DE1252094B - - Google Patents

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DE1252094B
DE1252094B DENDAT1252094D DE1252094DA DE1252094B DE 1252094 B DE1252094 B DE 1252094B DE NDAT1252094 D DENDAT1252094 D DE NDAT1252094D DE 1252094D A DE1252094D A DE 1252094DA DE 1252094 B DE1252094 B DE 1252094B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • E05D3/12Hinges with pins with two or more pins with two parallel pins and one arm
    • E05D3/122Gear hinges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D1/00Pinless hinges; Substitutes for hinges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

Deutsche Kl.: 68 c -1
AUSLEGESCHRIFT
Nummer: 1 252 094
Aktenzeichen: B 63241 V/68 c
1252 094 Anmeldetag: 13. Juli 1961
Auslegetag: 12. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft ein Scharnier, bestehend aus zwei Scharnierhälften, deren Endteile als miteinander kämmende Zahnsegmente ausgebildet sind, und aus einem im Bereich der Schwenkachsen der Scharnierhälften drehbar mit den Scharnierhälften 5 -verbundenen Verbindungsglied.
Die auch unter dem Namen Normalscharniere bekannten langen Metallscharniere sind in der Herstellung teuer und sehen außerdem oft nicht gut aus. Man hat deshalb auch schon vorgeschlagen, Scharniere der vorgenannten Art zu schaffen, bei denen zwei jeweils mit einer verzahnten Partie versehene und über diese verzahnten Partien miteinander kämmende Gelenkglieder und eine im Bereich der Drehachsen der Gelenkglieder mit diesen verdrehbar verbundene, die beiden Gelenkglieder miteinander im Eingriff haltende und hierbei als Verbindungsglied dienende Verbindungslasche vorgesehen sind, wobei die Verbindungslasche mit den verzahnten Gliedern etwa im Bereich von deren Drehachsen durch Niete od. dgl. verdrehbar verbunden ist. Die Gelenkglieder und die Verbindungslasche erstrecken sich jeweils nur über eine kurze Länge des Scharniers. Bei diesen bekannten Anordnungen sind die Herstellung und die Montage relativ aufwendig und teuer, ganz abgesehen davon, daß schon nach kurzer Zeit ein spielfreies Ineinandergreifen der Teile nicht mehr möglich ist. Die miteinander verbundenen Teile können ohne Zerstörung, des Gelenkes nicht mehr voneinander gelöst werden. Bei anderen bekannten Anordnungen der hier in Frage stehenden Art sind Gelenkglieder vorgesehen, die durch ein C-förmiges Verbindungsglied miteinander verbunden sind und die hierbei jeweils eine stangenförmig ausgebildete Endpartie besitzen, um die das C-förmige Halteglied herumgreift, dessen Enden hierbei die Gelenkglieder nicht im Bereich der Drehachse berühren. Schließlich ist auch ein Türschließer mit einem Scharnier bekannt, das als Bolzenscharnier üblicher Art ausgebildet und mit einem automatischen Türschließer versehen ist, der eine über eine Zahnstange und ein Zahnritzel betätigbare Feder aufweist, die das Bestreben hat, das Scharnier in die Schließstellung zu überführen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Scharnier der in Frage stehenden Art zu schaffen, das ein ansprechendes Äußerer, hat, billig herzustellen ist und leicht montiert und eingebaut werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist gemäß der Erfindung beim neuen Scharnier jedes Zahnsegment einen sich etwa tangential an die Segmentmantelfläche anschließenden Befestigungsschenkel sowie Scharnier
Anmelder:
Austin Robert Baer, Wake Forest, N. C.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Höger
und Dipl.-Ing. W. Stellrecht M. Sc.,
Patentanwälte, Stuttgart 1, Uhlandstr. 16
Als Erfinder benannt:
Austin Robert Baer, Wake Forest, N. C.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. Juli 1960 (43 188)
einen sektorartigen Ausschnitt auf, dessen Spitze in dem der Schwenkachse entsprechenden Krümmungsmittelpunkt der entsprechenden Segmentmantelfläche liegt, wobei das Verbindungsglied aus einer im Querschnitt C-förmigen Klammer besteht, deren nach innen abgebogene Enden in die sektorartigen Ausschnitte eingreifen und in der Schwenkachse der Scharnierhälften angreifen. Hierbei kann z. B. die Mantelfläche mindestens eines der Zahnsegmente eine Krümmung mit unterschiedlichen Krümmungsradien aufweisen, und die Enden der elastisch ausgebildeten Klammern können auf die Scharnierhälften einen in Richtung der Verbindungslinie der Schwenkachse gerichteten Federdruck ausüben, so daß die Zahnsegmente bestrebt sind, sich in die Lage zu drehen, in der ihre Schwenkachsen den kleinsten Abstand voneinander aufweisen. Die Mantelfläche
709 677/108
mindestens eines der Zahnsegmente kann hierbei z. B. eine spiralförmige Krümmung aufweisen, wobei die Krümmungsradien ausgehend von der Schließstellung des Scharniers in Öffnungsrichtung entweder zunehmen oder abnehmen, oder sie kann auch z. B. bei einem im allgemeinen kreisbogenförmig ausgebildeten Zahnsegment mindestens eine leichte Abflachung aufweisen, wobei die Abflachung an der Berührungsstelle der Zahnsegmente in der Öffnungsstellung und/oder in der Schließstellung und/oder in einer Zwischenstellung angeordnet ist. Die neue Scharnierkonstruktion kann besonders dort gut verwendet werden, wo bisher die Normalscharniere benutzt wurden, und zeichnet sich durch Formschönheit, einfache und billige Herstellung und Montage aus. Das Scharnier kann aus einer Vielzahl von Metallen oder Kunststoffen durch Strangpressen, Walzen, Ziehen, Gießen usw. hergestellt werden. Es gestattet eine gleichmäßige Drehung der aneinander angelenkten Teile um einen Winkel von 180° und kann im übrigen so abgewandelt werden, daß sie selbstschließend oder selbstöffnend ist, wobei die aneinander angelenkten Teile eventuell auch noch zwei Stellungen, d. h. eine normalerweise offene und eine normalerweise geschlossene Stellung, oder auch drei Stellungen, d. h. eine normalerweise offene, eine normalerweise halboffene und eine normalerweise geschlossene Stellung, einnehmen können.
Vorteilhafterweise erstrecken sich beim neuen Scharnier die Zahnsegmente und die Klammer über die ganze Höhe der Gelenkstelle zwischen den beiden gelenkig miteinander zu verbindenden Teilen. Bei dieser Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß die Scharnierteile sicher aneinander geführt sind. Ein Spiel od. dgl. ist nicht möglich.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform des Scharniers in seiner Anwendung bei der Verbindung zweier Türplatten in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 die drei Hauptelemente des Scharniers nach F i g. 1 vor dem Zusammenbau im Schnitt,
F i g. 3 die Elemente nach F i g. 2 zusammengebaut in der Schließstellung,
F i g. 4 die Elemente nach F i g. 2 und 3 zusammengebaut in der Offenstellung,
F i g. 5 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in einer Darstellungsweise entsprechend derjenigen nach F i g. 2 bis 4,
F i g. 6 eine dritte abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung wiederum in einer Darstellungsweise entsprechend derjenigen nach F i g. 2 bis 5,
F i g. 7 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung wiederum in einer Darstellungsweise entsprechend derjenigen nach F i g. bis 6,
F i g. 8 eine weitere abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in derselben Darstellungsweise wie bei der Ausführungsform nach F i g. 2 bis 6,
F i g. 9 die C-förmige Klammer des Scharniers in perspektivischer Darstellung und
Fig. 10 eine unter Verwendung des Gelenkscharniers aufgebaute Vielfachfalttür in einer Draufsicht.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 4 weist das Scharnier drei Grundelemente
auf, nämlich eine erste mit Zähnen versehene Scharnierhälfte 11, eine zweite mit Zähnen versehene Scharnierhälfte 12, die mit der ersten kämmt, und ferner ein als Klammer 13 ausgebildetes Verbindungsglied, das die mit Zähnen versehenen Scharnierhälften 11, 12 im Eingriff hält. Die erste Scharnierhälfte 11 weist ein Zahnsegment 15 auf, mit dem ein sich etwa tangential an die Segmentmantelfläche anschließender Befestigungsschenkel 16 einstückig ο verbunden ist. Die zweite Scharnierhälfte 12 weist ein Zahnsegment 18 auf, das mit dem Zahnsegment 15 kämmt und mit einem Befestigungsschenkel 19 einstückig verbunden ist. Das Verbindungsglied hält die Zahnsegmente 15 und 18 dadurch im Eingriff, daß seine nach innen gebogenen Enden in sektorartige Ausschnitte 24, 25 eingreifen und in der Schwenkachse der Scharnierhälften angreifen. In dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 weist die Klammer 13 eine C-förmige Gestalt auf. Ferner sind die Befestigungsschenkel 16 und 19 der Scharnierhälften 11 und 12 gemäß F i g. 1 mit den Türplatten 21 bzw. 22 verbunden. Die Befestigungsschenkel der Scharnierhälften können so gestaltet sein, daß sie beispielsweise einen einstückig mit dem Schenkel verbundenen Rahmenteil, einen einstückig verbundenen U-förmigen Träger für Fenster- oder Spiegelglas, ein vollständiges Türbrett od. dgl. bilden. Die Scharnierelemente können aus einer Vielzahl von Metallen, Kunststoffen und anderen Materialien hergestellt sein und können durch Bearbeiten aus Stangenmaterial von entsprechendem Querschnitt oder durch Walzen, Ziehen, Formen, Spritzgießen oder vorzugsweise durch Strangpressen dieser Materialien hergestellt werden. Im letzteren Fall kann irgendein stranggepreßtes Material mit entsprechender Festigkeit verwendet werden, beispielsweise Messing, Aluminium, thermoplastische Polymere od. dgl.
Üblicherweise ist es erwünscht, daß ein Scharnier stoßfrei und gleichmäßig auf dem ganzen Schwenkbereich bewegbar ist, ohne daß eine Öffnungs- oder Schließbewegung unterstützt oder behindert wird.
Wie aus der F i g. 2 hervorgeht, ist der sektorartige Ausschnitt 24, 25 der beiden Zahnsegmente 15, 18 etwas größer als 90°, beispielsweise 100°, und die Spitze des Sektors fällt mit der Drehachse des Zahnsegmentes zusammen. Im folgenden werden die Teile der Zahnsegmente 15 und 18 in der Nähe der betreffenden Ausschnitte 24 und 25 als die hinteren Teile der Zahnsegmente und die Teile der Zahnsegmente in der Nähe der betreffenden Befestigungsschenkel 16 und 19 als die vorderen Teile der Zahnsegmente bezeichnet. Die C-förmigen Klammern 13 können entweder aus einem verhältnismäßig steifen oder vorzugsweise federnden Material hergestellt sein, das einen Federdruck gegen die Zahnsegmente in der Nähe der Drehachse ausübt, wenn die Scharnierelemente zusammengebaut sind; sie können z. B. aus Metall oder Kunststoff bestehen. Die drei Elemente des Scharniers werden zur Bildung eines kompletten Scharniers dadurch zusammengebaut, daß erst die beiden, mit Zähnen versehenen Scharnierhälften 11 und 12 gemäß F i g. 2 so in Eingriff gebracht werden, daß die Zähne miteinander kämmen und die hinteren Flächen der Ausschnitte 24 und 25 der beiden Zahnsegmente 15 bzw. 18 im wesentlichen parallel zueinander stehen. Wenn die Zahnsegmente in eine solche Lage gebracht sind, so schließen die Befestigungsschenkel 16 und 19 der
beiden Scharnierh älften einen stumpfen Winkel von ungefähr 220° zwischen sich ein. Die C-förmige Klammer 13 wird dann, wie durch Pfeil in F i g. 2 angedeutet, auf die Rückseite der Zahnsegmente aufgepreßt. Wenn die Klammer aus federndem Material besteht, werden die nach innen gebogenen Enden 26 zuerst etwas auseinandergebogen, so daß diese Enden über die hinteren Seiten der Zahnsegmente aufgeschoben werden können, oder es werden die Scharnierhälften, etwas über die in F i g. 2 gezeigte Stellung hinausgedreht, so daß durch die Divergenz der rückwärtigen Flächen der Ausschnitte 24 und 25 nunmehr die Enden der Klammer 13 auseinandergespreizt werden, wenn diese in ihre endgültige Stellung gebracht wird. Wenn die C-förmige Klammer 13 in ihrer richtigen Stellung ist, liegen ihre nach innen gebogenen Enden gegen die Zahnsegmente in der Nähe der Drehachse derselben an. Die mit Zähnen versehenen Scharnierhälften 11 und 12 weiden dann so weit gedreht, bis die Befestigungsschenkel 16 und 19 einen Winkel von 180° bilden (s. F i g. 3). In dieser Stellung wird die C-förmige Klammer durch die rückwärtigen Flächen der Ausschnitte 24 und 25 der beiden Zahnsegmente gehalten. Die Lage des Gelenkes gemäß Fig. 3 wird im folgenden als Schließstellung bezeichnet und die gemäß F i g. 4 als seine Offenstellung.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 besitzt das Gelenk eine automatische, selbstschließende Wirkung. Die Zähne eines oder der beiden Zahnsegmente 15a und 18 a sind hier auf der Oberfläche eines Segments gebildet, das eine Spiralform aufweist und dessen Radius von hinten nach vorn bei dem betreffenden Zahnsegment derart zunimmt, daß bei Drehen der Scharnierhälften 11 und 12 aus ihrer normalerweise geschlossenen Lage gemäß F i g. 5 in ihre offene Lage gemäß F i g. 4 die Drehachsen der beiden Zahnsegmente, d. h. die Mittelpunkte der Spiralen, voneinander wegbewegt werden. Ferner übt die C-förmige, aus Federmaterial hergestellte Klammer 13 einen positiven, nach innen gerichteten Federdruck gegen die Zahnsegmente an ihren betreffenden Drehachsen aus. Wenn die Gelenkglieder daher aus ihrer normalen geschlossenen Stellung in ihre offene Stellung gedreht werden, bewegen sich die Drehachsen der beiden Zahnsegmente 15 a und 18 a nach außen, entgegen dem nach innen gerichteten Federdruck der Klammer 13, und wenn die nunmehr offenen Gelenkglieder freigegeben werden, verursacht der nach innen gerichtete Federdruck der Klammer eine Drehung der Zahnsegmente in einer solchen Richtung, daß ihre Drehachsen sich aufeinander zu bewegen, d. h., die Zahnsegmente 15 a und 18 a versuchen, sich unter einer positiven Kraft in ihre normale geschlossene Lage zu schwenken.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 hat das Gelenk eine automatische, selbstöffnende Wirkung. Ähnlich wie im Fall des selbstschließenden Gelenkes gemäß F i g. 5 sind die Zähne eines oder beider Zahnsegmente 15 b und 18 b auf der Oberfläche eines spiralförmigen Segments gebildet, dessen Radius von vorn nach hinten in bezug auf die Zahnsegmente derart zunimmt, daß bei Drehung der Gelenkglieder 11 und 12 aus ihrer normalen offenen Stellung gemäß F i g. 6 in ihre geschlossene Stellung gemäß Fig. 3 die Drehachsen der beiden Zahnsegmente (d. h. die Mittelpunkte der Spirale) voneinander wegbewegt werden. Da überdies wie im
vorhergehenden Fall die C-förmige Klammer 13 aus Federmaterial besteht, das einen nach innen gerichteten Federdruck gegen die Zahnsegmente an ihren entsprechenden Drehachsen ausübt, ergibt sich folgendes: Wenn die Gelenkglieder aus ihrer normalen offenen Lage in ihre geschlossene Lage gedreht werden, bewegen sich die Drehachsen der beiden Zahnsegmente 15 b und 18 b nach außen gegen den nach innen gerichteten Federdruck der Klammer 13, und ίο wenn die nunmehr geschlossenen Gelenkglieder freigegeben werden, so ergibt der nach innen gerichtete Federdruck der Klammer eine Drehbewegung der Zahnsegmente in einer solchen Richtung, daß sich die Drehachsen aufeinander zu bewegen. Dies bedeutet, daß sich die Zahnsegmente 15 b und 18 b unter der Wirkung einer positiven Kraft in ihre normale Offenstellung zu bewegen versuchen.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7 hat das Gelenk die Tendenz, eine von zwei festen Stellungen einzunehmen. In dieser Variante weisen die im wesentlichen teilkreisförmigen Querschnitte eines Zahnsegments oder beider Zahnsegmente 15 c und 18 c an zwei Punkten, nämlich am Vorderteil und am Teil zwischen dem vorderen und hinteren Teil, Abflachunz5 gen 28, 29 auf. Damit versucht das zusammengebaute Gelenk, sich einer Drehung zu widersetzen, wenn einer der abgeflachten Teile des Zahnsegments 15 c mit dem entsprechenden abgeflachten Teil des Zahnsegments 18 c im Eingriff ist. Entsprechend hat die Tür oder ein anderer mit dem Gelenk verbundener Gegenstand die Tendenz, eine normale Schließstellung gemäß F i g. 7 oder eine normale Offenstellung entsprechend F i g. 4 einzunehmen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 8 hat das Gelenk die Tendenz, eine von drei festen Stellungen einzunehmen und dort zu verbleiben. In dieser Variante weisen die im wesentlichen teilkreisförmigen Querschnitte eines oder beider Zahnsegmente 15 d und 18 d an drei Punkten entlang dem Umfang des Zahnsegments Abflachungen 31, 32, 33 auf. Eines der abgeflachten Teilstücke ist am Vorderteil der beiden Zahnsegmente und ein weiterer abgeflachter Teil am Teilstück in der Mitte zwischen dem Vorderende und dem Hinterende der Zahnsegmente angebracht, wobei diese Teilstücke mit den beiden Abfiachungen 28 und 29 der Zahnsegmente gemäß F i g. 7 übereinstimmen. Der dritte abgeflachte Teil der Zahnsegmente gemäß F i g. 8 liegt zwischen den beiden anderen abgeflachten Teilen, so daß das Gelenk eine Tendenz hat, eine von drei Stellungen, nämlich eine geschlossene Stellung gemäß F i g. 8, eine halboffene Stellung, wenn die Befestigungsschenkel 16 und 19 oder die Türbretter, mit denen die Schenkel befestigt sind, einen Winkel von miteinander bilden, oder eine offene Stellung entsprechend F i g. 4 einzunehmen und beizubehalten. Aus der Beschreibung des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 7 und 8 ergibt sich, daß die Zahnsegmente nicht notwendigerweise auf zwei oder drei abgeflachte Teilstücke beschränkt sind, sondern vielmehr auch nur einen abgeflachten Teil oder vier oder noch mehr derartige Teile aufweisen können.
Wie bereits erwähnt, weisen eines oder beide Zahnsegmente gemäß der Ausführungsbeispiele nach F i g. 5 und 6 Segmente von spiralförmiger Gestalt auf. Gewöhnlich sind beide Zahnsegmente spiralförmig ausgebildet; unter gewissen Umständen kann jedoch auch nur ein Zahnsegment vorteilhafterweise

Claims (4)

1 spiralförmig sein, während das andere Zahnsegment eine normale oder teilkreisförmige Form aufweist, wie sie beispielsweise in den F i g. 2 bis 4 dargestellt ist. In ähnlicher Weise können in den Ausführungsbeispielen nach F i g. 7 und 8 ein Zahnsegment oder beide Zahnsegmente mit einem oder mehreren abgeflachten Teilen versehen sein, um dem Gelenk so eine oder mehrere bevorzugte Lagen zu geben. Weitere Kombinationen von miteinander kämmenden Zahnsegmenten mit unregelmäßigen und ungleichen Querschnitten können ebenfalls verwendet werden. Wenn daher ein Zahnsegment mit einem spiralförmigen Querschnitt in Verbindung mit einem Zahnsegment verwendet wird, das einen abgeflachten Querschnitt od. dgl. hat, haben diese Zahnsegmente die Tendenz, sich in eine der Stellungen zu drehen, in denen ihre Drehachsen unter der Wirkung des nach innen gerichteten Federdruckes der Klammer einen minimalen Abstand haben. Wie aus F i g. 1 hervorgeht, wirken die Klammer 13 und die miteinander kämmenden Scharnierhälften 11 und 12 in der Weise zusammen, daß sich das Gelenk nicht trennen kann und die Teile sich nicht horizontal voneinander wegbewegen können. In gewissen Fällen müssen jedoch Mittel vorgesehen sein, um zu verhüten, daß die Gelenkkonstruktion sich in senkrechter Richtung aus der richtigen Lage bewegt. Beispielsweise ist gemäß F i g. 9 jedes Ende der C-förmigen Klammer 13 mit einem abgebogenen, horizontalen Lappen 35 versehen, der die Zahnsegmente 15 und 16 teilweise umschließt und sie so in der richtigen senkrechten Lage zueinander hält. Um die mit Zähnen versehenen Scharnierhälften in senkrechter Richtung in der gewünschten Lage zu halten, können beispielsweise auch plattenartige Glieder in einem horizontalen, in benachbarten Teilen der beiden Scharnierhälften angeordneten Schlitz oder ein Kugellager oder ein entsprechendes Wälzlager in je eine Ausnehmung eingesetzt werden, die an der Unterseite der beiden Zahnsegmente angebracht sind, wobei die Kugellager oder Wälzlager auf dem Boden oder einer sonstigen Stützfläche entlangrollen können. Das neue erfindungsgemäße Gelenk hat eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten. Ein Beispiel für die Verwendung bei einer Vielfachfalttür ist in Fig. 10 dargestellt. In der Falttür gemäß Fig. 10 sind die einzelnen senkrechten Enden der Türplatte 37 (ausgenommen die letzte oder äußerste Platte) mit einer Scharnierhälfte 11 oder 12 versehen. Die Scharnierhälfte 12 am inneren Ende der ersten Türplatte 37 kämmt daher mit der Scharnierhälfte 11, die an der senkrechten Wand oder dem Türrahmen 38 angebracht ist, mit dem die erste Türplatte gelenkig verbunden ist. Die Scharnierhälfte 11 am äußeren Ende der ersten Türplatte 37 kämmt mit der Scharnierhälfte 12 am inneren Ende der zweiten Türplatte 37 usw., bis das äußere Ende der letzten Türplatte 37 (in der Zeichnung nicht dargestellt) erreicht ist, wobei das äußerste Ende der Falttüren nicht mit einem Gelenkelement versehen ist. Wie in F i g. 10 dargestellt, können die Scharnierhälften und 12 getrennte Baueinheiten sein, die an geeigneten Türplatten üblicher Art angebracht sind, wobei die Scharnierhälften mit diesen Türplatten in der üblichen Weise, beispielsweise durch Schrauben, Klebemittel od. dgl., befestigt sind. Die Türplatten oder andere Gegenstände, die an einem oder beiden094 Enden mit Scharnierhälften gemäß der Erfindung versehen sind, können einstückig dadurch geformt werden, daß die Platte und die Scharnierhälften einstückig durch ein übliches Strangpreßverfahren geformt werden. Die Befestigungsschenkel können ferner so ausgebildet sein, daß sie eine Vielzahl von Funktionen ausüben. Beispielsweise können sie mit einer L-förmigen Verlängerung versehen sein (s. insbesondere F i g. 10), so daß das Gelenkglied nun in einer Ecke der Wand oder an einem Türschenkel od. dgl. angebracht werden kann. In ähnlicher Weise können die Befestigungsschenkel mit Nuten versehen sein, die zur Aufnahme von Glasplatten zur Verwendung in Duschraumtüren oder Fenstern od. dgl. dienen oder die dekorative Platten bei der Herstellung von Spezialtüren oder ähnlicher Gegenstände aufnehmen können. Patentansprüche:
1. Scharnier, bestehend aus zwei Scharnierhälften, deren Endteile als miteinander kämmende Zahnsegmente ausgebildet sind, und aus einem im Bereich der Schwenkachsen der Scharnierhälften drehbar mit den Scharnierhälften verbundenen Verbindungsglied, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zahnsegment (15, 15 a, 15 b, 15 c, 15 d, 18, 18 a, 18 ft, 18 c, 18 d) einen sich etwa tangential an die Segmentmantelfläche anschließenden Befestigungsschenkel (16 bzw. 19) sowie einen sektorartigen Ausschnitt (24 bzw. 25) aufweist, dessen Spitze in dem der Schwenkachse entsprechenden Krümmungsmittelpunkt der entsprechenden Segmentmantelfläche liegt, und daß das Verbindungsglied aus einer im Querschnitt C-förmigen Klammer (13) besteht, deren nach innen abgebogene Enden (26) in die sektorartigen Ausschnitte (24, 25) eingreifen und in der Schwenkachse der Scharnierhälften (11, 12) angreifen.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche mindestens eines der Zahnsegmente (15 a, 15 b, 15 c, 15 d, 18 a, 18 b, 18 c, 18 d) eine Krümmung mit unterschiedlichen Krümmungsradien aufweist und die Enden der elastisch ausgebildeten Klammer (13) auf die Scharnierhälften (11, 12) einen in Richtung der Verbindungslinie der Schwenkachsen gerichteten Federdruck ausüben, so daß die Zahnsegmente (15 a, 15 b, 15 c, 15 d, 18 a, 18 b, 18 c, 18 d) bestrebt sind, sich in die Lage zu drehen, in der ihre Schwenkachsen den kleinsten Abstand voneinander aufweisen.
3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche mindestens eines der Zahnsegmente (15 a, 15 b, 18 a, 18 b) eine spiralförmige Krümmung aufweist, wobei die Krümmungsradien ausgehend von der Schließstellung des Scharniers in Öffnungsrichtung entweder zunehmen oder abnehmen.
4. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche mindestens eines der im allgemeinen kreisbogenförmig ausgebildeten Zahnsegmente (15 c, 15 d, 18 c, 18 d) mindestens eine leichte Abflachung (28, 29, 31, 32, 33) aufweist, wobei die Abflachung (28, 29, 31, 32, 33) an der Berührungsstelle der Zahn-· segmente (15 c, 15 d, 18 c, 18 d) in der Öflnungs-
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2457390A1 (fr) * 1979-05-23 1980-12-19 Europ Propulsion Divergent deployable de tuyere pour propulseur fusee
EP0279326A1 (de) * 1987-02-18 1988-08-24 SCHULTE DUSCHKABINENBAU GMBH & CO. KG Faltwand für Badewannen, Duschwannen od. dgl.
DE3938116A1 (de) * 1989-11-16 1991-05-29 Duewag Ag Halterung einer drehtuer, insbesondere fuer den innenraum eines schienenfahrzeuges

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