DE1254930B - In die Bohrung einer Trommel oder Spule einzufuehrender Einsatz - Google Patents

In die Bohrung einer Trommel oder Spule einzufuehrender Einsatz

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DE1254930B
DE1254930B DEH56372A DEH0056372A DE1254930B DE 1254930 B DE1254930 B DE 1254930B DE H56372 A DEH56372 A DE H56372A DE H0056372 A DEH0056372 A DE H0056372A DE 1254930 B DE1254930 B DE 1254930B
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Hubert Kuypers
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KM Kabelmetal AG
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KM Kabelmetal AG
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Publication date
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    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/18Constructional details
    • B65H75/24Constructional details adjustable in configuration, e.g. expansible
    • B65H75/242Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages
    • B65H75/248Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages expansion caused by actuator movable in axial direction
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

  • In die Bohrung einer Trommel oder Spule einzuführender Einsatz Bei der Herstellung elektrischer Kabel und Leitungen durchlaufen die Bauelemente, wie Drähte und Adern eine Vielzahl von Arbeitsgängen, bei denen sie im Durchlaufverfahren bearbeitet werden. Dies bedingt stets ein Abziehen von einer Spule oder Trommel auf die andere. Bestimmt durch die zum Teil stark unterschiedlichen Bearbeitungsbedingungen weisen die Spulen oder Trommeln häufig sehr unterschiedliche Abmessungen auf. Auch werden die noch blanken Drähte oft im aufgewickelten Zustand einer Glühbehandlung unterworfen, um ihre Härte den gewünschten Werten anzupassen. Auch dafür sind besondere Spulentypen erforderlich. Um nun hinsichtlich der Bohrung einer Spule oder Trommel bestehende Unterschiede auszugleichen, ist es bekannt, in solche Spulen oder Trommeln mit großer Bohrung Einsätze einzuführen, die gegen Verschiebung entlang der Spulenachse gesichert sind und eine zur Spule oder Trommel koaxiale Bohrung aufweisen, die einen kleinen für einen anderen Maschinentyp verwendbaren Spulenbolzen aufnehmen kann. Solche Einsätze erlauben es, in vielen Fällen ohne Umspulen die Spule oder Trommel von dem einen Arbeitsgang in den anderen zu übernehmen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Einsatz anzugeben, der sich leicht auswechseln läßt, um eine weitere Zeitersparnis zu erzielen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen in die Bohrung einer Trommel oder einer Spule einzuführenden Einsatz mit einer zur Spule oder Trommel koaxialen Bohrung, beispielsweise ein Achslager, dessen Lage in der Spulenbohrung gegen Verschiebung entlang der Spulenachse gesichert ist. Der Einsatz nach der Erfindung unterscheidet sich von den bisher bekannten dadurch, daß ein oder mehrere radial zur Achse bewegbare Verriegelungsnasen vorhanden sind, die in der Ruhestellung den Einsatz gegen die Spule oder Trommel verriegeln und die in kraftschlüssiger Verbindung mit durch Betätigung von außen axial bewegbaren Bauteilen stehen, die durch eine Feder in der Ruhestellung gegen den Einsatz gehalten werden.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Einsatzes ist darin zu sehen, daß allein durch Betätigung von außen der Einsatz entriegelt und ausgetauscht werden kann, und zwar auch bei bewickelter Spule oder Trommel. Die Trommel oder Spule spielt dabei lediglich eine passive Rolle, und bei nicht allzu großen Spulen kann der Einsatz mit einer Hand und mit einem Handgriff entfernt bzw. eingesenkt werden.
  • Mit besonderem Vorteil greifen die Verriegelungsnasen in Ruhestellung hinter oder vor die Flansche der Trommel oder Spule. Greifen die Nasen vor die Flansche, so genügt es, wenn dies einseitig geschieht.
  • Der andere Flansch kann dann gegen feste Nasen oder Schultern des Einsatzes anliegen. In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Verriegelungsnasen U-förmig ausgebildet und umgreifen in der Ruhestellung einen der beiden Flansche oder einen in der Trommel- oder Spulenbohrung koaxial angebrachten und mit dem Kern fest verbundenen Ring.
  • In den bisher beschriebenen Ausführungsformen ist der Einsatz lediglich gegen axiale Verschiebung gesichert, kann aber gegen die Spule oder Trommel noch rotieren. Ist es nun beabsichtigt, über den Einsatz eine antreibende oder abbremsende Kraft auf die Spule oder Trommel einwirken zu lassen, so kann dies dadurch bewerkstelligt werden, daß die Verriegelungsnasen in radial geführte Ausnehmungen eines oder beider Flansche oder des Ringes eingreifen.
  • Die radiale Bewegung der Verriegelungsnase erfolgt über eine kraftschlüssige Verbindung mit dem axial bewegbaren Bauteil. Bei schweren Einsätzen wird man eine kraftschlüssige Verbindung durch eine gegen die Achse geneigte Schwalbenschwanzführung wählen, während bei leichteren Einsätzen der Verbindung über einen Kniegelenkantrieb der Vorzug zu geben ist.
  • Der axial bewegbare Bauteil wird mit Vorteil als eine axial geführte Hülse ausgebildet. Diese kann in einer bevorzugten Ausführungsform auf der Außenseite eines die Bohrung des Einsatzes aufnehmenden Zylinders geführt werden.
  • Die Figuren zeigen in zum Teil schematischer Darstellung Ausführugngsformen von Einsätzen gemäß der Lehre der Erfindung.
  • In Fig. 1 bezeichnet 1 die Spule, deren Bohrung durch die Flansche 2 und 3 begrenzt wird. Der Einsatz besteht aus einem zylindrischen Körper 4, aus dessen Mantel durch Ausnehmungen die Verriegelungsnasen 5 heraustreten können. Obgleich im dargestellten Beispiel die Verriegelungsnasen 5 hinter die Flansche 2 greifen und damit den Einsatz gegen axiale Verschiebung sichern, ist an der Seite 6 des Einsatzes, von der her die Betätigung von außen erfolgt, ein Anschlag 7 vorgesehen, der das Einsetzen erleichtert. Die andere Seite 8 des Einsatzes weist einen die Bohrung 9 aufnehmenden nach innen ragenden Zylinder 10 auf, auf dem, geführt durch den Nocken 11 und gegen eine Feder 12, der Bauteil 13, der hier als Hülse ausgebildet ist, axial bewegbar ist.
  • Der Bauteil 13 zeigt einen Ansatz 14 für die gegen die Achse geneigte Schwalbenschwanzführung 15.
  • Die F i g. 1 zeigt in der oberen Hälfte den Einsatz in der verriegelbaren Stellung (Ruhestellung) und in der unteren Hälfte in der entriegelten Stellung. Die Schwalbenschwanzführung 15 greift an ein Zwischenstück 16 an, das die Verriegelungsnasen 5 trägt und in seinen Radialbewegungen durch die Stifte 17 ge führt ist. Wird nun durch Betätigung von außen gegen die Stirnfläche 18 des Bauteils 13 ein Druck ausgeübt und damit der Bauteil 13 aus der in der oberen Figurenhälfte dargestellten Lage in die nach der unteren Figurenhälfte überführt, so treten die Verriegelungsnasen 5 in den Einsatz zurück und dieser kann axial gegen die Spule 1 verschoben, d. h. entfernt oder ausgetauscht werden.
  • Die Betätigung von außen erfolgt zum Beispiel mit einem Schlüssel, wie er in F i g. 2 dargestellt ist.
  • Er besteht im wesentlichen aus einem Rohr 19, dessen Außendurchmesser dem der Bohrung 9 entspricht und das in seinem Inneren einen gegen eine Feder mit Hilfe des Handgrtffes 20 über die Nocken 21 be wegbaren Bolzen aufweist, der in einen Kopf 22 mit Stiften 23 ausläuft. Durch die Bohrung 24 der Seite 6 des Einsatzes eingeführt, greift der Kopf 22 in die Bohrung der Stirnfläche 18, an der die Stifte 23 anliegen. Wird der Handgriff 20 betätigt, so verschieben die Stifte 23 im Eingriff mit der Stinifläche 18 den Bauteil 13 und bewirken die Entriegelung.
  • In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Die Verriegelungsnasen 24 sind hier U-förmig ausgebildet und umgreifen den mit der Spule 25 fest verbundenen Ring 26. Auch hier werden die Zwischenstücke27 über die Schwalbenschwanzführung 28 betätigt und durch Stifte 29 geführt.
  • Fig.4 zeigt eine Ausführungsform, bei der die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Bauteil 30 und den Verriegelungsnasen 31 über einen Kniegelenktrieb 32 hergestellt ist. Die obere Hälfte der Figur zeigt wieder die verriegelte, die untere Hälfte die entriegelte Stellung. Die Federn 33 greifen hier an den Bauteil 30 und an die Seite 34 des Einsatzes an. Die Verriegelungsnasen 31 greifen vor den Flansch 35 der Spule 36. Die Seite 34 liegt mit einer festen Schulter 37 an dem Flansch 38 an.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf einen Einsatz, wie er vorstehend beschrieben ist, bei dem jedoch an Stelle der Bohrung in dem Einsatz eine Achse vorhanden ist. Mit einem solchen Einsatz kann die Spule oder Trommel auch in Maschinen eingesetzt werden, in denen sonst nur solche Spulen oder Trommeln Verwendung finden, die von vornherein mit einer Achse versehen sind.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann der Einsatz gegen die Trommel oder Spule und/oder die Achse gegen den Einsatz und den axial bewegbaren Bauteil drehbar gelagert sein. Man gelangt dadurch zu besonders ruhigem Lauf.
  • Zwecks Betätigung des axial bewegbaren Bauteils wird mit besonderem Vorteil die Welle der Achse als Hohlwelle ausgebildet, in die ein Bolzen gleitet, der an seiner Oberfläche Stifte aufweist, die durch längliche Schlitze in der Hohlwelle als Angriffspunkte für eine von außen angreifende Kraft dienen und bei der diese Kraft über gleichartige Stifte auf den bewegbaren Bauteil übertragen wird.
  • In Fig.5 ist mit 39 eine Spule bezeichnet. Der Einsatz 40 weist eine Achse 41 auf, die als Hohlwelle ausgebildet ist und in die ein Bolzen axial gleiten kann. Über die Stifte 42 kann mit Hilfe eines Steckschlüssels 43 auf den Bolzen eine Kraft ausgeübt werden, die über nicht dargestellte Stifte den axial bewegbaren Teil 44 entlang der Achse 41 gegen die Feder 45 bewegt. Vermittels der Kniegelenke 46 werden so die Verriegelungsnasen 47 betätigt, die in Ruhestellung vor den Flansch 48 greifen und mit der Schulter 49, die an dem Flansch 50 anliegt, den Einsatz gegen axiale Verschiebung sichern.
  • In Fig. 6 ist ein Einsatz dargestellt, der sich gegenüber dem nach Fig.5 dadurch unterscheidet, daß die Achse 51 mit den Kugellagern 52 und 53 gegen den Einsatz 54 und mit dem Kugellager 55 gegen den axial bewegbaren Bauteil 56 drehbar gelagert ist.
  • F i g. 7 zeigt einen Einsatz 59, bei dem die Achse 57 über das Kugellager 58 ebenfalls gegen den Einsatz 59 drehbar gelagert ist und ebenso gegen den axial bewegbaren Bauteil 60 mit dem Kugellager 61.
  • Die Betätigung der Verriegelungsnasen 62 erfolgt hier jedoch über Schwalbenschwanzführungen 63.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. In die Bohrung einer Trommel oder einer Spule einzuführender Einsatz mit einer zur Spule oder Trommel koaxialen Bohrung, beispielsweise Achslager, dessen Lage in der Spulenbohrung gegen Verschiebungen entlang der Spulenachse gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere radial zur Achse bewegbare Verriegelungsnasen vorhanden sind, die in der Ruhestellung den Einsatz gegen die Spule oder Trommel verriegeln und die in kraftschlüssiger Verbindung mit durch Betätigung von außen axial bewegbaren Bauteilen stehen, die durch eine Feder in der Ruhestellung gegen den Einsatz gehalten werden.
  2. 2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsnasen in Ruhs stellung hinter oder vor die Flansche der Trommel oder Spule greifen.
  3. 3. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsnasen U-förmig ausgebildet sind und in der Ruhestellung einen oder beide Flansche oder einen in der Trommel-oder Spulenbohrung koaxial angebrachten und mit dem Kern fest verbundenen Ring umgreifen.
  4. 4. Einsatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsnasen in radial geführte Ausnehmungen eines oder beider Flansche oder des Ringes eingreifen.
  5. 5. Einsatz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Verriegelungsnasen und dem axial bewegbaren Bauteil durch eine gegen die Achse geneigte Schwalbenschwanzführung gebildet ist.
  6. 6. Einsatz nach Anspruch 1 bis 4 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Verriegelungsnasen und dem axial bewegbaren Bauteil durch einen Kniegelenktrieb gebildet ist.
  7. 7. Einsatz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß axial bewegbare Bauteile als eine axial geführte Hülse ausgebildet ist.
  8. 8. Einsatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse auf der Außenseite eines die Bohrung des Einsatzes aufnehmenden Zylinders geführt ist.
  9. 9. Einsatz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Bohrung in dem Einsatz eine Achse vorhanden ist.
  10. 10. Einsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz gegen die Trommel oder Spule und/oder die Achse gegen den Einsatz und den axial bewegbaren Bauteil drehbar gelagert ist.
  11. 11. Einsatz nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle der Achse als Hohlwelle ausgebildet ist, in die ein Bolzen gleitet, der an seiner Oberfläche Stifte aufweist, die durch längliche Schlitze in der Hohlwelle als Angnffspunkt für eine von außen angreifende Kraft über gleichartige Stifte auf den bewegbaren Bauteil übertragen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 039 414, 1136881; USA.-Patentschrift Nr. 2345246.
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