DE730755C - Schmaldreschmaschine mit Ferneinleger - Google Patents
Schmaldreschmaschine mit FerneinlegerInfo
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- DE730755C DE730755C DEL99175D DEL0099175D DE730755C DE 730755 C DE730755 C DE 730755C DE L99175 D DEL99175 D DE L99175D DE L0099175 D DEL0099175 D DE L0099175D DE 730755 C DE730755 C DE 730755C
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- remote
- threshing machine
- threshing
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/10—Feeders
- A01F12/12—Feeders without band-cutters
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schmaldreschmaschinen
mit einem an ihrem dreschwerkseitigen Ende angeschlossenen, auf. einen um eine lotrechte Achse schwenkbaren Tragrahmen
abgestützten Ferneinleger, der die Garben einer feststehenden Mulde zuführt.
Bei den bekannten Schmaldreschmaschinen und auch bei kleineren Breitdreschmaschinen
mit dreschwerkseitig angeordneter Einlege-Vorrichtung ist der Ferneinleger lediglich in
der Höhe verstellbar, in waagerechter Ebene dagegen starr an die Dreschmaschine angeschlossen.
Man hat diesem Nachteil dadurch abgeholfen, daß man außer dem Ferneinleger noch zusätzliche Garbenförderer benützt, die
an den Seiten oder in der Längsrichtung des Ferneinlegers aufgestellt werden und meistens
auf einem fahrbaren Gestell angeordnet sind. Diese zusätzlichen Garbenförderer bewähren
sich während des Betriebes zwar ganz gut, sind aber beim Fahren der Dreschmaschine
ein Hindernis. Außerdem verteuern sie natürlich auch die Dreschmaschine. Ferner ist es bei Breitdreschmaschinen mit
seitlicher Zuführung des Dreschgutes bekannt, den Ferneinleger sowohl in der senkrechten
als auch in geringem Maße in der waagerechten Ebene schwenkbar an die Seiten der
Dreschmaschine anzubauen. Mit diesen Ferneinlegern können jedoch jeweils nur Getreidelagen
erfaßt werden, die auf der Seite der Dreschmaschine liegen, an der gerade der Ferneinleger angeordnet ist. Um beiderseits
der Dreschmaschine liegendes Getreide erfassen zu können, sind deshalb bei diesen
Maschinen entweder zwei, d.h. auf jeder Seite ein Ferneinleger notwendig, oder der
Ferneinleger muß beim Dreschen abwechs-
lungsweise von der einen Seite abgenommen und an die gegenüberliegende angebaut
werden.
Es ist ferner eine Ausführung bekannt, bei der der Ferneinleger nicht unmittelbar an der
Schmalseite der Dreschmaschine angeordnet, sondern an eine über dem Dreschwerk drehbar
angebrachte Garbenmulde angelenkt ist, die aus einem feststehenden Unterteil und
einer drehbaren Haube besteht. Bei dieser bekannten Ausführung ist die lotrechte
Schwenkachse für die drehbare Haube innerhalb der als Einlauftrichter für die Garben
dienenden Haube und dem an diese anschließenden feststehenden Unterteil, ferner das
Antriebsvorgelege unmittelbar quer üher der Haube angeordnet. Hierdurch wird das Einlegen
der Garben behindert, da diese sich an der Schwenkachse und den Antriebsteilen verfangen können. Das wiederum führt leicht
zu Verstopfungen, deren Beseitigung aber sehr mühevoll und zeitraubend ist und ein
Unterbrechen des Dreschbetriebes erforderlich macht. Bei der bekannten Anordnung
sind.ferner besondere Mittel zum Einziehen und Verteilen der Garben in der Mulde erforderlich,
da die untere Öffnung der Mulde wegen des Antriebes zu nahezu zwei Drittel abgedeckt werden muß. Diese Mittel bestehen
aus auf der Schwenkachse für die drehbare Haube befestigten, schraubenartig gebogenen
Armen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführung besteht darin, daß der Ferneinleger
zum Transport der Dreschmaschine nicht an dieser verbleiben kann, sondern abgebaut
werden muß. Das ist ebenfalls sehr umständlich und zeitraubend und überdies sehr lästig, da für den losen Selbsteinleger,
der in dem vorliegenden Falle noch mit einem Zubringer versehen ist, auf der Dreschmaschine
in der Regel kein Platz vorhanden ist. Man ist also.gezwungen, dieses Aggregat gesondert für sich zu befördern.
Gemäß der Erfindung werden diese Xachteile
dadurch beseitigt, daß der Tragrahmen des Ferneinlegers mit seiner lotrechten
Schwenkachse unterhalb der am Ende der Dreschmaschine befindlichen Garbenmulde angeordnet ist. Auf diese Weise ist der Ferneinleger
nicht nur um die Einlegeöffnung der Schmaldreschmaschine schwenkbar, so daß mit ihm ohne Zusatzförderer sowohl seitlich
als auch hinter der Dreschmaschine aufgestapelte Getreidelagen eingelegt werden können,
sondern es wird auch das Zuführen der Garben in die Mulde bzw. die Einfallöffnung
der Dreschmaschine nicht im geringsten durch Antriebsteile usw., wie Wellen o. dgl.,
" behindert. Zum Aufnehmen der den Ferneinleger verlassenden Garben steht die ganze
Gärbenmulde zur Verfügung, so daß Verstopfungen an dieser Stelle so gut wie ausgeschlossen
sind und ein reibungsloses Einlegen sichergestellt ist. Ferner sind durch diese Anordnung des Ferneinlegers keine besonderen
Hilfsmittel zum Einziehen und Verteilen der Garben erforderlich, was natürlich eine erhebliche Vereinfachung des gesamten
Einlegers mit sich bringt. Der Tragrahmen hat zweckmäßig starr an ihm befestigte, lotrechte,
über die Garbenmulde hinausragende Stützen, in denen der Ferneinleger um eine waagerechte Achse schwenkbar und damit
höhenverstellbar gelagert ist. Hierdurch können alle Befestigungs- und Anbauteile für den
Ferneinleger unterhalb bzw. außerhalb der Garbenmulde angeordnet werden. Die schwenkbare
Anordnung des Ferneinlegers um die waagerechte Achse hat ferner den bedeutenden Vorteil, daß der Ferneinleger zum Transport
der Dreschmaschine nicht mehr von dieser abgenommen zu werden braucht, sondern um
die waagerechte Achse hochgeschwenkt und auf die Decke der Dreschmaschine gelegt
werden kann. Auch der Antrieb des Ferneinlegers kann vollkommen außerhalb der Garbenmulde
liegen. Vorteilhaft erfolgt der Antrieb des Ferneinlegers von der Dreschmaschine
aus auf eine Vorgelegewelle, die ! unterhalb der Garbenmulde angeordnet ist und achsgleich zur Schwenkachse des Tragrahmens verläuft. Die Drehbewegung dieser
Welle wird beispielsweise auf eine weitere an oder in einer der senkrechten Stützen gelagerte
Vorgelegwelle geleitet, welche die obere Welle des Ferneinlegers antreibt. Durch diese
Maßnahme bewegt sich auch der Antrieb des Ferneinlegers beim waagerechten Verschwenken
um die Schwenkachse des Tragrahmens, so daß der Achsenabstand der zu verbinden- ioo
den Antriebswellen in jeder Stellung des Ferneinlegers der gleiche bleibt.
In den Abb. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
in Ansicht von der Seite und von oben dargestellt.
Am Einlaufende der Schmaldreschmaschine ι ist eine senkrecht stehende
Schwenkachse 2 angeordnet, die im Maschinengestell gelagert ist. An. der Achse 2 n<»
greift der Tragrahmen 3 schwenkbar an. der seitliche Stützen 4 und 5 besitzt, in denen
der Ferneinleger 6 um die waagerechte Achse 7 schwenkbar und damit höhenverstellbar
gelagert ist. Über der Anschlußstelle des Ferneinlege.rs ist auf der Dreschmaschine t
eine Garbenmulde S vorgesehen, die einen kreisbogenförmigen oberen Rand 9 aufweist,
dessen Mittelpunkt in der Verlängerung der Achse 2 liegt. Der Ferneinleger 6 ist auf dem
Tragrahmen 3 um die Achse 2 in waagerechter Ebene schwenkbar und kann dabei sowohl
in der Längsrichtung der Dreschmaschine ι als auch winklig zu derselben aufgestellt
werden. Gleichzeitig schwenkt er auch um die Garbenmulde 8, deren oberer Rand 9 in
der vorbeschriebenen Weise der Schwenkbewegung des Ferneinlegers 6 angepaßt ist. Der
Antrieb des Ferneinlegers erfolgt beispielsweise von der Welle 10 der Dreschmaschine 1
aus über ein Winkelgetriebe 11 und 12 auf
die Vorgelegewelle 13, die achsgleich zur Schwenkachse 2 verläuft bzw. im Ausführungsbeispiel
in dieser lagert, die _zu diesem Zweck hohl ausgebildet ist. Die Vorgelegewelle 13 überträgt ihre Drehbewegung mittels
des Triebes 14, 15 und 16 auf eine weitere
Vorgelegewelle 17, die beispielsweise an der Stütze 4 angeordnet ist und über das Winkelgetriebe
18 und 19 die obere Welle 7 des Ferneinlegers 6 antreibt. Der Ferneinleger
kann mit seinem unteren Ende auf dem Erdboden aufliegen oder auf besonderen Stützen
oder einem Fahrgestell angeordnet sein, was jedoch in der Zeichnung nicht weiter dargestellt
ist. - -
Das Dreschgut wird vom Ferneinleger 6 . der Garbenmulde 8 aufgegeben, an die ein als
Garbenzubringer ausgebildeter, endloser Förderer 20 angeschlossen sein kann, der das Gut
je nach der Bauart der Dreschmaschine 1 entweder der Einlegevorrichtung oder dem
Dreschwerk zuführt. Für die Fahrstellung der Dreschmaschine kann der Ferneiniegero
um seine Welle 7 nach oben verschwenkt werden, so daß er auf der Decke der Dreschmaschine
längs derselben aufliegt (strichpunktierte Stellung in Fig. 1).
Claims (3)
1. Schmaldreschmaschine mit einem an ihrem dreschwerkseitigen Ende angeschlossenen,
auf einen um eine lotrechte Achse schwenkbaren Tragrahmen abgestützten Ferneinleger, der die Garben
einer feststehenden Mulde zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (3) mit seiner lotrechten Schwenkachse
(2) unterhalb der am Ende der Dreschmaschine (1) befindlichen Garbenmulde
(8) angeordnet ist.
2. Dreschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen
(3) lotrechte, über die Mulde (8) hinausragende Stützen (4 und 5) besitzt,
in denen der" Ferneinleger (6) um eine waagerechte Achse (7) schwenkbar und höhenverstellbar gelagert ist.
3. Dreschmaschine nach Anspruch 1 und 2. dadurch, gekennzeichnet, daß die
den Antrieb des Ferneinlegers (6) vermittelnde Vorgelegewelle (13) ebenfalls unterhalb
der Mulde (8) angeordnet ist und achsgleich zur Schwenkachse (2) des Tragrahmens (3) verläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL99175D DE730755C (de) | 1939-08-06 | 1939-08-06 | Schmaldreschmaschine mit Ferneinleger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL99175D DE730755C (de) | 1939-08-06 | 1939-08-06 | Schmaldreschmaschine mit Ferneinleger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE730755C true DE730755C (de) | 1943-01-18 |
Family
ID=7289069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL99175D Expired DE730755C (de) | 1939-08-06 | 1939-08-06 | Schmaldreschmaschine mit Ferneinleger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE730755C (de) |
-
1939
- 1939-08-06 DE DEL99175D patent/DE730755C/de not_active Expired
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