DE1256969B - Teilbelagscheibenbremse - Google Patents

Teilbelagscheibenbremse

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Publication number
DE1256969B
DE1256969B DEG35927A DEG0035927A DE1256969B DE 1256969 B DE1256969 B DE 1256969B DE G35927 A DEG35927 A DE G35927A DE G0035927 A DEG0035927 A DE G0035927A DE 1256969 B DE1256969 B DE 1256969B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
carrier plates
guide
housing
disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG35927A
Other languages
English (en)
Inventor
Benjamin Andrew Clay
Leonard Redmayne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Girling Ltd
Original Assignee
Girling Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Girling Ltd filed Critical Girling Ltd
Publication of DE1256969B publication Critical patent/DE1256969B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/24Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with a plurality of axially-movable discs, lamellae, or pads, pressed from one side towards an axially-located member
    • F16D55/26Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with a plurality of axially-movable discs, lamellae, or pads, pressed from one side towards an axially-located member without self-tightening action
    • F16D55/36Brakes with a plurality of rotating discs all lying side by side
    • F16D55/40Brakes with a plurality of rotating discs all lying side by side actuated by a fluid-pressure device arranged in or one the brake
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D2055/0004Parts or details of disc brakes
    • F16D2055/0062Partly lined, i.e. braking surface extending over only a part of the disc circumference

Description

  • Teilbelagscheibenbremse Die Erfindung bezieht sich auf eine Teilbelagscheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Bremsgehäuse und mindestens einer Bremsscheibe sowie mit auf jeder Seite der Bremsscheibe angeordneten Bremsbacken, die auf zwei, in Umfangsrichtung der Bremsscheibe gesehen, versetzt am Bremsgehäuse gehaltenen und die Trägerplatten der Bremsbacken durchgreifenden Bolzen axial verschiebbar geführt sind.
  • Bei bekannten Teilbelagscheibenbremsen dieser Art sind die Trägerplatten auf den Führungsbolzen axial gleitend mit dem für einen Gleitsitz üblichen Spiel gelagert, d. h. die Trägerplatten stützen sich beim Bremsen an beiden Bolzen ab. Wird die Bremskraft beispielsweise in der Mitte zwischen den beiden Bolzen aufgebracht, so wird der Anpreßdruck nicht gleichmäßig auf die ganze Fläche der Bremsbacken verteilt, sondern infolge der zusätzlichen Abstützung der Trägerplatten an dem in Drehrichtung der Bremsscheibe nachgeordneten Bolzen ein zusätzliches Drehmoment auf die Trägerplatten aufgebracht, durch welche die Bremsbacken am Einlaufende der Bremsscheibe stärker abgenutzt werden.
  • Um diesen Nachteil der bekannten Scheibenbremsen dieser Art zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Enden der Trägerplatten derart auf den Führungsbolzen geführt sind, daß die an den Trägerplatten wirkenden Reibungskräfte jeweils nur von dem in der der Hauptdrehrichtung der Bremsscheibe entgegengesetzten Richtung liegenden Führungsbolzen aufgenommen werden, während die Trägerplatten am anderen Führungsbolzen in Richtung der Reibungskraft Spiel haben und von diesem nur an einer Winkelbewegung um ihren erstgenannten Führungsbolzen gehindert sind. Auf diese Weise werden die störenden Drehmomente, welche die ungleichmäßige Abnutzung der Bremsbacken verursachen, vermieden.
  • Vorzugsweise ist jede Trägerplatte ein sich in Richtung einer Sehne der Bremsscheiben erstreckender Flachstab, und der Führungsbolzen durchgreift ein Loch der Flachstäbe. Die Flachstäbe umgreifen dabei an ihrem diesem Führungsbolzen abgekehrten Ende den am Bremsgehäuse befestigten Führungsbolzen gabelförmig. Schließlich ist es noch vorteilhaft, daß der die Löcher der Trägerplatten durchgreifende Führungsbolzen in Augen eines Gehäusedeckels gehalten ist, der eine Öffnung im Bremsgehäuse lösbar verschließt.
  • Durch die erfindungsgemäße Abstützung des Bremsmoments der Trägerplatten an nur einem Bolzen ist mit einfachen Maßnahmen eine Teilbelag-Scheibenbremse geschaffen, deren Bremsbacken eine wesentlich längere Lebensdauer durch gleichmäßige Abnutzung ihrer Bremsbeläge aufweisen. Die erfindungsgemäße Abstützung ermöglicht auch ein einfaches und schnelles Auswechseln der Bremsbacken.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete Scheibenbremse im Schnitt; F i g. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig.1; F i g. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 1.
  • Bei der gezeigten erfindungsgemäßen Scheibenbremse sind zwei drehbare Bremsscheiben 31 und 32 gleitend beweglich auf einem an einer Welle befestigten Armstern angeordnet. Die Trägerplatten 35, 36 und 37, die die Bremsbeläge tragen, die zur Anlage an den Bremsscheiben gebracht werden können, sind als flache Stäbe ausgebildet, die sich gegenüber den drehbaren Bremsscheiben jeweils in Richtung einer Sehne erstrecken und mit einem Ende in eine öffnung 38 auf einer Seite des Gehäuses 39 hineinragen. In dieser Öffnung liegt ein in den Augen 47 eines Deckels 46 gehaltener Bolzen 48, dessen Achse parallel zur Achse der Welle verläuft, und der sich durch Löcher der stabförmigen Trägerplatten erstreckt. Er hält die Trägerplatten in ihrer Lage und nimmt das Bremsmoment auf, wenn die Bremse betätigt wird, wobei sich die Trägerplatten parallel zur Achse der Bremse ungehindert bewegen können. Je nach der Drehrichtung der Bremsscheiben werden die stabförmigen Trägerplatten auf Zug oder Druck beansprucht, wenn man die Bremse betätigt.
  • Bei dieser Konstruktion können die Bremsbacken in der Umfangsrichtung eine erhebliche Länge erhalten, und an der Trägerplatte 37, der direkt zu betätigenden Bremsbacke, können zwei oder mehr Kolben 41 und 42 angreifen, die gemäß F i g. 1 und 3 in parallelen hydraulischen Zylindern arbeiten.
  • An ihren von dem das Bremsmoment aufnehmenden Bolzen 48 abgewandten Enden sind die stabförmigen Trägerplatten über den Umfang der Bremsscheiben hinaus verlängert und in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise mit Einschnitten versehen, in die ein ortsfester Bolzen 45 eingreift, welcher parallel zu dem Bolzen 48 angeordnet ist, so daß die Trägerplatten keine Winkelbewegungen um den Bolzen 48 ausführen können.
  • Das äußere Ende der öffnung 38 in dem Gehäuse 39 ist durch einen abnehmbaren Deckel 46 verschlossen, der zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Augen 47 zum Aufnehmen des Bolzens 48 trägt.
  • Beim Abnehmen des Deckels 46 werden die drei stabförmigen Trägerplatten 35, 36, 37 im wesentlichen tangential zu den Bremsscheiben herausgezogen, so daß man sie durch mit neuen Bremsbelägen versehene Trägerplatten ersetzen kann.
  • Es sei bemerkt, daß an den Bremsscheiben zwei oder mehr Sätze von innerhalb des gleichen Gehäuses in Winkelabständen verteilten Bremsbacken angreifen können.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Teilbelagscheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Bremsgehäuse und mindestens einer Bremsscheibe sowie mit auf jeder Seite der Bremsscheibe angeordneten Bremsbacken, die auf zwei, in Umfangsrichtung der Bremsscheibe gesehen, versetzt am Bremsgehäuse gehaltenen und die Trägerplatten der Bremsbacken durchgreifenden Bolzen axial verschiebbar geführt sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Enden der Trägerplatten (35, 36, 37) derart auf den Führungsbolzen (45, 48) geführt sind, daß die an den Trägerplatten wirkenden Reibungskräfte nur von dem in der der Hauptdrehrichtung der Bremsscheibe entgegengesetzten Richtung liegenden Führungsbolzen (48) aufgenommen werden, während die Trägerplatten am anderen Führungsbolzen (45) in Richtung der Reibungskraft Spiel haben und von diesem nur an einer Winkelbewegung um ihren erstgenannten Führungsbolzen (48) gehindert sind. z. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trägerplatte (35, 36, 37) ein sich in Richtung einer Sehne der Bremsscheiben (31, 32) erstreckender Flachstab ist und der Führungsbolzen (48) ein Loch der Flachstäbe durchgreift. 3. Bremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstäbe (35, 36,37) an ihrem dem Führungsbolzen (48) abgekehrten Ende den am Bremsgehäuse (39) befestigten Führungsbolzen (45) gabelförmig umgreifen. 4. Bremse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Löcher der Trägerplatten (35, 36, 37) durchgreifende Führungsbolzen (48) in Augen (47) eines Gehäusedeckels (46) gehalten ist, der eine Öffnung (38) im Bremsgehäuse (39) lösbar verschließt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1043 106, 1082 813; französische Patentschrift Nr. 1175 141; britische Patentschriften Nr. 711086, 778 094.
DEG35927A 1961-09-14 1962-09-14 Teilbelagscheibenbremse Pending DE1256969B (de)

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ID=10885756

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DEG35927A Pending DE1256969B (de) 1961-09-14 1962-09-14 Teilbelagscheibenbremse

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DE (1) DE1256969B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2931216A1 (de) * 1979-08-01 1981-03-26 Itt Automotive Europe Gmbh, 60488 Frankfurt Bremsbackenhalterung fuer eine scheibenbremse mit einer schwimmend gelagerten bremsscheibe
DE102018003102A1 (de) * 2018-04-17 2019-10-17 Lucas Automotive Gmbh Bremsbelaganordnung für eine Fahrzeugscheibenbremse

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB711086A (en) * 1952-03-06 1954-06-23 Bunlop Rubber Company Ltd Disc brakes for vehicles
GB778094A (en) * 1954-07-01 1957-07-03 Heinz Teves Hydraulically operated disc brakes
DE1043106B (de) * 1955-08-19 1958-11-06 Girling Ltd Scheibenbremse fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
FR1175141A (fr) * 1956-04-10 1959-03-20 Girling Ltd Frein à disque pour véhicules
DE1082813B (de) * 1957-12-06 1960-06-02 Girling Ltd Scheibenbremsen fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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