DE1252457B - - Google Patents

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DE1252457B
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DE
Germany
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segment
tamping
wagon
tines
filling
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOld
Deutsche Kl.: 45 c - 87/06
Nummer: 1252457
Aktenzeichen: R 38568 III/45 c Anmeldetag: 11. August 1964 Auslegetag: 19. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft eine Füllvorrichtung für Halm- und Blattgut an oder in Verbindung mit einem landwirtschaftlichen Transportwagen ohne Kratzboden, mit einem Füllschacht, der am unteren, dicht über dem Wagenboden liegenden Ende eine zum Wagenkasteninnern gerichtete Umlenkung und dieses Ende eingreifende, zur Mündung des Schachtes hin fördernde Preßorgane aufweist.
Ein derartiger Füllschacht ermöglicht es, gewöhnliche Ackerwagen, die ohne besondere und teure Spezialausrüstung gestaltet sind, im Einsatz mit einem aufgesetzten Käfigaufbau bis zu dessen vollem Fassungsvermögen zu laden und dabei auch das Ladegut zu pressen, ohne daß es einer weiteren Bedienung außer dem Fahrer der Zugmaschine bedarf, wenn zwischen der Zugmaschine und dem Transportwagen die bekannten Schrägfördergeräte zwischengespannt sind, welche mit das Erntegut vom Boden aufnehmenden Aufnahmetrommeln ausgerüstet sind.
Bei einer bekannten Ausführung dieser Art dienen die Schneckengänge einer Schneckenpresse im Zusammenwirken mit Führungsleisten an der Innenwand eines sich kegelig zur einwärtigen Mündung verengenden Gehäuses als Preßorgane. Damit soll gehäckseltes Halm- oder Blattgut zu einem Strang gepreßt werden, der sich nach Art einer Schraubenspirale über die ganze Wagenlänge schiebt, bevor er ausknickt.
Der Anwendungsbereich dieser bekannten Einrichtung ist auf gehäckseltes Gut beschränkt; er erfordert die Zwischenschaltung eines Feldhäckslers im Gespannzug. Ungehäckseltes Erntegut würde sich auf der Schneckenwelle auf- und festdrehen.
Mit der Erfindung soll der Einsatzbereich eines solchen Füllschachtes erweitert werden. Seine Wirksamkeit soll insbesondere unabhängig von der Bedingung sein, daß sich das Ladegut in gehäckseltem Zustand befinden muß.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Umlenkwände des unteren Füllschachtendes von zwei konzentrischen Zylindermantelsegmenten gebildet werden, die einen Kanal mit Zylinderringquerschnitt bilden, in welchem als Preßorgane dienende Stopfzinken durchlaufend bewegbar angeordnet sind, deren Triebachse in der Ringkanalkrümmungsachse liegt, wobei das auf dem größeren Umlenkradius liegende Zylindermantelsegment unterhalb der Triebachse endet, und daß diesem Segment ein um die gleiche Achse schwenkbares Leitsegment zur wahlweisen Einstellung der Ausschubrichtung des Ladegutes zugeordnet ist.
Füllvorrichtung für Halm- und Blattgut für einen landwirtschaftlichen Transportwagen
Anmelder:
Josef Roiser,
Saulengrain 1, Post Erisried über Mindelheim
Als Erfinder benannt:
Josef Roiser,
Saulengrain, Post Erisried über Mindelheim
Die Erfindung läßt also als Preßorgane Stopfzinken einen Kanal durchlaufen, wie sie für von unten ladende Selbstladewagen bekannt und für jede Art Halm- und Blattgut bewährt sind, unabhängig davon, ob gehäckselt oder ungehäckselt. Zur Variierung der Ladehöhe je nach der Beschaffenheit des Erntegutes — ob es sich also z. B. um Heu handelt, das nicht nur voll geladen, sondern auch zusätzlich gepreßt werden kann, oder z. B. um Grünfutter, das zwecks Vermeidung einer Überlastung nur bis zu einer Teilhöhe geladen werden soll — dient bei der Erfindung die Einstellmöglichkeit der Ausschubrichtung. Hierfür ist das schwenkbare Leitsegment gemäß der Erfindung mit einem Zahnkranzsegment versehen, mit dem ein Zahnritzel kämmt, das über einen vorzugsweise vom Zugmaschinensitz aus bedienbaren Seilzug entgegen der Kraft einer Rückholfeder drehbar ist, gegebenenfalls über ein Schrittschaltwerk mit auslösbarer Klinkensperre.
. Dadurch, daß gemäß der Erfindung das auf dem kleineren Umlenkradius liegende Zylindermantelsegment die Umlaufbahn des die Stopfzinken tragenden Jochs kreisbogenförmig umgibt, wobei für die Stopf zinken Durchbrechungen im Mantel vorgesehen sind, schirmt dieses Mantelsegment zugleich das Antriebswerk für die Stopfzinken weitgehend ab.
Schließlich kann noch gemäß der Erfindung an dem Kurbelscheibenpaar, an dem das Stopfzinkenjoch angelenkt ist, und an dem inneren Schachtmantel ein Schwingarmepaar mittels Lenkarmen angelenkt sein, zwischen dem eine Stopfplanke von etwa der Wagenkastenbreite entsprechender Länge befestigt ist, die zwischen der Schachtmündung und dem Wagenboden, zweckmäßig im Takt versetzt zum Förderzinken, eine Stopfschwingbewegung ausführt. Damit kann vor allem für schweres Grünfutter eine
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Claims (1)

im wesentlichen horizontale Förderwirkung entlang der Wagenbrücke ausgeübt werden, wenn die Stopfzinken ihren Rückhub ausführen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt S F i g. 1 eine Gesamtansicht des Gerätezuges, Fi'g. 2 das neue Gerät im Aufrißschnitt. Der Gerätezug besteht aus dem Ackerschlepper α mit der Deichselft und dem Zapfwellenantrieb c, dem fahrbaren Schrägförderer d mit seiner Aufnahmeeinrichtung e, die beide von der Zapfwelle der Zugmaschine angetrieben werden, und dem Ackerwagen / mit Deichsel g und weitergeleitetem Zapfwellenantrieb A als letztem Glied. Von der Oberkante des Käfigaufbaues / bis dicht über den Wagenboden erstreckt sich ein Füllschacht 13 mit einer Breite, die mindestens gleich der des Schrägförderers d ist, aber auch die ganze Wagenkastenbreite einnehmen kann. Dieser Füllschacht 13 besitzt am unteren Ende eine zum Wagenkasteninnern gerich- ao tete Umlenkung, deren auf dem kleineren Umlenkradius liegender Mantel 5 kreisbogenförmig verläuft, während das auf dem größeren Umlenkradius liegende Zylindermantelsegment 6 nur bis zur tiefsten Stelle der Sohle, dicht über der Wagenbrücke reicht; dort findet er durch ein ausgeschwenktes Leitsegment 7. von etwa der Länge eines Viertelkreisbogens seine Fortsetzung, wenn dieses Leitsegment 7 an seinem Zahnkranzsegment 8 durch das damit kämmende Zahnritzel 9 mittels eines vom Sitz der Zugmaschine a bedienbaren Seilzuges 14 entgegen der Kraft einer Rückholfeder 12 entsprechend weit herausgeschwenkt ist; bei dieser Stellung entsteht die mit dem Pfeil L angedeutete Laderichtung. Der Lade- und Stopfvorgang wird von einer Reihe Zinken 3 ausgeführt, die durch entsprechende Durchbrechungen im inneren Mantelsegment 5 des Füllschachtes hindurchtretend auf einem Zinkenjoch 15 sitzen, das als Querhaupt zwischen zwei Schwingarmen 16 befestigt ist, an dem auch in einem Winkel von etwa 90° zurückgesetzt weitere Förderzinken 4 befestigt sind. Die beiden Schwingarme 16 sind bei 17 an Lenker 18 angelenkt, weiche bei 19 im Gerät schwenkbar gelagert sind. Das Zinkenjoch 15 ist ferner an Drehzapfen 20 eines um die Geräteachse 21 drehbaren Kurbelscheibenpaares 2 drehbar angelenkt. Der Drehantrieb erfolgt von der Zugmaschine über die Welle h und das Zahnritzel 1. Die Stopfzinken 3 und 4 greifen auf Grund dieses Triebes links in das untere Ende des Füllschachtes 13 und drücken das von ihnen ergriffene Erntegut in den als Preßkanal verengten Umlenkteil des Schachtes und schieben das Gut in der Richtung L in das Wagenkasteninnere. Die Richtung L wird bestimmt durch den Grad des Ausschwenkens des äußeren Leitsegments 7 und wird mit zunehmender Ladehöhe zweckmäßig mehr und mehr nach oben gerichtet. Soll Grünfutter geladen werden, womit der Wagen nur in einer Teilhöhe beladen werden darf, ist das Leitsegment 7 zweckmäßig ganz hinter dem Zylindermantelsegment 6 durch die Rückholfeder 12 zurückgehalten. Das von den Zinken geförderte Gut fällt dann in Richtung St direkt auf den Wagenboden / und wird dort durch eine sich über die Wagenkastenbreite erstreckende Stopfplanke 11 nach dem Wagenkasteninnern schrittweise geschoben. Das Schwingarmepaar 10, zwischen dem die Stopfplanke 11 befestigt ist, ist bei 22 am inneren Schachtmantel 5 drehbar gelagert und durch ein bei 23 drehbar angelenktes Lenkerpaar 24 in hin- und herschwingende Bewegung gesetzt, da das Lenkerpaar 24 an Kurbelzapfen des Kurbelscheibenpaares 2 angelenkt ist. Die Förderbewegung der Stopfplanke 11 nach dem Wagenkasteninnern erfolgt zweckmäßig in dem Taktabschnitt, in welchem die Stopfzinken 3 ihren leeren Rückhub vollführen. Die Zeichnung gibt nur eine schematische Darstellung. Bei der Verwirklichung der Erfindung können die seitlichen Füllschachtwände von geräteeigenen Wänden gebildet werden oder aber auch von den Seitenbordwänden des Wagens bzw. dessen Käfigaufbaues, also erst im eingesetzten Zustand. Das Gerät kann auch mit dem Käfigaufbau vereinigt werden zu einer auf den Wagenkasten eines gewöhnlichen Ackerwagens aufsteckbaren Baueinheit. Gleiches gilt für den äußeren Schachtmantel, der von der Wagen- bzw. Käfigaufbaufrontwand gebildet werden kann bzw. diese zugleich mitbildet. Patentansprüche:
1. Füllvorrichtung für Halm- und Blattgut an oder in Verbindung mit einem landwirtschaftlichen Transportwagen ohne Kratzboden, mit einem Füllschacht, der am unteren, dicht über dem Wagenboden liegenden Ende eine zum Wagenkasteninnern gerichtete Umlenkung und in dieses Ende eingreifende, zur Mündung des Schachtes hin fördernde Preßorgane aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Umlenkwände des unteren Füllschachtendes von zwei konzentrischen Zylindermantelsegmenten (5, 6) gebildet werden, die einen Kanal mit Zylinderringquerschnitt bilden, in welchem als Preßorgane dienende Stopfzinken (3) durchlaufend bewegbar angeordnet sind, deren Triebachse (21) in der Ringkanalkrümmungsachse liegt, wobei das auf dem größeren Umlenkradius liegende Zylindermantelsegment (6) unterhalb der Triebachse endet, und daß diesem Segment (6) ein um die gleiche Achse (21) schwenkbares Leitsegment (7) zur wahlweisen Einstellung der Ausschubrichtung des Ladegutes zugeordnet ist.
2. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Leitsegment (7) mit einem Zahnkranzsegment versehen ist, mit dem ein Zahnritzel (1) kämmt, das über einen vorzugsweise vom Zugmaschinensitz aus bedienbaren Seilzug (14) entgegen der Kraft einer Rückholfeder (12) drehbar ist, gegebenenfalls über ein Schrittschaltwerk mit auslösbarer Klinkensperre.
3. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem kleineren Umlenkradius liegende Zylindermantelsegment (5) die Umlaufbahn des die Stopfzinken (3) tragenden Jochs (15) kreisbogenförmig umgibt, wobei für die Stopfzinken Durchbrechungen im Mantel
(5) vorgesehen sind.
4. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schachtmantel
(6) an der Wagen- bzw. Käfigaufbaufrontwand liegt bzw. mit letzterer vereinigt ist.
5. Füllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß den Stopfzinken (3) je ein weiterer Förderzinken (4) in Förderrichtung um etwa 90° nachgeordnet ist.
6. Füllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kurbelscheibenpaar (2), an dem das Stopfzinkenjoch (15) angelenkt ist, und an dem inneren Schachtmantel (5) ein Schwingarmepaar (10) mittels Lenkarmen (24) angelenkt ist, zwischen dem eine Stopfplanke (11) von etwa der
Wagenkastenbreite entsprechender Länge befestigt ist, die zwischen der Schachtmündung und dem Wagenboden eine Stopfschwingbewegung ausführt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1173 282; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1881331, 212;
schweizerische Patentschrift Nr. 359 312.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 678/87 10. 67 © Bundesdruckerei Berlin
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Publications (1)

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DE1252457B true DE1252457B (de) 1967-10-19

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ID=605416

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