DE57193C - Vorrichtung zum Bethätigen von Verschlufsthüren an Aufzügen - Google Patents

Vorrichtung zum Bethätigen von Verschlufsthüren an Aufzügen

Info

Publication number
DE57193C
DE57193C DENDAT57193D DE57193DA DE57193C DE 57193 C DE57193 C DE 57193C DE NDAT57193 D DENDAT57193 D DE NDAT57193D DE 57193D A DE57193D A DE 57193DA DE 57193 C DE57193 C DE 57193C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
elevator
rod
elevators
openings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57193D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. HALLENSTEIN in Melbourne, Lonsdale Street, Victoria
Publication of DE57193C publication Critical patent/DE57193C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/06Door or gate operation of sliding doors
    • B66B13/08Door or gate operation of sliding doors guided for horizontal movement

Landscapes

  • Elevator Door Apparatuses (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATE N TA MT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, durch welche Oeffnungen in den Decken von Gebäuden, wie dieselben bei Aufzügen oder Treppen vorhanden sind, erforderlichenfalls schnell geöffnet und geschlossen werden können, wie dies z. B. nöthig wird, wenn ein entstandenes Feuer auf einen Theil des Gebäudes beschränkt werden soll, so dafs dasselbe mit Erfolg eingeengt ' und in kurzer Zeit erstickt werden kann. Das Schliefsen derartiger Oeffnungen gewährt auch den Vortheil, dafs Diebe und andere Personen, welche sich unberechfigter.weise auf dem Grundstück aufhalten, verhindert werden, von einem Stockwerk zum anderen zu gelangen, um zu stehlen oder zu entweichen. Ferner wird hierdurch verhindert, dafs Unglücksfälle, welche durch das Nichtverschlossensein derartiger Oeffnungen besonders in dem Falle verursacht werden, wo man es mit Durchbrechungen für Aufzüge zu thun hat, welch letztere sehr häufig eine Gefahr für solche Personen in sich bergen, deren Beruf dieselben in die Nähe solcher Oeffnungen bringt.
Bis jetzt ist, wenn ein Feuer in einem Gebäude ausbricht — besonders in einem hohen Gebäude, in welchem die Gefahr in einem hohen Grade verstärkt ist — es schwer, die Flammen auf das Stockwerk zu beschränken, in welchem dasselbe ausgebrochen ist, und die Oeffnungen für Aufzüge und Treppen bilden eine ständige Gefahr, da dieselben als Feuerkanäle wirken. Diese Oeffnungen können auch einen starken Zug hervorrufen, der wiederum die Verbrennung befördert, so dafs also Leben und Eigenthum häufig ein Raub der Flammen wird.
Die Vorrichtungen zum Schliefsen und Oeffnen dieser Durchbrechungen können selbstthätig durch den Aufzug bewegt oder beim ■Nichtvorhandensein von Aufzügen auch von Hand, und zwar von irgend einem Stockwerk des Gebäudes aus bethätigt werden.
Die Fig. 1 und 2 sind Vorder- und Seitenansichten, welche die Vorrichtung darstellen, wie dieselbe in Verbindung mit einem- Aufzug zum Bethätigen einer Schiebethür sich eignet.
Die Fig. 3 ist eine Seitenansicht, welche die Vorrichtung darstellt, wie dieselbe zum Bethätigen einer Klappthür benutzt wird, welche nach unten hin geöffnet wird. Die Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht, welche erkennen läfst, wie eine solche Vorrichtung auf eine nach oben hin zu öffnende Thür angewendet werden kann. Die Fig. 5 und 6 sind Seitenansichten, welche die Thüren veranschaulichen, die durch Hebel und Stangen anstatt durch Zahnradübersetzungen bethätigt werden. Die Fig. 7 und 8 stellen eine Vorderansicht und einen Schnitt nach den Fig. 5 und 6 dar, welche mit punktirten Linien die Anordnung der" von Hand zu bethätigenden Einstellvorrichtung erkennen lassen. Die Fig. 9 und 10 sind End- und Vorderansichten der von Hand zu bethätigenden Vorrichtung, um die in den Fig. 11 und 12 dargestellten Schiebethüren zu bewegen. Die Fig. 11 und 12 stellen in einer Hinteransicht und Vorderansicht die Einstellvorrichtung von Hand für Klappthüren dar. Die Fig. 13 und 14 veranschaulichen in einer
Hinter- und Vorderansicht eine andere Vorrichtung zum Bethätigen der Klappthür von Hand.
Mit A ist eine Stange bezeichnet, welche durch Laufrollen A1 in senkrechter Richtung gerade geführt ist. An dieser Stange A ist in geeigneter Höhe eine Zahnstange A2 befestigt, welche mit dem Zahnrad Az einer Querwelle Ai im Eingriff steht, wobei die letztere in Lagern A* sich dreht. Auf diese Welle A1 sind Zahnräder A6 aufgekeilt, die mit waagrechten Zahnstangen A1 der Schiebethür B im Eingriff stehen. Die Schiebethür B läuft auf den Reibungsrollen B\ welche von Lagern B2 gestützt werden, die an der Decke befestigt sind. Der untere Theil Aa der Stange A erhält einen quadratischen Querschnitt und gleitet in Führungen A9, so dafs eine Drehung der Stange A ausgeschlossen ist. Das untere, mit ^410 bezeichnete Ende dieser Stange ist abgerundet, so dafs ein Daumen A11 auf dieselbe aufgeschoben und auf derselben um einen Winkel gedreht Werden kann, welcher durch Anschläge -412 bestimmt wird. Die Vorrichtung wird ausgerückt, so dafs der Aufzug aufwärts und. abwärts bewegt werden kann, ohne dafs die Thüren geöffnet öder geschlossen werden, indem man diesen Anschlag A11 ungefähr um 909 dreht, wie in den Fig. 2 und 3 dargegestellt. An dem oberen Ende der Stange A ist ein Seil A13 befestigt, welches über eine Rolle Ali läuft und ein Gegengewicht A1S trägt, welches die Stange A bethätigt, sobald der Aufzug nicht auf dieselbe einwirken kann.
Wie in der Fig. 3, welche eine nach unten, zu öffnende KlappthUr zeigt, dargestellt ist, steht die .Zahnstange ä2 der Stange A mit einem Trieb C in Verbindung, welcher auf einer Welle CJ angeordnet ist und aufserdem mit einem Zahnbogen C2 auf der Achse C3 der Klappthür D im Eingriff steht.
In der Fig. 4 ist kein Zwischentrieb C dargestellt, so dafs die Thür D nach oben hin sich öffnet.
Bei der in der Fig. 5 dargestellten Anordnung wird die Schiebethür B durch Hebel und Stangen eingestellt. Die Stange A ist mit einem Zapfen E ausgerüstet, auf welchem eine Rolle E1 drehbar ist. Die letztere greift in das Langloch J?2 des Armes eines Winkelhebels E3 E5 ein, welcher um einen Zapfen Ei schwingt. Mit dem zweiten Arm is5 dieses Winkelhebels ist eine Verbindungsstange E6 gelenkig verbunden, deren anderes Ende mit der Thür B ebenfalls gelenkig verbunden ist. Der Zapfen F,4 wird von einem Bock E1 gestützt.
In der Fig. 6 ist eine ähnliche Vorrichtung dargestellt, welche zur Bewegung einer Klappthür dient, die um den Zapfen Ei schwingt/ Die Fig. 9 und 10 veranschaulichen eine Einrichtung, mittelst der die Schiebethür von Hand, bewegt werden kann. Mit F ist eine senkrechte Welle bezeichnet, welche von oben bis unten durch das Gebäude hindurchreicht. Auf dieser Welle F ist an geeigneten Stellen je ein konisches Rad F2 angeordnet, welches mit einem anderen konischen Rad F3 der waagrechten Welle A^ im Eingriff steht. Das letztere konische Rad kann ebenfalls auf C1 Cs, oder E angeordnet sein. Die senkrechte Welle F ist mit einem Handrad F4 oder mehreren derselben ausgerüstet,, und zwar ist es am vorteilhaftesten, in jedem Stockwerk je eines derselben anzuordnen. Das von Hand zu bethätigende Getriebe kann ebenfalls an irgend einer Vorrichtung angebracht werden, welche durch die senkrechte Stange A bethätigt wird.
Mit G ist der Fahrstuhl bezeichnet, welcher ' mittelst eines über die Rolle G2 geführten Seiles G ' getragen und bewegt wird. Mit G3 sind die Führungen und mit G4 die Gabeln für dieselben, mit H die Balken und mit H1 der Fufsboden des Gebäudes bezeichnet. Die Thür B ist aus zwei gleichen Theilen hergestellt, so dafs das Seil oder die Kette durch ein Loch hindurchgeführt werden kann, welches zum Theil in der einen, zum Theil in der anderen Hälfte sich befindet und mit Kautschuk oder einem ähnlichen Stoff ausgefüttert werden kann.
In den Fig. 11 und 12 ist der Quadrant C2 an der Klappthür D befestigt und wird von Hand bethätigt.
Bei der durch die Fig. 13 und 14 dargestellten Abänderung ist das Kegelrad F3 auf einer Querwelle J angeordnet, die von Lagern J1 gestützt wird. Auf dieser Welle J sind -Trommeln J2 angeordnet, um welche Seile J3 herum zu der Thür D geführt sind, die um Zapfen Ji schwingt. Mit K ist die Treppe und mit L eine Mauer des Gebändes bezeichnet.
Die Vorrichtung arbeitet nun in der folgenden Weise:
Sobald die Anschläge A11 der senkrechten Stange A unter den Boden des Fahrstuhles G gedreht sind, werden, falls der Fahrstuhl in der tiefsten Stellung des Gebäudes anlangt, die Thüren B D in allen Stockwerken geschlossen. Wenn aber der Fahrstuhl.G sich aufwärts bewegt, wird die Stange durch das Gegengewicht j415 veranlafst, sich ebenfalls nach oben zu bewegen, und da die Zahnstange A2 mittelst der Zahnräder A3 Ä 6 auf die waagrechte Zahnstange A1 einwirkt, so wird die Thür B geöffnet und dem Fahrstuhl G der Durchgang gestattet. Die Thür bleibt hinterher geöffnet, bis der Fahrstuhl G sich wieder abwärts bewegt und den Anschlag Au der Stange A herunterdrückt, worauf die Thüren der ver-
schiedenen Stockwerke geschlossen werden und in dieser Stellung verbleiben, bis dieselben durch eine Aufwärtsbewegung des Fahrstuhles G aufs Neue geöffnet werden.
Die Schiebethür kann auch in einer anderen Weise verschoben werden, wie dies durch die Fig. 5 veranschaulicht wird, indem nämlich die Stange A mittelst einer Rolle E den Winkelhebel E3 E5 bethätigt, so dafs mittelst des Armes Es des letzteren und der Stange E6 die Thür B geöffnet wird.
Um die Thür zu bethätigen, wenn dieselbe als Klappthür ausgeführt ist, steht die Zahnstange A^ mit dem Zwischentrieb C im Eingriff, welch letzterer den Zahnkreisbogen C2 auf der Achse der Thür D beeinflufst und dadurch eine Oeffnung der Thür nach oben hin verursacht. Die Zahnstange A"1 kann aber auch unmittelbar mit dem Zahnkreisbogen C2 im Eingriff- stehen und die Oeffnung der ThUr nach oben hin veranlassen.
Um. ein Bethätigen von Hand zu bewirken, wird die lothrecht stehende Welle . F in Drehung versetzt, und das Rad F2, welches mit F3 im Eingriff steht, setzt die mit der Welle Ai in Verbindung stehende Vorrichtung, welche in den Fig. 9 und 10 veranschaulicht ist, in Bewegung, oder auch die Welle C1, Fig. 11 und 12, oder F4, Fig. 7 und 8, oder schliefslich veranlafst dieselbe, wie in den Fig. 13 und 14 dargestellt ist, eine Bewegung der Trommel /2, so dafs das Seil J3 die Thür -D genügend weit herumdreht, um die Treppen Öffnung freizugeben, wie durch punktirte Linien veranschaulicht ist.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    Zum Bethätigen von Thüren, welche die Oeffnungen in den Decken von Gebäuden verschliefsen, die Verbindung eines Aufzuges mit einer abgewogenen Stange (A), deren Zahnstange und Triebe oder sonstige Uebertragungsvorrichtung durch den Aufzug beeinflufst werden.
    Zum Bethätigen von Thüren, welche Oeffnungen in den Decken von Gebäuden verschliefsen, die Verbindung der senkrechten Welle. (F) und. der durch dieselbe bethätigten Uebertragungsv orrichtung.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT57193D Vorrichtung zum Bethätigen von Verschlufsthüren an Aufzügen Expired - Lifetime DE57193C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE57193C true DE57193C (de)

Family

ID=331572

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT57193D Expired - Lifetime DE57193C (de) Vorrichtung zum Bethätigen von Verschlufsthüren an Aufzügen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE57193C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3606070C2 (de)
DE2628041A1 (de) Fassadenseilaufzug
DE1929305C3 (de) Rampe zur abwechselnden Verbindung einer Zufahrt mit mehreren, übereinander angeordneten Stockwerkböden einer Garage od.dgl
DE57193C (de) Vorrichtung zum Bethätigen von Verschlufsthüren an Aufzügen
DE1261805B (de) Rechenreiniger
DE102004031979B4 (de) Skip
DE820958C (de) Greiferherz, das von der Steigerolle eines Lastenaufzuges getragen wird
DE55731C (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Oeffnen und Schliefsen von Fahrschachtthüren
DE202012011518U1 (de) Bauaufzug
DE877129C (de) Gesperre fuer Lastketten, insbesondere fuer Wehrverschluesse
DE2608635B2 (de) Kipphubwerk fuer giesspfannen
DE277706C (de)
DE948390C (de) Vorrichtung, die dem Verkehr mit dem Schiff dient
DE102004042006B4 (de) Anordnung eines Kraftfahrzeug-Türschlosses
DE202016005712U1 (de) Einrichtung zum lösbaren Feststelle von Cargo-Toren an LKW- oder Transporter Aufbauten gegenüber einer Fangvorrichtung
DE956477C (de) Kippvorrichtung fuer Behaelter
DE2135322C3 (de) Baggervorrichtung
DE848641C (de) Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der unteren Verschlussdeckel von nebeneinander angeordneten Vertikalkammern
DE648292C (de) Bewegliches Wehr mit selbsttaetig und zwangsweise bewegbarer Aufsatzklappe
DE10034511C1 (de) Maschinenraumloser Seilaufzug
DE64661C (de) Vorrichtung zum selbstthätigen Oeffnen und Schliefsen der Thüren von Aufzügen
DE125683C (de)
DE837590C (de) Lastenaufzug, insbesondere fuer Baumaterial
AT19007B (de) Selbsttätiger Schachtverschluß.
DE392724C (de) Schachttuersteuerung fuer Bergwerksfoerderung