Dr Erich Klauke
Dr Hans Holtschmidt
Dr Hans Richert
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C323/00Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/01Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by replacing functional groups bound to a six-membered aromatic ring by hydroxy groups, e.g. by hydrolysis
    • C07C37/055Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by replacing functional groups bound to a six-membered aromatic ring by hydroxy groups, e.g. by hydrolysis the substituted group being bound to oxygen, e.g. ether group
    • C07C37/0555Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by replacing functional groups bound to a six-membered aromatic ring by hydroxy groups, e.g. by hydrolysis the substituted group being bound to oxygen, e.g. ether group being esterified hydroxy groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Trifluormethylgruppen enthaltenden Phenolen Phenole, die in der Seitenkette Trifluormethylgruppen enthalten, sind bekannt. Sie wurden bisher ausschließlich aus den entsprechenden Aminen durch Diazotieren und Verkochen hergestellt. Zur Einführung der Trifluormethylmercaptogruppe in Phenole gibt es ferner die Möglichkeit, Phenole mit Trifluormethylsulfenchlorid umzusetzen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Trifluormethylgruppen enthaltende Phenole der allgemeinen Formel in der x eine Trifluormethyl- oder eine Trifluormethylmercaptogruppe, y Halogenatome und, falls x eine Trifluormercaptogruppe ist, auch Alkylgruppen, m 0, 1 oder 2, Z ein Wasserstoffatom oder ein Halogen atom und, falls x eine Trifluormethylmercaptogruppe ist, auch eine Alkylgruppe bedeutet, in einfacher Weise und guter Ausbeute erhält, wenn man Kohlensäureester bzw. -esterchloride der allgemeinen Formel in der W eine Trichlormethyl- oder eine Trichlormethylmercaptogruppe, y Halogenatome und, falls W eine Trichlormethylmercaptogruppe ist, auch Alkylgruppen, m die Zahlen 0, 1 oder 2, Z ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom und, falls W eine Trichlormethylmercaptogruppe ist, auch eine Alkylgruppe bedeutet, und R ein Chloratom oder den Rest in dem W, Z, y und m die vorstehenden Bedeutungen haben, bedeutet, mit wasserfreier Flußsäure, vorzugsweise im Uberschuß, bei Temperaturen zwischen - 10 und +150°C, gegebenenfalls in Gegenwart inerter organischer Lösungsmittel, umsetzt und an- schlieijend die Reaktionsprodukte mit einer Base, vorzugsweise wäßrigen Alkalihydroxydlösungen, in Gegenwart eines wasserlöslichen organischen Lösungsmittels, zu den entsprechenden Phenolen verseift.
  • Bei dieser Umsetzung werden die Trichlormethylgruppen, die auch über Schwefel gebunden sein können, glatt und in guter Ausbeute in Trifluormethylgruppen überführt.
  • Diese glatt verlaufende Austauschreaktion bei aromatischen Kohlensäureestern und -esterchloriden ist als überraschend zu bezeichnen, denn es ist bekannt, daß andere Phenolester, z. B. Essigsäure- oder Benzoesäureester, in wasserfreier Flußsäure normalerweise nach Art einer Friesschen Verschiebung zu entsprechenden Hydroxyketonen umlagern, vgl. zum Beispiel Angewandte Chemie, Bd. 56, 1943, S. 338.
  • Weiterhin ist es überraschend, daß bei der an sich leicht verlaufenden alkalischen Hydrolyse der Kohlensäureester bzw. -esterchloride die Trifluormethylgruppe in p-Stellung zur Hydroxygruppe nicht angegriffen wird, denn es ist bekannt, daß diese Gruppe sehr empfindlich gegen Alkalien ist (vgl. Journal of the American Chemical Society, Bd. 69, 1947, 5. 2347). So bildet z. B. 4-Trifluormethylphenol bereits in kaltem verdünntem Alkali Polymere mit dem Kettenglied Die für das Verfahren der Erfindung als Ausgangsstoffe benötigterz Trichlormethylgruppen enthaltenden Kohlensäurephenylester bzw. -esterchloride erhält man durch Seitenkettenchlorierung der entsprechenden methylgruppenhaltigen Carbonate.
  • Geeignete Ausgangsverbindungen für das Verfahren der Erfindung sind z.
  • Bis-(4-trichlormethylmercapto-phenyl)-carbonat, Bis-(4-trichlormethylmercapto-3-methylphenyl)-carbonat, Bis-(4-trichlormethylmercapto-3 , 5-dimethylphenyl)-carbonat, Bis-(4-trichlormethylmercapto-2-chlorphenyl)-carbonat, Bis-(4-trichlormethyl-phenyl)-carbonat, Bis -(3-trichlormethyl-phenyl)-carbonat, Chlorkohlensäure-4-trichlormethylmercapto-3-methylphenylester, Chlorkohlensäure-3 -trichlormethylphenylester, Chlorkohlensäure-4-trichlormethylphenylester .
  • Für das Verfahren der Erfindung kann handelsübliche wasserfreie Fluß säure mit einem Gehalt von mindestens 980/0 verwendet werden; vorzugsweise wird die Fluß säure in einem derartigen Uberschuß angewendet, daß sie gleichzeitig als Lösungsmittel dient. Ihre Menge muß - um einen Austausch sämtlicher Chloratome gegen Fluoratome zu gewährleisten - mindestens der für die Umsetzung theoretisch erforderlichen molaren Menge entsprechen.
  • Man kann die Umsetzung auch in Gegenwart von inerten organischen Lösungsmitteln, wie Methylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff, Ather oder Nitrobenzol durchführen, beispielsweise um kristalline Ausgangsstoffe zu lösen und flüssig in die wasserfreie Flußsäure einzudosieren. Die Umsetzung wird im Temperaturbereich von - 10 bis +150°C, vorzugsweise von 10 bis 80"C, durchgeführt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird zum vorgelegten Kohlensäureester bzw. -esterchlorid die auf unter O"C abgekühlte Flußsäure gegeben und dann langsam auf die erforderliche Reaktionstemperatur erhitzt, die man leicht nach der Geschwindigkeit der Chlorwasserstoffentwicklung einstellen kann. Träge reagierende Kohlensäureester bzw. -esterchloride kann man bei erhöhter Temperatur und unter Druck reagieren lassen. Der angewendete Druck soll dabei über dem Dampfdruck der wasserfreien Flußsäure liegen. Der entstehende Chlorwasserstoff wird über ein Nadelventil abgeblasen.
  • Das Ende des Halogenaustausches erkennt man am Aufhören der Chlorwasserstoffentwicklung. Die Aufarbeitung der Reaktionslösung geschieht durch Abdestillieren der Fluß säure und- gegebenenfalls des Lösungsmittels. Der Rückstand ist für die weitere Umsetzung meistens genügend rein. Falls nötig kann -der Rückstand durch Umkristallisieren leicht gereinigt werden.
  • Die Spaltung des fluorierten Carbonates erfolgt in üblicher Weise. Da Carbonate alkalisch besonders leicht spalten, wird die Hydrolyse mit Basen vorzugsweise mit Alkalihydroxyden durchgeführt. Die Durchführung geschieht so, daß man das Carbonat zunächst in einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel, z. B. Methanol, Äthanol, Isopropanol, Diäthylenglykol, Aceton, Dioxan oder Tetramethylensulfon bzw. Mischungen hiervon, löst und dann mit einer wäßrigen Lösung von z. B.
  • Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Ammoniak oder Calciumhydroxyd umsetzt. Die Hydrolyse verläuft bei Gegenwart hydroxylgruppenhaltiger Lösungsmittel besonders schnell, so daß zweckmäßigerweise im Lösungsmedium immer eine alkoholische Komponente eingesetzt wird.
  • Durch Zugabe konzentrierter wäßriger Alkalihydroxyde von mindestens 2 Mol bis maximal 4 Mol je Mol Carbonat bei Raumtemperatur tritt die Hydrolyse fast sofort ein. Sie ist erkenntlich an einer leichten Dunkelfärbung der Lösung.
  • Die Zugabe der Lauge verursacht eine starke Wärmetönung. Zur Vermeidung von Nebenreaktionen sorgt man durch gute Kühlung dafür, daß die Temperatur nicht wesentlich über 35 bis 40"C ansteigt.
  • Nach der Neutralisation der Hydrolyselösung, z. B. mit konzentrierter Salzsäure oder Schwefelsäure, gießt man den Ansatz in Wasser und extrahiert die ausgeschiedenen, meist wasserschwerlöslichen Phenole mit Lösungsmitteln, z. B. Äther, Benzol, Toluol oder Chloroform. Man kann natürlich auch zunächst die Lösungsmittel der Hydrolyselösung durch Destillation abtrennen und den Rückstand in den genannten Extraktionsmitteln aufnehmen.
  • Das Trifluormethylgruppen enthaltende Phenol erhält man dann durch Einengen der Extraktionslösung als Rückstand. Das Rohphenol kann, je nach seinen physikalischen Eigenschaften, noch durch Destillation oder Umkristallisation gereinigt werden.
  • Das Verfahren der Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1 4-Trifluormethylphenol In einem Reaktionsgefäß aus rostfreiem Stahl mit Rührer und Rückflußkühler werden 150 ml wasserfreie Flußsäure vorgelegt. Bei einer Temperatur von 5"C läßt man hierzu eine Lösung von 90 g Bis-(4-trichlormethylphenyl)-carbonat vom F.
  • = 89"C in 50 ml Methylenchlorid im Verlauf von 1 Stunde zulaufen. Nach kurzer Zeit setzt eine kräftige Chlorwasserstoffentwicklung ein. Man läßt die Mischung noch insgesamt 20 Stunden nachreagieren, wobei man die Innentemperatur bis 15"C steigert. Gegen Ende hat die Chlorwasserstoffentwicklung völlig aufgehört. Die überschüssige Flußsäure und das Methylenchlorid werden abdestilliert.
  • Als Rückstand erhält man 67 g Bis-(4-trifluormethylphenyl)-carbonat, F. = 59 bis 61"C aus Cyclohexan.
  • 20 g des Bis - (4 - trifluormethylphenyl) - carbonats werden in 150 ml Methanol gelöst und hierzu unter Kühlen mit Eiswasser insgesamt 20 g einer 460/oigen wäßrigen Natronlauge innerhalb von 3 Minuten zugegeben. Die erhaltene etwas dunkle aber klare Lösung wird anschließend mit 25 ml konzentrierter Salzsäure versetzt und dann die Reaktionslösung in 500 ml Wasser gegossen. Der entstandene dunkle ölige Niederschlag wird zweimal mit 75 ml Benzol extrahiert. Der Extrakt wird durch Destillation vom Lösungsmittel befreit und der Rückstand im Vakuum destilliert. Man erhält 13 g (70,50/o der Theorie) 4-Trifluormethylphenol vom Kp.1o = 75 bis 76"C, F. = 45 bis 47"C (Lit. Kp.s = 71,5 bis 72"C, F. = 46 bis 47'C).
  • Beispiel 2 3-Methyl-4-trifiuormethylmercaptophenol In einer geschlossenen Vorrichtung aus nichtrostendem Stahl, bestehend aus Reaktionsgefäß, Rückflußkühler und Rührer, mit Manometer und einem Nadelventil, werden 50 g Bis-(3-methyl-4-trichlormethyl-mercaptophenol)-carbonat vom F. 148 bis 151"C vorgelegt und 150 ml wasserfreie Flußsäure von - 5 0C schnell einlaufen gelassen. Die Vorrichtung wird dann verschlossen und unter Rühren im Laufe von 3 Stunden bis 50"C erhitzt. Uber das Nadelventil wird der bei der Umsetzung entstehende Chlorwasserstoff zwischen 21/2 und 3 atü abgelassen. Gegen Ende der Umsetzung wird der Druck konstant. Man rührt zur Beendigung der Umsetzung noch 30 Minuten nach, kühlt auf unter 20"C ab und entspannt die Vorrichtung. Dann destilliert man die überschüssige Flußsäure ab und erhält als Rückstand 39 g Bis-(3-methyl-4-trifluormethylmercaptophenyl)-carbonat, das nach Klärung mit Aktivkohle in Methylenchlorid ein hellbraunes, langsam kristallisierendes Öl darstellt; F. = 76 bis 78"C aus n-Hexan.
  • 18 g Bis - (3 - methyl - 4 - trifluormethylphenyl)-carbonat werden in einer Mischung aus 100 ml Aceton und 20 ml Methanol gelöst. Bei der Zugabe von 7 ml 45 0/obiger wäßriger Natronlauge steigt die Temperatur trotz Kühlen bis 40"C an. Die Lösung färbt sich dabei dunkel. Unter Kühlen versetzt man die Mischung mit 13 ml konzentrierter Salzsäure und gießt in 500 ml Wasser ein. Der entstandene Niederschlag wird zweimal mit 75 ml Benzol extrahiert, das Benzol abdestilliert und der Rückstand von 16,5 g im Vakuum destilliert.
  • Das erhaltene 3-Methyl-4-trifluormethylmercaptophenol hat einen Kp.lo = 106 bis 107"C und ist zunächst ölig, n2D = 1,5071. Nach einiger Zeit kristallisiert das erhaltene Phenol; F. = 40 bis 42°C.
  • Ein authentisches Vergleichspräparat, hergestellt aus Trifluormethansulfenchlorid und m-Kresol, hat den Kr.15 = 114,50C, F. = 430C und ist identisch mit obigem Produkt.
  • Beispiel 3 In einer Vorrichtung wie im Beispiel 2 beschrieben werden 82 g Chlorkohlensäure-(3-methyl-4-trichlormethylmercapto-phenyl)-ester mit 200 ml Flußsäure bei einer Temperatur von 30 bis 60"C zur Umsetzung gebracht. Nach der Aufarbeitung durch Destillation erhält man den Fluorkohlensäure-(3-methyl-4-trifluormethylmercaptophenyl)-ester als Flüssigkeit vom Kp.48= = 1250C und n20= = 1,4691.
  • 12,7 g des Fluorkohlensäureesters werden in 80 ml Methanol gelöst und mit 13 g 460/oiger Natronlauge verseift. Nach dem Ansäuern mit Salzsäure, Eingießen in 500 ml Wasser und Extraktion mit Benzol erhält man 8,5 g 3-Methyl-4-trifluormethylmercaptophenol vom Kp.19 = 116 bis 117"C, F. = 43"C.
  • Beispiel 4 In eine Vorrichtung wie im Beispiel 2 beschrieben werden 300 g Bis-(3-trichlormethylphenyl)-carbonat und 400 ml wasserfreie Flußsäure eingefüllt. Die zügige Austauschreaktion läuft zwischen 30 und 60"C in 4 Stunden ab. Nach dem Entfernen der wasserfreien Flußsäure erhält man als Rohprodukt 237 g eines dunklen Weichharzes. Nach einer Reinigung durch Destillation erhält man das Bis-(3-trifluormethylphenyl)-carbonat als farblose Kristalle vom F. = 49 bis 52"C (nach Waschen mit n-Hexan).
  • Durch Hydrolyse mit Natriumhydroxyd in Methanol wie im Beispiel 1 beschrieben erhält man aus dem Carbonat das 3-Trifluormethylphenol als Flüssigkeit vom Kp.17 = 89 bis 91"C; n200 = 1,4552.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von Trifluormethylgruppen enthaltenden Phenolen der allgemeinen Formel in der x eine Trifluormethyl- oder eine Trifluormethylmercaptogruppe, y Halogenatome, und, falls x eine Trifluormethylmercaptogruppe ist, auch Alkylgruppen, m 0, 1 oder 2, Z ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom und, falls x eine Trifluormethylmercaptogruppe ist, auch eine Alkylgruppe bedeutet, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß man Kohlensäureester der allgemeinen Formel in der W eine Trichlormethyl- oder eine Trichlormethylmercaptogruppe, y Halogenatome und, falls W eine Trichlormethylmercaptogruppe ist, auch Alkylgruppen, m 0, 1 oder 2 bedeutet und Z ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom und, falls W eine Trichlormethylmercaptogruppe ist, auch eine Alkylgruppe bedeutet, und R ein Chloratom oder den Rest in dem W, Z, y und m die vorstehenden Bedeutungen haben, bedeutet, mit wasserfreier Flußsäure, vorzugsweise im Uberschuß, bei Temperaturen zwischen - 10 und +150"C, gegebenenfalls in Gegenwart von inerten organischen Lösungsmitteln umsetzt und anschließend die Reaktionsprodukte mit einer Base, vorzugsweise mit wäßrigen Alkalihydroxydlösungen, in Gegenwart eines wasserlöslichen organischen Lösungsmittels zu den entsprechenden Phenolen verseift. ~~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 233 631; britische Patentschrift Nr. 934 577; bekanntgemachte Unterlagen des belgischen Patents Nr. 624 397; H o u b e n-W e y 1, Methoden der organischen Chemie, Bd.V/3, 1962, S. 119 bis 124, Journal of the American Chemical Society, Bd. 69, 1947, S.2347.
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