DE1257370B - Verschliessvorrichtung fuer Vorformen von Hohlglasformmaschinen - Google Patents

Verschliessvorrichtung fuer Vorformen von Hohlglasformmaschinen

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DE1257370B
DE1257370B DEO7975A DEO0007975A DE1257370B DE 1257370 B DE1257370 B DE 1257370B DE O7975 A DEO7975 A DE O7975A DE O0007975 A DEO0007975 A DE O0007975A DE 1257370 B DE1257370 B DE 1257370B
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DEO7975A
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Ralph Harvard Olson
Helmut Theobald Schirm
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Owens Illinois Inc
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/34Glass-blowing moulds not otherwise provided for
    • C03B9/344Bottom moulds

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Description

  • Verschließvorrichtung für Vorformen von Hohlglasformmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen des Hohlraumes der auf einem Maschinenrahmenteil angeordneten Vorform einer Hohlglasformmaschine mittels eines Deckels, der an einem sich im wesentlichen waagerecht erstreckenden, um eine vertikale Achse schwenkbaren Tragarm der Verschließvorrichtung angeordnet und vertikal beweglich ist.
  • Bei den gebräuchlichen Glasformmaschinen ist es allgemein üblich, eine Vorform zu benutzen, die mit der Achse ihres Hohlraumes senkrecht angeordnet und an den einander gegenüberliegenden axialen Enden offen ist. Zwei zusammenarbeitende Halsringhälften werden an die untere öffnung der Form bewegt, worauf dann durch das offene obere Ende der Form eine Charge aus geschmolzenem Glas in Form eines Glaspostens in die Form eingebracht wird. Nachdem die Glascharge eingefüllt ist, wird das obere offene Ende der Form durch einen Deckel verschlossen. Wenn die Form mit heißem Glas angefüllt ist und der Deckel die obere öffnung der Form verschließt, sind die Formteile in ihrer glasformenden Stellung angeordnet. Ein mit dem Halsring ausgerichteter Pegel wird durch die untere Endöffnung der Vorform in einer auf und ab gehenden, zu den Halsringen axial verlaufenden Art und Weise in den Hohlraum der Vorform hin- und wieder herausbewegt, wobei die Glascharge in der Form geformt wird. In einigen Fällen ist die Vorform einteilig und in anderen Fällen geteilt ausgebildet, wobei sie in letzterem Fall normalerweise entlang der senkrechten Mittenebene der zusammengesetzten Form in einander ergänzende Hälften unterteilt ist. In diesem Fall ist es nicht nur nötig, den Deckel fest an den Formaufbau zu klemmen, sondern auch die Hälften der geteilten Form fest aneinander- und an den Deckel zu klemmen.
  • Eine bekannte Verschließvorrichtung für den vorstehenden beschriebenen Zweck, von der die Erfindung ausgeht, weist einen Tragarm für den die Form verschließenden Deckel auf, der um eine vertikale Achse verschwenkbar ist. Der Deckel ist an einer Gewindespindel befestigt, die in eine im Tragarm vertikal gleitend geführte Buchse eingeschraubt ist. Ein um eine horizontale Achse schwenkbarer Hebel greift an der Buchse an, um den Deckel auf und ab zu bewegen. Die Form weist einen oberen Ansatz auf, der von einer entsprechenden Ausnehmung des Deckels, wenn dieser auf die Form gesetzt wird, übergriffen wird. Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß der Deckel sich bei hohem Formdruck von der Form abzuheben sucht, so daß ein erheblicher Anpreßdruck aufgebracht werden muß, der, falls ein druckmittelbetätigter Stellmotor zum Betätigen der Vorrichtung verwendet wird, unerwünscht große Zylinderabmessungen erforderlich machen würde.
  • Mit der Erfindung soll dieser Nachteil vermieden werden.
  • Es soll eine Vorrichtung geschaffen werden, welche den auf die Form aufgesetzten Deckel fest mit der Form verbindet, ohne einen nennenswerten vertikalen Druck auf den Deckel ausüben zu müssen. Die Vorrichtung soll einfach in der Herstellung und leicht an bereits vorhandenen Maschinen anbringbar sein. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Vorrichtung so auszubilden, daß die Verbindung des Deckels mit der Form gelöst wird, bevor der Deckel von der Form abgehoben und seitlich verschwenkt wird, wobei vorzugsweise alle hierfür erforderlichen Bewegungen von der vertikalen Bewegung der Verschließvorrichtung abgeleitet sein sollen, so daß ein sehr schnelles Arbeiten bei Vermeidung von Schwingungen ermöglicht wird. Die Vorrichtung soll sowohl für einteilige als auch für geteilte Vorformen geeignet sein, wobei sie im letzteren Fall den Deckel und die Formhälften fest miteinander verbinden soll.
  • Diese Aufgabenstellung wird in ihrer weitest gefaßten Form gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Tragarm gegenüber der Form auf und ab beweglich angetrieben ist und eine zangenartig ausgebildete Verklammerungsvorrichtung trägt, welche den auf die Form aufgesetzten Deckel mittels an Verriegelungsflächen des Deckels und der Form angreifender Klemmbacken fest mit der Form verklammert.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen zweier Ausführungsformen hervor.
  • F i g. 1 ist eine Seitenansicht eines Teiles einer Glasformmaschine mit einer Verklammerungsvorrichtung, in der eine Vorform und ein Deckel in ihrer betriebsfähigen Glasformstellung verklammert sind; F i g. 2 ist eine ausführlichere Seitenansicht, teilweise im Schnitt der in F i g. 1 gezeigten Verklammerungsvorrichtung; F i g. 3 ist eine Draufsicht auf die Anordnung der F i g. 4, bei der einige Teile weggelassen sind; F i g. 4 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer abgeänderten Form der Verklammerungsvorrichtung; F i g. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 4, und F i g. 6 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und zeigt die Festklemmvorrichtung der F i g. 4 in ihrer ausgeklinkten Stellung.
  • In den F i g. 1 und 2 ist eine Vorform gezeigt, die, wie aus F i g. 1 ersichtlich, an einem Teil 46 des Maschinenrahmens befestigt ist. Der Hohlraum B der Form ist mit seiner Achse senkrecht angeordnet und an seinem oberen und unteren Ende offen. Durch eine Eindrehung 12 ist am oberen Ende der Form 11 ein nach außen vorstehender Ringflansch 13 gebildet, der eine untere, kegelstumpfmantelförmige Fläche und eine obere ebene Deckelsitzfläche 14 aufweist.
  • In der F i g. 2 ist gezeigt, wie ein Deckel 15 die obere Öffnung des Formhohlraumes B verschließt. Der Deckel weist einen Ringflansch 16 auf, der sich mit dem Vorsprung 13 der Form deckt und eine obere, kegelstumpfmantelförmige Fläche sowie eine untere ebene Sitzfläche 17 hat. Wenn die beiden Flansche 13 und 16 aufeinanderliegen, bildet die untere und die obere konische Fläche der beiden Flansche 13 und 16 Klemmflächen. Der Deckel 15 greift mit einem konzentrisch von der Sitzfläche 17 vorstehenden Vorsprung 18 a in eine entsprechende Aufbohrung 18 der Form 11 ein. Das obere Ende des Deckels 15 ist zur leichten Auswechselbarkeit mit einem Bajonettverschlußstück 20 versehen, welches in ein entsprechendes Aufnahmestück 22 eingreift, das an dem unteren Ende eines Deckelhalterungskörpers 21 vorgesehen ist.
  • Für den Deckel ist eine Tragvorrichtung vorgesehen, die einen sich radial von einer Nabe 24 erstreckenden, einteilig damit ausgebildeten Deckeltragarm 23 aufweist. Die Nabe 24 ist mittels Stiften 26 an einer senkrechten Kolbenstange 27 eines synchron mit der Glasformmaschine arbeitenden Stellmotors 48 befestigt, welcher die Tragvorrichtung mit dem Deckel auf und ab bewegt. Weiterhin erstreckt sich von der Nabe 24 noch ein einteilig damit ausgebildeter Führungsarm 25, dessen äußeres Ende als Führungsauge 25a ausgebildet ist. Der Deckelhalterungskörper 21 weist zwei sich diametral entgegengesetzt erstreckende Gabeln 28 auf, in denen je ein Hebel 29 auf Stiften 30 schwenkbar gelagert ist. An dem unteren Ende eines jeden Hebels 29 ist eine Klemmbacke 31 angebracht, welche eine den Klemmflächen der Flansche 13 und 16 entsprechende Ausnehmung aufweist. Die Befestigung der Klemmbacken 31 an den Hebeln 29 erlaubt sowohl eine begrenzte hin- und hergehende Bewegung als auch eine begrenzte senkrechte Bewegung der Klemmbacken 31, so daß sie sich entsprechend den Klemmflächen der Flansche 13 und 16 einstellen können. Die Klemmbacken 31 sind mit Gabeln 32 versehen, in die die Hebel 29 eingreifen. Die Hebel 29 sind mit einer konvexen Lagerfläche 33 versehen. Die Klemmbacken 31 sind durch einen Stift 34, der ein senkrechtes Langloch 35 des Hebels 29 durchsetzt, an diesem angelenkt. So kann sich die Klemmbacke 31 in einem begrenzten Bereich, geführt durch die Lagerfläche 33, um den Bolzen 34 hin- und herbewegen und kann sich infolge der Anordnung des Bolzens 34 in dem Langloch 35 in begrenztem Maß senkrecht verschieben.
  • Die oberen Enden der Hebel 29 sind durch Gelenkstifte 37 mit zwei Paaren von Gelenkgliedern 36 (F i g. 1) verbunden, die ihrerseits durch einen Gelenkstift 39 zu einem Kniehebelsystem verbunden sind. Auf dem Gelenkstift 39 ist eine Rolle 40 gelagert, die gleichzeitig als Abstandhalter zwischen den Gelenkgliedern dient. Die Rolle 40 paßt in einen gegabelten Bügel 41, der an die Unterseite des Deckeltragarmes 23 angeschraubt ist. So sind der Deckelhalterungskörper 21, der Deckel 15 und die Kniehebelanordnung durch den Gelenkstift 39, die Rolle 40 und den Bügel 41 auf dem Deckeltragarm 23 gelagert. Das Unterteil des Bügels 41 hat einen Ansatz 43, der als oberer Anschlag für eine Druckfeder 44 dient, die mit ihrem anderen Ende an dem Deckelhalterungskörper 21 angreift und dabei das Kniehebelsystem und die Klemmbacken 31 in Öffnungsstellung drückt. Die Feder 44 kann durch irgendeine andere nachgiebige federnde Einrichtung ersetzt werden.
  • Es soll nunmehr die Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben werden. Der Vorformaufbau, der in diesem Fall als eine aus einem Stück bestehende Form 11 gezeigt ist, ist in zweckmäßiger Weise auf einem Körper 46 des Maschinenrahmens gelagert. An einer geeigneten Stelle des die Form 11 tragenden Teiles 46 des Maschinenrahmens ist der den Deckel betätigende Zylinder 49 des Stellmotors 48 befestigt. Die mit der Deckeltragvorrichtung verbundene Kolbenstange 27 weist auf der anderen Seite des Stellmotorkolbens 50 eine Verlängerung 54 auf, die in einem Ansatz 55 des Zylinders 49 gleitend geführt ist. Im unteren Ende des Zylinderansatzes 55 ist eine Nockenaussparung 57 vorgesehen, die einen oberen, gekrümmten Abschnitt 57a und einen sich daran anschließenden unteren, axial gerichteten Abschnitt 57 b aufweist. Eine Nockenablaufrolle 58 ist durch einen sich radial erstreckenden Zapfen 59 drehbar mit der Verlängerung der Kolbenstange 27 verbunden.
  • Da der Stellmotor 48 eine senkrechte Auf- und Abwärtsbewegung der Kolbenstange 27 bewirkt, wird durch den oberen gekrümmten Abschnitt 57a der Nockenaussparung 57 eine gleichzeitig schwenkende Bewegung hervorgerufen, um die Deckelhalterungsvorrichtung in eine aus der zur Form Il ausgerichteten Stellung zu schwenken, während sich der Kolben 50 zum oberen Hubende hin bewegt. Aus dieser gehobenen Stellung wird die Deckeltragvorrichtung .Nährend der Abwärtsbewegung des Kolbens in eine zur Form 11 ausgerichtete Stellung, in welcher der Deckel 15 auf die Öffnung der Form abgesetz! wii7d, gesenkt. Sobald sich der Decke', 15 auf die Form 11 aufsetzt, werden bei fortgesetzter Abwärtsbewegung der Deckeltragvorrichtung die Gelenkglieder 36 gegen die Kraft der Feder 44 in eine mehr gestreckte Stellung zueinander gedrückt, wodurch die unteren Enden der Hebel 29 einwärts und damit die Klemmbacken 31 in einen festklemmenden Eingriff mit den Flanschen 13 und 16 bewegt werden. In der in der F i g. 1 gezeigten Stellung ist der Deckel fest mit dem oberen Ende der Form verklammert und, wenn eine geteilte Form verwendet wird, sind die oberen Teile der Form 11 durch die rechtwinklig zur Trennebene A der Form 11 schwenkenden Formbacken 11 in eine feste, geschlossene Stellung zusammengedrückt.
  • In gleicher Weise wird, nachdem das Pressen des Kübels vollendet ist, der Betrieb des Stellmotors 48 umgekehrt. Hierbei beginnt sich der Deckeltragarm 23 zu heben; jedoch hält die Feder 44 den Deckel so lange auf der Form zurück, bis die Kniehebelanordnung entklammert ist.
  • Nachdem die Verklammerung des Deckels mit der Form gelöst ist, wird bei fortgesetzter Aufwärtsbewegung des Deckeltragarmes 23 die gesamte Anordnung mit Deckel von der Form abgehoben und an den richtigen Punkt ihrer abseits liegenden Stellung geschwenkt.
  • Wie aus der Beschreibung hervorgeht, ist die Erfindung dazu bestimmt, mehrere Teile der Formvorrichtung während des Formens eines Glasartikels fest in betriebsfähiger Stellung zu verklammern. Alle hierfür notwendigen Bewegungen der verschiedenen Teile werden von der hin- und hergehenden Bewegung der Kolbenstange 27 abgeleitet. Bei der Erfindung erfolgt der Ablauf der einzelnen Bewegungen selbsttätig, und es ist deshalb einzusehen, daß die mit dieser Vorrichtung ausgerüstete Glasformmaschine ein sehr schnelles Arbeiten gestattet, was sehr erwünscht ist, da heute die gesamte Anordnung aus relativ leichten Teilen ausgeführt ist, wobei ein übermäßiges Vibrieren durch den schnellaufenden Betrieb praktisch vermieden wird. Zusätzlich besteht bezüglich einer solchen schnellaufenden Arbeitsweise keine Gefahr, daß die richtige Zeitfolge der Arbeitsvorgänge der einzelnen Teile der Form aus dem Takt kommt, wie es bei voneinander unabhängig gesteuerten Bewegungsabläufen der Fall sein kann.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung ohne weiteres an die Höhe und Größe der verschiedenen benutzten Formen angepaßt werden kann. Um eine Anpassung an eine gegebene Formgröße zu gestatten, sind Verstellungen in der Höhe des Deckels während des Betriebes auf mehrfache Weise möglich. Ein Weg wäre, je nach Bedarf, die Befestigungshöhe der Nabe 24 der Deckeltragvorrichtung auf der Kolbenstange 27 zu ändern.
  • In den F i g. 4 bis 6 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Verklammerungsvorrichtung gezeigt, welche eine Rohform 111 aufweist, die aus einander ergänzenden Formhälften besteht. Die in F i g. 4 bis 6 gezeigte Vorform ist im wesentlichen gleich der bereits in Verbindung mit den F i g. 1 bis 3 beschriebenen Form. Lediglich die Bezugsziffern sind um hundert erhöht. Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen nur die abweichenden Teile und ihr Zusammenwirken beschrieben werden.
  • Die oberen Enden der Gelenkarme 129 sind, wie bei dem bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel, durch Gelenkstifte 137 mit den Gelenk-gliederpaaren 136 (F i g. 4) verbunden, die ihrerseits durch einen Gelenkstift 140 mit einem Kreuzkopf 138 am Ende einer Kolbenstange 139 verbunden sind. Die Gelenkgliederpaare sind durch die auf dem Bolzen 140 gelagerte Rollen 141 voneinander auf Abstand gehalten. Der Kreuzkopf 138 gleitet in einer senkrechten Kreuzkopfführung 142, die mit dem oberen Teil des Deckelhalterungskörpers 121 verbunden ist. Die Kreuzkopfführung 142 hat diametral gegenüberliegend angeordnete senkrechte Schlitze 143, durch die sich die Gelenkglieder 136 erstrecken und auf und ab bewegen können. Wie aus der F i g. 6 ersichtlich ist, sind senkrechte Schlitze 154 vorgesehen, welche die Auf- und Abwärtsbewegung des Gelenkstiftes 140 entlang der Kreuzkopfführung 142 gestatten.
  • Am oberen Ende der Kreuzkopfführung 142 ist ein einfachwirkender, druckmittelbetätigter Stellmotor 144 angeordnet. Der Stellmotor 144 besteht aus einem Zylinder 145, einem Kolben 146 und einem Zylinderkopf 147. Die Kolbenstange 139 ist durch eine Mutter 148 mit dem Kolben 146 verbunden. Der Zylinderkopf 147 ist mit einer Ausnehmung 149 zur Aufnahme der Mutter 148 und einer Ein- und Auslaßöffnung 150 versehen, an die sich die Leitung 151 anschließt. Die Leitung 151 ist mit einem Ventil (nicht gezeigt) verbunden, um den Motor zu betätigen. Bei Druckbeaufschlagung des Zylinders 145 wird der Kolben 146 nach unten, d. h. in Richtung auf den Deckelhalterungskörper 121 gedrückt und bewirkt, daß die Gelenkglieder 136 sich seitlich nach außen strecken und dadurch die Gelenkarme 129 in Schließrichtung bewegen, um die Klemmbacken 131 in Eingriff mit den Flanschen 113 und 116 der Form und des Deckels zu bringen, wie es in der F i g. 4 gezeigt und hinsichtlich der F i g. 1 und 2 bereits beschrieben ist.
  • Wenn der Zylinder 145 druckentlastet wird, drückt eine an der Unterseite des Kolbens 146 angreifende Kolbenrückführfeder den Kolben nach oben, d. h. von dem Deckelhalterungskörper 121 weg und bewirkt, daß die Gelenkglieder 136 einknicken, so daß die Gelenkarme 129 mit den Klemmbacken 131 in Öffnungsrichtung bewegt werden, um die Verklammerung der Flansche 113 und 116 zu lösen. Die freigegebene Stellung ist in der F i g. 6 gezeigt.
  • Der Kolben 146 des Motors 1.44 ist mit den notwendigen und gebräuchlichen Dichtungsringen (nicht gezeigt) zwischen sich und der Zylinderwand versehen. Das untere Ende des Zylinders 145 ist mit Lüftungsöffnungen 153 versehen, um in dem Zylinderabschnitt unterhalb des Kolbens 146 zu jeder Zeit den Atmosphärendruck beizubehalten.
  • Viele Einzelheiten der Bauweise können innerhalb eines weiten Bereiches abgeändert werden, ohne von den Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verschließen des Hohlraumes der auf einem Maschinenrahmenteil angeordneten Vorform einer Hohlglasformmaschine mittels eines Deckels, der an einem sich im wesentlichen waagerecht erstreckenden, um eine vertikale Achse schwenkbaren Tragarm der Verschließvorrichtung angeordnet und vertikal beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (23;123) gegenüber der Form auf und ab beweglich angetrieben ist und eine zangenartig ausgebildete Verklammerungsvorrichtung (29, 31, 36;129,131, 136) trägt, welche den auf die Form (11;111) aufgesetzten Deckel (15; 115) mittels an Verriegelungsflächen des Deckels und der Form angreifender Klemmbacken (31; 131) fest mit der Form verklammert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an der Form (11;111) als auch am Deckel (15;115) je ein radial nach außen vorstehender Ringflansch (13,16;113,116) vorgesehen ist, die beide einerseits in der Schließstellung aneinander anliegende Flächen und andererseits kegelstumpfförmige Verriegelungsflächen für die Klemmbacken (31;131) aufweisen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklammerungsvorrichtung (29, 31, 36;129,131,136) zwei mit Bezug auf die Formachse ein- und auswärts .schwenkbare, doppelarmige Hebel (29;129) aufweist, die an ihren unteren freien Enden die Klemmbacken (31;131) begrenzt hin und her sowie auf und ab beweglich tragen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Enden der doppelarmig ausgebildete Hebel (29; 129) Gelenkglieder (36;136) angelenkt sind, die ihrerseits gelenkig miteinander verbunden sind, um mit den Hebeln (29;129) eine Kniehebelanordnung zu bilden, und daß an der Gelenkverbindung (39; 140) der Gelenkglieder (36;136) eine Betätigungsvorrichtung angreift, welche die Klemmbacken (31;131) gegen die Kraft einer Feder (44;152) schließt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (23;123) an einer vertikal beweglich geführten Stange (27) befestigt ist, deren unteres Ende (54) mit einer Nockenbahn (57) zusammenwirkt, welche einen unteren axialparallel zur Stange (27) verlaufenden Abschnitt (57b) aufweist, der in einen oberen schraubenlinienförmig verlaufenden, eine Drehung der Stange (27) bewirkenden Abschnitt (57a) übergeht.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprach 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (27, 54) die Kolbenstange eines druckmittelbetätigten Stellmotors (48) ist und daß das untere aus dem Zylinder (49) herausgeführte Ende (54) der Kolbenstange (27) in einer in einem Ansatz (55) des Zylinders (49) vorgesehenen Bohrung gleitet und eine Nockenablaufrolle (58) trägt, die mit der in den Ansatz (55) eingearbeiteten Nockenbahn (57) zusammenwirkt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (15;115) austauschbar in einem Deckelhalterungskörper (21;121) aufgenommen ist, an welchem die doppelarmigen Hebel (29;129) schwenkbar gelagert sind. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (15;115) durch einen Bajonettverschluß mit dem Deckelhalterungskörper (21; 121) verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelhalterungskörper (21) mit der daran angelenkten Kniehebelanordnung (29, 36) vertikal gleitend in einem sich im parallelen Abstand zum Tragarm (23) der Verschließvorrichtung erstreckenden zweiten Arm (25) geführt ist, daß die Gelenkglieder (36) gelenkig mit dem Tragarm (23) verbunden sind und daß zwischen einem am Tragarm (23) befestigten, das Gelenklager für die Gelenkglieder (36) bildenden Ansatz (43) und dem Deckelhalterung skörper (21) eine Druckfeder (44) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelhalterungskörper (121) fest mit dem Tragarm (123) der Verschließvorrichtung verbunden ist und daß am Tragarm (123) ein druckmittelbetätigter Stellmotor (144) angeordnet ist, dessen Kolbenstange (139) gelenkig an der Gelenkverbindung (140) der Gelenkglieder (136) angreift.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein einfach wirkender Stellmotor (144) mit einer zwischen dem Kolben (146) und dem Zylinderboden angeordneten Druckfeder (152) vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (145) des Stellmotors (144) und der Deckelhalterungskörper (121) durch eine Kreuzkopfführung (142) miteinander verbunden sind, in welcher ein am Ende der Kolbenstange (139) angeordneter, die Gelenkverbindung (140) der Gelenkglieder (136) bildender Kreuzkopf (138) geführt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Kreuzkopfführung eine Zylinderbuchse (142) dient, die diametral gegenüberliegende, von den Gelenkgliedern (136) durchsetzten Öffnungen (143) und rechtwinklig dazu angeordnete diametral gegenüberliegende, vom Gelenkstift (140) der Gelenkglieder (136) durchsetzte Langlöcher (154) aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließvorrichtung höhenverstellbar an der Kolbenstange (27) des Stellmotors (48) angeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer geteilten Form (11;111) die die Klemmbacken (31;131) tragenden Hebel (29;129) in einer im wesentlichen rechtwinklig zur Trennebene der Form liegenden Ebene schwenkend angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 911296.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2111296A (en) * 1935-08-30 1938-03-15 Hartford Empire Co Glassware forming machine

Patent Citations (1)

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