DE1253972B

DE1253972B - Kuppelhaken zum Verbinden eines Lastseiles mit einem Tragseil fuer Verlade- und Transporteinrichtungen, insbesondere solche, bei denen mehrere zu verladende Gegenstaende zusammen an einem gemeinsamen Tragseil befestigt sind

Info

Publication number: DE1253972B
Application number: DEM62327A
Authority: DE
Inventors: Erik Helmer Eriksson
Original assignee: Mo och Domsjo AB
Current assignee: Mo och Domsjo AB
Priority date: 1963-09-23
Filing date: 1964-09-04
Publication date: 1967-11-09
Also published as: US3289258A; ES304205A1; AT246649B; CH433882A; NO116394B; FI44157B; GB1019867A

Description

DEUTSCHES -<^V^ PATENTAMT WgV^SP Deutsche Kl.: 47 d -16

AUSLEGESCHRIFT — ™™

Aktenzeichen: M 62327 XII/47 d

1 253 972 Anmeldetag: 4.September 1964

Auslegetag: 9. November 1967

Die Erfindung geht aus von einem Kuppelhaken zum Verbinden eines Lastseiles mit einem Tragseil, wobei das Tragseil für das Zusammenhalten von zwei unter Last aneinander anliegenden Hakenhälften durch je eine öffnung der Fußteile der zwei Hakenhälften hindurchgeht, die gleiche Profilform besitzen, deren offene Hakenseiten aber an entgegengesetzten Seiten der aneinander anliegenden Hakenhälften liegen, die in der Kuppelstellung außerdem noch durch ein Verbindungsglied zusammengehalten und im Eingriff mit dem Lastseil gehalten werden, für Verlade- und Transporteinrichtungen, insbesondere solche, bei denen mehrere zu verladende Gegenstände zusammen an einem gemeinsamen Tragseil befestigt sind.

Die bisher für die genannten Verwendungszwecke bekannten Haken weisen verschiedene Schwierigkeiten auf, die ihre Brauchbarkeit einschränken und Betriebsstörungen verursachen können. Beispielsweise ergeben bekannte abnehmbare Haken, die mit Laufrollen versehen sind, also die sogenannten Laufhaken, die Schwierigkeit, daß der Laufhaken mit anderen Haken auf dem gleichen Seil zusammenstößt und sich verklemmen kann, wodurch weitere Haken gelöst werden können, so daß die gewünschte Anordnung aller Laufhaken dicht nebeneinander auf dem gemeinsamen Seil unmöglich ist. Es ist selbstverständlich zweckmäßig, daß sich die Haken öffnen lassen, damit sie ohne großen Zeitverlust an dem gemeinsamen Seil angebracht und wieder davon abgenommen werden können. Ein selbsttätiges Öffnen des Hakens jedoch soll in belastetem oder unbelastetem Zustand unmöglich sein, da dies aus Sicherheitsgründen unzulässig ist. Es ist ferner wünschenswert, den Haken so zu gestalten, daß seine Reibung auf dem Zugseil so gering wie möglich ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Kuppelhaken der in Frage stehenden Art insoweit zu verbessern, daß eine möglichst große Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen im belasteten und unbelasteten Zustand erreicht ist.

Bei Kuppelhaken der im ersten Absatz genannten Art ist zwar schon eine gewisse Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen dadurch erreicht, daß die beiden Hakenhälften durch eine Versplintung zusammengehalten werden. Bei Bruch des Splintes ist jedoch die Sicherheit nicht mehr vorhanden, außerdem ist die Versplintung ein umständlicher Vorgang.

Demgegenüber wird die in Frage stehende Aufgabe noch erfolgreicher mit einfacher Handhabung bei der Erfindung dadurch gelöst, daß die Hakenhälften für das Kuppeln und Entkuppeln vom Last- Kuppelhaken zum Verbinden eines Lastseiles mit einem Tragseil für Verlade- und Transporteinrichtungen, insbesondere solche, bei denen mehrere zu verladende Gegenstände zusammen an einem gemeinsamen Tragseil befestigt sind

Anmelder:

Mo och Domsjö Aktiebolag, Örnsköldsvik (Schweden)

Vertreter:

Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth, Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte, Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39

Als Erfinder benannt: Erik Helmer Eriksson, Örnsköldsvik (Schweden)

as Beanspruchte Priorität:

Schweden vom 23. September 1963 (10 383) - -

seil mit ihren Fußteilen um eine gemeinsame Achse als Verbindungsglied schwenkbar und zusammengehalten sind, die etwa senkrecht zur Längsrichtung des Tragseiles und in Richtung der gegenseitigen Anlageflächen der beiden Hakenhälften liegt, und daß die Achse mit den öffnungen der Fußteile der beiden Hakenhälften für das Tragseil eine nach innen aufgebogene Führung bildet, so daß das Tragseil bei Streckung selbsttätig die beiden Hakenhälften in die Kuppelstellung schwenkt.

Bei dieser Aufgabenlösung sind folgende an sich bekannte Gestaltungsmerkmale benutzt:

Es ist bei einem Kuppelhaken zum Verbinden eines Lastseiles mit einem Tragseil, bei dem zwei Kuppelhälften gegeneinander schwenkbar sind, bekannt- geworden, die beiden Hakenhälften an einer Achse schwenkbar vorzusehen. Es ist fernerhin bei einem Notglied für Ketten bekanntgeworden, zwei gegeneinander schwenkbare Hakenhälften durch eine dauernd wirkende Kraft in Schließstellung schwenk bar zu gestalten.

Durch die Erfindung wird mit einfacher Konstruktion erreicht, daß eine möglichst große Sicherheit

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Claims

gegen unbeabsichtigtes Lösen in belastetem und unbelastetem Zustand der Haken ermöglicht ist. Durch die besondere Ausbildungsform bei der Erfindung wird durch das Tragseil selbst das ständige Sichern des Kuppelhakens erreicht. Dies wird dadurch erreicht, daß das Tragseil durch die Öffnungen an den Fußteilen geführt ist und durch die Art der Schwenkbarkeit der Hakenhälften in der Tendenz des gestreckten Zustandes des Seiles eine Kraft in Schließrichtung des Kuppelhakens erreicht wird. Dies ist ganz besonders dann der Fall, wenn das Tragseil unter Zuglast steht; aber auch in unbelastetem Zustand hat das Seil ja stets eine Tendenz zur Streckung und damit zur Sicherung des Kuppelhakens. Um die Sicherheit des Zusammenschwenkens der Hakenhälften in Kuppelstellung noch besonders günstig zu gewährleisten, ist nach einer der vorteilhaften und förderlichen Weiterbildungen der Aufgabenlösung bei der Erfindung vorgesehen, daß die Öffnungen der Fußteile der Hakenhälften senkrecht zu deren Schwenkachse l,2mal bis l,5mal so groß bemessen sind, als der Abstand ihrer von der Achse abgelegenen Kante in gekuppelter Stellung von dieser Achse, der dem Seildurchmesser entspricht, beträgt. Die Erfindung wird an Hand zweier Ausführungs- as beispiele in der Zeichnung näher erläutert; hierbei zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung des Kuppelhakens, F i g. 2 eine Seitenansicht einer Kuppelhakenhälfte, F i g. 3 und 4 Längsschnitte durch zwei Ausführungsformen der Hakenhälften. Aus der Zeichnung ist der Kuppelhaken zum Verbinden eines Lastteiles mit einem Tragseil 9, wobei das Tragseil 9 für das Zusammenhalten von zwei unter Last aneinander anliegenden Hakenhälften 1 durch je eine Öffnung 8 der Fußteile 2 der zwei Hakenhälften 1 hindurchgeht, die gleiche Profilform besitzen, deren offene Hakenseiten aber in entgegengesetzten Seiten der aneinander anliegenden Hakenhälften 1 liegen, die in der Kuppelstellung außerdem noch durch ein Verbindungsglied 3 zusammengehalten und im Eingriff mit dem Lastseil gehalten werden, für Verlade- und Transporteinrichtungen, insbesondere solche, bei denen mehrere zu verladende Gegenstände zusammen an einem Tragseil 9 befestigt sind, zu erkennen. Die Hakenhälften 1 sind für das Kuppeln und Entkuppeln vom Lastseil mit ihren Fußteilen 2 um eine gemeinsame Achse 3 als Verbindungsglied schwenkbar und zusammengehalten, die etwa senkrecht zur Längsrichtung des Tragseiles 9 und in Richtung der gegenseitigen Anlageflächen 4 der beiden Hakenhälften liegt. Die Achse 3 bildet mit den öffnungen 8 der Fußteile 2 der beiden Hakenhälften 1 für das Tragseil 9 eine nach innen aufgebogene Führung, so daß das Tragseil 9 bei Streckung selbsttätig die beiden Hakenhälften 1 in die Kuppelstellung schwenkt. Der Fußteil 2 jeder der beiden Hakenhälften 1 weist zwei in Abstand voneinander und im wesentlichen in der Hakenebene verlaufende, die Schwenkachse 3 aufnehmende Ansätze 7 auf. Der eine der beiden Ansätze 7 ist im wesentlichen unterhalb der Hakenmaulöffnung 6 im Ring vorgesehen und besitzt eine dem anderen Ansatz zugekehrte Innenfläche 10, die in einer Ebene durch den Mittelpunkt des Ringes liegt. Die beiden Ansätze 7 haben eine unterschiedliche Breite, wobei der Ansatz unterhalb der Hakenmaulöffnung 6 des Hakenringes etwas breiter als der andere Ansatz ist. Die Öffnungen 8 der Fußteile 7 der Hakenhälften 1 sind senkrecht zu deren Schwenkachse 3 1,2- bis l,5mal so groß bemessen, als der Abstand ihrer von der Achse 3 abgelegenen Kante in gekuppelter Stellung von dieser Achse 3, der dem Seildurchmesser entspricht, beträgt. Wenn das Tragseil 9 eine Last trägt, wird der in F i g. 1 dargestellte, nicht bezeichnete Endanschlag des Tragseiles gegen eine der beiden Hakenhälften 1 des Kuppelhakens gedrückt, so daß die beiden Hakenhälften aneinander zur Anlage gebracht und in dieser Stellung gehalten werden. Wenn der Kuppelhaken vom Lastseil abgenommen werden soll, müssen zuerst die beiden Hakenhälften 1 gespreizt und dann der ganze Kuppelhaken um etwa 90° gedreht werden. Das ist auch eine zusätzliche Sicherung dagegen, daß sich der Kuppelhaken selbsttätig vom Lastseil löst. Patentansprüche:

1. Kuppelhaken zum Verbinden eines Lastseiles mit einem Tragseil, wobei das Tragseil für das Zusammenhalten von zwei unter Last aneinander anliegenden Hakenhälften durch je eine Öffnung der Fußteile der zwei Hakenhälften hindurchgeht, die gleiche Profilform besitzen, deren offene Hakenseiten aber an entgegengesetzten Seiten der aneinander anliegenden Hakenhälften liegen, die in der Kuppelstellung außerdem noch durch ein Verbindungsglied zusammengehalten und im Eingriff mit dem Lastseil gehalten werden, für Verlade- und Transporteinrichtungen, insbesondere für solche, bei denen mehrere zu verladende Gegenstände zusammen an einem gemeinsamen Tragseil befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenhälften(1) für das Kuppeln und Entkuppeln vom Lastseü mit ihren Fußteilen (2) um eine gemeinsame Achse (3) als Verbindungsglied schwenkbar und zusammengehalten sind, die etwa senkrecht zur Längsrichtung des Tragseiles (9) und in Richtung der gegenseitigen Anlageflächen (4) der beiden Hakenhälften liegt, und daß die Achse (3) mit den Öffnungen (8) der Fußteile (2) der beiden Hakenhälften (1) für das Tragseil (9) eine nach innen aufgebogene Führung bildet, so daß das Tragseil (9) bei Streckung selbsttätig die beiden Hakenhälften (1) in die Kuppelstellung schwenkt.

2. Kuppelhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (2) jeder der beiden Hakenhälften (1) zwei in Abstand voneinander und im wesentlichen in der Hakenebene verlaufende, die Schwenkachse (3) aufnehmende Ansätze (7) aufweist.

3. Kuppelhaken nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden Ansätze (7) im wesentlichen unterhalb der Hakenmaulöffnung (6) im Ring vorgesehen ist und eine dem anderen Ansatz zugekehrte Innenfläche (10) besitzt, die in einer Ebene durch den Mittelpunkt des Ringes liegt.

4. Kuppelhaken nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ansätze