DE1247574B - Durch Wasserdampf wirkender Fruchtentsafter - Google Patents

Durch Wasserdampf wirkender Fruchtentsafter

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DE1247574B
DE1247574B DE1965R0040390 DER0040390A DE1247574B DE 1247574 B DE1247574 B DE 1247574B DE 1965R0040390 DE1965R0040390 DE 1965R0040390 DE R0040390 A DER0040390 A DE R0040390A DE 1247574 B DE1247574 B DE 1247574B
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DE
Germany
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steam
fruit
juice
container
filling
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Application number
DE1965R0040390
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English (en)
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Rollmann & Tovar GmbH
Original Assignee
Rollmann & Tovar GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/04Cooking-vessels for cooking food in steam; Devices for extracting fruit juice by means of steam ; Vacuum cooking vessels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Durch Wasserdampf wirkender Fruchtentsafter Durch Wasserdanipf -wirkende Fruchtentsafter bestehen im allgemeinen aus einem Topfaufbau. Zu diesem sind übereinander eingedichtet zusammengefügt ein Wassertopf, ein Saftauffangbehälter, in diesen von oben einhängbar ein Fruchtkorb mit Siebwänden und Siebboden und ein.Deckel als oberei Abschluß. Der Saft wird in Bodennähe aus dem Saftauffangbehälter mittels eines Abiüffschlauches abgeleitet, der zu einem zweckmäßig möglichst tief davon angeordneten Behälter, z. B. zu einer Saftflasche geführt ist.
  • Diese Dampfeutsafter haben bei allen Vorteilen im Gebrauch auch wesentliche Nachteile. Der übereinanderbau der Gefäße ist nicht standfest. Bei hohem Dampfdruck entstehen Erschütterungen. Das Zusammenwirken der Bauhöhe mit diesen Erschütterungen auf einer Br#mistelle kann zu einem Ümfallen und einer Gefährdung des Inhaltes führen, wenn außerdem z. B. der Saftbereiter noch an-estoßen wird.
  • In technischer Beziehung läßt die Abdichtung dei Gefäße gegeneinander zu wünschen übrig, so daß während des Kochens dauernd Dampf entweicht. Dieser geht für das Entsaften verloren. Der Dampfverlust zieht der Saftausbeute Grenzen und verlängert die Arbeitszeit. Der Dampf kann ferner nur durcb den sogenannten Zylinder in den Fruchtbehälter jelangen. Hierdurch wird die Dampfeinwirkung vermindert und die Saftbereitung, verzögert.
  • Zum Abfüllen des Fruchtsaftes dient ein abklemmbarer, frei nach außen geführter Schlauch, der im allgemeinen durch ein Schauröhrchen unterbrochen ist. Bei Unachtsamkeit kann sich die Bedienung leicht verbrühen. Der Abfüllbehälter ist außen neben der Kochstelle, beispielsweise auf einem Schemel, entsprechend niedrig und besonders gegen Kinder geschützt aufzustellen. Der Ablaufstutzen, der an den unteren Teil des Saftauffangbehälters angeschlossen ist, verhindert den restlosen selbsttätigen Ablauf des Saftes. Der heiße Behälter muß daher, um den Saft völlig ablaufen zu lassen, gekippt werden. Diesei Entsaftungsbetrieb bringt daher zahlreiche Nachteile mit sich, deren Behebung sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt hat.
  • Die Erfindung löst die Aufgaben, einen standfesten Entsafter von hohem Wirkungsgrad zu schaffen mit völliger Abdichtung und thernüscher Ausnutzung des Dampfinhaltes. Ferner wird die Aufgabe gelöst, daß der Entsafter sich selbst vollständig entleert. Der Ab- füllschlauch ist sicher -und geschützt im Wasserbad bzw. Dampftopf gelagert.
  • Ferner löst die Erfindung die Aufgabe, den gewonnenen Saft mit einem üblichen Hahn genau dosiert abfüllen zu können, und zwar in ein Gefäß, das standfest iin richtigen Abstand unterhalb des Hahnes einstellbar gehaltert ist.
  • Außerdem wird durch die neuartige Ausbildung des Dampfentsafters noch die Aufgabe gelöst, ihn mit geringen Abänderungen auch als Dämpfer für Kartoffeln ' Fisch usw. oder auch wahlweise als Einkocher zu verwenden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe hat der durch Wasserdampf wirkende Fruchtentsafter, bestehend aus einem Saftauffangbehälter mit unterhalb angeordnetem Wassertopf und eingedichtetem Fruchtkorb mit Deckel die Besonderheit, daß der Fruchtkorb mit Deckel abgedichtet in ein Wasserbad einstellbar ist, dessen # oberer Dampfraum mittels eines dampfdichten Deckels lösbar verschlossen ist. Der Saftauslaß aus dem Entsafter ist im Boden den Ttagefüßen des Saftauffangbehälters benachbart angeordnet. Der Ab- füllschlauch ist durch das Wasserbad hochgeführt. Nach einer Verbesserung der Erfindung endet er in einer lösbaren Abdichtung an einem Abfüllhahn, der gestellfest mit dem Wasserbadbehälter verbunden ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung besteht darin, außen am Wasserbadbehälter Anhänger für ein Gestell vorzusehen, das mittels entsprechenden Löchern in wählbarem Abstand unterhalb des Abfüllhahnes angeordnet werden kann. - Besonders vorteilhaft ist eine derartige Fortentwicklung der Erfindung, daß der Saftauffangbehälter mitsamt dem Fruchtkorb aus dem Wasserbadbehälter bzw. Dampftopf ausbaubar ist und sich in einfacher Weise durch einen Einsatz mit Gläsern oder sonstigen Behältern zum Einkochen ersetzen läßt. Für diese Art der Benutzung läßt sich der angedichtete Deckel des Wasserbadbehälters bzw. Dampftopfes derart ausbilden, daß das auf ihm angebrachte Sicherheitsventil seitlich verschiebbar ist und ersetzbar durch ein übliches Einkochthermometer.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • C Der mittlere Längsschnitt ist durch Einzelteile in Ansicht ergänzt. In den Wassertopf 1 ist zweckmäßig mittels Füßen 4 und 5 ein Saftauffanggerät 2 einsetzbar. In diesen Saftauffangbehälter 2 läßt sich ein Korb 3 mit Früchten 7 einsetzen. Der Fruchtkorb hat allseitig durchlässige Wände, so daß der Saft 8 frei in den Saftauffangbehälter 2 hineinfließen kann. Der Wassertopf 1 ist mit einem Deckel 9 versehen, der mittels der Dichtung 10 anpreßbar ist und mittels eines an sich bekannten Verschlusses 11 lösbar angedichtet. Ein Sicherheitsventil 12 sichert den Dampfraum des Fruchtentsafters gegen überdruck. Das Dampfventil 12 läßt sich durch ein Einkochthermometer ersetzen, welches zweckmäßig an sich verschieblich angeordnet ist. Der Boden des Saftauffangbehält ' ers 2 ist mit einem Ablauf 14 -für den fertigen Saft versehen, der gegen Temperaturverlust geschützt in der biegsamen Rohrleitung 15 hochsteigt und durch den Hahn 16 unter Einfluß der Betätigung des Hahnkükens mittels des Griffes 17 in den Behälter 18 abfüllbar ist. Dieser Behälter wird zweckmäßig an einem in der Höhe einstellbaren Winkelgestell 6 abnehmbar befestigt. -Das Gestell kann einen Untersatz 19 haben. ösen 20, die mit Haken 21 zusammen wirken, sichern die richtige Lage des jeweils abgekühlten Gefäßes gegenüber dem Gestell.
  • Der durch Wasserdampf wirkende Entsafter läßt sich außer für die Entsaftung von Früchten auch für die Entsaftung von Blatt- und Wurzelgemüse verwenden. Das Gerät ist in einfacher Weise durch Gas-und Kohlebrennstellen oder durch Elektrobrennstellen, schließlich auch durch Heizspiralen oder Heizschlangen mit eingebauten Thermostaten elektrisch beheizbar. Die Geräte können aus Stahlblech, feueremailliert oder aus rostfreiem Edelstahl und sonstigen geeigneten Metallen und Metallegierungen gefertigt werden.
  • Die besonderen Vorteile des Gerätes bestehen darin, daß der Korb mit dem zu entsaftenden Inhalt und der Saftauffangbehälter in einem geschlossenen Dampfbadbehälter aufgenommen werden. Daher fällt der turmartige Aufbau fort. Der Schwerpunkt wird sehr tief gelegt. Das Gerät ist sehr standfest. Ferner ist das Gerät dampfdicht abgeschlossen, so daß bei normalem Betrieb nach außen keine Auswirkungen auf-treten, z. B. Abströmen von Dampf. Der thermische Wirkungsgrad ist daher wesentlich größer als bei bekannten Gefäßen. Die Arbeitszeit wird verkürzt und die Saftausbeute erhöht. Der Saft tritt automatisch durch den inneren überdruck aus, der eine praktisch völlige Entleerung bewirkt.
  • Zum Betrieb ist nicht§ anderes notwendig, als den Deckel,12 mittels der Verschlüsse 11 zu lösen, dann kann der Siebkorb mit den darin enthaltenen Früchten oder dem Gemüse gemeinsam mit dem Saftauffang efäß in das Dampfbad eingesetzt werden.
  • C9 Dts Gerät kann ferner auch als Einkochgerät verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspräche: 1. Durch Wasserdampf wirkender Fruchtentsafter, bestehend aus einem Saftauffangbehälter mit unterhalb angedichtetem, Wassertopf und eingedichtetern Fruchtkorb mit Deckel, d a - durch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter mil eingesetztem Fruchtkorb mit dampfdichfem Deckel in ein als Dampftopf betreibbares Wasserbad einsetzbar ist, innerhalb dessen der AbfüRschlauch zu einem mit dem Wasserbad gestellfesten Abfüllhahn fährt und unterhalb des Hahnes ein Gestell für den Abfüll- behälter angeordnet ist. * - 2. Fruchtentsafter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein Einsatz als Fruchtkorb und Saftauffangbehälter gegen den Einsatz mit Einkochbehälter auswechselbar ist. 3. Fruchtentsafter nach Ansprüchen 1 und 2, ,gekennzeichnet durch ein seitlich verschiebbares und durch ein Einkochthermometer austauschbares Dampfventil im Deckel des Wasserbades. 4. Fruchtentsafter nach Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch nach der Seite und Höhe in wählbaremAbstand vomAbfüllhahn aufhängbares Traggestell für die Abfüllgefäße.
DE1965R0040390 1965-04-14 1965-04-14 Durch Wasserdampf wirkender Fruchtentsafter Pending DE1247574B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0282890A1 (de) * 1987-03-19 1988-09-21 Kreck Edelstahl Gmbh Entsafter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0282890A1 (de) * 1987-03-19 1988-09-21 Kreck Edelstahl Gmbh Entsafter

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