DE12539C - Langwaschmaschine für Tuche und Stoffe aller Art - Google Patents

Langwaschmaschine für Tuche und Stoffe aller Art

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DE12539C
DE12539C DENDAT12539D DE12539DA DE12539C DE 12539 C DE12539 C DE 12539C DE NDAT12539 D DENDAT12539 D DE NDAT12539D DE 12539D A DE12539D A DE 12539DA DE 12539 C DE12539 C DE 12539C
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Germany
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rollers
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washing machine
cloths
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DENDAT12539D
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English (en)
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N. J. HANNEMANN in Düren bei Aachen
Publication of DE12539C publication Critical patent/DE12539C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/09Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1880.
Klasse 8.
N. J. HANNEMANN in DÜREN bei AACHEN. Langwaschmaschine für Tuche und Stoffe aller Art.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1880 ab.
Die Maschine besteht aus einem gufseisernen Gestell, welches, inwendig mit Holz ausgekleidet, das abfliefsende Waschwasser bezw. die erforderliche Seifenlauge oder Walkerde aufnimmt. Ferner aus fünf Walzenpaaren, von denen die unteren fünf Walzen durch die Maschine bezw. die eine von der anderen aus durch Riemen getrieben, während die oberen von den unteren durch Friction mitgenommen werden, da sie durch ihr volles Gewicht, sowie aufserdem noch theilweise durch Belastungswalzen, theilweise durch Federdruck auf diesen ruhen. Zur weiteren Führung des Stoffes liegen noch zwei Walzen im Wasserbehälter, um welche das Tuch geführt wird. Zwischen je zwei Walzenpaaren liegt ein Wasserrohr mit Oeffnungen der Länge nach, um je nach Bedürfnifs den zu waschenden Stoffen Wasser zuzuführen.
Die oberen Walzen sind in Schlittenlagern gehalten, so dafs sie durch ihr Eigengewicht sowohl, wie auch durch die anderen oben schon erwähnten Vorrichtungen auf das zwischendurchgeführte Tuch wirken. Die äufseren beiden Walzenpaare sind durch Belastungswalzen beschwert, da sich die oberen Walzen aus weiter unten angeführten Gründen in verticaler Richtung frei bewegen müssen.
Auf den beiden äufseren, oberen Walzen ist in der ganzen Breite Leinen angebracht, in der Länge, dafs es über und zwischen sämmtliche Walzen bis durch die entgegengesetzten Walzen geht, damit die zu waschenden Stoffe bis zum letzten Ende gehörig dem Druck ausgesetzt werden können.
Soll die Maschine in Thätigkeit kommen, so wird vorerst das eine Ende des Stoffes an dem entsprechenden Leinen angenäht und auf die Walze gewickelt (hierdurch wird eine Bewegung der Walze in verticaler Richtung bedingt), sodann das andere Ende des Stoffes an dem zwischen den Walzen durchgelegten Leinen der entgegengesetzten Walze angenäht. Setzt man nun die Maschine in Betrieb, so wickelt sich das Leinen auf die zuletzt genannte Walze auf und zieht das Tuch auf demselben Wege nach, und zwar zuerst über die kleine Walze, welche unten im Behälter liegt, dann wieder in die Höhe, zwischen die drei mittleren Walzenpaare, dann nach unten um die zweite im Behälter liegende Walze und von hier auf die letzte Oberwalze.
Ist das Gewebe nun auf diese Walze vollständig aufgewickelt, so steuert sich die Maschine von selbst um, und das Tuch läuft nun wieder auf demselben Wege zurück, indem es von der entgegengesetzten Walze angezogen wird. Dieses wiederholt sich so lange, bis das Tuch hinlänglich ausgewaschen ist.
Der Umsteuerungsmechanismus besteht aus einer Schraubenspindel, welche von einer der unteren Walzen aus mittelst Riemen und konischer Räder getrieben wird. Auf dieser Spindel befinden sich zwei zweitheilige Muttern, welche unten mit einer Führungscoulisse versehen sind, um das Drehen derselben zu verhüten; oben haben sie Zapfen, welche zur bestimmten Zeit den Winkelhebel am Ausrücker fassen und die Maschine durch Verlegen der Riemen umsteuern; die Maschine geht nun in entgegengesetzter Richtung, bis die Spindel, welche dieser Bewegung ebenfalls gefolgt ist, die zweite Mutter von der anderen Seite an den Winkelhebel heranbringt und dadurch die Maschine wieder in den ersten Gang zurücksteuert.
Zugleich ist an dem Ausrücker ein Griff vorhanden, um nöthigenfalls die Umsteuerung auch von Hand bewirken, event, die Maschine zum Stillstand bringen zu können. Je nach der Länge des zu waschenden Stoffes werden die Muttern auf der Spindel nach einer auf der Führung befindlichen Scala eingestellt.
Da bei gewöhnlichen Waschmaschinen nur ein Walzenpaar fungirt, hier dagegen deren fünf, so ist es ersichtlich, dafs durch den fünffachen Druck, dem die Waare unterworfen wird, der Waschprocefs auch verhältnifsmäfsig viel rascher vor sich gehen mufs; da ferner der Stoff stets gleichmäfsig zwischen den Walzen gespannt bleibt, kann eine Verschiebung oder ein Zusammenlaufen des Stoffes nicht stattfinden, wodurch also auch jede Bildung von Falten vermieden wird.

Claims (2)

  1. Patent-AnSprüche:
    ι. Eine Langwaschmaschine für Tuche und ähnliche Stoffe, mittelst welcher die betreffenden Stoffe, ohne irgend welche Bildung von Waschfalten oder Waschstreifen, in beliebigen Breiten und Längen gewaschen werden können.
  2. 2. An Langwaschmaschinen die Anbringung von fünf Walzenpaaren oberhalb des Waschgefäfses und zwei einzelnen Walzen im Waschgefäfs selbst, in Combination mit zwischen je zwei Walzenpaaren liegenden, mit Oeffnungen versehenen Wasserrohren.
    An Langwaschmaschinen der selbstthätige Umsteuerungsmechanismus, bestehend aus einer Spindel und zwei mit Führungscoulissen versehenen zweitheiligen Muttern, in Combination mit einer Scala zum Einstellen der Muttern nach Länge des Gewebes, und einem Winkelhebel in Eingriff mit dem Ausrücker.
    Anwendung der oben beschriebenen Langwaschmaschine wie für die Tuch- und Wollenstoffwäscherei, auch im Speciellen für die Filztuchwäscherei.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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