DE60629C - Vorrichtung zum Beladen und Löschen von Schiffen - Google Patents
Vorrichtung zum Beladen und Löschen von SchiffenInfo
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- DE60629C DE60629C DENDAT60629D DE60629DA DE60629C DE 60629 C DE60629 C DE 60629C DE NDAT60629 D DENDAT60629 D DE NDAT60629D DE 60629D A DE60629D A DE 60629DA DE 60629 C DE60629 C DE 60629C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
'Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung,
mittelst deren ein schnelles Beladen und Löschen von Schiffen ermöglicht ist und
welche besonders zur Verfrachtung von Kohlen oder anderen Sturzgütern dient. Die Erfindung
besteht im wesentlichen in einem mit der Sturzrinne drehbar verbundenen Kippfortsatz,
welcher die Aufzugrolle trägt und durch Anstofsen des aufgezogenen Förderkübels sich
mit diesem in eine derartige Lage emporzudrehen veranlafst wird, dafs der geförderte Inhalt
auf die Sturzrinne entleert wird.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι ein Längsschnitt,
Fig. 2 die Vorderansicht und
Fig. 3 ein Grundrifs der neuen Fördereinrichtung.
Die Sturzrinne C wird unter geeigneter Neigung an der Schiffswand derart angebracht,
dafs das zu verfrachtende Gut in die bezüglichen Vorräthsräume, beispielsweise Kohle
direct in die Kohlenbunker gelangt. Das obere überhängende Ende der Absturzrinne c wird
durch Taue oder Ketten D, die an der Schiffswandung befestigt sind, in Stellung gehalten.
Die Förder- oder Aufzugkette E, welche mit einer Winde oder einem anderen Hebezeuge
in Verbindung steht, führt einerseits über eine fest angeordnete Leitrolle F, andererseits
zum Anschlufs an den Förderkübel G über die Rolle A an dem um h drehbaren
Kippfortsatz H der Absturzrinne C. Dieser Kippfortsatz ist in der Form eines mit Ring J
versehenen Schutzbleches ausgeführt, an welches von unten der Kübel G, wenn derselbe,
wie dargestellt, gehoben ist, einpafst, wobei die nach unten vortretenden Zungen beim
Ringe ein sicheres Zusammenfügen der beiden Theile, des Förderkübels G und des die
Rolle A tragenden Schutzbleches H vermitteln.
Eine als Anschlag dienende Querstange k ist am Ringe J derart in. bezw. neben der
Bahn des am Kübel G befestigten Joches g angebracht, dafs der Kübel beim Aufziehen
durch Anstreifen des Joches g jedesmal in die Lage gedreht wird, bei welcher das Joch dem
Ausschütten am wenigsten hinderlich ist.
Sobald die Förderkette E noch ferner angezogen wird, mufs ein Empordrehen der
beiden so vereinigten Theile um das Gelenk h an der Sturzrinne zu Stande kommen, indem
die Rolle A nunmehr als fester Angriffspunkt (nicht mehr als Leitrolle) für die Kette dient;
Schutzblech H und Kübel G nehmen danach die in Fig. 1 punktirte Stellung ein, wobei sich
der Inhalt über die Leitfläche des Schutzbleches H hinweg auf die Absturzrinne C entleert.
Zur Erhöhung der Stabilität des Rollenkörpers kann eine gegabelte Strebe N angeordnet
werden, welche an dem Ringe J zu befestigen ist und mit den Gabelwangen die
Rolle A umfafst. Ein Block O, welcher an der unteren Seite der Rinne C bei deren
äufserem Ende angesetzt ist, dient als Anschlag für die Bewegung des Schutzbleches
nach unten und hält dasselbe beim einfachen Aufziehen der Last oder des Kübels G in
richtiger Stellung.
Um zu verhindern, dafs auf die Rinne nach Umkippen des Kübels eine zu grofse Beanspruchung
ausgeübt wird oder eine Beschädi-
gung der Rinne eintritt, liegt das Ende der Rinne C, welches nach dem Schiffe führt, auf
dem Auflager- oder Lukenrande mittelst eines Winkeleisens c unten an der Rinne auf,
während die Seitentheile c1 der Rinne bei c2
fortgeschnitten sind, so dafs ein freier Raum zwischen den Rinnenseitentheilen c1 und der
Seitenwand des Schiffes entsteht. Deckplatten L werden aufsen angebracht, welche diese fortgeschnittenen
Theile der Rinnenwände decken und ein wenig über dieselben greifen. Ein gekrümmter Schlitz / der. Deckplatte, in welchen
ein Stift tritt, gestattet eine stellbare Verbindung dieser Platten mit der Rinne. Jede
Druckplatte L besteht zweckmä'fsig aus einer Seitenplatte und einem Winkeleisen Z1, welches
sich gegen die Seite des Schiffes legt, und aus einer Querstange cs, welche an der unteren
Seite der Rinne C angebracht ist, gegen die Winkeleisen I1 anliegt und sie fest in Stellung
hält. Sollte der Zug an dem Tau oder der Kette E fortdauern, nachdem der Kübel G
umgekippt worden ist, so würde die Folge sein, dafs die Rinne und die von derselben
aufgenommenen Theile um das Winkeleisen c an der unteren Seite der Rinne C gedreht
werden, was infolge der Schlitzverbindung Z1 zwischen Rinne und Deckplatte L möglich ist.
Diese Deckplatten verhindern aber, da sie den Raum zwischen den Enden der Seitentheile
der Rinne und dem Schiffskörper ausfüllen, das Herausfallen von Kohle durch den freien
Raum. Nachdem die Rinne zurückgefallen ist, bleiben die Deckplatten L in dichter Berührung
mit dem beladenen Schiff, und zwar mittelst der unteren Fortsetzung des Winkeleisens,
welches an der Schiffswand durch die Querstange c3 angelegt wird. Die Schlitze und
Stiftverbindung ermöglicht ferner, dafs die Steigung der Rinne nach Erfordern eingestellt
werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zum Beladen und Löschen von Schiffen, bestehend aus einer Sturzrinne C und einem an derselben drehbar angebrachten Schutzblech oder Kipper H, dessen Anschlag J die Bewegung des Kübels G nach oben abstellt, in Verbindung mit einer an diesem Schutzblech angeordneten Rolle A, über welche das Haspeltau führt, durch dessen Anziehen der Kübel mit dem Anschlag Jam Schutzblech H in Berührung gebracht wird, so dafs sich letzteres mit der Rolle A um sein Gelenk dreht und den Kübel in die Rinne C ausstürzt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE60629C true DE60629C (de) |
Family
ID=334749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT60629D Expired - Lifetime DE60629C (de) | Vorrichtung zum Beladen und Löschen von Schiffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE60629C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0063724A2 (de) * | 1981-04-25 | 1982-11-03 | Franz X. Kibler Maschinenfabrik | Vorrichtung zum Anschliessen eines Greifers für landwirtschaftliche Gebäude an einem ihn mittels eines flexiblen Tragmittels tragenden bewegbaren Halter |
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- DE DENDAT60629D patent/DE60629C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0063724A2 (de) * | 1981-04-25 | 1982-11-03 | Franz X. Kibler Maschinenfabrik | Vorrichtung zum Anschliessen eines Greifers für landwirtschaftliche Gebäude an einem ihn mittels eines flexiblen Tragmittels tragenden bewegbaren Halter |
EP0063724A3 (en) * | 1981-04-25 | 1983-08-03 | Franz X. Kibler Maschinenfabrik | Device for attaching a grab for agricultural buildings to a movable support by means of a flexible element |
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