DE1251454B - Verbrennungsofen vorzugsweise fur Mull - Google Patents

Verbrennungsofen vorzugsweise fur Mull

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DE1251454B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
combustion chamber
tubes
burner
flue gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1251454D
Other languages
English (en)
Inventor
Oelde Ernst Locker (Westf)
Original Assignee
"Optima" Maschinen- und Apparatebau Gesellschaft mit beschrankter Hailing Ahlen (Westf)
Publication date
Publication of DE1251454B publication Critical patent/DE1251454B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/08Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating
    • F23G5/14Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Int,CL:
F23g
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
;■'-:' rf JC ;
1 251 454 '
O 10415 I a/24d
5. Oktober 1964
5. Oktober 1967
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbrennungsofen, vorzugsweise für Müll, der mit einem Gas- oder Ölbrenner ausgerüstet ist, dessen Flamme auf dem Wege zum Verbrennungsraum die abströmenden Rauchgase aufheizt (deutsches Gebrauchsmuster 1 897 062).
Beit einem Verbrennungsofen dieser Art wird die Brennerflamme durch ein gerades Rohr in den Verbrennungsraum geleitet. Die aus dem Brennergebläse durch das Rohr in den Verbrennungsraum eingeblasene Luft wirbelt den Müll auf und verursacht einen relativ hohen Staubgehalt der Rauchgase. Da nur ein aufgeheiztes Rohr zwei Züge der Nach verbrennungskammer durchtritt, wird eine Sinterung der in den Rauchgasen enthaltenen Staubteilchen beim Durchströmen der Nachverbrennungskammer nicht erreicht. Es ist erforderlich, der Nachverbrennungskammer einen Staubabscheider nachzuschalten.
Es ist ferner ein ölbeheizter Heizungskessel bekannt, der mit einem Müllverbrennungsschacht ausgerüstet ist (deutsche Auslegeschrift 1 166 964). Durch den Müllverbrennungsschacht ist ein gerades Rohr geführt, durch das die Brennerflamme in den Kesselraum eintritt. Über das Rohr wird der Müll mittelbar gezündet. Zum Abströmen der Rauchgase aus dem Müllverbrennungsschacht ist ein Rohr vorgesehen, welches einen relativ kleinen Querschnitt hat. Hierdurch ergibt sich eine große Strömungsgeschwindigkeit der Rauchgase in dem Rohr und eine geringe Hitzeeinwirkung auf die abströmenden Rauchgase.
Bei einer anderen Konstruktion wird ein zweiter Brenner in der Nachverbrennungskammer angeordnet. Dieser bringt vor allem bei kleineren Anlagen eine zusätzliche Feuerraumbelastung mit sich. Es kommt hinzu, daß die Abkühlung der Rauchgase auf erhebliche Schwierigkeiten stößt. Die meisten Kamine sind nur für eine Temperatur von 350 bis 400° C zugelassen. Es sind dann meistens kostspielige Entstaubungsanlagen, wie Zyklone, Zentrifugalabscheider oder Naßentstauber, notwendig, die den Verbrennungsanlagen nachgeschaltet werden. Diese verursachen erhebliche Geräusche.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Verbrennungsofen für Müll zu entwickeln, bei dem die abströmenden Rauchgase in der Nachverbrennungskammer so stark aufgeheizt werden, daß eine Sinterung der in den Rauchgasen enthaltenen Staubteilchen stattfindet und eine nachgeschaltete Entstaubungsanlage entfällt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Verbrennungsofen gelöst, der sich durch Rohre ausVerbrennungsofen, vorzugsweise für Müll
Anmelder:
»Optima« Maschinen- und Apparatebau
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Ahlen (Westf.), Beckumer Str. 2
Als Erfinder benannt:
Ernst Locker, Oelde (Westf.)
zeichnet, welche sich vom Verbrennungsraum durch eine Aufheizkammer und eine Rauchgaskammer bis zu einer über bodennahe Wandaussparungen mit der Rauchgaskammer in Verbindung stehende Umlenkkammer erstrecken, von welcher Rauchgaskammer die Rauchgase über ein Abzugsrohr abströmen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung verlaufen die Aufheizkammer und die Rauchgaskammer vertikal und die Rohre horizontal.
Weiterhin können die Rohre untereinander in einer Kontur angeordnet werden, die der Kontur der vom Brenner ausgehenden Flamme entspricht.
Durch, die Verwendung einer Reihe von Rohren, die von den Rauchgasen durchströmt werden, wird beim Gegenstand der Erfindung für die abströmenden Rauchgase ein großer Gesamtquerschnitt zur Verfügung gestellt, wodurch eine geringe Abströmgeschwindigkeit der Rauchgase erzwungen wird. Durch die geringe Abströmgeschwindigkeit ist eine große Aufheizdauer gegeben, so daß neben einer intensiven, eine Geruchbelästigung vermeidende Nachverbrennung, eine Sinterung der in den Rauchgasen enthaltenen Staubteilchen stattfindet. Im unteren Teil der Umlenkkammer sowie im unteren Teil der Rauchgaskammer lagert sich der Staub der Rauchgase weitgehend ab. Messungen haben ergeben, daß der Staubgehalt der in den Kamin abströmenden Rauchgase erheblich unter den zulässigen Werten liegt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar. Es zeigt
Fig. 1 den neuen Verbrennungsofen im Längsschnitt,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-HI in Fig. 1,
709 650/64
. Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in
Der Verbrennungsofen weist einen Verbrennungs-, raum 1 auf, der über die Öffnung 2 mit Müll gefüllt .■■-;■■ werden kann. Die Asche wird durch die Aussparung 3 : 5' in der Of enWandung entnommen.
Der Ofen weist drei in Abstand voneinander angeordnete Wände 4, 5 und 6 auf. Die Wände 4 und 5 begrenzen die Aufheizkammer 7. Diese Kammer wird mittels eines Öl- oder Gasbrenners 8 aufgeheizt. Die Aufheizkammer 7 wird von Rohren 9, die zur Führung der Rauchgase dienen und von dem Verbrennungsraum 1 ausgehen, durchtreten. Die Aufheizkammer 7-ist über seitliche Kanäle 10 und über einen Zündkanal 11 mit dem Verbrennungsraum 1 verbunden. Über diese Kanäle nehmen die Flammen ihren Weg zum Verbrennungsraum. In F i g. 1 ist der Weg der Flammen durch den Pfeil 12 gekennzeichnet.
Die Wände 5 und 6 begrenzen die Rauchgaskammer 13. Diese steht am unteren Ende mit der Um- lenkkammer 15 und am oberen Ende mit dem Abzugsrohr 16 in Verbindung. In die Umlenkkammer 15 münden die Rohre 9 ein.
Der Weg der Rauchgase ist in Fig. 1 durch den Pfeil 17 gekennzeichnet. Die Rauchgase strömen also von dem Verbrennungsraum 1 durch die Rohre 9 in die Umlenkkammer 15. Von dieser aus durchströmen sie bodennahe Aussparungen und gelangen in die Rauchgaskammer 13. Von hier aus strömen sie in das Abzugsrohr 16. In der Umlenkkammer 15 und in der Rauchgaskammer 13 lagern sich Staubteilchen ab, die über eine Öffnung 18 entnommen werden können.
Die Rohre 9 können aus Stahl oder Schamottematerial gefertigt werden. Die Rohre sind, wie aus den Fig. 2 bis 4 hervorgeht, so untereinander angeordnet, daß sich die Flamme normal ausbilden kann. Durch die Rohre 9 wird der Rauchgasstrom in Teilströme aufgeteilt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verbrennungsofen, vorzugsweise für Müll, der mit einem Gas- oder Ölbrenner ausgerüstet ist, dessen Flamme auf dem Wege zum Verbrennungsraum die abströmenden Rauchgase aufheizt, gekennzeichnet durch Rohre (9), welche sich vom Verbrennungsraum (1) durch eine Aufheizkammer (7) und eine Rauchgaskammer (13) bis zu einer über bodennahe Wandaussparungen mit der Rauchgaskammer in Verbindung stehende Umlenkkammer (15) erstrecken, von welcher Rauchgaskammer (13) die Rauchgase über ein Abzugsrohr (16) abströmen.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufheizkammer (5) und die Rauchgaskammer (13) vertikal und die Rohre (9) horizontal verlaufen.
3. Ofen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (9) untereinander in einer Kontur angeordnet sind, die der Kontur der vom Brenner ausgehenden Flamme entspricht.
4. Ofen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufheizkammer (7) über Kanäle (10), die zur Flammenführung dienen, mit dem Verbrennungsraum (1) in Verbindung steht.
5. Ofen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Aufheizkammer (7) mit dem Verbrennungsraum (1) verbindender Zündkanal (11) vorgesehen ist.
6. Ofen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Brenner (8) zum Schütze gegen Strahlungshitze ein Schieber (19) zugeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 166 964;
deutsches Gebrauchsmuster Nr.-1 897 062.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 650/64 9.67 © Bundesdruckerei Berlin
DENDAT1251454D Verbrennungsofen vorzugsweise fur Mull Pending DE1251454B (de)

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DE1251454B true DE1251454B (de) 1967-10-05

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