DE1247888B - Vorrichtung zum Einspannen eines Vollgummireifens - Google Patents

Vorrichtung zum Einspannen eines Vollgummireifens

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DE1247888B
DE1247888B DE1963R0034475 DER0034475A DE1247888B DE 1247888 B DE1247888 B DE 1247888B DE 1963R0034475 DE1963R0034475 DE 1963R0034475 DE R0034475 A DER0034475 A DE R0034475A DE 1247888 B DE1247888 B DE 1247888B
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rim halves
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DE1963R0034475
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Inventor
Walter Dipl-Ing Ruf
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 60b
DeutscheKl.: 63 d-8
Nummer: 1247 888
Aktenzeichen: R 3447511/63 d
Anmeldetag: 15. Februar 1963
Auslegetag: 17. August 1967
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspannen eines VoUgummireifens mit im wesentlichen U-förmig profilierten Querschnitt auf einer Felge, die aus einem Material hoher Wärmeleitfähigkeit besteht.
Es sind Vorrichtungen zum Einspannen eines Vollreifens auf der Felge eines Kraftfahrzeugrades bekannt, bei denen an der Grundfläche des Reifens und an den Seitenflächen Einspannmittei aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung vorhanden sind. ίο
Es ist auch ganz allgemein bekannt, daß die Wärmeableitung bei Vollgummireifen ein erhebliches Problem darstellt, d. h. die Belastbarkeit und die mit dem Reifen mögliche Geschwindigkeit hängen weitgehend davon ab, wie gut die Wärmeableitung ist. Bei zu hoher Belastung und bei hohen Geschwindigkeiten wird infolge der im Reifen entstehenden Walkarbeit die Temperatur in demselben so hoch, daß das Gummimaterial des Reifens weich und der Reifen damit zerstört wird. Es ist daher auch schon bekanntgeworden, die Reifen innen mit einer Höhlung zu versehen, welche mit einer Kühlflüssigkeit gefüllt wird. In die Höhlung kann auch ein ringförmig hochgezogener Mittelteil der Felge hineinragen. In beiden Fällen hat die Kühlflüssigkeit oder der hochgezogene Mittelteil der Felge die Aufgabe, die im Inneren des Reifens entstehende Wärme an die außen liegenden Flächen der Felge abzuleiten.
In jüngster Zeit werden Vollgummireifen für Militärfahrzeuge in bestimmten Fällen wieder bevorzugt, da sie schußsicherc ausgebildet werden können, d. h, sie ermöglichen ein Weiterfahren auch nach einem oder mehreren Treffern durch leichte Infanteriegeschosse. Außerdem verleihen sie dem Fahrzeug eine bessere Geländegängigkeit. Bei derartigen Militärfahrzeugen ist es von ausschlaggebender Bedeutung, daß auch nach Verletzung eines oder mehrerer Reifen eine relativ hohe Geschwindigkeit eingehalten werden kann. Die Fahrgeschwindigkeit ist jedoch, wie eingangs erwähnt, von der Güte der Wärmeableitung abhängig.
Es sind weiterhin Räder mit Iuftgeffillten Reifen, insbesondere für landwirtschaftliche Fahrzeuge bekannt, bei welchem die Bereifung auf der Nabe des Rades dadurch festgeklemmt wird, daß innerhalb des Luftreifens Hegende Klemmsegmente mit kopfförmigen Vorsprüngen in Vorsprüngen von axial sich erstreckenden Schützen der Nabe eingeführt werden. Die Klemmsegmente bilden einen Ring, mittels dessen die Reifenfüße zwischen den Seitenflächen der Klemmsegmente und den Felgenteilen eingespannt werden.
Vorrichtung zum Einspannen eines
VoUgummireifens
Anmelder:
DipL-Ing, Walter Ruf,
Bottighofen, Thurgau (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Phys. G. LiedL Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr, 22
Als Erfinder benannt:
DipL-Ing. Walter Ruf,
Bottighofen, Thurgau (Schweiz)
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Einspannen eines Reifens auf der Felge eines Kraftfahrzeugrades zu schaffen, bei der ■— bei leichter Montage des Reifens — die Wärmeableitung noch wesentlich gegenüber den bisher bekanntgewordenen Ausführungsformen verbessert ist, so daß dementsprechend höhere Fahrgeschwindigkeiten möglich sind.
Die Erfindung besteht in der Kombination folgender Merkmale:
a) Zwei Felgenhälften tragen im Bereich der Felgenhörner angeformte, im wesentlichen axial nach außen verlaufende Ringschultern, die auf ihrer radial äußeren Mantelfläche mit Rippen oder ähnlichen Profilen versehen sind;
b) in an sich bekannter Weise sind die beiden Felgenhälften durch Sparmmittel gegenüber den Reifenfüßen und einem zwischen diesen liegenden Stützring spannbar.
Hierdurch ergibt sich eine leichte Montage des Reifens. Weiterhin sorgen einerseits die zu beiden Seiten des Reifens angeordneten Schultern der Felgenhälften für eine vorzügliche Wärmeabgabe an den Fahrtwind und andererseits verbessern sie durch den Eingriff in den Erdboden die Kraftübertragung des Rades in weichem Gelände.
Es sind Räder bekannt, bei welchen ein Reifen zwischen Felgenrändern und inneren Einspannmitteln eingespannt wird. Diese Räder weisen jedoch nicht die der Wärmeableitung und der besseren Griffigkeit des Rades dienenden, zu beiden Seiten des Rades angeordneten Schultern der Felgenhälften der Anordnung gemäß der Erfindung auf.
709 637/09

Claims (2)

Es ist weiterhin bekannt, die Kühlung der Felge durch den Fahrtwind zu verbessern, indem schalenförmige Vorsprünge vorgesehen werden, die den Fahrtwind auffangen. Derartige Einrichtungen können jedoch nicht die Griffigkeit des Rades im Gelände unterstützen. Selbstverständlich ist es auch z. B. bei Traktorenrädern bekannt, schaufelartig in den Erdboden eingreifende, seitlich vom Rad abstehende Teile zu verwenden. Diese haben jedoch nicht die Aufgabe und vermögen auch nicht die Kühlung der Felge und damit die Wärmeableitung aus dem Reifen zu verbessern. Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Vorrichtung nach der Erfindung bestehen in an sich bekannter Weise die Felgenhälften aus einer Aluminiumlegierung. . In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Figur zeigt einen Schnitt der Ausführungsform. Bei der dargestellten Ausführungsform wird ein Vollgummireifen 1 mit im wesentlichen U-förmig profiliertem Querschnitt verwendet. Der Reifen 1 weist wulstförmig verdickte Schenkel 2 und 3 auf, an welchen als äußere Einspannmittel Felgenhälften 4 und 5 und als innere Emspannrnittel ein U-profilförmiger Stützring 6 anliegen. Die Felgenhälften 4 und 5 bestehen aus einer Aluminiumlegierung. Sie werden mittels einer Schraubverbindung 7 zusammengehalten. Die Felgenhälften 4 und 5 tragen im Bereich der Felgenhörner angeformte, im wesentlichen axial nach außen verlaufende Ringschultern 8 und 9, die auf ihrer radial äußeren Mantelfläche mit Rippen 10 oder ähnlichen Profilen versehen sind. Zur Erleichterung der Montage kann der Stützring 6 aus zwei Hälften bestehen. Es werden dann zuerst die beiden Ringhälften in die Höhlung des Reifens 1 eingelegt. Diese Anordnung wird dann auf eine der Felgenhälften 4 oder 5 aufgeschoben, wonach die andere Felgenhälfte angelegt und die Schraubverbindung 7 angezogen wird. Dadurch, daß die Felgenteile 4 und 5 die die Reifenfuße bildenden wulstförmigen Schenkel 2 und 3 des Reifens 1 umgreifen, ergeben sich große Anlageflächen, über die infolge des guten Wärmeleitvermögens der Felgenhälften 4 und 5 eine sehr gute Wärmeableitung erzielt wird. Wesentlich ist weiterhin, daß die im Reifen infolge der Walkarbeit entstehende Wärme sich im Reifeninneren nicht stauen kann, sondern durch den tief in die Höhlung des Reifens emdringenden Ring 6 abgeleitet wird. Der Reifen kann bis zum Anliegen an dem Ring 6 durchfedern, was eine wesentliche Verbesserung seiner Eigenfederung bedeutet. Aus diesen Gründen können mit Kraftfahrzeugen, welche mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet sind., wesentlich größere Dauergeschwindigkeiten gefahren werden. Alle Vorteile des Vollgummireifens, z. B. seine Unempfind-Hchkeit gegen Verletzungen aller Art, bleiben voll erhalten. Unter einem Vollgummireifen im Sinne der Erfindung ist nicht oder nicht ausschließlich ein üblicher VoUgummireifen zu verstehen. Besonders wesentlich ist die in dem Reifen vorgesehene innere Höhlung, welche eine andere Einspannung und Befestigung des Reifens als üblich bedingt. Der Reifen gemäß der Erfindung unterscheidet sich jedoch auch von üblichen schlauchlosen Luftreifen dadurch, daß die Seitenschenkel wesentlich stärker ausgebildet sind und beispielsweise eine Stärke von etwa einem Drittel der Breite der Lauffläche des Reifens aufweisen. Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einspannen eines Vollgummireifens mit im wesentlichen U-förmig profiliertem Querschnitt auf einer Felge, die aus einem Material hoher Wärmeleitfähigkeit besteht, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) Zwei Felgenhälften (4 und 5) tragen im Bereich der Felgenhörner angeformte, im wesentlichen axial nach außen verlaufende Ringschultern (8 und 9), die auf ihrer radial äußeren Mantelfläche mit Rippen (10) oder ähnlichen Profilen versehen sind;
in an sich bekannter Weise sind die beiden Felgenhälften (4 und 5) durch Spannmittel gegenüber den Reifenfüßen und einem zwischen diesen liegenden Stützring (6) spannbar.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Felgenhälften (4 und 5) aus einer Aluminiumlegierung bestehen.
b)
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 132949, 584491,
674023,683 510;
französische Patentschrift Nr. 421-766 (1. Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 766 232);
britische Patentschrift Nr. 226 962;
USA.-Patentschriften Nr. 1707 815, 1759238,
2537442.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 637/59 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
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