DE1247176B - Verfahren und Einrichtung zum OEffnen und Entleeren von Briefumschlaegen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum OEffnen und Entleeren von Briefumschlaegen

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DE1247176B
DE1247176B DET19281A DET0019281A DE1247176B DE 1247176 B DE1247176 B DE 1247176B DE T19281 A DET19281 A DE T19281A DE T0019281 A DET0019281 A DE T0019281A DE 1247176 B DE1247176 B DE 1247176B
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DE
Germany
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envelope
plunger
cutting
opening
cut
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DET19281A
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English (en)
Inventor
Karl Rehm
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M7/00Devices for opening envelopes
    • B43M7/02Devices for both opening envelopes and removing contents

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  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Öffnen und Entleeren von Briefumschlägen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Öffnen und anschließenden Entleeren von Brifumschlägen, wobei eine Umschlagfläche von einem Haftorgan angezogen, an einem Schneidwerkzeug vorbeigeführt und aufgeschnitten wird und anschließend die angehobene Umschlagseite durch ein weiteres, in den Einschnitt eingeführtes Schneidwerkzeug etwa längs seiner Außenkanten abgetrennt wird, so daß aus der nunmehr taschenförmigen Hülle der Briefinhalt maschinell entnehmbar ist.
  • Bei einer durch die deutsche Patentschrift 693 322 bekannten Einrichtung geschieht das Öffnen der Briefumschläge in der Weise, daß die Umschläge durch Saugwirkung an die Unterseite einer Führungsfläche herangezogen werden. Durch diese ragt entsprechend der Dicke des Umschlagpapiers ein rasch rotierendes Kreismesser hindurch, welches in die angesaugte Umschlagseite einen geraden Schlitz schneidet. Von diesem Schlitz aus soll dann der Umschlag von Hand so weit aufgetrennt werden, daß der Inhalt entnommen werden kann.
  • Der Nachteil eines derartigen Vorgehens besteht darin, daß die Briefe schon so vorsortiert sein müssen, daß immer die glatte, also vordere Seite des Umschlages aufgeschnitten wird. Dies ist notwendig, da an den Klebekanten die Umschlagdicke mindestens doppelt so groß ist wie an den übrigen Stellen, so daß ein starr angeordnetes Messer entweder den Umschlag an den Klebekanten nicht öffnet, oder aber, wenn mit Sicherheit alle Briefe geöffnet werden sollen, bei Einstellung auf doppelte Umschlagdicke mit hoher Wahrscheinlichkeit den Briefinhalt verletzt. Außerdem sind für das vollständige Öffnen der Umschläge und die Entnahme des Inhaltes manuelle Vorgänge erforderlich.
  • In der deutschen Auslegeschrift 1236 370 wird vorgeschlagen, anschließend an das Einschneiden des Umschlages den einen Teil der geöffneten Fläche anzuheben und in den Einschnitt ein Schneidwerkzeug einzuführen, welches den angehobenen Umschlagteil etwa längs seiner Außenkante abtrennt, so daß aus der nunmehr taschenförmigen Hülle der Inhalt mittels einer bekannten Vereinzelungseinrichtung entnommen werden kann.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die Nachteile, die sich bei dem im Zusammenhang mit der bekannten Einrichtung genannten Vorgehen ergeben, vermieden. Dies wird dadurch erreicht, daß aus der durch Haftwirkung angehobenen Umschlagseite eine kreisförmige Öffnung herausgeschnitten wird, wobei nur der auszuschneidende Teil der Umschlagfläche durch das Haftorgan erfaßt und nach dem Schnitt aus der Ebene des Umschlages herausgehoben wird.
  • Bei einer bevorzugten Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist ein rotierender Hohlzylinder vorgesehen, dessen dem zu öffnenden Umschlag zugewandte Stirnseite als Schneidwerkzeug ausgebildet ist, und das Haftorgan ist innerhalb des Hohlzylinders angeordnet und entlang dessen Längsachse bewegbar.
  • Dadurch, daß erfindungsgemäß nur der kreisförmige auszuschneidende Teil der Umschlagfläche durch das Haftorgan erfaßt wird, können sich die verbleibenden Teile jeweils sofort nach dem Durchtrennen der Umschlagfläche wieder vom Schneidwerkzeug ablösen. Dadurch wird eine Beschädigung des Briefinhaltes mit Sicherheit vermieden.
  • Das erfassen des auszuschneidenden Teiles der Umschlagfläche kann auf verschiedene Weise erfolgen. Man kann beispielsweise einen Stempel mit einem Belag aus einer Chromleimmasse benutzen. Wenn der Stempel auf einen Umschlag aufgesetzt wird, haftet dieser sehr fest. Nach dem Ausschneiden der Öffnung aus dieser Umschlagfläche entfernt man den an dem Stempel haftenden Umschlagrest am besten durch Druckluft. Eine andere Möglichkeit besteht darin, als Haftorgan eine Saugöffnung vorzusehen, die die Umschläge während des Schneidens festhält.
  • Man transportiert die Umschläge in einer Förderstrecke und kann das Schneidwerkzeug mit dem zu öffnenden Umschlag mitbewegen. Günstige Bewegungsverhältnisse erhält man, wenn man das Schneidwerkzeug an einem Arm auf einer kreisförmigen Bahn führt. Die Umschläge werden von dem Haftorgan auf der kreisförmigen Bahn mitgenommen. Durch Zuhilfenahme der Schwerkraft- und/oder Zentrifugalkraftwirkung erreicht man, daß der Briefinhalt sich von der Schnittebene wegwölbt.
  • Nach Ausschneiden einer kreisförmigen Öffnung in der Planfläche des Umschlages werden in einem weiteren Teil der Förderstrecke auf Auslegern schwenkbare Trennmesser in die Öffnung eingeführt. Diese führen Schnitte von der Öffnung zu zwei gegenüberliegenden Außenkanten und längs derselben zu der Hinterkante (bezüglich der Förderrichtung) des Umschlags. Aus der nunmehr taschenförmigen öffnung kann der Briefinhalt durch eine Vereinzelungseinrichtung vereinzelt entnommen werden.
  • Die F i g. 1 und 2 dienen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Vorgehens; die F i g. 3 bis 6 beziehen sich auf Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • F i g. 1 zeigt einen Briefumschlag 1. Im Sinne der Erfindung wird in dessen einer Umschlagfläche eine kreisförmige Öffnung 2 angebracht. Von dieser öffnung werden Schnitte 3 zu zwei gegenüberliegenden Außenkanten und zu der Hinterkante des Umschlages in bezug auf die Förderrichtung geführt. In dem taschenförmigen Umschlagrest 4 liegt dann der Briefinhalt 5. Dieser kann in einer an sich bekannten Vereinzelungseinrichtung herausgezogen werden. Wird die kreisförmige Öffnung 2, wie dargestellt, etwa in der Mitte des Umschlages angebracht, so erhält man die günstigste Schnittführung. Jedoch kann die Öffnung auch an jeder anderen Stelle ausgeschnitten werden.
  • F i g. 3 zeigt eine spezielle Vorrichtung zur Anbringung der kreisförmigen Schnittöffnung. Ein rotierender Zylinder 6 trägt an seiner der Förderstrecke zugewandten Endfläche ein Schneidwerkzeug 7. Dieses kann ein scharf geschliffenes Ringmesser, eine Ringsäge oder eine Ringschleifscheibe sein. Der Zylinder 6 ist an dem Träger 8 gelagert. Der Antrieb des rotierenden Zylinders 6 ist in F i g. 3 im einzelnen nicht dargestellt. Innerhalb des Zylinders 6 befindet sich ein in dessen Achsrichtung beweglicher Tauchkolben 9. Er ist an seiner der Förderstrecke zugewandten Endfläche mit Saugöffnungen 10 versehen. Der Tauchkolben 9 wird durch eine Schraubenfeder 11 in der Ruhelage gehalten. Er ragt in Ruhelage etwas über die Schnittfläche des Schneidwerkzeugs 7 hinaus.
  • Die Umschläge werden in einer Förderstrecke angefördert und gelangen in den Bereich des Tauchkolbens 9. Sie werden an die Saugöffnungen 10 angesaugt, da der Tauchkolben bei 12 an ein Unterdruckaggregat angeschlossen ist. Der Tauchkolben erfaßt eine Planfläche des Briefumschlags und legt sie an das Ringmesser 7 an. Da die Saugöffnungen durch den Briefumschlag fest abgedichtet sind, wird der bewegliche Tauchkolben durch die Wirkung des Unterdrucks in das Innere des Zylinders 6 hineingezogen. Das Schneidwerkzeug 7 kommt mit dem Briefumschlag in Eingriff und trennt eine Kreisöffnung aus der Planfläche des Umschlags heraus. Sobald die Planfläche des Umschlags 13 durchtrennt ist, lösen sich die verbleibenden Umschlagteile von dem Ringmesser ab, da diese nicht angesaugt sind. Der Umschlag 13 wird in der Förderstrecke weitertransportiert. Der Tauchkolben 9 wird dann kurzzeitig mit einem Überdruck beaufschlagt, so daß sich die abgetrennte Kreisfläche von den Saugöffnungen 10 ablöst. Während des Schneidvorganges muß das Ringmesser gleichlaufend mit dem Briefumschlag bewegt werden. Man erreicht dies am besten dadurch, daß man das Ringmesser auf einer Kreisbahn führt. Dies kann beispielsweise in der Weise erfolgen, daß die ganze in F i g. 3 dargestellte Einrichtung an einem Ausleger befestigt wird, welcher um eine Achse rotiert. Die Schneidfläche des Schneidwerkzeugs kann dabei horizontal liegen. In diesem Fall werden die Umschläge horizontal liegend angefördert, und im Wirkungsbereich der Saugöffnungen 10 wird die Planfläche des Umschlags angehoben. Die Planfläche löst sich dadurch von dem Briefinhalt ab, da die Teile des Inhalts infolge Schwerkraftwirkung horizontal liegenbleiben. Der Umschlag wird von dem Tauchkolben auf einer Kreisbahn mitgenommen und löst sich nach Herausschneiden der kreisförmigen Öffnung wieder von dem Tauchkolben ab, um in der Fördereinrichtung weitertransportiert zu werden.
  • Man kann den Tauchkolben an einem um eine vertikale Achse drehbaren Ausleger auch so befestigen, daß die Schneidfläche des Schneidwerkzeugs vertikal angeordnet ist. In diesem Fall müssen die Umschläge in einer Hochkantförderstrecke zugeführt werden. Sie werden durch die Saugöffnungen 10 erfaßt und auf einer Kreisbahn mitgenommen. Die angesaugte Planfläche wird an dem Tauchkolben festgehalten, während sich der Briefinhalt infolge der Zentrifugalkraft von der angesaugten Planfläche abhebt. Dadurch ist eine Beschädigung des Briefinhalts beim Durchtrennen der Planfläche ausgeschlossen. Durch eine äußere Führung verhindert man, daß der Brief sich aus seiner vorgeschriebenen Bahn herauslöst. Der Ausleger kann auch um eine horizontale Achse rotieren. In diesem Fall werden horizontal angeförderte Sendungen nach oben mitgenommen.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung schließt eine Beschädigung des Briefinhaltes aus. Dies wird einmal dadurch erreicht, daß nur die herauszuschneidende Kreisfläche von dem Tauchkolben angesaugt wird, und zum anderen dadurch, daß durch Schwer- bzw. Zentrifugalkraftwirkung der Briefinhalt sich von dem Tauchkolben ablöst. Nach Durchtrennen der Planfläche bleibt nur die herausgelöste Kreisfläche an dem Tauchkolben hängen, während die übrigen Teile der Planfläche nicht gehalten sind. Diese erfindungsgemäßen Merkmale machen die Öffnungseinrichtung von dem Füllungsgrad der Briefe vollkommen unabhängig, denn bei einem beliebigen Füllungsgrad kann jeweils nur eine Planfläche durchschnitten werden.
  • Außerdem ist die erfindungsgemäße Einrichtung unabhängig von Schwankungen der Papierdicke oder von Klebekanten, welche in der herauszuschneidenden Fläche verlaufen. Diese Unregelmäßigkeiten werden durch die Ringmesser durchschnitten. Die Ringmesser sind so lange mit der Planfläche im Eingriff, bis diese vollkommen durchgeschnitten ist.
  • Saugt man den Briefumschlag planliegend an die Schneidfläche an, so daß die Schneidfläche auf ihren gesamten Umfang mit dem Briefumschlag im Eingriff steht, so kann eine erhebliche Erwärmung der Schneideinrichtung auftreten. Außerdem ist der spezifische Schneiddruck nicht sehr groß, so daß es ziemlich lange dauert, bis die Planfläche vollständig durchgeschnitten ist. Wenn der Umschlag 13 eine Taumelbewegung ausführt, so ist jeweils nur ein kleiner Teil der Schnittfläche des Schneidwerkzeugs 7 mit dem Umschlag im Eingriff. Der spezifische Schnittdruck ist erhöht und die Wärmeabfuhr ist wesentlich verbessert. Man erreicht diese Taumelbewegung des Umschlags dadurch, daß man den Tauchkolben 9 etwa in der Höhe der Schneidfläche umdrehbar lagert, während seine Achse eine kreiselnde Bewegung ausführt. Es ist ebenso möglich, die Saugfläche des Tauchkolbens zur Schnittebene schräg zu stellen. Dann muß der Tauchkolben mit der Sendung rotieren.
  • Nachdem eine kreisförmige Fläche 2 aus einer Planfläche herausgeschnitten ist, sollen in den Umschlag noch die Schnittlinien 3 geführt werden. Von dem Tauchkolben mit Ringmesser gelangt der Briefumschlag zu schwenkbaren Trennmessern. F i g. 4 zeigt die Einführung der Trennmesser in die kreisförmige Öffnung. Der Briefumschlag 13 gleitet über eine nachgiebige Unterlage 14. Durch eine Saugdüse 15 wird die aufgeschnittene Umschlagfläche angehoben, so daß die Führungsleiste 17 in die kreisförmige Öffnung einlaufen kann. Die Trennmesser sind mit Hilfe von schwenkbaren Auslegern 18 und 19 auf der Führungsleiste 17 befestigt. Die Ausleger sind um die Achse 20 schwenkbar. Ein Bolzen 21 ist durch die Stange 22 in Richtung auf die Drehachse 20 hin verschiebbar und bewirkt dadurch ein Ausschwenken der Ausleger 18 und 19 in Richtung der Pfeile 23 entgegen einer Federkraft. Die Ausleger tragen je ein Trennmesser 24 und 25. Der Bolzen 21 wird beim Einlauf der Führungsleiste 17 in einen Umschlag gegen die Drehachse 20 bewegt. Dadurch werden die Ausleger 18 und 19 auseinandergeschwenkt und die Trennmesser 24,25 längs der Schnittlinien 3 geführt. Man kann die Vorderkante 26 der Führungsleiste als Schneidkante ausbilden, damit diese leichter die Kante des Umschlags durchdringen kann.
  • Nachdem der taschenförmige Umschlagrest in dieser Weise vorbereitet ist, gelangen die Briefe in einen Stapler mit einer an sich bekannten Vereinzelungseinrichtung. Durch dieselbe können die einzelnen Blätter des Umschlags einzeln aus dem Umschlagrest herausgezogen werden, und schließlich wird durch die Vereinzelungseinrichtung der Umschlagrest selbst erfaßt. Die einzelnen Teile des Inhalts und der Umschlagrest können in einer an sich bekannten Erkennungseinrichtung voneinander unterschieden und verschiedenen Förderkanälen zugeleitet werden.
  • Die Erfindung ist im Vorstehenden an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. An Stelle des erwähnten Tauchkolbens kann man auch andere saugende Mittel benutzen. Diese Saugorgane können auch feststehen, und das Schneidwerkzeug kann sich senkrecht zur Saugfläche bewegen.
  • Die Umschläge können ferner in anderer Weise durch einen mit einer Chromleimmasse belegten Stempel erfaßt werden. Der Stempel führt die Planfläche an das Schneidwerkzeug heran. Man kann den Stempel ähnlich wie den Tauchkolben im Innern des Ringmessers anordnen, so daß er senkrecht zur Schneidfläche beweglich ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt ein sicheres Öffnen von Briefumschlägen. Es ist unempfindlich gegenüber Schwankungen der Papierstärke und gegenüber dem Füllungsgrad der Umschläge. Ebenso können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch Umschläge, die nicht exakt die gleiche Größe haben, verarbeitet werden. Insbesondere eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren im Zusammenhang mit der Postscheckautomatisierung, da dort große Mengen gleichartiger Briefumschläge anfallen.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Öffnen und Entleeren von Briefumschlägen, bei welchem eine Umschlagfläche von einem Haftorgan angezogen, an einem Schneidwerkzeug vorbeigeführt und aufgeschnitten wird, und bei welchem anschließend die angehobene Umschlagseite durch ein weiteres, in den Einschnitt eingeführtes Schneidwerkzeug etwa längs seiner Außenkanten abgetrennt wird, so daß aus der nunmehr taschenförmigen Hülle der Briefinhalt maschinell entnehmbar ist, d a -durch gekennzeichnet, daß aus der angehobenen Umschlagseite eine kreisförmige öffnung (2) herausgeschnitten wird, wobei nur der auszuschneidende Teil der Umschlagfläche durch das Haftorgan erfaßt und nach dem Schnitt aus der Ebene des 'Umschlages (1) herausgehoben wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein rotierender Hohlzylinder (6) vorgesehen ist, dessen dem zu öffnenden Umschlag (1) zugewandte Stirnseite als Schneidwerkzeug (7) ausgebildet ist, und daß das Haftorgan (9,10) innerhalb des Hohlzylinders angeordnet und entlang dessen Längsachse bewegbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftorgan eine Chromleimmasse vorgesehen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftorgan eine Saugöffnung (10) vorgesehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein senkrecht zur Schnittebene beweglicher Tauchkolben (9) mit Saugöffnungen (10) vorgesehen ist, welcher beim Heranbringen eines Umschlages diesen auf einer Seite ansaugt, und daß nach Ausschneiden der kreisförmigen Öffnung (2) der Tauchkolben mit Überdruck beaufschlagt ist, um das abgetrennte Umschlagstück von dem Tauchkolben abzulösen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkolben durch eine Druckfeder (11) in seiner Ruhestellung gehalten ist, in welcher die Saugfläche über die Schnittfläche hinausragt, und daß der Tauchkolben nach Ansaugen einer Umschlagfläche durch den Unterdruck sich entgegen der Druckkraft der Feder bewegt.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftorgan (9,10) eine Taumelbewegung ausführt. B.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkfläche des Haftorgans (9,10) und die Schnittebene des Schneidwerkzeugs (7) zueinander geneigt sind und daß das Saugorgan rotiert.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (7) mit horizontal angeordneter Schnittebene durch einen Arm auf einer kreisförmigen Bahn geführt ist, so daß der Tauchkolben durch Saugwirkung eine horizontal angeförderte Umschlagfläche anhebt und den Umschlag auf seiner kreisförmigen Bahn mitnimmt, wobei der Inhalt des Umschlages infolge der Schwerkraft in horizontaler Lage verbleibt.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (7) durch einen senkrecht zur Schnittebene angeordneten Arm auf einer kreisförmigen Bahn geführt ist, so daß der Tauchkolben (9) einen angeförderten Umschlag (1) ansaugt und auf seiner kreisförmigen Bahn mitnimmt, wobei der Inhalt des Umschlages sich durch Zentrifugalkraftwirkung von dem Tauchkolben wegwölbt.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Öffnungseinrichtung in einer Förderstrecke auf Auslegern schwenkbare Trennmesser (18, 19) vorgesehen sind, welche in die ausgeschnittene Öffnung (2) einlaufen und Schnitte von der Öffnung zu zwei gegenüberliegenden Außenkanten und längs derselben zu der Hinterkante (bezüglich der Förderrichtung) des Umschlages (1) führen.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blas- bzw. Saugdüse (15) vorgesehen ist, welche die aufgeschnittene Planfläche des Umschlages (1) anhebt, um den Einlauf der Trennmesser (18,19) zu begünstigen.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der geöffnete Umschlag (1) in eine an sich bekannte Vereinzelungseinrichtung gelangt, welche den Inhalt (5) von dem taschenförmigen Umschlagrest (4) trennt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 693 322, 963 126.
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