DE1246448B - Tropfeinsatz - Google Patents

Tropfeinsatz

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DE1246448B
DE1246448B DEB73187A DEB0073187A DE1246448B DE 1246448 B DE1246448 B DE 1246448B DE B73187 A DEB73187 A DE B73187A DE B0073187 A DEB0073187 A DE B0073187A DE 1246448 B DE1246448 B DE 1246448B
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Germany
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Application number
DEB73187A
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HERBERT BRUENE DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/18Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages for discharging drops; Droppers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
B65d
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Deutsche Kl.: 64 a-52
Nummer: 1246 448
Aktenzeichen: B 73187 ΠΙ/64 a
Anmeldetag: 20. August 1963
Auslegetag: 3* August 1967
Die Erfindung betrifft einen in die Mündung eines Flüssigkeitsbehälters, wie einer Flasche, einsetzbaren, becherförmigen Tropfeinsatz aus einem einzigen Materialstück, mit einer im Innern, in der Höhe des Einsatzes sich erstreckenden zylindrischen Wandung, welche die Flüssigkeitsaustritts- von der Lufteintrittsöffnung trennt, einem unterhalb der Lufteintrittsöffnung in das Flascheninnere hineinragenden Lufteintrittsrohr sowie einem am oberen Ende des Einsatzes befindlichen Abtropf rand.
Ziel der Erfindung ist es, einen Tropf einsatz zu schaffen, durch den der Tropfvorgang leicht eingeleitet wird und mit dem sich Tropfen bilden lassen, die unabhängig von dem Neigungswinkel der Flasche und des Tropfers stets gleiche Größe haben. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Außenwand des Tropfeinsatzes gegenüber der zylindrischen Innenwand mindestens eine Aussparung aufweist, die sich gegen das in Ruhestellung obere Ende des Einsatzes erweitert, daß sich an der Außenwand, unmittelbar unterhalb der Aussparung, ein an sich bekannter, radial nach außen weisender Ansatz befindet, dessen Breite in Umfangsrichtung mindestens so groß ist wie die größte Breite der Aussparung, und daß in axialem Abstand zum Ansatz ein mit der Behältermündung zusammenwirkender Anschlag vorgesehen ist.
Der an sieh bekannte, radial nach außen weisende Ansatz ist an einer Flaschenmündung, nicht aber an einem Einsatz angeordnet. Er dient lediglich dazu, Flüssigkeit, die nach dem Aufrichten noch an der Flaschenmündung haftet, zurückzuhalten und wieder in die Flasche zurückzuleiten.
Bei dieser Flaschenmündung sind zwar auch Ausgußnasen vorgesehen. Diese sollen aber lediglich die Tropfen in die Flaschenmündung zurücksaugen, nicht aber die Tropfengröße beeinflussen, da es sich nicht um eine Tropf- sondern um eine Gießvorrichtung handelt. Daher dienen die Ausgußnasen auch nicht dazu, einen Tropfvorgang einzuleiten.
Nach der Erfindung wird dagegen das Absaugen des letzten Tropfens durch den kapillaren Ringraum bewirkt, der von der zylindrischen Innenwand des Tropf einsatzes und der Außenwand gebildet ist.
Dadurch, daß sich erfindungsgemäß die Aussparung gegen das obere Ende des Tropfeinsatzes erweitert, wird die Oberflächenspannung in dem Ringraum des Tropfeinsatzes aufgerissen und damit der Tropfvorgang ermöglicht und eingeleitet.
Die Tropfengröße hängt von den Eigenschaften der jeweiligen Tropfflüssigkeit und der zur Verfügung stehenden Abtropffläche ab.
Tropfeinsatz
Anmelder:
Dr.-Ing. Herbert Brüne,
Porz bei Köln, Kölner Str. 9
ίο ■"
Es ist entscheidend, daß die Aussparung in der Außenwand gegenüber der Innenwand angeordnet ist. Dann bildet sich bei lotrechter Tropfstellung des Behälters je nach Flüssigkeit die Abtropffläche an den Stirnflächen der Innen- und Außenwandung des Ringraums an der Stelle der Aussparung. Bei geneigtem Behälter wandert die Abtropffläche auf die Außenfläche der Außenwandung im Bereich der Aussparung. Durch Variation der Höhe der Aussparung und damit der Lage des radial nach außen weisenden Ansatzes kann die Abtropffläche bei geneigter Lage des Behälters unabhängig bestimmt und damit der bei lotrechter Tropflage von der Flüssigkeit beeinflußten Abtropffläche so angepaßt werden, daß bei jeder Neigung diese Fläche und damit die Tropfengröße konstant bleibt.
Durch Änderung der größten Weite der Aussparung im Verhältnis zu ihrer Höhe kann die Tropfengröße in gewissem Rahmen auch absolut beeinflußt werden.
Der radial nach außen weisende Ansatz hält beim Zurückkippen des Tropf einsatzes in die Ruhestellung Restflüssigkeit auf, so daß sie nicht außen am Tropfeinsatz herunterläuft. Die Restflüssigkeit wird dann durch das untere, sich verjüngende Ende der Aussparung in den Tropfeinsatz hineingesaugt.
Der mit dem Mündungsrand des Behälters zusammenwirkende Anschlag am Tropf einsatz sorgt dafür, daß stets ein axialer Abstand zwischen Mündungsrand und Ansatz vorhanden ist. Hierdurch wird verhindert, daß sich beim Tropfen eine Brücke für die Flüssigkeit zum Mündungsrand bildet, daß also die Größe der Abtropffläche verändert wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können mehrere Aussparungen in Form einer sägeartigen, symmetrischen Verzahnung vorgesehen sein. Die Tropfen hängen dann zwischen zwei oder mehr benachbarten Spitzen der Verzahnung. Sind die Ausnehmungen unten spitz ausgebildet, so erhält man dort eine besonders hohe Kapillarwirkung, die den Tropfvorgang gut einleitet und Restflüssigkeit beim Aufrichten des Tropfeinsatzes gut zurücksaugt.
Die Verzahnung kann sich über den ganzen Umfang der Außenwand erstrecken. Dann hat der Benutzer den Vorteil, daß er nicht genötigt ist, vor dem Tropfen eine bestimmte Abtropfstelle nach unten zu drehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der radial nach außen weisende Ansatz ringförmig ausgebildet sein, insbesondere die Form einer Abdichtungsmanschette haben. Bei der Ausbildung als Abdichtungsmanschette kann der Ansatz gegenüber der Kappe abdichten.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben:
Fig. 1 zeigt einen Tropfer nach der Erfindung im Längsschnitt;
F i g. 2 zeigt den gleichen Tropfer in Seitenansicht, wobei eine Flaschenmündung im Schnitt angedeutet ist.
Der Tropfer weist eine Außenwand 1 auf, eine dazu konzentrische Innenwand 3 und ein Lufteintrittsrohr 5. Am oberen Ende der Außenwand 1 sind Aussparungen? in Gestalt einer sägeartigen, symmetrischen Verzahnung vorgesehen, die um die ganze Außenwand herumläuft. Jede Aussparung läuft unten spitz zu, und zwischen je zwei Aussparungen befindet sich eine Spitze. Unterhalb der Aussparungen befindet sich ein Ansatz 9, der die Form einer ringsumlaufenden Abdichtungsmanschette hat.
Unterhalb des Ansatzes 9 befindet sich in einigem axialen Abstand eine als Anschlag dienende Ringwulst 11, die dafür sorgt, daß der Tropfeinsatz nicht weiter als in F i g. 2 dargestellt, in die Behälter- oder Flaschenmündung eingesetzt werden kann. Die Ringwulst 11 kann, passend zu anderen Mündungsformen der Flasche oder des Behälters, auch andere Querschnittsformen haben. Zum Abdichten und Führen gegen die Mündung trägt die Außenwand 1 eine Abdichtungsmanschette 13 und eine Ringwulst 15.
Zum Abdichten gegenüber einer nicht dargestellten Aufschraubkappe dienen der obere Rand der Innenwand 3 und die Manschette 9. Die oberen Spitzen der Verzahnung befinden sich auf gleicher Höhe mit dem Rand der Innenwand 3. Zweckmäßigerweise
sollten die Spitzen der Verzahnung nicht höher hinausragen, da der Tropf einsatz sonst schwer abzudichten ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. In die Mündung eines Flüssigkeitsbehälters, wie einer Flasche, einsetzbarer, becherförmiger Tropfeinsatz aus einem einzigen Materialstück mit einer im Innern, in der Höhe des Einsatzes sich erstreckenden zylindrischen Wandung, welche die Flüssigkeitsaustritts- von der Lufteintrittsöffnung trennt, einem unterhalb der Lufteintrittsöffnung in das Flascheninnere hineinragenden Lufteintrittsrohr sowie einem am oberen Ende des Einsatzes befindlichen Abtropfrand, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (1) des Einsatzes gegenüber der zylindrischen Innenwand (3) mindestens eine Aussparung (7) aufweist, die sich gegen das in Ruhestellung obere Ende des Einsatzes erweitert, daß sich an der Außenwand (1) unmittelbar unterhalb der Aussparung ein an sich bekannter, radial nach außen weisender Ansatz (9) befindet, dessen Breite in Umfangsrichtüng mindestens so groß ist wie die größte Breite der Aussparung (7), und daß in axialem Abstand zum Ansatz (9) ein mit der Behältermündung zusammenwirkender Anschlag (11) vorgesehen ist.
2. Tropfeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Aussparungen (7) in Form einer sägeartigen, symmetrischen Verzahnung vorgesehen sind.
3. Tropfeinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung sich über den ganzen Umfang der Außenwand erstreckt.
4. Tropfeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der radial nach außen weisende Ansatz (9) ringförmig ist, insbesondere die Form einer Abdichtungsmanschette hat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 681 752;
britische Patentschriften Nr. 736 347, 825 434.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 619/174 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2681752A (en) * 1950-10-09 1954-06-22 Nat Dispenser Corp Dispenser valve for containers for viscous fluids under pressure
GB736347A (en) * 1951-10-29 1955-09-07 Imre Goth Improved mouths and spouts for containers
GB825434A (en) * 1956-02-15 1959-12-16 Wilhelm Lerp Improvements in or relating to non-drip pouring devices

Patent Citations (3)

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