DE1012196B - Scheibenbremse fuer Fahrzeugraeder, insbesondere Kraftfahrzeugraeder - Google Patents

Description

• Scheibenbremse für Fahrzeugräder, insbesondere Kraftfahrzeugräder Die Erfindung behandelt eine Scheibenbremse für Fahrzeugräder, insbesondere Kraftfahrzeugräder.
• Steigende Geschwindigkeiten führten bei Kraftfahrzeugen zur Verwendung von Scheibenbremsen ähnlicher Art, wie sie bereits vorher bei Flugzeugen benutzt wurden.
• Bei Bremsen dieser Art drücken parallel zur Radachse bewegliche Bremsgarnituren gegen die sich mit dem Rad drehende Scheibe. Die feste Verbindung der Scheibe mit dem sich drehenden Rade erfolgt im allgemeinen durch fest mit dem Rade verbundene Halter, die in entsprechende im Scheibenumfang angebrachte Aussparungen eingreifen.
• Diese Anordnung hat zumindest bei der Anwendung bei Kraftfahrzeugen den Nachteil, daß sie durch Stöße der Scheibe gegen die Halter Geräusch verursacht.
• Gegenstand der Erfindung ist eine nicht zu Geräuschbildung neigende Scheibenbefestigung am Rade, die aber trotzdem die Ausdehnung der Scheibe bei Erwärmung durch die Bremsreibung gestattet.
• Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenaußenrand am Umfang mit einem sich mit dem Rade drehenden und zu diesem koaxialen Blechkranz eingefaßt ist, wobei der Außenrand Aussparungen hat, in die die diesen Aussparungen gegenüberliegenden Teile des Kranzes eingedrückt und eingesickt sind.
• Die Zeichnung stellt als nicht einschränkendes Beispiel eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigung einer Radbremsscheibe an einem Fahrzeugrad dar.
• Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Scheibe, zum Teil im Schnitt; Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Radialschnitt durch die Scheibe in Richtung II-II der Fig. 1; Fig. 3 ist ein vergrößerter Radialschnitt in Richtung III-III der Fig. 1.
• Die Scheibe D ist in einen am Rad befestigten und damit koaxialen Blechkranz T gefaßt und wird axial zwischen den zwei den Scheibenrand einfassenden Rändern E-E' festgelegt. Der Rand E wird gepreßt, während der Rand E' durch Umbördeln, z. B. mit einer Bördelscheibe, des Kranzrandes auf die Scheibe entsteht. Der Scheibenrand hat einige Aussparungen C, denen gegenüber der Kranz T bei S-S' eingeschnitten und, wie Fig. 3 zeigt, in Richtung des Pfeils F in die Aussparungen hineingedrückt ist. Dadurch wird die Scheibe D fest mit dem Kranz T verbunden und kann die Bremskräfte übertragen. Durch die Erfindung werden Stöße und infolgedessen Geräusche beseitigt, während die Scheibe sich trotzdem ausdehnen kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Scheibenbremse für Fahrzeugräder, insbesondere Kraftfahrzeugräder, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand der Bremsscheibe (D) am Umfang in einen sich mit dem Rade drehenden und damit koaxialen Blechkranz (T) eingefaßt ist und der Außenrand Aussparungen (C) hat, in die die ihnen gegenüberliegenden Kranzabschnitte eingedrückt und eingesickt sind.