DE2419409C3 - Verfahren zum Herstellen einer Riemenscheibe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Riemenscheibe mach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der FR-I¹S 5S8443 ist ein derartiges Herstel- !ungsvsris!»«} bekannt. Hier s?ird saif eise κπ wesenilichen kreirfarmige Nabe, die als Speichennabe ausgebildet sein kann, und einen axialen Umfangsflansch besitzt, ein Felgenkranz aufgeschoben. Der Felgenkranz muß dann genau positioniert werden und ausgerichtet werden, damit er koaxial zur Nabe ist, und die fertiggesteflte Riemenscheibe rund läuft. Danach wird der Felgenkranz an der Nabe durch Schweißen oder Löten befestigt. Nachteilig bei diesem Verfahren ist, daß die richtige Ausrichtung der Felge auf die Nabe mit großer Sorgfalt ητκί mit viel Zeitaufwand vorgenommen werden muß.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung einer Riemenscheibe der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem für die gegenseitige Ausrichtung der beiden miteinander zu verbindenden Teile keine besonderen Vorkehrungen erforderlich sind

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschriebene Erfindung gelöst

Erfindungsgemäß braucht die Felge bei der Montage nur bis zum Anschlag am radialen Flansch auf die Nabe aufgedrückt zu werden; es ergibt sich automatisch die optimale Ausrichtung von Felge und Nabe zueinander.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine axiale Endansicht einer Riemenscheibe gemäß der Erfindung;

F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der F i g. 1; F i g. 3 einen weiteren Verfahrensschritt;

Fig.4 einen Schnitt, ähnlich der Fig.2, durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Riemenscheibe gemäß der Erfindung;

Fig.5 eine axiale Endansicht einer weiteren Ausführungsform der Riemenscheibe gemäß der Erfindung;

F i g. 6 einen Schnitt nach Linie 9-9 der F i g. 8.

Es wird zunächst auf die Fig. 1 und 2 hingewiesen, in denen eine Riemenscheibe 10 dargestellt ist, die eine äußere, kreisförmige Felge 12 und eine mittlere Nabe 14 aufweist. Die Felge 12 weist eine radiale auswärts gerichtete Umfangsnut 16 auf, die im radialen Querschnitt im wesentlichen V-förmig ist Die Nabe 14 weist eine mittlere, kreisförmige öffnung 18 auf, die von einer kreisförmigen Lippe 20 umgeben ist Drei Schraubenlöcher 22 sind zur Befestigung der Nabe 14 an

ίο einem sich drehenden, treibenden oder angetriebenen Teil, wie z.B. dem äußeren Antriebsrad auf einer Motorlcurbelwelle, vorgesehen. Die Nabe 14 weist einen kurzen ringförmigen, axialen Flansch 24 auf. Der äußere Umfa-jg der Nabe 14 ist mit einem radialen Umfangsflansch 26 versehen, der an einer Seite der Felge 12 angreift und so die Nabe 14 genau zur Feige positioniert Felge 12 und Nabe 14 werden vorzugsweise durch Hartlöten oder Schweißen miteinander verbunden. Die Riemenscheibe W ist in Verbindung mit einem

;o Antriebsriemen 3 dargcstcSi, der in strichpunktierten Linien angedeutet ist

Bei der Fertigung wird, wie in Fig.3 gezeigt die Nabe 14 in die Felge 12 bis zum Anschlag an der Schulter 26 gedrückt

In Fig.4 ist eine weitere AusfübrnngsfcTm einer Riemenscheibe 42 dargestellt Die Riemenscheibe 42 weist eine Felge 44 mit zwei Nuten und eine mittlere Nabe 46 auf. Die Nabe 46 hat einen äußeren axialen Flansch 48, der mit Preßsitz beide Nuten der Felge 44

ίο aufnimmt und der einen nach außen umgebogenen radialen Flansch SO aufweist der die Nabe 46 axial auf die Felge 44, wie der Flansch 26 bei der Riemenscheibe nach den F i g. 1 und 2 ausrichtet Die Nabe 46 und die Felge 44 sind vorzugsweise durch eine Hartlotung 47

J5 verbunden.

In den Fig.5 und 6 ist noch eine andere Ausführungsform einer Riemenscheibe €0 gezeigt, die in F i g. 5 teilweise auseinandergezogen dargestellt ist und eine mittlere, mit Speichen versehene Nabe 62 und eine aus Abschnitten 64 und 66 gebildete, zweiteilige Felge aufweist. Der Felgenabschnitt 64 ist auseinandergezogen dargestellt. Die Nabe 62 ist mit zwei Lappenreihen ausgebildet, die sich radial nach außen um den Umfang der Nabe 62 herum erstrecken. Die Lappen der einen Reihe sind mit 68 und die der anderen Reihe mit 70 bezeichnet Die Lappen 68 stehen axial nach vorn gerichtet und die Lappen 70 axial nach hinten gerichtet vor. Die Lappen 68 sind auf Lücke zu den Lappen 70 angeordnet, so daß beide Reihen der Lappen 68 und 70 eine Aufnahme für eine Felge bilden, die sich radial nach außen öffnet, um die Felgenabschnitte 66 und 64 aufzunehmen. Die Abschnitte 64 und 66 bilden in dem felgenaufnehmenden Abschnitt der Nabe 62 eine ununterbrochene, zweiteilige Felge, die mit der Nabe 62 verbunden ist

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. !PHtcntsnspruch;

   Verfahren .zur Herstellung einer Riemenscheibe aus einer kngen Felge und einer Nabe, bei dem die Felge auf die Nabe aufgeschoben und koaxial befestigt wird, dadurch gekennze leimet-, daß die frelge beim Aufschieben auf die Nabe täs gegen einen nach außen anschließenden, radialen Flanscbabscbnittder Nabe gedruckt wird.