DE1254316B - Lastenaufzug - Google Patents

Lastenaufzug

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Publication number
DE1254316B
DE1254316B DE1964K0054702 DEK0054702A DE1254316B DE 1254316 B DE1254316 B DE 1254316B DE 1964K0054702 DE1964K0054702 DE 1964K0054702 DE K0054702 A DEK0054702 A DE K0054702A DE 1254316 B DE1254316 B DE 1254316B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cage
shaft
conveyor cage
conveyor
freight elevator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1964K0054702
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS KOCH DIPL ING
Original Assignee
HANS KOCH DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS KOCH DIPL ING filed Critical HANS KOCH DIPL ING
Priority to DE1964K0054702 priority Critical patent/DE1254316B/de
Publication of DE1254316B publication Critical patent/DE1254316B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B11/00Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B11/006Applications of loading and unloading equipment for lifts associated with buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Lastenaufzug Die Erfindung bezieht sich auf einen Lastenaufzug mit einem in einem Schacht zwischen Stationen verkehrenden Förderkorb, der an jeder Station durch eine zum Schacht und nach unten geneigte Aufgaberutsche beschickbar und eine vom Schacht weg nach unten geneigte Entnahmerutsche entleerbar ist, wobei die Rutschen auf der gleichen Schachtseite im Bereich einer durch eine Tür verschlossenen Schachtöffnung angeordnet sind.
  • Zur Beförderung von kleineren Lasten, wie Pakete, Kisten, Paletten usw., zwischen Stockwerken in Büros und Lagerhäusern, Fabrikationsanlagen usw. benutzt man unbemannte Lastenaufzüge, deren Förderkörbe in ihrer Größe den zu befördernden Lasten angepaßt sind. Die Förderkörbe solcher Lastenaufzüge werden im allgemeinen automatisch beschickt, und man benutzt dazu geneigte Rutschen, die so angeordnet sind daß auf jeder Station eine Aufgaberutsche und auf der gegenüberliegenden Seite eine Entnahmerutsche vorhanden ist, so daß auf einer Seite des Schachtes die Aufgabe und auf der anderen Seite die Entleerung des Förderkorbes erfolgt. Dabei sorgen Vernegelungsvorrichtungen dafür, daß stets nur ein zu fördernder Gegenstand in den Förderkorb gelangt und die Schachttüren usw. ordnungsgemäß geschlossen werden. Diese bekannten Lasten aufzüge müssen von mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten des Schachtes zugänglich sein, weil die beiden Rutschen als auch der Boden des Förderkorbes die gleiche Neigung und die gleiche Neigungsrichtung besitzen müssen, damit eine Beschickung und eine Entleerung möglich wird. Damit können solche Lastenaufzüge nicht in Gebäudenischen oder sonstigen schwer zugänglichen Räumen untergebracht werden, die gerade für die Einrichtung geeignet wären.
  • Bei Lastenaufzügen der eingangs erwähnten Art ist man auch schon so vorgegangen, daß innerhalb des Förderkorbes ein die Last verschiebender Versetzwagen vorgesehen wird, durch den die auf der Einfuhrspur zugeführte Last quer zur Aufgaberichtung zu einer versetzt seitlich daneben liegende Ausfahrtspur verschoben wird. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die Aufgabe- und Entnahmerutschen zwar auf der gleichen Schachtseite liegen, aber den Nachteil, daß der Schacht mit dem Förderkorb durch das Nebeneinanderliegen der Rutschen einen Versetzwagen und die doppelte Schachtbreite erfordern als in dem Fall, in dem sich die Rutschen zum Schacht gegenüberliegen.
  • Nach der Erfindung soll einmal die automatische Beschickung und Entleerung des Förderkorbes für alle Stationen stets auf der gleichen Schachtseite liegen, und zum anderen sollen Versetzwagen mit erhöhter Breite des Schachtes und des Förderkorbes vermieden werden, und zwar wird dies nach der Lösung der Erfindung dadurch erreicht, daß bei dem eingangs erwähnten Lastenaufzug der einseitig offene Förderkorb in einem Tragrahmen od. dgl. um eine waagerechte, zu der Förderrichtung der Rutschen rechtwinkelige Achse kippbar gelagert ist und daß sowohl die Aufgaberutsche als auch die Entnahmerutsche jeder Station übereinander angeordnet sind, wobei ihre Bodenflächen mit der Bodenfläche des Förderkorbes in der jeweiligen Kippstellung fluchten.
  • Damit ist es einerseits möglich, den Lastenaufzug einseitig zu beschicken und zu entleeren und ihn dadurch in Gebäudenischen oder Gebäudeecken unterzubringen und andererseits gegenüber der zweiten bekannten Aufzugs art an Grundfläche und Raum einzusparen und Querförderer bzw. Versetzwagen zu vermeiden, sowie auf jeder Station nur eine einfache Schachttür vorzusehen, wobei die Kippbewegung des Förderkorbes und damit die Beschickung und Entleerung naturgemäß sehr viel schneller und einfacher durchführbar ist als wenn Querverschiebungen der Last innerhalb des Förderkorbes durchzuführen sind.
  • Zur weiteren Erläuterung wird die Erfindung nun an Hand der Zeichnung beschrieben, welche den Teil eines Förderschachtes im Bereich einer Station mit Aufgaberutsche und Entnahmerutsche im schematischen senkrechten Schnitt zeigt.
  • Im Förderschacht 1, welcher mit einer Schachtöffnung2 versehen ist, ist ein Förderkorb 3 in bekannter Weise in Führungen mittels eines Seiles heb-und senkbar gelagert. An die Schachtöffnung 2 schließen sich zwei Rutschen 5 und 6 an. Die Rutsche 6 ist die Aufgaberutsche und besitzt eine zum Schacht nach unten gerichtete Neigung. Die Rutsche 5 ist die Entnahmerutsche und entgegengesetzt geneigt. Die dem Schacht 1 zugekehrten bzw. im Bereich der Schachtöffnung 2 liegenden Enden der Rutschen sind offen. so daß auf die Rutsche 6 aufgegebene bzw. darauf befindliche Lasten in den Förderkorb 3, der ebenfalls einseitig offen ist, gelangen können bzw. aus dem Förderkorb heraus auf die Rutsche 5 gleiten können. Um eine derartige Bewegung der Lasten herbeiführen zu können, ist der Förderkorb 3 um eine horizontale und zur Förderrichtung der Rutschen 5 und 6 rechtwinklige Achse 7 in einem geeigneten Tragrahmen 8 kippbar gelagert.
  • Die Anordnung bzw. Lagerung des Förderkorbes ist so getroffen, daß der Förderkorb bzw. seine Bodenfläche 3 a an jeder Station mit den Bodenflächen der beiden Rutschen 5 und 6 in der jeweiligen Kippstellung fluchtet. Zur Erleichterung der Bewegung der Lasten auf den Rutschen bzw. auf dem Boden des Förderkorbes 3 können Rollen 3 b bzw. 6a in der Bodenfläche vorgesehen sein.
  • Der Förderkorb 3, der die Form eines einseitig offenen trapezförmigen Kastens hat, ist an der vorderen offenen Seite unten und oben mit Abdeckblechen 9 und 10 versehen. Das sich an die vordere Unterkante anschließende Abdeckblech 9 dient zum Abdecken des dem Schacht zugekehrten Rutschenendes der Entnahmerutsche 5, wenn der Förderkorb in die Beladungsstellung, die strichpunktiert angedeutet ist, gekippt ist. In der vollausgezeichneten Stellung dient das an die Förderkorboberkante angesetzte Abdeckblech 10 zur Abdeckung der Aufgaberutsche 6.
  • Die Kippachse 7 liegt vorteilhaft in der Ebene bzw. etwas unterhalb der Ebene des Förderkorbbodens 3 a. Es ist jedoch in jedem Fall erforderlich, daß sich die gedachten Verlängerungen der Badenflächen der Rutschen schneiden, wobei der Schnittpunkt senkrecht oberhalb oder unterhalb der Kippachse 7 liegt.
  • Zum Kippen des Förderkorbes 3 dient ein gesteuerter Elektromotor, der z. B. einen Seilzug 11 betätigt. Dieser Seilzug besteht aus einem an der den Rutschen zugekehrten Oberkante des Förderkorbes unnachgiebig befestigten Zugmittel 11 a, welches über eine Rolle 11 b geführt und an der anderen gegenüberliegenden Oberkante des Förderkorbes mittels einer Federllc befestigt ist. Die Rolle oder Seilscheibe 11 b ist durch einen elektrischen Motor od. dgl. antreibbar, welcher in einem Getriebekasten oder Gehäuse 12 des Rahmens 8 untergebracht ist.
  • Die Öffnung 2 des Förderschachtes 1 ist selbstverständlich durch eine Tür 13 verschlossen. Die Tür ist als Hebetür ausgebildet und besitzt einen mit 14 angedeuteten Gewichtsausgleich. Am Tragrahmen 8 des Förderkorbes ist ein in vertikaler Richtung laufender Seiltrieb 15 vorgesehen, welcher einen oder mehrere Mitnehmer 15 a besitzt. Einer dieser Mitnehmer greift jeweils unter die Unterkante 13 a oder einen Anschlag der Tür 13 und hebt diese an, wenn der Förderkorb an einer Station angehalten hat. Der endlose Seiltrieb 15 wird ebenfalls motorisch bewegt und ist über zwei Umlenkungen 15 b und 15 c geführt. Wenn der Förderkorb sich in Fahrt befindet, muß der Mitnehmer 15a so stehen, daß er die Mit- nehmer 13a der Tür 13 nicht berühren kann. Auf diese Weise ist eine einfache Betätigung der Türen an den einzelnen Stationen vom Förderkorb aus möglich. Selbstverständlich ist eine automatische Steuerung vorgesehen, die jedoch nicht näher beschrieben und auch nicht Gegenstand der EF findung ist.
  • Der erfindungsgemäße Lastenaufzug arbeitet nun folgendermaßen: Wenn der Förderkorb 3 an einer Station eintrifft, befindet er sich in der strichpunktierten Stellung, so daß der zunächst leere Korb beladen werden kann. Vorher wird jedoch durch den Umlauf des Mitnehmers 15a am Seiltrieb 15 die Tür 13 angehoben, so daß die bereits auf der Rutsche 6 befindliche oder auf diese Rutsche gelegte Last, z. B. ein Paket oder ein Korb, in den Förderkorb 3 gleiten kann. Ist dies geschehen, so setzt sich durch Betätigung der Steuerung der Förderkorb nach dem Schließen der Tür 13 zur aufgegebenen Station in Bewegung. Gelangt der Förderkorb dort an, so wird dort die Tür 13 wieder in der beschriebenen Weise geöffnet und der Förderkorb in die vollausgezeichnete Stellung verschwenkt. Die Last gleitet aus dem Förderkorb heraus und gelangt auf die Rutsche 5.
  • Darauf wird der Förderkorb 3 wieder in die strichpunktierte Lage zurückgeschwenkt, damit er erneut beladen werden kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Lastenaufzug mit einem in einem Schacht zwischen Stationen verkehrenden Förderkorb, der an jeder Station durch eine zum Schacht und nach unten geneigte Aufgaberutsche beschickbat und eine vom Schacht weg nach unten geneigte Entnahmerutsche entleerbar ist, wobei die Rutschen auf der gleichen Schachtseite im Bereich einer durch eine Tür verschlossenen Schachtöffnung angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der einseitig offene Förderkorb (3) in einem Tragrahmen (8) od. dgl. um eine waagerechte, zu der Förderrichtung der Rutschen (5, 6) rechtwinkelige Achse (7) kippbar gelagert ist und daß sowohl die Aufgaberutsche (6) als auch die Entnahmerutsche (5) jeder Station übereinander angeordnet sind, wobei ihre Bodenflächen mit der Bodenfläche (3a) des Förderkorbes in der jeweiligen Kippstellung fluchten.
  2. 2. Lastenaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Kippen des Förderkorbes (3) ein gesteuerter elektrischer Antrieb vorgesehen ist.
  3. 3. Lastenaufzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kippen des Förderkorbes (3) ein Seilzug (11) dient, der an der den Rutschen (5, 6) zugekehrten Oberkante des Förderkorbes fest und an der abgekehrten Oberkante federnd befestigt ist und über eine am Tragrahmen (8) drehbar gelagerte, durch einen Elektromotor angetriebene Seilscheibe (11 b) läuft.
  4. 4. Lastenaufzug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die den Rutschen zugekehrte Oberkante und die Unterkante des Förderkorbes (3) nach oben bzw. unten erstreckende Abdeckbleche (9 bzw. 10) anschließen, die jeweils das zugekehrte Ende einer der Rutschen (5, 6) in einer der Kippstellungen des Förderkorbes abdecken.
  5. 5. Lastenaufzug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachttür eine Hebetür (13) ist, die durch Mitnehmer (15 a) eines am Tragrahmen vertikal umlaufend antreibbaren Seiltriebes (15) angehoben bzw. abgesenkt wird, wenn sich der Förderkorb an der betreffenden Station befindet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 180 910.
DE1964K0054702 1964-12-04 1964-12-04 Lastenaufzug Withdrawn DE1254316B (de)

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DE1964K0054702 DE1254316B (de) 1964-12-04 1964-12-04 Lastenaufzug

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DE1964K0054702 DE1254316B (de) 1964-12-04 1964-12-04 Lastenaufzug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1254316B true DE1254316B (de) 1967-11-16

Family

ID=7227200

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1964K0054702 Withdrawn DE1254316B (de) 1964-12-04 1964-12-04 Lastenaufzug

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DE (1) DE1254316B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180910B (de) * 1963-01-08 1964-11-05 Siemens Ag Einfachaufzug fuer Kastenfoerderanlagen mit automatischer Be- und Entladung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180910B (de) * 1963-01-08 1964-11-05 Siemens Ag Einfachaufzug fuer Kastenfoerderanlagen mit automatischer Be- und Entladung

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