DE1253397B - Reinigungsmittel mit Wasch- und Bleichwirkung - Google Patents

Reinigungsmittel mit Wasch- und Bleichwirkung

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DE1253397B
DE1253397B DEE28669A DEE0028669A DE1253397B DE 1253397 B DE1253397 B DE 1253397B DE E28669 A DEE28669 A DE E28669A DE E0028669 A DEE0028669 A DE E0028669A DE 1253397 B DE1253397 B DE 1253397B
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Guenter Roesch
Werner Sebb
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
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    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
CUd
C O 9 G 1 / B
Deutsche Kl.: 23 e - 2
1 253 397
E 28669IV a/23 e
10. Februar 1965
2. November 1967
Reinigungs-, Wasch— und Putzmittel enthalten außer den üblichen .Komponenten oft bleichwirksame Substanzen, wie Sauerstoff abgebende oder Chlor liefernde Verbindungen.
Sauerstoff abgebende Verbindungen, wie Perborate oder Persulfate, besitzen den ■ Nachteil, daß sie ihre Bleichwirksamkeit erst oberhalb 6O0C 'entfalten, weshalb man schon dazu übergegangen ist, zu ihrer Aktivierung Aktivatoren zuzusetzen. Die Lager: beständigkeit solcher Mittel ist jedoch ungenügend.
Es sind auch Mittel mit Percarbonaten oder Monopersulfaten bekannt, aber auch bei diesen ist die Lagerbeständigkeit gering. Andere bekannte Mittel enthalten Aktivchlor liefernde Verbindungen, wie z. B. Hypochlorite. Soweit diese Mittel bei niederen Temperaturen wirksam sind, ergeben sie deutlich Faserschädigungen. Außerdem treten Nebenreaktionen auf, die geruchsbildend und gewebeschädigend sind.
Zum technischen Bleichen hat man auch schon Flüssigkeiten verwendet, die Chlorit und Persulfat enthalten.
Ferner ist aus der britischen Patentschrift 860 651 ein Bleichmittel bekannt, welches aus Soda, Natriumchlorat, Natriumchlorit und Natriumpersulfat besteht. Die Bleichwirkung wird hierbei auf das Chlor und den Sauerstoff zurückgeführt. Die Wirkung von Chlordioxyd war nicht erkannt worden, und die Komponenten waren stöchiometrisch auch nicht auf die Entwicklung von Chlordioxyd abgestellt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, nicht nur ein Reinigungsmittel zu schaffen, sondern auch ein solches, das als Wasch- und Putzmittel geeignet ist, das für den Haushalt als Feststoffgemisch zur Verfügung steht und vor allen Dingen an Stabilität nichts zu wünschen übrigläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Reinigungsmittel mit Wasch- und Bleichwirkung, bestehend aus einem Feststoffgemisch von oberflächenwirksamen Substanzen, Gerüststoffen und Alkalicarbonaten, gelöst, welches sich dadurch auszeichnet, daß es zusätzlich Alkali- bzw. Erdalkalichlorit und ein Oxydationsmittel wie Ammon- oder Alkalipersulfat oder Chlor abspaltende Verbindungen enthält, welches .in der Reinigungslösung bzw. Suspension aus der Chloritverbindung Chlordioxyd entwickelt.
Vorzugsweise liegt das Alkalichlorit wie auch das Oxydationsmittel in einer Menge von jeweils 2 bis 20 Gewichtsprozent vor. Der Alkalicarbonatgehalt beträgt vorzugsweise 5 bis 40 Gewichtsprozent.
Als Chlorite können allein oder nebeneinander verwendet werden Alkalichlorite, wie Natriumchlorit, Reinigungsmittel mit Wasch- und Bleichwirkung
Anmelder:
Elektrochemische Werke München
Aktiengesellschaft,
Höllriegelsk'reuth bei München
Als Erfinder benannt:
Günter Rösch, Pullach;
Werner Sebb, Geretsried
Erdalkalichlorite, wie Calciumchlorit. Als Oxydationsmittel können allein oder nebeneinander verwendet werden Persulfate, wie Kaliumpersulfat, Natriumpersulfat, Ammoniumpersulfat, chlorentwickelnde Verbindungen, wie Hypochlorite, und von diesen beispielsweise Calciumhypochlorit oder Lithiumhypochlorit, Verbindungen vom Typ der chlorierten Isocyanursäuren, wie Mono-, Di-, Trichlorisocyanursäure, und deren Salze.
An oberflächenaktiven Verbindungen können allein oder nebeneinander verwendet werden:
1. Salze der höheren Fettsäuren, wie z. B. Natriumpalmitat;
2. sulfurierte Öle, wie z. B. Sulfostearinsäure;
3. Alkylsulfonate;
4. Alkylarylsulfonate, wie z. B. Alkylbenzolsulfonate (so das Dodecylbenzolsulfonat);
5. Alkylsulfate, wie z. B. primäre Alkylsulfate, Laurylsulfat, sekundäre Alkylsulfate;
6. Fettsäurekondensationsprodukte, wie z. B. Kondensate mit aminogruppenhaltigen Körpern (z. B. Ölsäuresarkosid, sulfiertes· Rizinusölsaureanilid, Fettsäure-Polyäthylenaminkondensat, Methyltaurin);
Polyäthylenoxydverbindungen (Polyglykoläther), wie z. B. Alkylpolyglykoläther, Alkylphenylpolyglykoläther, Alkylnaphthylpolyglykoläther, Fettsäurepolyglykoläther, Fettsäureamidpolyglykoläther, Fettaminpolyglykoläther, Alkylphenylpolyglykoläthersulfat, Alkylnaphthylpolyglykoläthersulfat.
Als optische Aufheller spHengalleAverbindungen verstanden werden, die selbst farblos auf Fasern aufziehen und deren Fluoreszenz|trahlufpg als Komplementärfarbe denunnatürlichenFaseffarbton kompensiert, wie z. B. Dibenzoyldiaminostilbendisulfonsäure.
709 680/411
Als Gerüststoffe sollen, alle in Waschmitteln gebräuchlichen Aufbaustoffe verwendet werden, wie z. B. Chloride, Sulfate, Silikate, kondensierte Phosphate, wie Poly-, Pyro- und Metaphosphate, organische Verbindungen, wie Zellulosederivate, sowie natürliche und synthetische Kolloide.
Außerdem können den erfindungsgemäßen Reinigungs-, Wasch- .und. Putzmitteln noch zugegeben werden: Korrosionsschutzmittel, wie Nitrate, Ortbophosphatc, Pyridinderivate, sowie maskierende Duftstoffe. Bei Verwendung als Putzmittel können auch Quarzsand, Quarzmehl und Diatomeenerde zugesetzt werden.
"Die genannten Komponenten sollen in folgenden Mengen Verwendung finden:
1. Chlorite 2 bis 20%
2. Oxydationsmittel 2 bis 20%
3. Oberflächenaktive Verbindungen .. 1 bis 80,%
4. Alkalicarbonat ." 5 bis 40%
5. Optische Aufheller ...'....·.:..:... 0,01 bis 1% ao
6. Gcrüststoff 1 bis" 50%
7. Andere Komponenten, wie Korro- t ;
sionsschutzmiltel ? 5 bis 40%
8. Mechanisch wirkende Komponenten 50 bis 90% a5
Trotz der großen Bleichwirkung „der erfindungsgemäßen Mittel ist die Faserschädigung zumindest nicht stärker als bei einem Perborat enthaltenden Waschmittel.
Bei Anwendung erfindungsgemäßer Mittel ist die Wäsche ohne jede Nachbehandlung geruchsfrei.
Bei der Bearbeitung von Buntwäsche oder bei farbigen Verunreinigungen tritt bei den erfindungsge^ mäßen Mitteln das sonst oft zu beobachtende Auslaufen von Farben, Anfärben der Waschlauge und Aufziehen des Farbstoffs auf bis dahin farblose Gewe^- beteile nicht ein.
Ein erfindungsgemäß hergestelltes Putzmittel konnte gleichfalls ein konventionell hergestelltes Produkt 'an Wirksamkeit weit übertreffen.
Betspiel 1
Komponenten des Waschmittels Mischung A Mischung B
Fettalkoholsulfat (80%ig)
Niilriumtripolyphosphat ..
calc. Soda ..'.
Magnesiumsilicat
Ammoniumpersulfat
80%iges Natriumchlorit ..
Natriumperborat
40%
10%
25%
5%
10%
10%
40%
10%
25%
5%
20.%
45 wobei α der Weißgrad des Gewebes vor der Anfärbung (= 80), b der Weißgrad des gefärbten Gewebes (= 2), c der Weißgrad des gewaschenen Gewebes ist.
Je höher der ÄZ-Wert liegt, desto besser ist die Bleichwirkung.
Es wurden bei diesem Beispiel 1 folgende "Werte erhalten:
£<r-Wert
Mischung A 29,3
Mischung B 5,6
Der Versuch beweist, daß Mischung 1 dem Perborat enthaltenen Produkt deutlich überlegen ist.
Beispiel 2
SS
Die Mischungen A und B wurden 3 Monate bei 5O0C gelagert und erwiesen sich beide als stabil.
Mit den so gelagerten Mischungen wurden Bleichwäschen durchgeführt. Dabei wurde ein mit Immedialgrün BTN angefärbtes Gewebe im-Lösungsverhältnis X : 10 jeweils 10 Minuten bei 85°C mit jeweils 10 g/l der angegebenen Waschmittelkombination behandelt. Als Maßzahl zur Beurteilung der Bleichwirkung der Waschmittel diente die Bleichintensität (Bf) nach jeweils zehn Waschvorgängen. Sie errechnet wie folgtv:
Komponenten des Waschmittels Mischung C Mischung D
Fettalkoholsulfat (80%ig)
Natriumtripolyphosphat..
calc. Soda .-.<.·.
Magnesiumsilicat
Carboxymethylcellulose ..
Ammoniumpersulfat ·...·..
Natriumchlorit (80%ig) . -.
Natriumperborat ,..
45%
10%
25%
"5%
1%·
7%·
7%
45.%
10%
25%
5%
1%
14%
Die Mischungen C und D wurden 3 Monate bei 50°C gelagert und ,erwiesen sich beide als stabil.
Mit den.so gelagerten "Mischungen wurden entsprechend Beispiel 1 Bleichwäschen vorgenommen mit dem Unterschied, daß diesmal die Temperatur von 850C auf Handwärme (etwa 4O0C, unterhalb welcher Temperatur üblicherweise nicht gewaschen wird) herabgesetzt wurde."
Das Ergebnis ist:
fi/-Wert
Mischung C ...-...: 6,0
Mischung D" >: 2,5
Der Versuch beweist, daß Mischung C dem Perborat enthaltenden Produkt auch bei Handwärme deutlich überlegen ist. Dieser Versuch beweist ferner überzeugend, daß der Bleicheffekt des erfindungsgemäßen; Chlordioxyd entwickelnden Mittels bereits bei Handwärme (etwa 4O0C) sogar noch eine Kleinigkeit günstiger liegt als der vergleichbare Bleicheffekt (s. Beispiel 1, Mischung B) eines entsprechenden Perborat enthaltenden Mittels bei der wesentlich höher liegenden Temperatur von 85°C.
Beispiel 3
Komponenten des Waschmittels Mischung E Mischung F
Fettalkoholsulfat (80%ig)
Natriumtripolyphosphat..
calc. Soda !
Magnesiumsilicat
Carboxymethylcellulose .. .
Kaliumpersulfat
80%iges Natriumchlorit a
Natriumperborat"
47%
30%
5%
5%
1%
6,5%
5,5%
47%
30%
5%
5%
1%
12%
Bl
a-b ■
•100,
Die Mischungen E und F wurden 3 Monate
500C gelagert und erwiesen sich beide als 'stabil.
Mit den so gelagerten Mischungen wurden entsprechend Beispiel 1 Bleichwäschen vorgenommen.
Das Ergebnis ist:
5/-Wert
Mischung E 19,4
Mischung F ·. 4,8
Der Versuch beweist, djaß Mischung E dem Perborat enthaltenden Produkt deutlich überlegen ist.
B e i s ρ i e ,1 4
Die im Beispiel 1 beschriebenen Mischungen A und B wurden zum Waschen von mit Immedialgrün BTN eingefärbten Testgeweben verwendet. Dem Waschbad wurde weiterhin weißer Baumwollnessel, der einen
IO Weißgrad von 86 G. E. (gemessen mit Tristimulusblaufilter) aufwies, zugesetzt. An Waschmittel kamen jeweils 8 g/Γ bei einem Flottenverhälthis von 1:10 zum Einsatz. Die Temperatur der Waschbäder wurde, jeweils auf 550G konstant gehalten. Die Gewebe wurden zehnmal jeweils 10 Minuten gewaschen. Nach zehn Waschgängen zeigte der weiße Baumwollnessel folgende Weißgrade:
Mischung A ,86,0 G. E.
Mischung B ' 81,0 G. E.
Während bei Verwendung der erfindungsgemäßen. Mischung A kein Auslaufen des Farbstoffes von angefärbten Testgewebe auf das weiße Begleitgewebe-festzustellen war, wurde bei Verwendung von Mischung B das -Begleitgewebe deutlich verfärbt:
Beispiel 5 Komponenten eines Putzmittels
Mischung G
Mischung H
Mischung I
Quarzmehl
calci Soda
80%'iges Fettalkoholsulfat ■
Ammoniumpersulfat
Kaliumpersulfat '......
80%iges Natriumchlorit
Lithiumhypochlorit
Natriumsulfat .. .·
Mischung G' ist eine erfindungsgemäße Putzmittelkombination, die, mit Wasser suspendiert, Chlordioxyd entwickelt.
Mischung H enthält die diesem Chlordioxyd entsprechende Menge aktiven Chlors in Form von Lithiumhypochlorit, wobei die Substanzmenge mit Natriumsulfat ausgeglichen wurde.
84,5 ·/„
5,5 ·/.
5,0%
2,5 ·/.
2,5°/.
84,5%
5,5%
5,0%
1,5%
3,5%
84,5%
5,0%
5,0%
3,0%
2,5%
35 Mischung I entspricht Mischung G mit dem.Unterschied, daß Ammoniumpersulfat durch die äquivalente Menge Kaliumpersulfat ersetzt wurde.
Die Mischungen G, H und I wurden 3 .Monate bei 500C gelagert und erwiesen sich alle drei als stabil.
Mit allen drei so gelagerten Mischungen wurden Reinigungsversuche durchgeführt.
Als Testanschmutzungen wurden verwendet:
a) Tinte blau,
b) Tinte rot,
c) Dachrinnenschmutz von 0,1 mm Teilchengröße, der mit Wasser im Verhältnis 1:1 angeschlämmt wurde,
d) Eisenhydroxydaufschlämmung.
Die Anschmutzungen wurden in einer Menge von 1,5 g/100cm2 bzw. 1,5 ml/100 cm2 auf Polyesterplatten aufgetragen. Man ließ die Anschmutzungen 30 Minuten eintrocknen. Aus den Putzmittelmischungen G, so H und I wurden nun 1,5 g Substanz mit 1,5 ml Wasser suspendiert und diese Aufschlämmung über die Antrocknung der genannten Anschmutzung auf jeweils 100 cm2 gleichmäßig aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit von einer Minute wurden die Platten 30 Sekunden in eine Schale mit Wasser von 30° C gegeben, wobei die Platten zehnmal leicht bewegt wurden. Auf eine mechanische Bearbeitung wurde absichtlich verzichtet, um die Unterschiede in den Zusammensetzungen der Mischungen unter erschwerten Bedingungen kenntlich und nacharbeitbar zu gestalten. Die Platten wurden anschließend bei Raumtemperatur getrocknet und der Weißgrad gemessen. Aus diesem leiteten sich folgende BI-Werte ab:
Testanschmutzung
Mischung G
Mischung H
Mischung I
Tinte blau
Tinte rot
Dachrinnenschmutz
Eisenhydroxydaufschlämmung·
95,5
100,0
95,5
3,8
83,5
95,0
94,5
0,1
94,0
100,0
95,0
2,9
Das Ergebnis zeigt naturgemäß dort die günstigsten Werte, wo es sich um bleichbare Verschmutzungen handelt. Doch auch in den beiden anderen Fällen ist der Vorzug des erfindungsgemäßen Putzmittels unübersehbar.
Beispiel 6 Komponenten des Waschmittels
Mischung K Mischung L
Mischung M
Tetrapropylenbenzolsulfonat (90°/oig) ..
Fcttalkoholsulfat (80%'g)
Carboxymethylcellulose
Magnesiumsilikat
Tctranatriumpyrophosphat
Natriumtripolyphosphat
Natriumnitrat ·.·. .·
Optischer Aufheller
Natriiimsalz der Dichlorisocyanursäure
Natriumchlorit (80%ig)
Natriumperborat
Ammoniumpersulfat
Die Mischungen K, L und M wurden 3 Monate bei SO0C gelagert und erwiesen sich alle drei als ao stabil.
Mit den so gelagerten Mischungen wurden Bleichwäschcn durchgeführt wie im Beispiel 1 beschrieben.
Es wurden bei diesem Beispiel 6 folgende Werte erhalten:
Bl- Wert:
Mischung K.
Mischung L 26,5
Mischung M 81,6
Die i?/-Werte dieses Versuchs zeigen die Überlegenheit der beiden in Wasser Chlordioxyd abspaltenden Mischungen vor einer sonst gleich aufgebauten herkömmlichen Waschmittelmischung, die als bleichendes Agens Sauerstoff aus Natriumperborat enthält.
8,5 %
10,0% 2,0%
3,0%
30,0 »/ο
15,37ο
15,95% 0,25%
9,6%
5,4%
8,5%
10,0%
2,0%
3,0%
30,0%
15,3%
15,95%
0,25%
15,0%

Claims (3)

Patentansprüche: 8,5% 10,0% 2,0% 3,0% 30,0% 15,3% 15,95% 0,25% 6,75 % 8,25%
1. Reinigungsmittel mit Wasch- und Bleichwirkung, bestehend aus einem Feststoffgemisch von oberflächenwirksamen Substanzen, Gerüststoffen und Alkalicarbonate^ dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Alkalibzw. Erdalkalichlorit und ein Oxydationsmittel wie Ammon- oder Alkalipersulfat oder Chlor abspaltende Verbindungen enthält, welches in der Reinigungslösung bzw. Suspension aus der Chloritverbindung Chlordioxyd entwickelt.
2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalichlorit wie auch das Oxydationsmittel in einer Menge von jeweils 2 bis 20 Gewichtsprozent vorliegt.
3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkalicarbonatgehalt 5 bis 40 Gewichtsprozent beträgt.
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