DE1256537B - Vorrichtung zur automatischen Belichtungseinstellung an photographischen Aufnahmegeraeten - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen Belichtungseinstellung an photographischen Aufnahmegeraeten

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DE1256537B
DE1256537B DEE19623A DEE0019623A DE1256537B DE 1256537 B DE1256537 B DE 1256537B DE E19623 A DEE19623 A DE E19623A DE E0019623 A DEE0019623 A DE E0019623A DE 1256537 B DE1256537 B DE 1256537B
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DE
Germany
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lever
bearing block
setting
electromagnet
exposure adjustment
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Pending
Application number
DEE19623A
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English (en)
Inventor
Charles Magruder Lee
Ralph Elmer Guenther
Hubert Nerwin
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Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur automatischen Belichtungseinstellung an photographischen Aufnahmegeräten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur automatischen Belichtungseinstellung an photographischen Aufnahmegeräten mit einem in einem Schaltkreis vorgesehenen lichtelektrischen Wandler, mit einem zu regelnden Belichtungseinstellorgan und Antriebsmitteln für dieses sowie mit einer ein Sperrglied zum Anhalten des zum selbsttätigen Ablauf freigebbaren Belichtungseinstellorgans in der gewünschten Einstellung und einen durch die Ausgangsspannung des Schaltkreises erregbaren, auf dieses Sperrglied wirkenden Elektromagnet aufweisenden Vorrichtung.
  • Die Betriebssicherheit und Arbeitsgenauigkeit derartiger bekannter Vorrichtungen hängt in starkem Maße vom richtigen Arbeiten der elektromagnetischen Anhaltevorrichtung ab. Es kommt darauf an, daß auch über längere Betriebszeiträume hinweg eine vorbestimmte Auslöseschwelle genau eingehalten wird, d. h. daß das Sperrglied der Anhaltevorrichtung mit großer Genauigkeit bei einer ganz bestimmten Erregung des Elektromagnets sperrend wirksam wird. Dies zwingt bei üblichen Vorrichtungen, wenn hohe Betriebssicherheit und hohe Arbeitsgenauigkeit gefordert ist, dazu, die elektromagnetische Anhaltevorrichtung sehr sorgfältig und aufwendig auszubilden. Es ergibt sich hierbei in nachteiliger Weise ein verhältnismäßig hoher Herstellungspreis.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der hier in Rede stehenden Art zu schaffen, bei der auch bei vergleichsweise sehr einfachem und billigem Vorrichtungsaufbau eine hohe Arbeitsgenauigkeit und Betriebssicherheit gewährleistet ist.
  • Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anhaltevorrichtung einen zwei permanente Haltemagnete tragenden nichtmagnetischen Lagerblock aufweist, der zwischen den permanenten Magneten eine V-förmige Aussparung trägt, daß als Sperrglied ein mit einer Schneide in dieser Aussparung des Lagerblocks gelagerter, zumindest teilweise aus ferromagnetischem Material gebildeter Hebel vorgesehen ist und daß der Elektromagnet in einer solchen Lage mit Bezug auf den Hebel angeordnet ist, in der er diesen bei vorbestimmter Erregung aus seiner durch die permanenten Haltemagnete bewirkten Ruhestellung in die Sperrstellung schwenkt. Bei ein,er derartigen erfindungsgemäßen Ausbildung ist die Auslöseschwelle lediglich durch das magnetische Gleichgewicht beim Zusammenwirken der permanenten Haltemagnete mit dem im Schaltkreis angeordneten Elektromagnet abhängig. Es sind keine Rückzugs- und oder Vorspannfedern, die am Hebel des Sperrgliedes angreifen, erforderlich, die in ihrer Federkennung ganz genau ausgesucht und abgestimmt sein müßten. Dadurch ergibt sich nicht nur eine hohe Betriebssicherheit über lange Betriebszeiträume hinweg, sondern auch ein außerordentlich einfacher Vorrichtungsaufbau. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß, da die Auslöseschwelle sich durch das magnetische Gleichgewicht bestimmt, diese Auslöseschwelle außerordentlich einfach nach Wahl verändert werden kann, was sehr wünschenswert ist, um die Vorrichtung beispielsweise an verschiedene Filmempfindlichkeiten, Filterfaktoren od. dgl. anzupassen. Das magnetische Gleichgewicht läßt sich außerordentlich einfach, beispielsweise durch Veränderung der elektrischen Eigenschaften des Schaltkreises durchführen oder durch Veränderung der räumlichen gegenseitigen Zuordnung der einzelnen Magnete.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen hervor. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung mit einer nicht Gegenstand der Erfindung bildenden Belichtungseinstelleinrichtung einer Kamera, F i g. 2 eine schematisiert gezeichnete Seitenansicht der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung, von rechts gesehen, einschließlich üblicher, in der optischen Achse der Aufnahmelinse einer zugehörigen Kamera liegender Teile, F i g. 3 eine teilweise geschnitten und abgebrochen gezeichnete Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei sich die Teile in ihrer Ausgangsstellung befinden, F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Ansicht nach erfolgter Auslösung, F i g. 5 eine Seitenansicht der Anhaltevorrichtung in Zusammenarbeit mit der Belichtungseinstelleinrichtung einer Kamera, F i g. 6 einen Stromkreis mit veränderlichem Widerstand zur Einstellung der Anhaltevorrichtung auf verschiedene Filmempfindlichkeiten, F i g. 7 bis 10 Einrichtungen zur Einstellung der Auslöseschwelle der Anhaltevorrichtung, F i g. 11 ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Kompensation der Temperaturabhängigkeit des Photowiderstandes und F i g. 12 und 13 weitere Ausführungsbeispiele von Einrichtungen zur Kompensation der Temperaturabhängigkeit.
  • Die F i g. 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung zur automatischen Belichtungseinstellung bei einer Einzelbildkamera, die längs ihrer optischen Achse 10 ein Linsensystem 12, zwei Blendenlamellen 14 und 16, einen Verschlußmechanismus 18 und eine lichtempfindliche Fläche, beispielsweise einen Filmstreifen 20, aufweist. Die Blendenlamellen 14 und 16 sind durch ein Verbindungsstück 22 gekuppelt, an dem die Lamellen mit Zapfen 24 bzw. 26 drehbar befestigt sind. Das Verbindungsstück 22 ist an einem festen Stift 28 drehbar angelenkt.
  • Die Lamellen 14 und 16 weisen je zwei Öffnungen auf. Die erste Öffnung 30 in der Lamelle 14 arbeitet mit einer Öffnung 32 in der Lamelle 16 zusammen, wodurch eine gemeinsame, in der optischen Achse 10 liegende Blendenöffnung geschaffen wird. Die zweite Öffnung 34 in der Lamelle 14 arbeitet mit einer öffnung 36 in der Lamelle 16 zusammen und bildet mit ihr eine gemeinsame Öffnung, die der Steuerung eines hinter den Blendenlamellen liegenden Photowiderstandes 35 dient. Eine an einem Festpunkt 40 befestigte Feder 38 übt auf die Lamelle 14 eine Zugkraft nach oben aus. Dadurch wird das Verbindungsstück 22 im Uhrzeigersinn geschwenkt und die Lamelle 16 nach unten bewegt in eine Stellung, in der sich die Öffnungen 30 und 32 sowie die Öffnungen 34 und 36 überlappen. Normalerweise wird jedoch die Lamelle 16 in ihrer äußersten oberen Lage gehalten, wodurch das Verbindungsstück 22 in seiner äußersten Schwenklage gegen den Uhrzeigersinn und die Lamelle 14 in ihrer tiefsten Stellung gehalten wird, so daß die Öffnungen normalerweise verdeckt sind. Dies wird durch eine stärkere Feder 42 bewirkt, die zwischen einem Festpunkt 44 und einem Arm 46 des Auslösehebels 48 der Kamera angebracht ist. Der Zapfen 26 des Verbindungsstückes 22 liegt auf der Oberseite des Armes 46 auf und wird von diesem Arm unter Überwindung der Zugkraft der schwächeren Feder 38 in seiner obersten Stellung gehalten.
  • Wird der Auslösehebe148 mit der Hand betätigt und dabei die Zugkraft der Feder 42 überwunden, so kann sich der Zapfen 26 infolge des von der Feder 38 ausgeübten Zuges nach unten bewegen. Hierdurch bewegt sich die Lamelle 16 nach unten und die Lamelle 14 nach oben, so daß jedes Paar Öffnungen sich zu überlappen beginnt. Wenn durch die öffnungen 34 und 36 so viel Licht auf den Photowiderstand 35 fällt, daß dieser bis zu einem vorherbestimmten Grade erregt wird, löst dieser eine elektromagnetische Anhaltevorrichtung aus, die in der folgenden Beschreibung als Sperrvorrichtung bezeichnet ist, die eine weitere Bewegung der Lamellen blockiert und die überlappung der Öffnungen 30 und 32 begrenzt, so daß die freigegebene Fläche der herrschenden Bildhelligkeit entspricht.
  • Wie in den F i g. 3 bis 5 dargestellt, besteht die Sperrvorrichtung aus einem nichtmagnetischen Block 50, der in einem Bügel 54 eine V-förmige Aussparung 52 und zwei permanente Haltemagnete 56 und 58 aufweist, die beiderseits der Aussparung 52 angeordnet sind. Ein permanentmagnetischer Hebel 60 verläuft durch den Bügel 54 und trägt eine Schneide 62, die in der Aussparung 52 ruht. Der Hebel 60 trägt eine Einstellschraube 64, die den Hebel durchsetzt und sich an der Stirnseite des Blockes 50 abstützt. Normalerweise liegt die rechte Seite des Hebels etwas näher zu dem Block 50 als seine linke Seite, oder der Magnet 58 ist etwas stärker als der Magnet 56, so daß der Hebel das Bestreben hat, sich in die in F i g. 3 gezeichnete Stellung einzustellen, wobei die Einstellschraube sich gegen die Stirnseite des Blockes 50 abstützt. Bei der Betätigung des Schalters wird die rechte Seite des Hebels 60 von dem Block 50 fortgezogen, während seine linke Seite sich auf den Block zu bewegt. Die Bewegung des Hebels kann durch eine Berührung mit dem Block 50 begrenzt werden.
  • Die Sperrvorrichtung weist einen in geringem Abstand vom rechten Ende des Hebels 60 und gegenüber dem Magnet 58 angeordneten Elektromagnet 66 auf, der entweder unmittelbar von einem lichtelektrischen Wandler 35 erregt wird oder dessen Erregung durch den lichtelektrischen Wandler 35 gesteuert wird; hierfür wird bevorzugt ein Photowiderstand, z. B. eine Kadmiumsulfidzelle, verwendet.
  • Erfindungsgemäß wird der Photowiderstand 35 in Serie mit einer Batterie 68 und dem Elektromagnet 66 geschaltet. In dem Maße, wie die aus den Blendenöffnungen 34 und 36 gebildete gemeinsame öffnung beim Herunterdrücken des Auslösehebels 48 größer wird, steigt die Erregung des Photowiderstandes, und sein elektrischer Widerstand nimmt ab, bis der Elektromagnet genügend stark erregt ist, um den Hebel 60 unter Überwindung der Differenz der Anziehungskräfte der Magnete 56 und 58 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um die Schneide 62 zu schwenken, wodurch die Sperrvorrichtung ausgelöst und eine weitere Bewegung der Blendenlamellen 14 und 16 in folgender Weise unterbunden wird: Wie aus den F i g. 1 und 5 ersichtlich ist, bewegt sich eine Nase 61 an dem Hebel 60 nach links auf die Lamellen 14 und 16 zu, wenn der Hebel 60 durch Auslösung der Sperrvorrichtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Wird die Sperrvorrichtung ausgelöst, bevor die Blendenöffnung eine vorbestimmte Mindestgröße erreicht hat, so zeigt dieses an, daß die Objekthelligkeit größer ist, als für den Belichtungsbereich der Kamera vorgesehen ist. Dann stößt die Nase 61 des Hebels 60 gegen einen Anschlag 70 an der Blendenlamelle 14 und wird dadurch an einer weiteren Bewegung nach links gehindert. Weiter trifft ein an dem Arm 46 des Hebels 48 befestigter Anschlag 72 auf einen an der Nase 61 des Hebels 60 befindlichen Anschlag 74 und blockiert dadurch die weitere Abwärtsbewegung des Auslösehebels 48.
  • Liegt dagegen die Objekthelligkeit innerhalb des Belichtungsbereiches der Kamera, so entfernt sich der Anschlag 70 aus der Bahn der Nase 61. Diese greift nunmehr zwischen die Zähne 76, die an der Blendenlamelle 16 angeordnet sind, unterbricht dabei die weitere Bewegung beider Lamellen und schafft dadurch eine der Objekthelligkeit entsprechende Blendenöffnung. In diesem Fall entfernt sich der Anschlag 74 aus der Bewegungsrichtung des Anschlages 72, so daß der Auslösehebe148 der Kamera seine Abwärtsbewegung über die ganze Bahnlänge ausführen kann. Der Arm 46 des Auslösehebels verläßt bei seiner Abwärtsbewegung den Zapfen 26, der dem Arm nun nicht mehr weiter folgt. Kurz bevor der Auslösehebel48 seine ganze Bahn durchlaufen hat, trifft sein unteres Ende auf einen Betätigungshebel 78 (F i g. 2), der zur Betätigung des Verschlusses und damit zur Auslösung der Belichtung dient.
  • Liegt die Objekthelligkeit unterhalb des Belichtungsbereiches der Kamera, so wird die Sperrvorrichtung auch bei Erreichen der vollen Blendenöffnung nicht ausgelöst. Die Anschläge 72 und 74 treffen dann aufeinander und verhindern eine volle Abwärtsbewegung des Auslösehebels 48, so daß der Verschluß nicht ausgelöst werden kann.
  • Einstellung der Sperrvorrichtung Die Sperrvorrichtung kann bezüglich Empfindlichkeit und magnetischen Gleichgewichts durch Einstellen der Schraube 64 (s. F i g. 3 bis 5) justiert werden. Diese Einstellung kann auch zum Kompensieren von Änderungen der Filmempfindlichkeit, der Belichtungszeit oder anderer Belichtungsfaktoren, z. B. des Filterschwächungsfaktors, dienen. Andere der Kompensation von Belichtungsfaktoren dienende Einstellungsmöglichkeiten der Sperrvorrichtung sind in den F i g. 6 bis 10 dargestellt. In F i g. 6 ist ein in Serie mit dem Elektromagnet 66 geschalteter veränderlicher Widerstand 80 dargestellt. Eine Verstellung des Widerstandes 80 ändert die Empfindlichkeit des Elektromagnetenstromkreises und stellt dabei die Auslöseschwelle der Sperrvorrichtung ein.
  • In F i g. 7 ist ein Mechanismus zur Einstellung eines der permanenten, mit 158 bezeichneten Magnete dargestellt. Dieser Magnet wird von einer Schraube 82 durchsetzt, die in der Wand 151 des Blockes 150 gelagert ist. Ein Rändelknopf 84 kann von Hand gedreht werden, um den Magnet 158 in Richtung auf die Schneide 62 hin und her zu bewegen und dadurch die Auslöseschwelle der Sperrvorrichtung einzustellen. Die Einstellung kann in irgendwelchen passenden Einheiten, z. B. in solchen der Filmempfindlichkeit, geeicht sein und an einer zusammen mit dem Knopf 84 drehbaren Skala 85 abgelesen werden. In der Anfangseinstellung der Sperrvorrichtung liegt das rechte Ende des Hebels 60 an einem Anschlag 86 des Blockes 150 an. Damit wird ein geeigneter Abstand zwischen dem Hebel 60 und dem Magnet 158 eingehalten. Eine ähnliche Einstellung ist in F i g. 8 dargestellt, wo ein Magnet 258 durch die Schraube 82 und den Knopf 84 hin und her in Richtung auf den Elektromagnet 66 bewegt wird. In F i g. 9 ist ein Einstellmechanismus dargestellt, bei dem ein keilförmiger Haltemagnet 358, der einen der vorher beschriebenen permanenten Magnete ersetzen oder ergänzen kann, mittels einer in einem Rahmenteil 89 gelagerten Schraube 82 in einer zu dem Hebel 60 parallelen Ebene verstellbar ist. Bei dieser Einstellmöglichkeit wird der Steuermagnet 358 mehr oder weniger unter den Hebel 60 geschoben, wodurch die Auslöseschwelle der Sperrvorrichtung geändert wird.
  • Es ist auch möglich, die Stellung des Hebels einzustellen, wie es in F i g. 10 dargestellt ist. In diesem Fall ist sowohl der Hebel 160 als auch der Block 350 mit einander zugeordneten Aussparungen 90 bzw. 92 versehen. Die Schneide 162 kann nun mit zwei beliebigen einander gegenüberliegenden Aussparungen in Verbindung gebracht werden, um die Auslöseschwelle einzustellen.
  • Einige der für den Erfindungsgegenstand geeigneten Photosensistoren weisen eine temperaturabhängige Charakteristik auf, derart, daß die Empfindlichkeit des Stromkreises des lichtelektrischen Wandlers eine Funktion der Umgebungstemperatur ist. Um derartige Temperaturschwankungen zu kompensieren, ist bei der vorliegenden Erfindung eine temperaturempfindliche Einrichtung vorgesehen, die dazu dient, einen Haltemagnet relativ zu dem Sperrhebel in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur zu verschieben. Drei Ausführungsformen einer solchen Temperaturkompensationseinrichtung sind in den F i g. 11 bis 13 dargestellt. In F i g. 11 ist die Schraube 82 in einem Rahmenteil 96 gelagert und kann, wie oben beschrieben, durch einen Knopf 84 verstellt werden, der mit einer in Belichtungswerten geeichten Skala 85 versehen ist. Die Schraube 82 steht in Schraubverbindung mit einem Block 94, der einen Bimetallarm 98 trägt. An dem freien Ende des Armes 98 ist ein Haltemagnet 100 befestigt. Durch Drehung des Knopfes 84 läßt sich dieser Magnet in Richtung auf die Schneide-62 hin und her verschieben, um Belichtungswertänderungen auszugleichen. Der Bimetallarm 98 bewegt ebenfalls den Haltemagnet 100, und zwar in Abhängigkeit von Temperaturänderungen. Hierdurch erfolgt eine zusätzliche der Kompensation der Temperaturempfindlichkeit des lichtelektrischen Wandlers dienende Einstellung des Steuermagnets.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 12 ist die Schraube 82 in dem Block 450 gelagert und trägt ihrerseits den kleineren Block 102, an dem ein Bimetallarm 104 befestigt ist. Einer der Hauptmagnete (bezeichnet mit 458) ist an dem freien Ende des Bimetallarmes 104 befestigt. Die Einstellung des Magnets 458 geschieht sowohl durch den Arm 104 als auch durch den Knopf 84. Dabei wird der Magnet 458 in Richtung auf den Elektromagnet 66 hin und her bewegt, wodurch Änderungen sowohl der die Belichtung beeinflussenden Faktoren als auch der Umgebungstemperatur kompensiert werden. Eine ähnliche Einrichtung ist in F i g. 13 dargestellt, bei der die Schraube 82 in einem Rahmenteil 106 gelagert ist. Die Schraube trägt ihrerseits ein Bimetallelement 108, an dessen Ende ein keilförmiger Steuermagnet 558 befestigt ist. Das Einstellen des Knopfes 84 kompensiert Änderungen der die Belichtung bestimmenden Größen, während temperaturbedingte Verbiegungen des Elementes 108 Änderungen der Umgebungstemperatur ausgleichen. Beide Kompensationseffekte werden dadurch erreicht, daß der Magnet 558 mehr oder weniger weit unter den Hebel 60 geschoben wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur automatischen Belichtungseinstellung an photographischen Aufnahmegeräten mit einem in einem Schaltkreis vorgesehenen lichtelektrischen Wandler, mit einem zu regelnden Belichtungseinstellorgan und Antriebsmitteln für dieses sowie mit einer ein Sperrglied zum Anhalten des zum selbsttätigen Ablauf freigebbaren Belichtungseinstellorgans in der gewünschten Einstellung und einen durch die Ausgangsspannung des Schaltkreises erregbaren, auf dieses Sperrglied wirkenden Elektromagnet aufweisenden Vorrichtung, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Anhaltevorrichtung einen zwei permanente Haltemagnete (56, 58) tragenden nichtmagnetischen Lagerblock (50) aufweist, der zwischen den permanenten Magneten (56, 58) eine V-förmige Aussparung (52) trägt, daß als Sperrglied ein mit einer Schneide (52) in dieser Aussparung (52) des Lagerblocks (50) gelagerter, zumindest teilweise aus ferromagnetischem Material gebildeter Hebel (60, 160) vorgesehen ist und daß der Elektromagnet (66) in einer solchen Lage mit Bezug auf den Hebel (60, 160) angeordnet ist, in der er diesen bei vorbestimmter Erregung aus seiner durch die permanenten Haltemagnete (56, 58) bewirkten Ruhestellung in die Sperrstellung schwenkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (60) in einem Bügel (54) des Lagerblocks (50) geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (60, 160) an der Stirnseite des Lagerblocks (50) mittels einer den Hebel (60, 160) durchsetzenden Justierschraube (64) einseitig abgestützt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Widerstand (80) im Stromkreis (68) des Elektromagnets (66) und des lichtelektrischen Wandlers (35) zum Einstellen der Auslöseschwelle der Anhaltevorrichtung (50, 60, 66) für verschiedene Filmempfindlichkeiten vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Auslöseschwelle der Anhaltevorrichtung einer der Haltemagnete (158, 258, 358, 458, 558) verstellbar angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Haltemagnet (358, 558) keilförmig ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Auslöseschwelle der Anhaltevorrichtung für die Lagerung des Hebels (160) zwischen ihm und dem Lagerblock (350) ein mit zwei Schneiden versehenes Lagerlineal (162) vorgesehen ist, dessen Schneiden in einander gegenüberliegende Aussparungen (90, 92) des Hebels (160) und des Lagerblocks (350) einlegbar sind. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der Temperaturabhängigkeit des Wandlers (35) einer der Haltemagnete (100, 458, 558) am freien Ende eines Bimetallarmes (98, 104, 108) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 676 382; deutsche Auslegeschrift Nr. 1037 843; französische Patentschrift Nr. 1182 694.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE676382C (de) * 1937-01-19 1939-06-02 I G Farbenindustrie Akt Ges Einstellvorrichtung fuer den Objektivverschluss oder die Blende einer photographischen Kamera
DE1037843B (de) * 1954-10-11 1958-08-28 Michael Margaritoff Ausloese- und Zeiteinstellvorrichtung fuer eine photographische Kamera
FR1182694A (fr) * 1956-09-13 1959-06-26 Commande de diaphragmes pour appareils photographiques et cinématographiques

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