DE1255469B - Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Zugschnurbeuteln - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von ZugschnurbeutelnInfo
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Description
- Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Zugschnurbeuteln Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Zugschnurbeuteln aus einem fortbewegten Streifen aus nachgiebigem, hitzeverschweißbarem Material unter Bildung von Säumen an den Beutelöffnungskanten, in die mit gleicher Geschwindigkeit wie die Fortbewegungsgeschwindigkeit des Streifens je eine Zugschnur eingelegt wird, worauf die offenen Kanten der Säume unter Bildung schlauchförmiger Führungen für die Zugschnüre hitzeverschweißt werden, und von dem Streifen aufeinanderfolgend einzelne Beutel mit geschlossenen Seitenkanten abgetrennt werden, wobei Teile der Zugschnüre mit den Beutelkanten hitzeverschweißt werden.
- Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung eines solchen Herstellungsverfahrens, derart, daß bei der Herstellung der Beutel Zuggriffe gebildet werden. die mit den Zugschnüren hitzeverschweißt werden.
- Das wird dadurch erreicht, daß gemäß der Erfindung jeder Saum in Abständen gleich der Beutelbreite von Schwächungslinien begrenzte Teile hat, die bei fertiggestellten Beuteln Zuggriffe bilden, und daß das Querverschweißen und Abtrennen der Streifen entlang den Schwächungslinien erfolgt, wobei jede Zugschnur auf einer Beutelseite mit dem Zuggriff hitzeverschweißt wird. Dabei können die Zugschnüre beispielsweise aus dem sich fortbewegenden Beutelmaterialstreifen gebildet werden.
- Das hitzeverschweißbare Material ist zweckmäßig Polyäthylen. Die Querstreifen. entlang denen der Materialstreifen zwecks Bildung mehrerer hintereinanderfolgender Beutel hitzeverschweißt wird, bilden einen festen hitzeverschweißten Bereich, und die einzelnen Beutel können durch Durchschneiden dieses Bereichs mit einem heißen Messer oder einem heißen Draht abgetrennt werden oder durch seitliches Wegziehen der Beutel, solange noch die Hitzeverschweißung heißplastisch ist.
- Die Zeichnungen zeigen mehrere Ausführungsbeispiele nach der Erfindung hergestellter Zugschnurbeutel.
- F i g. 1 zeigt die ersten Verfahrensstufen für die Herstellung des Beutels nach der Erfindung; F i g. 2 zeigt die nachfolgenden Verfahrensstufen; F i g. 3 zeigt von vorn einen fertiggestellten Beutel; F i g. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der F i g. 3; F i g. 5 zeigt einen Beutel nach F i g. 3 beim Schließen; F i g. 6 zeigt einen Beutel nach F i g. 5 nach dem Schließen; F i g. 7 zeigt eine andere Ausführung eines fertigen Beutels; F i g. 8 bis 12 sind Querschnitte durch die Führung für die Zugschnüre bei einer anderen Herstellungsart.
- Gemäß F i g. 1 wird ein Streifen aus Polyäthylenfilm, 450 mm breit und 0.025 mm dick, in Richtung des Pfeiles fortbewegt. An jeder Kante des Streifens sind Schwächungslinien 2 ausgebildet entsprechend der Breite des herzustellenden Beutels. Jede Schwächungslinie 2 erstreckt sich quer zum Streifen 1. über eine Entfernung von 68 mm und geht dann 12,5 mm lang gekrümmt in die Bewegungsrichtung des Streifens über, so daß ein Teil zur Aufnahme der Zugschnur gebildet wird.
- Entlang dem Streifen 1 werden Zugschnüre 3 eingelegt, und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit, wie der Streifen 1 sich vorwärts bewegt. Die Zustreifen 3 sind Polyäthylenbänder mit einer Breite von 9,3 mm und einer Dicke von 0,05 mm. Dann werden die Kanten des Streifens 1. über die Zugschnüre 3 gefaltet und bilden so 18 mm tiefe Säume, deren Kanten entlang längeren Linien 5 hitzeverschweißt werden, so daß also schlauchförmige Führungen 6 entstehen, in denen die Zugschnüre 3 liegen.
- Dann wird gemäß F i g. 2 der Streifen 1 entlang seiner Längsachse gefaltet, so daß die schlauchförmigen Führungen 6 sich gegenüberliegen, und der gefaltete Streifen 1 wird entlang Querlinien 7 hitzeverschweißt. Die Querlinien 7 liegen an den Stellen, an denen die gekrümmten Enden der Schwächungslinien 2 gerade in die Querlinien 7 übergehen. Auf diese Weise werden die Beutel 8 gebildet. Während der Bildung der Querschweißstreifen 7 werden die Innenwandungen der schlauchförmigen Führungen 6 miteinander verschweißt und ebenso mit den Teilen der Zugstreifen 3 im Bereich der Streifen 7. Die einzelnen Beutel 9 werden dann von dem Streifen 1 entlang den Linien 7 abgeschnitten.
- Gemäß den F i g. 3 und 4 hat jeder Beutel 9 eine Öffnung 10, an deren Seiten die schlauchförmigen Führungen 6 mit den eingeschlossenen Zugschniiren 3 liegen. Die Zugschnüre 3 sind an beiden Enden mit den Seitenwandungen 11 des Beutels 9 hitzeverschweißt. Eine Ecke des Beutels bildet einen Zuggriff 12 und umfaßt die verschweißten Enden der beiden schlauchförmigen Führungen 6 und die Enden der beiden Zugschnüre 3, die, wie oben gesagt, mit der Seitenwandung 11 und dem Zuggriff 12 verschweißt sind.
- Das Schließen des Beutels 9 (F i g. 5 und 6) erfolgt, indem man den Zuggriff 12 entlang den Schwächungslinien 2 zieht, so daß dann die schlauchförmigen Führungen die Öffnung 10 des Beutels 9 schließen.
- Der Beutel 9' gemäß F i g. 7 ist ebenso ausgebildet wie der Beutel 9 gemäß den F i g. 3 bis 6, mit Ausnahme, daß der Zuggriff aus einem halbkreisförmigen Teil 12' besteht und eine Reihe von Löchern vorgesehen ist, die zu den Enden der schlauchförmigen Führungen 6 verlaufen, an welchen die Zugschnüre 3 befestigt sind.
- Die F i g. 8 bis 12 erläutern die Herstellung eines Beutels aus einem fortbewegten schlauchförmigen Film 13 aus Polyäthylen.
- Der schlauchförmige Film 13 (17! g. 8) ist auf eine nicht dargestellte Weise in eine W-förmige Falte 14 gefaltet (F i g. 9), beispielsweise in einem Spalt eines Rades, in dessen Ausschnitt eine Scheibe eingepreßt wird. Dann werden entlang von Reihen von Löchern in einem Abstand entsprechend der Beutelbreite in den gefalteten Kanten 15 Führungen für die Zugschnüre ausgebildet, und zwar mittels einer hin- und hergehenden Schneidvorrichtung 16 (F i g. l.0).
- Der Film 13 wird dann in der Mitte der Faltung 14 nach unten geschlitzt und ebenso entlang der Seitenwandung der Faltung 14 (F i g. 11), so daß Führungen 17 für V-förmige Zugschnüre 18 entstehen. Dann werden die Zugschnüre 18 in die Führungen 17 eingelegt (F i g. 12).
- Nachdem die Kanten der Führungen 18 zu schlauchförmigen Führungen verschweißt sind, wird der geschlitzte Film 13 in Querrichtung entsprechend dem Abstand der Führungen hitzeverschweißt, und die einzelnen Beutel werden, wie in F i g. 2 gezeigt, abgeschnitten.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Zugschnurbeuteln aus einem fortbewegten Streifen aus nachgiebigem, hitzeverschweißbarem Material unter Bildung von Säumen an den Beutelöffnungskanten, in die mit gleicher Geschwindigkeit wie die Fortbewegungsgeschwindigkeit des Streifens je eine Zugschnur eingelegt wird, worauf die offenen Kanten der Säume unter Bildung schlauchförmiger Führungen für die Zugschnüre hitzeverschweißt werden, und von dem Streifen aufeinanderfolgend einzelne Beutel mit geschlossenen Seitenkanten abgetrennt werden, wobei Teile der Zugschnüre mit den Beutelkanten hitzeverschweißt werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß jeder Saum (6) in Abständen gleich der Beutelbreite von Schwächungslinien (2) begrenzte Teile hat, die bei fertiggestellten Beuteln Zuggriffe (12) bilden, und daß das Querverschweißen (7) und Abtrennen der Streifen entlang den Schwächungslinien (2) erfolgt, wobei jede Zugschnur (3) auf einer Beutelseite mit dem Zuggriff (12) hitzeverschweißt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder von Schwächungslinien begrenzte Saumteil (6) halbkreisförmig (12') ist, mit einer C-förmigen Reihe von Perforationen in Saummitte, und daß der Streifen entlang einer die gerade Kante des halbkreisförmigen Teils schneidenden Linie (11) verschweißt und abgetrennt wird,
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugschnüre (18) durch Abschneiden von Teilen des sich fortbewegenden Beutelmaterialstreifens (13) gebildet werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von einem schlauchförmigen Beutelmaterialstreifen (13) ausgegangen wird, der eine Falte (14) aufweist, die in der Mitte nach unten zwecks Bildung von Säumen (17) aufgeschlitzt und entlang den Seitenwandungen der Falte (14) zum Bilden der Zugschnüre (18) längsgeschlitzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 874 554; deutsche Auslegeschriften Nr. 1073 937. 1084 473; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1851439; USA.-Patentschrift Nr. 2 897 729.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1255469X | 1962-07-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1255469B true DE1255469B (de) | 1967-11-30 |
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ID=10885731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC30543A Pending DE1255469B (de) | 1962-07-31 | 1963-07-26 | Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Zugschnurbeuteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1255469B (de) |
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1963
- 1963-07-26 DE DEC30543A patent/DE1255469B/de active Pending
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