DE1252457B - - Google Patents
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
- A01D90/02—Loading means
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
AOld
Nummer: 1252457
Die Erfindung betrifft eine Füllvorrichtung für Halm- und Blattgut an oder in Verbindung mit
einem landwirtschaftlichen Transportwagen ohne Kratzboden, mit einem Füllschacht, der am unteren,
dicht über dem Wagenboden liegenden Ende eine zum Wagenkasteninnern gerichtete Umlenkung und
dieses Ende eingreifende, zur Mündung des Schachtes hin fördernde Preßorgane aufweist.
Ein derartiger Füllschacht ermöglicht es, gewöhnliche Ackerwagen, die ohne besondere und teure
Spezialausrüstung gestaltet sind, im Einsatz mit einem aufgesetzten Käfigaufbau bis zu dessen vollem
Fassungsvermögen zu laden und dabei auch das Ladegut zu pressen, ohne daß es einer weiteren Bedienung
außer dem Fahrer der Zugmaschine bedarf, wenn zwischen der Zugmaschine und dem Transportwagen
die bekannten Schrägfördergeräte zwischengespannt sind, welche mit das Erntegut vom
Boden aufnehmenden Aufnahmetrommeln ausgerüstet sind.
Bei einer bekannten Ausführung dieser Art dienen die Schneckengänge einer Schneckenpresse im Zusammenwirken
mit Führungsleisten an der Innenwand eines sich kegelig zur einwärtigen Mündung verengenden Gehäuses als Preßorgane. Damit soll
gehäckseltes Halm- oder Blattgut zu einem Strang gepreßt werden, der sich nach Art einer Schraubenspirale
über die ganze Wagenlänge schiebt, bevor er ausknickt.
Der Anwendungsbereich dieser bekannten Einrichtung ist auf gehäckseltes Gut beschränkt; er
erfordert die Zwischenschaltung eines Feldhäckslers im Gespannzug. Ungehäckseltes Erntegut würde sich
auf der Schneckenwelle auf- und festdrehen.
Mit der Erfindung soll der Einsatzbereich eines solchen Füllschachtes erweitert werden. Seine Wirksamkeit
soll insbesondere unabhängig von der Bedingung sein, daß sich das Ladegut in gehäckseltem
Zustand befinden muß.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Umlenkwände des unteren Füllschachtendes
von zwei konzentrischen Zylindermantelsegmenten gebildet werden, die einen Kanal mit Zylinderringquerschnitt
bilden, in welchem als Preßorgane dienende Stopfzinken durchlaufend bewegbar angeordnet
sind, deren Triebachse in der Ringkanalkrümmungsachse liegt, wobei das auf dem größeren Umlenkradius
liegende Zylindermantelsegment unterhalb der Triebachse endet, und daß diesem Segment ein
um die gleiche Achse schwenkbares Leitsegment zur wahlweisen Einstellung der Ausschubrichtung des
Ladegutes zugeordnet ist.
Füllvorrichtung für Halm- und Blattgut für einen landwirtschaftlichen Transportwagen
Anmelder:
Josef Roiser,
Josef Roiser,
Als Erfinder benannt:
Josef Roiser,
Josef Roiser,
Die Erfindung läßt also als Preßorgane Stopfzinken einen Kanal durchlaufen, wie sie für von
unten ladende Selbstladewagen bekannt und für jede Art Halm- und Blattgut bewährt sind, unabhängig
davon, ob gehäckselt oder ungehäckselt. Zur Variierung der Ladehöhe je nach der Beschaffenheit des
Erntegutes — ob es sich also z. B. um Heu handelt, das nicht nur voll geladen, sondern auch zusätzlich
gepreßt werden kann, oder z. B. um Grünfutter, das zwecks Vermeidung einer Überlastung nur bis zu
einer Teilhöhe geladen werden soll — dient bei der Erfindung die Einstellmöglichkeit der Ausschubrichtung.
Hierfür ist das schwenkbare Leitsegment gemäß der Erfindung mit einem Zahnkranzsegment
versehen, mit dem ein Zahnritzel kämmt, das über einen vorzugsweise vom Zugmaschinensitz aus bedienbaren
Seilzug entgegen der Kraft einer Rückholfeder drehbar ist, gegebenenfalls über ein Schrittschaltwerk
mit auslösbarer Klinkensperre.
. Dadurch, daß gemäß der Erfindung das auf dem kleineren Umlenkradius liegende Zylindermantelsegment die Umlaufbahn des die Stopfzinken tragenden Jochs kreisbogenförmig umgibt, wobei für die Stopf zinken Durchbrechungen im Mantel vorgesehen sind, schirmt dieses Mantelsegment zugleich das Antriebswerk für die Stopfzinken weitgehend ab.
. Dadurch, daß gemäß der Erfindung das auf dem kleineren Umlenkradius liegende Zylindermantelsegment die Umlaufbahn des die Stopfzinken tragenden Jochs kreisbogenförmig umgibt, wobei für die Stopf zinken Durchbrechungen im Mantel vorgesehen sind, schirmt dieses Mantelsegment zugleich das Antriebswerk für die Stopfzinken weitgehend ab.
Schließlich kann noch gemäß der Erfindung an dem Kurbelscheibenpaar, an dem das Stopfzinkenjoch
angelenkt ist, und an dem inneren Schachtmantel ein Schwingarmepaar mittels Lenkarmen angelenkt
sein, zwischen dem eine Stopfplanke von etwa der Wagenkastenbreite entsprechender Länge
befestigt ist, die zwischen der Schachtmündung und dem Wagenboden, zweckmäßig im Takt versetzt zum
Förderzinken, eine Stopfschwingbewegung ausführt. Damit kann vor allem für schweres Grünfutter eine
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Claims (1)
1. Füllvorrichtung für Halm- und Blattgut an oder in Verbindung mit einem landwirtschaftlichen
Transportwagen ohne Kratzboden, mit einem Füllschacht, der am unteren, dicht über
dem Wagenboden liegenden Ende eine zum Wagenkasteninnern gerichtete Umlenkung und in
dieses Ende eingreifende, zur Mündung des Schachtes hin fördernde Preßorgane aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Umlenkwände des unteren Füllschachtendes von zwei konzentrischen Zylindermantelsegmenten
(5, 6) gebildet werden, die einen Kanal mit Zylinderringquerschnitt bilden, in welchem als
Preßorgane dienende Stopfzinken (3) durchlaufend bewegbar angeordnet sind, deren Triebachse
(21) in der Ringkanalkrümmungsachse liegt, wobei das auf dem größeren Umlenkradius
liegende Zylindermantelsegment (6) unterhalb der Triebachse endet, und daß diesem Segment
(6) ein um die gleiche Achse (21) schwenkbares Leitsegment (7) zur wahlweisen Einstellung der
Ausschubrichtung des Ladegutes zugeordnet ist.
2. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Leitsegment
(7) mit einem Zahnkranzsegment versehen ist, mit dem ein Zahnritzel (1) kämmt, das über
einen vorzugsweise vom Zugmaschinensitz aus bedienbaren Seilzug (14) entgegen der Kraft
einer Rückholfeder (12) drehbar ist, gegebenenfalls über ein Schrittschaltwerk mit auslösbarer
Klinkensperre.
3. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem kleineren Umlenkradius
liegende Zylindermantelsegment (5) die Umlaufbahn des die Stopfzinken (3) tragenden
Jochs (15) kreisbogenförmig umgibt, wobei für die Stopfzinken Durchbrechungen im Mantel
(5) vorgesehen sind.
4. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schachtmantel
(6) an der Wagen- bzw. Käfigaufbaufrontwand liegt bzw. mit letzterer vereinigt ist.
5. Füllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß den Stopfzinken (3) je ein weiterer Förderzinken (4) in Förderrichtung um etwa 90° nachgeordnet
ist.
6. Füllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Kurbelscheibenpaar (2), an dem das Stopfzinkenjoch (15) angelenkt ist, und an dem
inneren Schachtmantel (5) ein Schwingarmepaar (10) mittels Lenkarmen (24) angelenkt ist, zwischen
dem eine Stopfplanke (11) von etwa der
Wagenkastenbreite entsprechender Länge befestigt ist, die zwischen der Schachtmündung und
dem Wagenboden eine Stopfschwingbewegung ausführt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1173 282; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1881331,
212;
schweizerische Patentschrift Nr. 359 312.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 678/87 10. 67 © Bundesdruckerei Berlin
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1252457B true DE1252457B (de) | 1967-10-19 |
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ID=605416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT1252457D Pending DE1252457B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1252457B (de) |
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