DE1247767B

DE1247767B - Tragring fuer Bremsscheiben

Info

Publication number: DE1247767B
Application number: DE1966K0059375
Authority: DE
Inventors: Dr Ernst Moeller
Original assignee: KNORR BREMSE GmbH; Knorr Bremse AG
Current assignee: KNORR BREMSE GmbH; Knorr Bremse AG
Priority date: 1966-05-27
Filing date: 1966-05-27
Publication date: 1967-08-17

Description

Tragring für Bremsseheiben Die Erfindung betrifft für Brdmsscheiben einen Tragring mit einstückigen, radial elastischen Speichen, deren radial gerichtete äußere Enden in einen, einen Nabenteil des Tragrings konzentrisch mit Abstand umgebenden Reibring eingegossen sind.
Es ist ein Tragring aus Stahlguß bekannt, der einen als Nabe dienenden,. zylindrischen oder kegelstumpfartigen Teil und mit diesem einstückige, sich spiralig nach außen erstreckende Arme aufweist. Das Gießen eines derartigen Tragrings erfordert schwierige Einformarbeiten. Sodann muß nach dem Gießvorgang der Tragring spanabhebend bearbeitet werden. Die Herstellung eines derartigen Tragrings ist also teuer und aufwendig. Die bekannte Sauart legt nun an keiner Stelle nahe, den aus Stahlguß bestehenden, also gegossenen Tragring in Abänderung zu dieser Herstellungsart aus einem Rohrstück zu fertigen. Es ist nur die Herstellung als Gußteil bekannt. Ausgehend davon erfordert das Schaffen eines Tragrings gemäß der Erfindung ein völliges Lösen von der bisherigen Herstellungsart und das Anwenden bisher bei. Bremsscheiben und auch ganz allgemein bei Speichenrädern neuer Fertigungsmethoden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tragring mit an ihren äußeren Enden in einen Reibring eingegossenen Speichen für Bremsscheiben zu schaffen, der äußerst einfach und billig herzustellen ist, in bekannter Weise eine radiale Dehnung des Reibrings erlaubt und eine ausreichende Steifigkeit der Bremsscheibe in axialer Richtung gewährleistet.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring aus einem Stück eines Rohrs besteht, aus dem die Speichen die durch an einer Stirnseite des Rohrstücks beginnende, anfangs in axialer Richtung und dann abgewinkelt in Umfangsrichtung verlaufende Einschnitte gebildet sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgestalteten Tragrings im Zusammenhang mit einem ihn umgebenden Reibring dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Radial- und F i g. 2 einen Axialschnitt.
Der Tragring besteht aus einem Rohrstück 1, das einseitig mit Einschnitten 2 versehen ist. Die Einschnitte 2 verlaufen, an einer Stirnseite des Rohrstücks 1 beginnend, anfangs in axialer Richtung und dann in Umfangsrichtung, so daß mit dem Rohrstück 1 zusammenhängende Speichen 3 entstehen. Die freien Enden der Speichen 3 sind nach einem tangentialen übergangsstück 3 a in radialer Richtung nach außen abgebogen. Die den Speichen 3 abgewandte Stirnseite des Rohrstücks 1 kann z. B. zur Befestigung auf einer es durchsetzenden, nur angedeuteten Welle oder Radnabe4, wie bei 4a angedeutet, verschweißt sein. Die radial abgebogenen Enden der Speichen3 sind in einen Reibring5 eingegossen. Der Reibring 5 umgibt mit geringem radialem Abstand 6 das Rohrstück 1.
Der Tragring ist also in sehr einfacher und billiger Weise aus einem Rohrstück durch Einschneiden und Aufbiegen der durch das Einschneiden entstehenden Speichen herstellbar. Durch die Form der Speichen gewährleistet er eine ausreichende axiale Steifigkeit der Bremsseheibe.

Claims

Patentanspruch: Tragring für Bremsscheiben, mit mit dem Tragring einstückigen, radial elastischen Speichen, deren radial gerichtete äußere Enden in einen, einen Nabenteil des Tragrings konzentrisch mit Abstand umgebenden Reibring eingegossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrmg aus einem Stück (1) eines Rohrs besteht, aus dem die Speichen (3) durch an einer Stimseite des Rohrstücks beginnende, anfangs in axialer Richtung und dann abgewinkelt in Umfangsrichtung verlaufende Einschnitte (2) gebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1936 556.