DE1248098B - Schaltung zum Ausloesen eines kurzen Einzelimpulses am Anfang oder Ende einer Impulsfolge vorgegebener konstanter Impulsfolgefrequenz - Google Patents

Schaltung zum Ausloesen eines kurzen Einzelimpulses am Anfang oder Ende einer Impulsfolge vorgegebener konstanter Impulsfolgefrequenz

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DE1248098B
DE1248098B DE1964S0090868 DES0090868A DE1248098B DE 1248098 B DE1248098 B DE 1248098B DE 1964S0090868 DE1964S0090868 DE 1964S0090868 DE S0090868 A DES0090868 A DE S0090868A DE 1248098 B DE1248098 B DE 1248098B
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Kurt Schmidt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or vehicle train, e.g. pedals
    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
    • B61L1/167Circuit details
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/26Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
    • H03K3/30Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using a transformer for feedback, e.g. blocking oscillator

Description

  • Schaltung zum Auslösen eines kurzen Einzelimpulses am Anfang oder Ende einer Impulsfolge vorgegebener konstanter Impulsfolgefrequenz Die Erfindung betrifft eine Schaltung zum Auslösen eines kurzen Einzelimpulses am Anfang oder Ende einer Impulsfolge vorgegebener konstanter Impulsfolgefrequenz. Ziel der Erfindung ist es, die Sicherheit bei der Übertragung von Meldungen in Form von Impulstelegrammen zu erhöhen; insbesondere soll die Schaltung auch beim Ausfall oder bei der Zerstörung einzelner Bauteile nach der sicheren Seite wirken, d. h. kein falsches Ausgangssignal abgeben. Dies ist unabdingbare Forderung bei all den Techniken, wo es im Defektfall nicht nur zu zeitraubenden Betriebsstörungen, sondern darüber hinaus auch gegebenenfalls zu Personengefährdungen kommen kann, beispielsweise im Eisenbahn- und Flugsicherungswesen.
  • Zum Trennen von Impulsen gleicher Amplitude und Länge, aber unterschiedlicher Bedeutung, aus einer Impulsfolge ist es bereits bekannt (K e r k h o f-Werner, »Fernsehen«, 1954, S. 111 bis 114), eine Impulsfolge zu integrieren und beim überschreiten eines vorgegebenen Wertes durch einen Amplitudendiskriminator einen Einzelimpuls auszulösen. Die Auslösung dieses Einzelimpulses ist abhängig vom jeweiligen Impulspausenverhältnis der Impulsfolge und der Periodendauer der Impulse. Bei konstantem Impulspausenverhältnis und konstanter Periodendauer der Impulse wird jeweils nach einer ganz bestimmten, immer gleich großen Anzahl von Impulsen ein Einzelimpuls ausgelöst.
  • Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, am Anfang oder Ende einer Impulsfolge beliebiger Impulszahl, aber vorgegebener konstanter Impulsfolgefrequenz einen Einzelimpuls auszulösen. Dies ist beispielsweise in Eisenbahnsicherungsanlagen mit Zwischenspeicherung von örtlich gezählten Achszählimpulsen zweckmäßig, die jeweils erst nach Beendigung der Zählung mittels eines Impulstelegramms nach einer zentralen überwachungsstelle übertragen werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Impulse der Impulsfolge über einen Gleichrichter einem Integrierglied mit nachgeschaltetem Gleichstromverstärker zugeführt werden, an dessen Ausgang ein Differenzierglied angeschlossen ist, welches von der Vorder- oder Rückflanke der durch das Integrieren gewonnenen elektrischen Größe den Einzelimpuls ableitet.
  • Eine besonders günstige Ausführungsform der Schaltungsanordnung ergibt sich, wenn die Impulse der Impulsfolge über einen Gleichrichter einem Integrierglied mit nachgeschaltetem Gleichstromverstärker zugeführt werden, in dessen Ausgangskreis die Steuerwicklung eines mit Gleichstrom vormagnetisierten Magnetkernes mit Rechteckcharakteristik liegt, der durch den beim Integrieren einer Impulsfolge in der Steuerwicklung fließenden Strom entgegen der Vormagnetisierungsrichtung ummagnetisiert wird und an dessen Ausgang mindestens ein weiterer Verstärker angeschlossen ist, der den beim Ummagnetisieren des Kernes vom Ausgang abgegebenen Einzelimpuls am Anfang oder Ende jeder Impulsfolge weitergibt.
  • In vorteilhafter Weise wird dadurch die Vortäuschung einer Impulsfolge bei Defekt eines Transistors von vorhergehenden Gliedern oder bei Defekt der Transistorstufen der Einrichtung selbst vermieden. Eine dauernde Stromunterbrechung oder Dauerstrom infolge einer Zerstörung des Transistors macht sich durch Fehlen oder nur einmaliges Entstehen des Überwachungsimpulses bemerkbar. Alle nachfolgenden Impulsfolgen können dann keinen Ausgangsimpuls mehr erzeugen, so daß der Fehler auf diese Weise leicht erkennbar ist und im Zusammenwirken mit anderen Einrichtungen einer Eisenbahnsicherungsanlage, beispielsweise einer Einrichtung für die Achszählung von in einen Blockabschnitt einfahrenden und ausfahrenden Zügen, angezeigt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist am Eingang der Anordnung ein Impulstransformator vorgesehen, wodurch eine weitere Erhöhung der Sicherheit erzielt wird. Auf diese Weise werden Gleichspannungen, die zu einer Verfälschung des Ausgangssignals führen würden, von der Einrichtung ferngehalten.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Die Anordnung der Figur sei mit den Klemmen 1 und 2 beispielsweise an eine Melde- oder Steuerleitung angeschlossen, über die Impulstelegramme übertragen werden. Beim Einlaufen einer Impulsfolge 3 werden im Impulstransformator 4, 5 sekundärseitig Ausgangsimpulse erzeugt, die über einen Gleichrichter 6 einer Integrierschaltung, bestehend aus dem Kondensator 7 und dem Parallelwiderstand 8, zugeführt werden. Es gelangen dabei wegen der Gleichrichtung nur Impulse einer Richtung zu der genannten Integrierschaltung. Die Bemessung des Kondensators 7 und des Widerstandes 8 ist dabei so zu wählen, daß die Spannung am Widerstand 8 in den Impulspausen einer zusammenhängenden Impulsfolge 3 nicht unter den Wert absinkt, der zur völligen Durchsteuerung des nachgeschalteten Transistors 9 erforderlich ist. Der Transistor 9 erhält seine Emitter-Kollektor-Spannung aus der Spannungsquelle 19 über den Schalter 18 und den Kollektorwiderstand 10. Die Kollektorleitung des Transistors 9 ist über die Steuerwicklung 13 des Ringkerns 11 geführt. Dieser Ringkern besitzt weiterhin eine Magnetisierungswicklung 12, die über den Vorwiderstand 17 und den Schalter 18 ebenfalls an die Spannungsquelle 19 angeschlossen ist. Diese Wicklung 12 dient der Gleichstromvormagnetisierung des Magnetkerns 11 und ist so bemessen, daß die durch sie hervorgerufene Vormagnetisierung halb so groß wie die durch den Kollektorstrom des Transistors 9 mit der Wicklung 13 erzeugte Steuermagnetisierung ist. Außerdem sind die beiden Wicklungen 12 und 13 so gepolt, daß durch sie erzeugte Magnetisierungen einander entgegengerichtet sind. Der Ringkern 11 ist ferner mit einer Ausgangswicklung 14 versehen, an der bei Ummagnetisierung des Ringkerns 11 Spannungsimpulse abgreifbar sind. An diese Wicklung 14 ist der Basisanschluß eines weiteren Transistors 15 angeschlossen, der seine Emitter-Kollektor-Spannung über den Kollektorwiderstand 16 und den Schalter 18 aus der Spannungsquelle 19 erhält. Zum Abgriff der Ausgangsimpulse ist der Kollektoranschluß des Transistors 15 auf eine Ausgangsklemme 20 geführt.
  • Wie aus dem Vorstehenden zu entnehmen ist, wird bei geschlossenem Schalter 18 mit dem Beginn einer Impulsfolge 3 der Transistor 9 aus seinem Sperrzustand in die Sättigung gesteuert. Dieser Anstieg des Kollektorstromes des Transistors 9 bewirkt über die Wicklung 13 eine Ummagnetisierung des Ringkerns 11, so daß an der Ausgangswicklung 14 ein Impuls entsteht. In der Annahme, daß die Basis des Transistors 15 derart an die Wicklung 14 angeschlossen ist, daß bei Beginn einer Impulsfolge 3 ein Ausgangsimpuls 21 erzeugt werden soll, wird der Transistor 15 bei diesem Impuls an der Wicklung 14 vorübergehend geöffnet. Bei der Abschaltung des Kollektorstroms des Transistors 9 am Ende der Impulsfolge 3 wird der Ringkern 11 durch die Vormagnetisierung über die Wicklung 12 wieder ummagnetisiert. Es entsteht dabei an der Ausgangswicklung 14 ein Impuls, der auf den gesperrten Transistor 15 keinen Einfuß hat. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Ausgangswicklung 14 derart zu polen, daß der Transistor 15 nicht zu Beginn einer Impulsfolge 3, sondern an ihrem Ende geöffnet wird, so daß immer am Ende einer einlaufenden Impulsfolge ein Ausgangsimpuls 21 entsteht.
  • Die Ausgangsimpulse 21 können beispielsweise in Anlagen der Eisenbahnsignaltechnik oder des Eisenbahnsicherungswesens in mannigfaltiger Weise ausgenutzt werden. Beispielsweise können sie in Folgegattern gesammelt und zum Start eines Schieberegisters benutzt werden, welches wiederum zur Erzeugung von Impulsserien bestimmter Bedeutung dient. Ein Überwachungsimpuls 21 kann aber auch in einem Und-Gatter mit einem Gleichstrom verknüpft werden, der einen bestimmten Schaltzustand eines Teilgerätes einer Sicherungsanlage kennzeichnet. Dieser Gleichstrom kann dabei auch der Integrierstufe obenstehend beschriebener Einrichtung entnommen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltung zum Auslösen eines kurzen Einzelimpulses am Anfang oder Ende einer Impulsfolge vorgegebener konstanter Impulsfolgefrequenz, gekennzeichnet durch die gemeinsame Anwendung der je für sich bekannten Maßnahmen, daß die Impulse der Impulsfolge (3) über einen Gleichrichter (6) einem Integrierglied (7, 8) mit nachgeschaltetem Gleichstromverstärker (9, 10) zugeführt werden, an dessen Ausgang ein Differenzierglied angeschlossen ist, welches von der Vorder- oder Rückflanke der durch das Integrieren gewonnenen elektrischen Größe den Einzelimpuls (21) ableitet.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Differenzierglied ein mit Gleichstrom (in Wicklung 12) vormagnetisierter Magnetkern (11) mit Rechteckcharakteristik vorgesehen ist, der durch den beim Integrieren der Impulsfolge in seiner Steuerwicklung (13) fließenden Strom entgegen der Vormagnetisierung ummagnetisiert wird und an dessen Ausgang (Wicklung 14) mindestens ein weiterer Verstärker (15) angeschlossen ist, der den beim Ummagnetisieren des Kernes vom Ausgang abgegebenen Einzelimpuls (21) weitergibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Kerkhof-Werner, »Fernsehen«, 1954, S.111 bis 11.4.
DE1964S0090868 1964-04-30 1964-04-30 Schaltung zum Ausloesen eines kurzen Einzelimpulses am Anfang oder Ende einer Impulsfolge vorgegebener konstanter Impulsfolgefrequenz Withdrawn DE1248098B (de)

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CH479465A CH430794A (de) 1964-04-30 1965-04-06 Anordnung zur Überwachung von Impulsfolgen, insbesondere bei Achszählwerken von Eisenbahnsicherungsanlagen

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