DE1248606B

DE1248606B - Verfahren zur Herstellung von Steppware

Info

Publication number: DE1248606B
Application number: DEST22839A
Authority: DE
Inventors: Walter Schumann; Karl Georg Schumacher
Original assignee: STEPPWARENFABRIK EBERSWEIER G
Current assignee: STEPPWARENFABRIK EBERSWEIER G
Priority date: 1964-10-21
Filing date: 1964-10-21
Publication date: 1967-08-31

Description

DEUTSCHES m PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Deutsche Kl.: 8 h - 8

Nummer: 1248 606

Aktenzeichen: St 22839 VII a/8 h

J 248 606 Anmeldetag: 21. Oktober 1964

Auslegetag: 31. August 1967

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Steppware mit zwischen Ober- und Unterseite angeordneter Füllung. Derartige Steppware wird zur Herstellung von Damen- und Herrenoberbekleidung, Steppdecken, Tagesdecken, Schlafsäcke usw. verwendet.

Die bekannte Steppware wird in der Weise hergestellt, daß die auf ihrer Ober- und Unterseite mit einer Abdeckung versehene Füllung felderweise versteppt wird, so daß sich Aufwölbungen ergeben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Steppware zu schaffen, welches in einfacher Weise durchführbar ist und zu einer Verbesserung der Isolierung der Steppware bei gleichem oder geringerem Füllgewicht führt.

Die Erfindung besteht darin, daß eine aus elastischem Material bestehende Bahn gespannt und mit dem auf ihrer Ober- und/oder Unterseite aufgebrachten Füllmaterial, das nach außen hin mit einer Abdeckung versehen ist, versteppt wird, woraufhin die elastische Bahn entspannt wird. Das Entspannen der elastischen Bahn nach der Versteppung führt zu einem Aufwölben der einzelnen Steppfelder, und zwar unter Bildung von luftgefüllten Hohlräumen zwischen der elastischen Bahn und der Füllung. Eine derart hergestellte Steppware besitzt insbesondere wegen der nunmehr vorhandenen Luftkammern eine vergleichsweise hohe Wärmeisolierung sowie eine außerordentliche Geschmeidigkeit des gesamten Materials, so daß sich der Gebrauchswert erhöht. Weiterhin ist es möglich, nunmehr mit einer geringeren Füllung die gleiche Isolierwirkung und das gleiche Aussehen wie der bekannten Steppwaren zu erzielen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand der Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigt

F i g. 1 einen Schnitt durch die Steppware in gespanntem Zustand und

F i g. 2 einen Schnitt durch die Steppware in entspanntem Zustand.

Mit 1 ist die Bahn aus elastischem Material bezeichnet, welche gespannt wird. Auf die elastische Verfahren zur Herstellung von Steppware

Anmelder:

Steppwarenfabrik Ebersweier G. m. b. H.,
Ebersweier über Offenburg (Bad.)

Als Erfinder benannt:

Walter Schumann, Niederschopfheim;

Karl Georg Schumacher, Haagen

Bahn 1 wird das Füllmaterial 2 und 3 aufgebracht, welches nach außen hin mit den Abdeckungen 4 und 5 versehen ist, beispielsweise aus bedrucktem Stoff.

Nach dem Versteppen wird die elastische Bahn 1 entspannt, so daß sie sich zusammenzieht und hierbei die einzelnen Steppfelder 6 unter Bildung von Hohlräumen 7 aufwölbt.

Die mit Luft gefüllten Hohlräume 7 verbessern die Isolationseigenschaften der Steppware, wobei darüber hinaus eine gute Aufwölbung der einzelnen Steppfelder 6 mit einer vergleichsweise geringen Menge an Füllmaterial erzielt wird.

Es ist auch möglich, das Füllmaterial nur auf die eine Seite der elastischen Bahn 1 aufzubringen und diese als Unterseite zu benutzen. In diesem Fall kann die Unterseite mit einer Musterung, Farbgebung od. dgl. versehen sein.

Claims

Patentanspruch:

Verfahren zur Herstellung von Steppware mit zwischen Ober- und Unterseite angeordneter Füllung, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus elastischem Material bestehende Bahn gespannt und mit dem auf ihrer Ober- und/oder Unterseite aufgebrachten Füllmaterial, das nach außen hin mit einer Abdeckung versehen ist, versteppt wird, - woraufhin die elastische Bahn entspannt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen