DE125683C - - Google Patents

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DE125683C
DE125683C DENDAT125683D DE125683DA DE125683C DE 125683 C DE125683 C DE 125683C DE NDAT125683 D DENDAT125683 D DE NDAT125683D DE 125683D A DE125683D A DE 125683DA DE 125683 C DE125683 C DE 125683C
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drum
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winding drum
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 125683 KLASSE 35 c.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Winde, die namentlich in die Füfse von Elevatoren eingebaut werden soll, zur Zuführung des Fördergutes zu dem Becherwerk des Elevators. Um diesen Einbau zu ermöglichen, erhält die Winde eine verticale Trommelwelle, während gleichzeitig für das Beiholen eine selbstthätige Ausrückvorrichtung der Windetrommel angeordnet ist.
. Es sei bemerkt, dafs der Patentschutz sich nicht erstrecken soll auf eine Windetrommel mit verticalstehender Achse im Allgemeinen und auch nicht auf eine Winde mit selbstthätiger Aus- und Einrückung, da beide Anordnungen an und für sich bekannt sind, sondern die vorliegende Erfindung ist ausschliefslich beschränkt auf die Combination, d. h. auf die Anordnung beider erwähnter Momente gleichzeitig, durch welche gleichzeitige Anordnung die verschiedensten Vortheile erreicht werden. Es wird nämlich vor allem ein Beiholapparat für die Füfse von Schiffsentladeelevatoren und dergl. geschaffen, der die Möglichkeit giebt, von allen Seiten der Trommel, ohne Anwendung von Leitrollen und dergl., das Seil der Winde von der Trommel abzuziehen und durch dasselbe vermittelst Schaufeln oder dergl. die zu befördernden Gegenstände, namentlich körnige Stoffe, Kohle und dergl., aus allen Richtungen strahlenförmig nach dem Elevator hin zu ziehen. Ferner wird durch die erwähnte Combination erreicht, dafs die Aus- und Einrückung für die Windetrommel sehr einfach zu gestalten ist, da durch ein auf- und absteigendes Gewicht die Ein- bezw. Ausrückung bewirkt wird.
Bei der Einbauung einer derartigen Winde in den Fufs eines Elevators ist es nöthig, denselben gegen Bewegung in der Quer- und Längsrichtung, sowie auch gegen Verdrehungen zu sichern.
In den beiliegenden Zeichnungen stellen
Fig. ι die Winde,
Fig. 2 die Anordnung der Winde an einem Schiffselevator und
Fig. 3 und 4 die Festhaltevorrichtung dar.
Wie aus beiliegender Zeichnung (Fig. 1) hervorgeht, besteht die Winde aus einer rotirenden Welle α mit einem eingelegten Keil b, der zur Mitnahme des Kupplungstheiles h dient. Selbstverständlich kann die Welle auch feststehen, wenn eine darüber geschobene Hülse mit Keil b sich dreht. Die Welle α steht unten in einem Spurlager c. Auf der senkrechten Welle α und sich auf das Spurlager c aufsetzend, sitzt lose eine Trommel, deren Bewegung mithin in einer horizontalen Ebene erfolgt. Diese Trommel besteht aus einem Theil £jf von geringem Durchmesser, auf wel-' chem sich das Steuerseil i aufwickelt, ferner aus einem oder auch zwei Theilen e undy von gröfserem Durchmesser, auf welche sich die Arbeitsseile k und / aufwickeln, und endlich aus dem Kupplungstheil g. Die Theile d ef und g bilden ein Ganzes, oder sie sind aus verschiedenen Theilen zusammengesetzt.
Der Kupplungsobertheil h kann durch einen Gabelhebel m in und aufser Eingriff mit dem
Kupplungstheil g gebracht werden. Ist der Kupplungsobeiiheil h in Eingriff mit g, so dreht sich die Trommel defg mit dem Kupplungstheil h und der Welle a. Ist der Kupplungstheil h aber aufser Eingriff mit g, so dreht sich ersterer mit der Welle λ, ohne die Trommel defg zu bewegen, d.h. die Trommel defg bleibt still stehen, oder sie kann durch Ziehen an den Seilen k und / entgegengesetzt der Drehung der Welle α gedreht werden. Der die obere Kupplungshälfte h tragende Gabelhebel m dreht sich um einen Stift η und setzt sich von dem Drehpunkt η aus in dem Hebelarm ο nach unten fort. Der Hebelarm ο trägt an seinem unteren Ende eine Rolle p. Um diese Rolle ist das von der Trommel d kommende Steuerseil i gelegt und geht von hier über Rollen q und r. An dem freien Ende des Steuerseils i hängt das Gewicht s. Zwei verstellbare Anschläge t und u begrenzen die Bewegung des Gewichtes s nach oben und unten. Das Gewicht 5 ist nun so schwer, dafs es dem Obertheil h der Kupplung das Gleichgewicht hält; stöfst aber das Gewicht bei eintretender Bewegung des Seiles i gegen den Anschlag t, so zieht das'Seil i das untere Ende des Hebels ο nach rechts und hierdurch hebt der Gabelhebel m den Obertheil h der Kupplung an, um ihn aufser Eingriff mit dem Kupplungsuntertheil g zu bringen.
Sobald die Kupplung gelöst ist, lassen sich die Seile k und / von den Trommeln e und_/ abziehen, wobei sich letztere entgegen der Pfeilrichtung in Fig. 1 drehen. Bei einer solchen Drehung der Trommeln e vma f dreht sich aber die kleine Trommel d in demselben Sinne; dadurch wickelt sich auch das Steuerseil i ab, und das Gewicht s sinkt von seiner höchsten Stellung beim Anschlag t auf den Anschlag u herab. Sobald sich bei dieser Bewegung das Gewicht s auf den Anschlag u setzt, wird das Steuerseil i schlaff, das untere Ende des Hebelarmes 0 wird frei, und die obere Kupplungshälfte h sinkt unter ihrem Eigengewicht abwärts und kommt wieder mit dem unteren Kupplungstheil in Eingriff. Sobald dies geschehen, bewegen sich die Trommeln def mit der Welle α wieder in der Richtung der eingezeichneten Pfeile, und das Gewicht s wird allmählich wieder in die Höhe gezogen. Während dieser Bewegung erfolgt das Beischaufeln des Fördergutes, indem an den Enden der sich auf die Trommeln aufwickelnden Seile Schaufeln, Behälter oder dergl. von Arbeitern bedient werden.
Fig. ι stellt die Winde kurz nach Einrücken der Kupplung dar. Damit die Kupplungshälfte h während der Abwärtsbewegung des Gewichts s vom Anschlag t bis. zum Anschlag u sicher aufser Eingriff mit dem Kupplungsobertheil g bleibt, ist der Hebel m ο nur schwer um den Bolzen η drehbar oder eine Feder, die um den Bolzen η gelegt wird, drückt den Hebel πι ο am Drehpunkte so fest gegen eine ruhende Unterlage, dafs eine genügend grofse Reibung entsteht, den Hebel m 0 jeweils in der ihm gegebenen Stellung festzustellen. Das Gewicht s am Steuerseil i ist so schwer gewählt, dem Kupplungstheil h unter Berücksichtigung des Hebels m ο das Gleichgewicht zu halten.
Die Festhaltevorrichtung für den unteren Theil des Ausladeelevators besteht entweder aus einem Ausleger v, wie ihn Fig. 2 und 3 darstellen, der mit seinem vorderen Ende die Elevatorfüfse fest umschliefst, oder, aus Ketten oder Seilen n> (Fig. 4), die einerseits an den vier Ecken der Elevatorfüfse und andererseits mit ihren freien Enden an den Schiffswänden befestigt sind.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Eine Winde zum Beiholen von Fördergut, vortheilhaft am Fufse von Schiffselevatoren anzubringen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Welle der Windetrommel senkrecht steht und gleichzeitig mit einer selbstthätigen Ein- und Ausrückung der Windetrommel versehen ist, derart, dafs die Beihohlseile strahlenförmig von der Windetrommel abgezogen und angezogen werden können.
2. Eine Ausführungsform der Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das um den Trommeltheil (d) geschlungene Steuerseil (i) mit einem Gewicht (s) belastet ist, welches mittelst des Winkelhebels (m o) dadurch auf Ein- und Ausrückung der Windetrommel wirkt, dafs es gegen verstellbare Anschläge (t und u) trifft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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