DE1253565B - Verfahren und Vorrichtung zum Auftauen von gefrorenem Fisch - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auftauen von gefrorenem Fisch

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DE1253565B
DE1253565B DEJ20120A DEJ0020120A DE1253565B DE 1253565 B DE1253565 B DE 1253565B DE J20120 A DEJ20120 A DE J20120A DE J0020120 A DEJ0020120 A DE J0020120A DE 1253565 B DE1253565 B DE 1253565B
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conveyor
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fish
conveyors
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DEJ20120A
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English (en)
Inventor
Harold Davison
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JUNELLA FOODS Ltd
Original Assignee
JUNELLA FOODS Ltd
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/06Freezing; Subsequent thawing; Cooling
    • A23B4/07Thawing subsequent to freezing

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WTWQS& PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Deutsche Kl.:
Nummer: Aktenzeichen: Anmeldetag: Auslegetag:
A23b
A'
1253 565 J 20120IV a/53 c 22. Juni 1961 2. November 1967
A23 B -4/OB?
Ab-
Verfahren und Vorrichtung zum Auftauen von gefrorenem Fisch '
Anmelder:
Junella Foods Limited, Hull, Yorkshire
(Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fink, Patentanwalt, Eßlingen/Neckar, Hindenburgstr. 44 Als Erfinder benannt: Harold Davison, Hull, Yorkshire
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität: Großbritannien vom 24. Juni 1960 (22121)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auftauen von gefrorenem Fisch, insbesondere gefrorenem Fisch in Blöcken, der von einem Warmluftstrom umspült wird, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei einem bekannten Verfahren zur ausschließlichen Wärmebehandlung von Stoffen mit Lebensmittel- oder Genußmittelcharakter, insbesondere frische, rohe Fleischwaren, wird in geschlossenen Behältern ein Heißluft-Wasserdampf-Gemisch ständig zwangsweise umgewälzt, dessen Wasserdampfgehalt vorzugsweise dem der jeweiligen Behandlungstemperatur entsprechenden Sättigungsdruck entspricht. Das Verfahren dient zur Wärmebehandlung von Stoffen, bei denen eine unmittelbare Berührung mit Wasser entweder technisch nicht möglich oder mindestens unvorteilhaft ist. Mit Hilfe des bekannten Verfahrens werden Lebensmittel, insbesondere Fleischwaren, gar gemacht, und es wird auch zur Reifung, Fermentierung, Blanchierung, Sterilisation, Pasteurisierung von Lebensmitteln, Genußmitteln und Getränken verwendet.
Bei einem für Flugzeuge vorgesehenen und zum Auftauen vorgekochter Lebensmittel dienenden Auftaugerät wird von einem Gebläse angesaugter und über einen Erhitzer geführter Luft Dampf zugeführt. Die vorgewärmte Luft verhindert eine Nebelbildung, welche dem Auftauen von vorgekochten Lebensmitteln abträglich wäre, da deren Geschmack stark darunter leiden würde.
Es ist auch schon ein Verfahren zum Auftauen und Erwärmen tiefgefrorener Speisen und Lebensmittel vorgeschlagen worden, bei dem das Auftaugut in einem geschlossenen Raum eines Auftaugerätes von Wasserdampf etwa atmosphärischen oder höheren Druckes umströmt wird. Die gegen Wasser empfindlichen Lebensmittel können nur unter Ausschluß seiner flüssigen Phase aufgetaut werden, wobei ein schlechter Übergang zwischen Wasserdampf oder Warmluft und dem aufzutauenden Gut in Kauf genommen wird.
Beim Auftauen von gefrorenem Fisch, insbesondere gefrorenem Fisch in Blöcken, sollen die wünschenswerten Qualitäten des Fisches, insbesondere dessen Wohlgeschmack, nicht beeinträchtigt werden. Deshalb muß der Auftauvorgang so schnell wie möglich vor sich gehen. Wird der Fisch bei gewöhnlicher Umgebungstemperatur aufgetaut, so dauert dies etwa 24 bis 48 Stunden, und mit Geschmacksbeeinträchtigungen ist zu rechnen.
Es ist auch schon bekanntgeworden, den Fisch durch Hochfrequenzerwärmung aufzutauen. Hierbei
besteht jedoch die Gefahr, daß das Innere des Fisches während der Zeit gekocht wird, während der das Äußere des Fisches erst ausreichend aufgetaut ist. Auch ist dieses Verfahren sehr teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gefrorenen Fisch, insbesondere gefrorenen Fisch in Blöcken, so schnell wie möglich ohne Beeinträchtigung von dessen guten Eigenschaften, insbesondere Geschmack, aufzutauen. Diese Aufgabe wird erfin dungsgemäß dadurch gelöst, daß das gefrorene Gut zugleich einem in den Warmluftstrom gesprühten und von diesem mitgeführten Wassernebel ausgesetzt wird. Dieser Wassernebel wird von dem Warmluftstrom mitgeführt und erwärmt. Er ergibt im Zusammen wirken mit der Warmluft eine vorteilhafte Wirkung beim Auftauen des gefrorenen Fisches. Da sich durch die Warmluft und dem von dieser mitgeführten Wassernebel ein sehr wirksamer Wärmeübergang an dem aufzutauenden Gut einstellt, wird ein rascher und wirtschaftlicher Auftauvorgang erreicht. Das rasche Auftauen verhindert eine Geschmacksbeeinträchtigung des Gutes.
In Weiterbildung der Erfindung wird der den Wassernebel mitfahrende Warmluftstrom in einem im wesentlichen geschlossenen Behälter erzeugt, durch den hindurch das gefrorene Gut bewegt wird. Da beim Hindurchführen des gefrorenen Gutes durch
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den von Warmluft und Wassernebel durchströmten Auftauen des gefrorenen Fisches zu erzielen, sind Behälter dieses Gut zusätzlich unterschiedlichen StrÖ- Luftverteilplatten und Luftablenkplatten in den Luftmungen im Behälter ausgesetzt wird und dadurch die kanälen und in den Kammern des Gehäuses anBewegung des Fisches die schon vorhandene Turbu- geordnet, mit welchen die Luftkanäle verbunden sind, lenz verstärkt wird, ergibt sich eine Verbesserung des 5 Die Erfindung wird an Hand zweier in der Zeich-Wärmeüberganges. nung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durch- näher beschrieben. Es zeigt
führung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch die F i g. 1 eine Vorderansicht eines ersten Ausfüh-
Kombination folgender zum Teil an sich bekannter rungsbeispieles einer Vorrichtung zum Auftauen von
Merkmale, wie einer geschlossenen Luftkanalanlage, io Fisch nach der Erfindung,
die einen oder mehrere Lüfter und Wärmeerzeuger F i g. 2 eine Seitenansicht,
aufweist, einem im wesentlichen geschlossenen Ge- F i g. 3 eine Draufsicht,
häuse, das innerhalb der Luftkanalanlage in Abteile F i g. 4 eine Vorderansicht eines anderen Ausfüh-
unterteilt ist und einander entgegengesetzte, mit der rungsbeispieles der Erfindung,
Anlage verbundene Bereiche aufweist, durch die *5 F i g. 5 eine Seitenansicht davon.
Warmluft quer durch das Innere des Gehäuses hin- Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung hat
durchfließt, und von Wassersprühdüsen, in im Ge- ein mit 10 bezeichnetes Gehäuse, das in seinem In-
häuse in dem Bereich des in das Gehäuse geblasenen nern in zwei einander benachbarte und miteinander
Luftstromes angeordnet sind. verbundene Abteile 12 und 14 unterteilt ist. In jedem
Eine kompakte Bauweise und günstige Raumaus- »o der Abteile 12 und 14 ist eine Mehrzahl übereinan-
nutzung ergeben sich weiterhin dadurch, daß die dergelagerter Walzenbahnförderer (18,20, 56) ange-
Förderer im wesentlichen horizontal und übereinan- ordnet, die sich durch die Länge des Gehäuses 10
der angeordnet sind, um den gefrorenen Fisch in erstrecken. Hierbei ist zu erwähnen, daß die Förderer
mehrfacher Bahn durch das Gehäuse zu leiten* 18 eine den Förderern 20 entgegengesetzte Neigung
Wenn die Förderer Walzenbahnförderer sind, deren »5 aufweisen.
einander benachbarte Förderer jeweils entgegen- Zwischen den Außenwänden 11 des Gehäuses 10
gesetzte Neigungen haben, so erfolgt der Antrieb und den einander benachbarten Abteilen 12 und 14
durch das Eigengewicht des aufzutauenden Fisches, sind Luftkanäle 22 und 24 angeordnet, und auf dem
wobei die Übergangsstellen von einem Förderer zum Gehäusedach 26 sind elektrisch angetriebene Lüfter
anderen an einander benachbarten Stellen der For- 3» 28 angebracht, deren Ausstoß (Fördermenge) durch
derer vorgesehen sind. elektrische Wärmeerzeuger 30 hindurch in einen mit
Die Durchlaufgeschwindigkeit kann der Art des dem Luftkanal 22 verbundenen Auslaßkanal 31 tritt
gefrorenen Fisches und dessen Gefriertemperatur und deren Einlaß über den Kanal 27 mit dem Kanal
günstig dadurch angepaßt werden, daß die Förderer 24 verbunden ist. Die Lüfter 28 und Wärmeerzeuger
angetriebene endlose Förderbänder sind, wobei die 35 30 lassen Warmluft quer durch das Gehäuse 10 und
angrenzenden Förderer jeweils in entgegengesetzter um die darin angeordneten Förderer 18 und 20 her-
Richtung angetrieben sind, wodurch eine günstige umfließen, wobei der Luftstrom in Richtung vom
Raumausnutzung erzielt wird. Abteil 12 zum Abteil 14 geführt wird. Um eine gün-
Zu einer günstigen Verteilung des Warmluftstromes stige Verteilung der umlaufenden Luft zu sichern, ist
und des von diesem mitgeführten Wassernebels in- 4° das Innere des Kanals 31 mittels Luftverteilerplatten
nerhalb der Vorrichtung trägt bei, daß das Gehäuse 32 unterteilt, und der Kanal 22 hat Luftablenkplatten
in mehrere Abteile unterteilt ist und daß die Förderer 34, die angeordnet sind, um den Warmluftstrom zu
in einer Anzahl Gruppen angeordnet sind, die der den Förderern 18 und 20 zu leiten. Die Lage der
Anzahl der Abteile entsprechen. Platten 34 zu den Förderern kann innerhalb des
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Wasser- 45 Kanals 22 bequem einstellbar sein. Die den Kanal 22
sprühdüsen den Förderern benachbart in senkrechter begrenzende Außenwand 11 trägt auch eine Anzahl
Richtung verteilt angeordnet sind, um ein günstiges mit gegenseitigem senkrechtem Abstand angeordnete
Einsprühen von der Seite her zu ermöglichen. Wassersprühdüsen 36, die gegen die Förderer 18 ge-
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung richtet und in der Lage sind, einen feinen Wasserendet der Auslauf jedes Förderers oberhalb und kurz 50 nebel in den Kanal 22 zu sprühen,
vor dem nächstfolgenden darunterliegenden Förderer, Beim Betrieb der oben beschriebenen Vorrichtung und mit Abstand angrenzend jedem Förderer ist eine werden Blöcke von tiefgekühltem (gefrorenem) Fisch Zufuhrplatte zugeordnet, die in der Bewegungsrich- in Tröge 38 gelegt, die durch luftdichte Türen 40 auf tung des nächstfolgenden Förderers nach unten ge- die Förderer 18 im Abteil 12 gebracht werden. Die neigt ist und die den Fisch von einem Förderer zum 55 gefüllten Tröge laufen abhängig von dem periodianderen lenkt. Hierdurch wird der Fisch schon vom sehen Aufbringen neuer Tröge auf die Förderer lang-Übergang von einem Förderer zum anderen Förderer sam durch das Abteil 12 hindurch. Zu gleicher Zeit in Förderrichtung des den Fisch aufnehmenden For- wird ein kräftiger, quer durch das Abteil 12 in das derers gebracht und diesem eine Geschwindigkeit in Abteil 14 streichender Warmluftstrom durch die Förderrichtung des ihn aufnehmenden Förderers er- 60 Tätigkeit der Lüfter 28 und der Wärmeerzeuger erteilt, zeugt. Zusätzlich nimmt der durch den Luftkanal 22
Eine günstige Führimg des Auftaumittels im Zu- fließende Warmluftstrom den von den Sprühdüsen 36
sammenhang mit einer kompakten Bauweise der Vor- zerstäubten feinen Wassernebel mit. Dieses Wasser
richtung wird dadurch erreicht, daß die Lüfter und wird den in den Trögen 38 auf den Förderer 18 hin-
die Wärmeerzeuger auf dem Gehäuse angebracht und 65 unterbewegten Fischen entlanggeführt und mit diesen
mit diesem durch Luftkanäle verbunden sind. in Berührung gebracht. Die Zeit, in der die Tröge auf
Um eine Luftführung auf vorbestimmter Bahn den Förderern 18 über die Länge des Abteils 12 hinunter Vermeidung von Wirbeln bei kontinuierlichem unterfahren, richtet sich in bestimmtem Ausmaß nach
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der Art des Fisches und dem Grad des Einfrierens. liehen geschlossen, und nachgiebige Klappen, wie Gewöhnlich beträgt jedoch die Durchlaufzeit der Dreh- oder Gummiklappen (nicht dargestellt), sind Tröge durch das Abteil 12 für tiefgekühlten, bei etwa vorgesehen, um den Ein- und Auslaß für den Fisch —28° C eingelagerten Fisch ungefähr 3 Stungen. Am abzuschließen, und am Eintritt des FÖrderbandantrie-Ende dieser Zeit fangen die Blöcke aus gefrorenen 5 bes in das Gehäuse, Ein Luftkanal 72 ist an der Fischen an aufzubrechen, und die am anderen Ende Außenseite des Abteils 52 vorgesehen und ein ähndes Abteils 12 angekommenen Tröge werden durch licher Kanal 74 an der Außenseite des Abteils 54. luftdichte Türen 42 von den Förderern 18 abgehoben. Auf dem Dach 51 des Gehäuses sind elektrisch an-Diese Tröge werden dann auf die andere Seite des getriebene Lüfter (Ventilatoren) 76 und elektrische Gehäuses 10 gebracht, wo die luftdichten Türen 42 io Wärmeerzeuger 78 angeordnet. Der Ausstoß der Lüf-Zugang zu den Förderern 20 geben, und der Inhalt ter 76 geht durch die Wärmeerzeuger 78 hindurch in jedes durch das Abteil 12 geförderten Trogs 38 wird einen Auslaßkanal 80, der mit dem Kanal 72 verbunin einen anderen Trog umgeleert, der auf den For- den ist. Die Lüftereinlässe sind mit dem Kanal 74 derer 20 gebracht wird, um in dem Abteil 14 in ent- verbunden. Durch die Lüfter und Heizgeräte kann gegengesetzter Richtung durch das Gehäuse 10 zu 15 Warmluft quer durch das Gehäuse 50 und um die laufen. Das Auftauen des zum Teil schon aufgetauten Förderbänder 56 herumgeführt werden, wobei der Fisches wird dann vollendet, indem er der aus dem Luftstrom vom Abteil 52 zum Abteil 54 geführt Abteil 12 in das Abteil 14 eintretenden Warmluft und wird. Wie bei der Vorrichtung nach den F i g. 1 bis 3 dem von dieser mitgeführten Wassemebel ausgesetzt gezeigt ist, können Luftverteilplatten (nicht darwird, wobei die Temperatur der Luft und des Wasser- ao gestellt) im Kanal 80 und Luftablenkplatten 82 im nebeis natürlich in dem letzten Abteil etwas niedriger Kanal 72 vorgesehen sein, um den bestmöglichen ist als in dem ersten Abteil. Die Durchlaufzeit der Umlauf der Warmluft zu erreichen. Wassersprüh-Tröge 38 durch das Abteil 14 ist wieder vorzugsweise düsen 86, getragen von Wasserzufuhrröhren 84 im regelbar und dauert gewöhnlich etwa 3 Stunden. Wenn Kanal 72, sind ebenfalls vorgesehen, um einen feinen der Fisch nach dieser Zeit an dem Entleerteil des »5 Wassemebel in den Kanal zu stäuben, wobei der Abteils 14 angekommen ist, ist er für den Verkauf Wassemebel von dem Warmluftstrom mitgeführt und Gebrauch fertig. wird.
Das in den Abteilen 12 und 14 durch Auftauen der Der Betrieb dieses Ausführungsbeispiels der Er-Fischblöcke und durch Kondensation des Wasser- findung ist im allgemeinen ähnlich wie bei dem benebeis erzeugte Wasser wird durch einen abgeschräg- 30 reits beschriebenen Beispiel, ausgenommen, daß die ten Boden 44 des Gehäuses 10 in einen Hauptkanal gefrorenen Fischblöcke durch den Zufuhrförderer 58 46 geleitet, der es zu einer Entwässerungsgrube 48 unmittelbar auf das oberste Förderband 56 gebracht führt. werden und sich nicht in Trögen befinden. Die ge-
Es muß natürlich noch darauf hingewiesen werden, frorenen Blöcke werden mittels des oberen Förder-
daß eine Kontrolle der zum Auftauen der Fischblöcke 35 bandes durch das Gehäuse 50 mit einer durch den
benötigten Zeit durch Ändern der Luftzufuhr der Motor 66 und/oder das Untersetzungsgetriebe 68 be-
Lüfter (Ventilatoren) 28, der Stromzufuhr zu den stimmten Geschwindigkeit bewegt, und am Ende des
elektrischen Wärmeerzeugern 30 und der Menge des oberen Förderbandes wird jeder Block mit seinem
den Sprühdüsen 36 zugeführten Wassers erreicht wer- vorderen Ende nach unten auf eine nach unten ge-
den kann, wobei natürlich die Luftzufuhr und der 40 richtete Platte oder Rinne 88 gekippt, die daran an-
Wärmeverbrauch die bedeutendsten Faktoren sind. grenzend und genau unter der das Förderband trei-
Die F i g. 4 und 6 der Zeichnungen zeigen ein benden Trommel 57 angeordnet ist. Durch die ge-Ausführungsbeispiel der Erfindung mit antreibbaren meinsame Wirkung des Nachuntenkippens und der Förderern. Ein im Innern geteiltes, mit 50 bezeich- nach unten geneigten Platte 88 wird der noch genetes Gehäuse hat wieder zwei aneinander angren- 45 frorene Block umgekehrt und dann mittels der Platte zende und miteinander verbundene Abteile 52 und 88 auf das nächstuntere Förderband 56 gebracht, 54, die sich im wesentlichen über die ganze Länge des welches natürlich in entgegengesetzter Richtung als Gehäuses erstrecken. Innerhalb jedes Abteils ist eine das vorhergehende Band angetrieben wird. In dieser Mehrzahl übereinanderliegender Förderbänder 56 an- Weise wird der Block durch das Gehäuse 50 bewegt, geordnet, die über Treib- und Umkehrwalzen 57 und 50 wobei er von Förderband zu Förderband durch ähn-60 laufen, wobei einander benachbarte Förderbänder liehe Zuführplatten 88 übergeführt wird. Erfahrungsin entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden. gemäß können die verschiedenen veränderbaren Fak-Das oberste Förderband 56 steht in jedem Fall über toren wie die Lufttemperatur und die Menge der das Gehäuse vor, um den einzuführenden gefrorenen strömenden Luft und die Zufuhr von Wasser durch Fisch von einem Zuführband 58 zu übernehmen, 55 die Düsen 86 sowie die Geschwindigkeit des Förderwährend das unterste Förderband 56 mit seiner Um- bandes günstig angepaßt werden, damit der Fisch kehrtrommel 60 an eine Auslaufrinne 62 angrenzt, vollständig und seiner Art entsprechend aufgetaut ist. durch die der aufgetaute Fisch zu einem außerhalb wenn er aus dem Auslaß 62 austritt. Wie schon ausdes Gehäuses liegenden Auslaßförderer 64 heraus- geführt, beträgt die hierzu benötigte Zeit etwa geführt wird. Die Förderbänder 56 bestehen aus Me- 60 3 Stunden, und mit entsprechend gewählter Fördertallgeflecht und werden durch einen Elektromotor 66 bandgeschwindigkeit können getrennte Fischladungen mit zugeordnetem Untersetzungsgetriebe 68 mit Hilfe in jedem der Abteile 52 und 54 behandelt werden, 50 von Ketten und Zahnrädern 70 angetrieben. Es muß daß ein größerer Durchlauf möglich ist als bei dem noch darauf hingewiesen werden, daß die Geschwin- Ausfübrungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 3, Es wird digkeit der Förderbänder 56 in bekannter Weise durch 65 noch darauf hingewiesen, daß auch bei dem Aus-Regeln der Drehzahl des Motors 66 oder durch Steu- führungsbeispiel nach den F i g. 4 und 5 Vorrichern des Übersetzungsgetriebes 68 geändert werden hingen vorgesehen sind, um das aus dem Gehäuse 50 kann. Die Enden des Gehäuses 50 sind im wesent- abgezogene Wasser wiederzugewinnen, wobei es
durch Filter 90 in einen Sumpf 92 geleitet wird, von wo es im Kreislauf wieder zu den Düsen 86 gepumpt werden kann. Auf diese Weise kann eine vorteilhafte Wärmeersparnis erzielt werden.
Im Rahmen der Erfindung können verschiedene Änderungen vorgenommen werden. Zum Beispiel können die Tröge 38 anstatt wie oben beschrieben im wesentlichen waagerecht durch das Gehäuse 10 befördert zu werden, dieses auch in senkrechter Richtung, in Steige- und Senkbahnen, oder in einer Korn- ίο bination von horizontalen und senkrechten Bahnen durchlaufen. Ferner kann an Stelle des Luftstromes von den Lüftern 28, der quer durch das Gehäuse 10 durch die Abteile 18 und 20 führt, ein Luftstrom in einer Richtung entlang des Abteiles 12 und in der entgegengesetzten Richtung entlang des Abteiles 14 geführt werden, wobei zwischen den genannten Abteilen eine luftdichte Unterteilung vorgesehen ist.

Claims (11)

Patentansprüche: ao
1. Verfahren zum Auftauen von gefrorenem Fisch, insbesondere gefrorener Fisch in Blöcken, der von einem Warmluftstrom umspült wird, dadurch gekennzeichnet, daß der gefrorene Fisch zugleich einem in den Warmluftstrom gesprühten und von diesem mitgeführten Wassernebel ausgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Wassernebel mitführende Warmluftstrom in einem im wesentlichen geschlossenen Behälter erzeugt wird, durch den hindurch der gefrorene Fisch bewegt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, zum Teil an sich bekannter Merkmale, wie einer geschlossenen Luftkanalanlage, die einen oder mehrere Lüfter (27 oder 76) und Wärmeerzeuger (30 oder 78) aufweist, einem im wesentlichen geschlossenen Gehäuse (10 oder 50), das innerhalb der Luftkanalanlage in Abteile unterteilt ist und einander entgegengesetzte, mit der Anlage verbundene Bereiche aufweist, durch die Warmluft quer durch das Innere des Gehäuses hindurchfließt, und von Wassersprühdüsen (36,86), die im Gehäuse in dem Bereich des in das Gehäuse geblasenen Luftstromes angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderer (18 und 20 oder 56) im wesentlichen horizontal und übereinander angeordnet sind, um den gefrorenen Fisch in mehrfacher Bahn durch das Gehäuse (10,50) zu leiten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderer (18 und 20) Walzenbahnförderer sind, deren einander benachbarte Förderer jeweils entgegengesetzte Neigungen haben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderer (56) angetriebene, endlose Förderbänder sind, wobei die angrenzenden Förderer jeweils in entgegengesetzter Richtung angetrieben sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10 oder 50) in mehrere Abteile (12,14, 52, 54) unterteilt ist und daß die Förderer (18, 20 oder 56) in einer Anzahl Gruppen angeordnet sind, die der Anzahl der Abteile entsprechen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassersprühdüsen (36 oder 86) den Förderern (18 oder 56) benachbart in senkrechter Richtung verteilt angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf jedes Förderers (56) oberhalb und kurz vor dem nächstfolgenden darunterliegenden Förderer endet und daß mit Abstand angrenzend jedem Förderer eine Zuführplatte (88) zugeordnet ist, die in der Bewegungsrichtung des nächstfolgenden Förderers nach unten geneigt ist und die den Fisch von einem Förderer zum anderen lenkt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüfter (28 oder 76) und die Wänneerzeuger (30 oder 78) auf dem Gehäuse (10 oder 50) angebracht und mit diesem durch Luftkanäle (27 und 31, oder 80 und 81) verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Luftverteilplatten (z. B. 32) und Luftablenkplatten (34 und 82) in den Luftkanälen (31, 80) und in den Kammern (22 oder 52) des Gehäuses (10 oder 50) angeordnet sind, mit welchen die Luftkanäle verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 102 540;
österreichische Patentschrift Nr. 193 708;
schweizerische Patentschrift Nr. 329 704;
belgische Patentschrift Nr. 522 007;
USA.-Patentschrift Nr. 2 500 219.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 680/231 10.67 © Bundesdnickerei Berlin
DEJ20120A 1960-06-24 1961-06-22 Verfahren und Vorrichtung zum Auftauen von gefrorenem Fisch Pending DE1253565B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2500219A (en) * 1947-04-21 1950-03-14 Vendo Co Steam food defroster
BE522007A (fr) * 1952-08-16 1955-10-14 O Oehring Procede pour traitement a chaud.
AT193708B (de) * 1953-04-30 1957-12-10 Otto Oehring Verfahren zur ausschließlichen Wärmebehandlung von Stoffen mit Lebensmittel- bzw. Genußmittelcharakter
CH329704A (de) * 1952-08-16 1958-05-15 Oehring Otto Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebens- und Genussmitteln und Getränken mittels Heissluft

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