DE1246377B - Naehmaschine mit umlaufendem Horizontalgreifer - Google Patents

Naehmaschine mit umlaufendem Horizontalgreifer

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DE1246377B
DE1246377B DES53140A DES0053140A DE1246377B DE 1246377 B DE1246377 B DE 1246377B DE S53140 A DES53140 A DE S53140A DE S0053140 A DES0053140 A DE S0053140A DE 1246377 B DE1246377 B DE 1246377B
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DE
Germany
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needle bar
sewing machine
gripper
axis
ball
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Pending
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DES53140A
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English (en)
Inventor
Ralph Ernest Johnson
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Singer Co
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B55/00Needle holders; Needle bars
    • D05B55/14Needle-bar drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit umlaufendem Horizontalgreifer Die Erfindung bezieht sich auf eine -Nähmaschine mit umlaufendem Horizontalgreifer in der Form einer Zickzack"Nähmaschine.
  • Es ist eine Nähmaschine bekgmit, deren Nadelstange mit Bezug auf die Vorschubrielitung hinter der Greiferachse angeordnet ist und durch eine Ai)vtriebseinrichtung so bewegbar ist, daß'sie, mit i hrQm ih unteren Ende eine gekrümmte, im wesentlichen zur Greiferspitzenbalin konzentrisch verlaufende Bahn seitlich zur Vorschubrichtung beschreibt, um Zickzackstiche herzustellen, Diese bekannte Bauart weist den Nachteil auf, daß die Lagerung des üblichen Nadelstangenseliwingrahmens nur an der Vorderseite des Nähmaschinenkopfes möglich ist. Die Verlagerung des Nadelstan7 genschwingrahmens an die Maschinenvordereite ergibt aber die Notwendigkeit, das NähmasQh gehäusQ an der Vorderseite zu vergrößern, wodurch die Sicht der Bedienungsperson wesentlich erschwert und verschlechtert wird.
  • Das Ziel der Erfindung besteht in der Beseitigung dieses Mangels und in der Erlangulig einer Anordnung, die eine gedrängte und daher die Nähstellensicht nicht behindernde Bauart des Nähmaschinengehäuse-Vorderteils gewährleistet.
  • Zur Erreichung dieses Zieles liegt der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde, die Führung der Nadelstange, und ihren Antrieb für die seitliche Ausschwin,g,bewegung so abzustellen, daß die Achse der Nadelstange bei dieser Bewegung auf der Umfangsfläche eines kreiszyli t dri n DQppelkegels beweg wird, wobei die Spitze dieses Doppelkegels möglichst nahe an dem vorderen und unteren Ende des Maschinenkopfes liegt und die Achse des Kegels sich von vorn und unten nach oben und hinten im Masellixionkopf erstreckt. Zur Lösung dieser Aufgabe. wird bei einer Zickz-ack-Nähmaschine der einleitend beschriebenen Art vorgeschlagen, eine Schubführung der Nadelstange im unteren und gegenüber der Maschiiienbedienungsseite vorderen Teil des Nähmaschinen # . kQpfes kardaube weglich zu lagern und einen für die seitliche Nadelstangenbewegung be- stimmten Aiitriebshebel im oberen und gegenüber der Maschinenbedieaunggseite hinteren Teil des Nähmascliiiienkopfes um eine gehäusefeste Achse schwenkbar anzuordnen, der mit seinem einen Wirkarm über eine, an ihm kardanbeweglich gelagerte Sehubführung mit der NadOstange in Antriebsverbindung steht, während an seinem anderen Wirkarin ein Lenker für die Steuerung der seitlichen Nadelstaxigenjusschwingung angQlenkt ist, wobei die-Schwingachse des Antnebsbebels, die Drehachse des Qreifer# und der zwischen beiden liegende Mittelpunkt der kardanischen Lagerung für die Schubführung irn unteren Nähmaschmenkopfteil ini wesentlichen in einer in Vorschubrichtung sich erstreckenden Vertikalebene angeordnet sind.
  • Diese Anordnung der Na.delstange bzw. der Nadelstangenaclise hat die Folge, daß die Enden der Nadelstange, sich gegensätzlich bewegen, d. h., eine Vorwärtsbewegung des unteren Nadelstangenendes entspricht einer Rückwätsbewegung des oberen Nadelstangenendes.. Diese neue Bewegungsform- der Nadelstan,ge bietet aber die Möglichkeit, daß trotz Verlagerung der Nadeleinstichstolle nach vom die Nadelstangeaantriebsmittel nach hinten angeordnet werden können.
  • Dabei kann nach einer Ausführungsforin der Erfindung jedes Kardanlag(#r für die Nadelstange aus einer Kugel und einer Kugelschale bestehen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die K ugelschale der Kardanlager aus einer geteilten Buchse mit Teilkugelinnenfläche bestehen und die Buchsenteile durch einen Schubteil in ihrer Lage gehalten werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsforin der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht. F i g. 1 ist eine Seitenansicht in axialem Querschnitt der Nähmaschine; F i g. 2 ist eine Stimansicht der Nähmaschine teilweise im Schnitt mit einem Teil der Nadelstangenantriebseinrichtung; F i g. 3 ist in vergrößertem Maßstab ein Schnitt durch Teile der Nadelstangen- und der Stoffdrückereinrichtung; F i g. 4 ist eine 'schematische Ansicht, welche die Bewegungsbahnen wiedergibt, in welchen die Nadelstange mit Bezug auf den umlaufenden Greifer und die Nadelstangen-Antriebseinrichtung bewegt wird; F ig. 5 ist eine Draufsicht des drehbaren Greifers ohne seine Inneneinrichtung; F i g. 6 ist in vergrößertem Maßstab eine Teilunteransieht der Nähmaschine mit weggenommener Bodendeckplatte; Fig.7 ist eine Draufsicht eines Teiles der Nähmaschinensockels - mit teilweise herausgezogener Schieberplatte und ohne Stichplatte; F i g. 8 ist eine --Schnittansicht nach der Linie 7-7 der F i g. 7; F i g. 9 ist eine Draufsicht des drehbaren Greifes mit einem Teil der Stofftragplatte und einem Teil eines Arbeitsstückes, wobei der Greifer die Nadelfadenschleife gerade erfaßt hat; F i g. 10 ist eine Seitenansicht des in F i g. 9 dargestellten Greifers.
  • Der hohle Sockel, -der Nähmaschine hat eine Stofftragplatte 1, die mit sich nach unten erstreckenden Seitenwandungen 2 und Stimwandungen 3 einstückig ausgebildet ist, um eine Art Kasten zu bilden, der durch eine Bodenabdeckplatte 4 geschlossen ist.
  • Auf dem hohlen Sockel ist in senkrechter Richtung ein hohler Ständer 7- -befestigt, der einen Maschinenarm 8 trägt, welcher in einem hohlen Kopf 9 endigt, der über der Stofftragplatte 1 hängt und in welchem eine auf und ab bewegliche Nadelstange 10 und eine Stoffdrückerstange 11gelagert sind. Der Oberteil des Mas inenarmes 8 ist durch eine Abdeckplatte 12 verschlossen, die z. B. durch Schrauben festgehalten wird. Eine innerhalb und in Längsrichtung des Maschinenarmes 8 angeordnete Hauptantriebswelle 13 ist in Lagern, z. B. 14, gelagert (F i g. 1), welche in dem Maschinenarm 8 befestigt sind. Das vom Maschinenarm 8 abgewandte Ständerende der Welle 13 ist mit einem Handrad 16 verbunden (F i g. 1).
  • Weiterhin ist auf de'r Annwelle 13 ein Zahnrad 17 befestigt. -Die Armwelle 13 treibt, wie nachstehend auseinandergesetzt wird, die im Kopf 9 geführte Nadelstange 10 an. Eine in Lagern 19 und 20 gelagerte Greiferantriebsweffe-18 wird von der Armwelle13 durch Kegelräder 21 und 22 (F i g. 1) eine Welle 23 und Kegelräder 24 und 25 angetrieben. Zwei Antriebsexzenter 26 und 27 (F i g. 1) sind mit dem Zahnrad 21 einstückig ausgebildet. Diese Teile werden auf der Armwelle 13 durch eine Stellschraube 28 gehalten. Die Exzenter 26 und 27 treiben Lenker 29 und 30 an, und diese drehen Schwingwellen 31 und 32 (F i g. 2) in üblicher Weise, die einem Stoffschieber 33 die üblichen Vorschubbewegungen vermittels eines Stoffschiebertragbalkens 34 erteilen, der mit den Wellen 31 und 32 durüh Kurbeln verbunden ist, von denen die Kurbel 36 m it dem Stoffschiebertragbalken 34 vermittels eines Lenkers 37 verbunden ist (F i g. 2).
  • Der Ständer 7 hat im wesentlichen die Form einer sich nach oben verjüngenden Pyramide. Innerhalb des unteren Teiles de--s Ständers 7 ist ein Gehäuse 38 vorgesehen, in welchem ein Elektromotor 39 senkrecht angeordnet ist (F i g. 1). Der Ständer 7 der Maschine ist mit einem hohlen zylindrischen Wandteil 40 zur Aufnahme des verlängerten Endes der Motorwelle versehen, die ein Schraubenrad trägt, das mit dem von der Armwelle 13 getragenen Zahnrad 17 kämmt. Der Motor 39 treibt die Armwelle 13, welche vermittels der aufrecht stehenden Welle 23 und der Lenker 29 und 30 die untere Greiferantriebswelle 18 und die Vorschubschwingwellen 31 und 32 antreibt.
  • Die Nadelstange 10 ist mit einer üblichen Nadel 50 mit öhr und Spitze versehen, welche bei der Herstellung von Doppelsteppstichen mit einem unterhalb der Stofftragplatte -1 angeordneten drehbaren Greifer zusammenarbeitet. An dem unteren Ende der Stoffdrückerstange 11 ist ein Drückerfuß 51 angeordnet, der mit dem Stoffschieber 33 beim Vorführen des Arbeitsstückes (in Richtung weg von der Bedienungsperson) zusammenarbeitet. Eine Stickplatte 52 wird von der Stofftragplatte 1 getragen.
  • Der vordere Endteil der Armwelle 13 erstreckt sich in üblicher Weise in den hohlen Kopf 9, um einen Nadelfadengeber 56 hin- und herzubewegen.
  • Die Nadelstange 10 kann in ihrer eigenen Längsachse hin- und herb.ewegt und auch seitlich zur Richtung des Stoffvorschubes ausgeschwenkt werden. Die Nadelstange 10 ist so angeordnet, daß ihre Längsachse mit der Senkrechten einen Winkel von etwa 111 bildet, so daß die Nadel 50 gegen die Bedienungsperson gerichtet ist, um dadurch die Sicht der Bedienungsperson im Nähbereich zu verbessern. Der untere Teil der Nadelstange 10 ist innerhalb einer Bohran 185 einer Schubführung 186 verschiebbar angeordnet, deren oberer Teil im wesentlichen die Form einer Kugel hat, während der untere Teil als gerader Zylinder 187 (F i g. 3) ausgebildet ist. Um einen Sitz für die Schubführungskugel 186 zu bilden, ist ein Gehäuseteil 188 des Kopfes 9 mit einer Bohrang 189 versehen, in -welche, zwei sphärische Buchsenteile 190 und 191 eingesetzt sind, in welche die Schubführungskugel 186 hineinpaßt. Ein fester Sitz ist für die Kugel 186 dadurch geschaffen, daß die sphärischen Buchsenteile 190 und 191 vermittels eines Schraubteiles (Buchse) 192 gegeneinandergedrückt werden, der in die Bohrung 189 des Gehäuses 188 eingeschraubt ist. Die Buchse 192 kann an Ort und Stelle vermittels einer Stellschraube verriegelt werden. Der gerade zylindrische Teil 187 der Nadelstangenschubführung steht mit der Buchse 192 nicht im Eingriff, und daher kann die Schubführung nach Art eines Kardangelenkes innerhalb der Lagersitze 190 und 191 vor- und zurückgeschwenkt werden. Weiterhin kann die Nadelstange 10 innerhalb der Schubfährung 186 auf und ab bewegt werden.
  • Der obere Teil der Nadelstange 10 ist in einer zweiten Schubführung verschiebbar angeordnet, die einen oberen Teil in der Form einer Kugel 194 enthält und die einen unteren Teil hat, der als Kreiszylinder 195 ausgebildet ist. Die Kugel 194 findet innerhalb einer Bohrung 196'Aufnahme, die in einem Antriebshebel 124 vorgesehen ist, welcher auf einem zylindrischen Teil 127 schwenkbar gelagert ist. Die Kugel 194 ruht auf einem Kugelsitz oder einem Buchsenteil 197, der in dem unteren Teil der Bohrung 196 ausgebildet ist, und die Kugel 194 wird gegen diesen Sitz 197 durch einen Buchsenteil 198 gehalten, dessen unterer Innenteil mit einer kugeligen Fläche 199 versehen ist. De'r Buchsenteil 198 wird mit der Ku-el 194 durch einen Schraubteil 200 in fester Berührung gehalten, welcher innerhalb des Antriebhebels 124 sitzt. Der Schraubteil 200 ist mit einer Öffnung versehen, damit die Nadelstange 10 sich seitlich relativ zum Antriebshebel 124 verschieben kann. Der Buchsenteil 198 kann an Ort und Stelle vermittels einer Stellschraube verriegelt werden.
  • Der vordere Teil der Annwelle 13 ist mit einer üblichen Kurbeleinrichtung zum Auf- und Abbewegen der Nadelstange 10 in ihrer Längsachse versehen. Der Endteil der Armwelle 13 ist mit einer Kurbel 203 versehen, von welcher ein Kurbelzapfen vorsteht, an dessen Ende ein Lenker 205 schwenkbar befestigt ist, dessen unterer Teil mit einer Bohrung versehen ist, die einen zylindrischen- Zapfen 207 verschiebbar aufnimmt, dessen eines Ende mit zwei seitlich im Abstand voneinander angeordneten Backen 208 versehen ist. Die Backen 208 sind mit zwei in Ausrichtung liegenden Öffnungen 209 zur Aufnahme einer Buchse 210 versehen, die zur Aufnahme der Nadelstange 10 mit einer mittleren Bohrung 211 versehen ist. Die Buchse 210 wird an Ort und Stelle auf der Nadelstange 10 vermittels einer Stellschraube 212 verriegelt, und daher ist die Buchse 210 im wesentilchen als ein einheitlicher Teil der Nadelstange 10 ausgebildet und kann sich innerhalb der Backenöffnungen 2010 drehen.
  • Beim Rotieren der Armwelle 13 wird vermittels der Kurbel 203 und ihrer zugeordneten Einrichtung die Nadelstange 10 in Richtung ihrer Längsachse und innerhalb der oberen, 194, 196, und der unteren Schubführung 186 auf und ab bewegt.
  • Die Nadelstange 10 kann seitlich zur Vorschubrichtung des Arbeitsstückes vermittels einer Mehrzahl drehbarer Nockenscheiben und einer Steuerstange 93 ausgeschwenkt werden, die mit dem An-' triebshebel 124 vermittels eines senkrechten Zapfens 123 verbunden ist. Daher bewirken die Längsbeweggungen der Steuerstange 93 ein Ausschwingen des Nadelstangen-Antriebhebels 124, so daß der obere Teil der Nadelstange 10 über einen Bogen verschwenkt wird, dessen Mittelpunkt mit der Achse 215 des Schwenkteiles 127 übereinstimmt, um welchen der Antriebshebel 124 schwingt. Dieses Arbeiten der Nadelstange 10 ist in F i g. 4 schematisch dargestellt, in welcher die Schwingachse des Antriebhebels 124 durch die Linie 215 wiedergegeben ist. Der gestrichelte Bogen 216 zeigt die Bewegungsbahn, welche die Achse des Zapfens 123 ausführt, während der Bogen 217 die Bewegungsbahn darstellt, die die obere Schubführung 194 der Nadelstange 10 durch-läuft.
  • Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß, wenn die obere Schubführung 194 der Nadelstange 10 sich auf einer Bahn verschiebt, welche durch den Bogen 217 an-(Yedeutet ist, wobei die untere Schubführung 186 in ZD dem unteren Gehäuseteil 188 räumlich festgelegt ist, die Nadel 50 um einen Weg ausschwingt, welcher einem Bogen 218 entspricht, der so verläuft, daß er im wesentlichen, dem Bewegungs15ogen einer schleifenerfassenden Spitze 219 entspricht, die von einem drehbaren Greifer 220 getragen wird, der auf einer senkrechten Welle angeordnet ist. Die Nadel 50 ist so angeordnet, daß sie innerhalb der kreisförmigen Bewegungsbahn der schleifenerfassenden Spitze 219 an einer Stelle hinter dem Greiferkörper mit Bezug auf die normale Vorschubrichtung, welche* bei Betrachtun- der F i g. 2 von rechts nach links verläuft, sich C nach unten bewegt. Innerhalb bestimmter Grenzen arbeitet daher die Nadel 50 mit der schleifenerfassenden Spitze 219 zusammen, einerlei, ob der Nadel 50 lediglich Auf- und Abbewegungen oder eine Kombination von auf- und abgehenden Bewegungen und seitlichen Ausschwingbewegungen erteilt wird, da die Nadel 50 bei ihren seitlichen Ausschwingbewegungen einer Bahn 218 folgt, welche mit der kreisföä2igen Bewegungsbahn der schleifenerfassenden Spitze 219 des Greifers 220 im wesentlichen übereinstimmt.
  • Die Bewegungen der Steuerstange 93 werden durch Steuerteile 84, 87, 99, 100 hervorgerufen.
  • Die umlaufende Greiferantriebswelle 18 ist an ihrem linken Teil bei Betrachten der Fig.-6 mit einem Schraubenkegelrad 255 versehen, das mit einem entsprechenden Zahnrad 256 (F i g. 9 und 8) kämmt, welches vermittels einer Stellschraube 257 (F i g. 8) an dem unteren Ende einer senkrecht angeordneten Welle 258 befestigt ist. Die senkrechte Welle 258 ist innerhalb einer Laderbuchse 259 drehbar gelagert, die ihrerseits vermittels einer Stellschraube 260 innerhalb einer zylindrischen Bohrung 261 angeordnet ist, die in einem drehbaren Greiferträger 262 vorgesehen ist. Der obere Teil der Lagerbuchse 259 ist mit einer Schulter 263 versehen, welche einen kreisförmigen Greiferring 264 trägt, der mit der Welle 258 einstückig ausgebildet ist. Der untere Teil des kreisförnügen Ringes 264 ist mit einem Sitz 265 versehen, der an dem Oberteil 263 der Buchse 259 angreift.
  • Durch die Drehbewegung der Welle 18 wird vermittels der Zahnräder 255 und 256 die senkrechte Welle 258 gedreht, und die Zahnräder 21, 22, 24, 25, 255 und 256 sind* so berechnet, daß die üblichen zwei -Umdrehungen des Greifers bei einer vollständigen Auf- und Abbewegung der Nadel 50 stattfinden.
  • Gemäß F i g. 7 ist die Stofftragplatte 1 oberhalb des drehbaren Greifers mit einer öffnung versehen, die mit dem Bezugszeichen 266 benannt ist. Diese Öffnung 266 wird durch eine mit Ausnehmung versehene Leiste 267 bestimmt, welche die übliche Schieberplatte 268 trägt, die vor- und zurückverschoben werden kann. Der hintere Teil der Öffnung 266 unterhalb des Drückerfußes 51 wird vermittels einer Stichplatte 52 verdeckt, die mif einem Stichloch und öffnungen versehen ist, welche, wie üblich, den Stoffschieber 33 aufnehmen (F i 2).
  • Wie am besten in den Fig. 2 und 7 dargestellt ist, erstreckt sich der Stoffschieber 33 über den Greiferring 264. Daraus ist ersichtlich, daß der drehbare Greifer 220 im wesentlichen sowohl vor der Vorschubeinrichtung 33 als -auch vor der Nadel 50 angeordnet ist, so daß der Bedienende Zugang zu dem Greifer hat.
  • Der Greiferring 2#4 ist mit einer inneren kreisförmigen Wand versehen, die konzentrisch zur senkrechten Drehachse des Greifers angeordnet ist, die mit der Längsachse der Greiferwelle 258 übereinstimmt (Fig. 9 und 10). Wie insbesondere in Fig. 10 dargestellt ist, ist der Greiferring 264 mit einem Spalt 276 in der Form eines kerbenartigen schmalen Kanals versehen, der durch die Innenwand 275 geschnitten ist. Der Greiferrin-a 264 ist weiterhin mit einer inneren Kreisrippe 277 versehen, die nahe der Innenwandung angeordnet ist und sich von ihr einwärts erstreckt, wobei in der Kreisrippe 277 ein Spalt vorgesehen ist, der mit dem Spalt 276 in der Innenwandung überelästimmt, um an einem Ende und als Teil dieser Rippe eine schleifenerfassende Spitze 219 zu schaffen, welche dem Mittelpunkt des Ringes 264 näher liegt, als der andere Endteil 279 der Rippe und ihn übergreift.
  • Die Kreisrippe 277 erstreckt sich um den Inntenteil des Ringes 264 über im wesentlichen 360', und der Endteil 297 der Kreisrippe 277 gegenüber der schleifenerfassenden Spitze 219 ist über einen Winkel, der etwa 300 beträgt, mit einer inneren Umfangsfläche versehen, die in einem größeren Abstand von dem Ringmittelpunkt als der übrige Teil der Rippe angeordnet ist, um dadurch einen freien Raum für die Nadelfadenschleife zu bilden. Der Radius der Kxeisrippe 277 ist daher über ihren größeren Teil im wesentlichen konstant und wird über die letzten 30' des Umfanges laufend größer, bis der innere Umfangsteil der Rippe 277 im wesentlichen an einer Stelle 297 nahe der die Schleife erfassenden Spitze 219 verschwindet.
  • Mit dem sich drehenden Greifer arbeitet ein Spulenkapselträger zusammen, der allgemein durch das Bezugszeichen 283 (F i g. 7) bezeichnet ist und der in üblicher Weise mit einer öffnung 284 (F i g. 9) versehen ist, um in ihm eine Spulenkapsel 285 (F i g. 7) aufzunehmen, deren unterer Teil innerhalb der Spulenkapselträgeröffnung 284 vermittels einer sich einwärts erstreckenden ringförmigen Schulter gehalten wird.
  • Nahe der Spulenkapsel-Aufnahmeöffnung 284 ist der Spulenkapselträger mit einem Einschnitt 287.versehen, welcher es der Bedienungsperson ermöglicht, die Spulenkapsel985 mit den Fingern leicht zu entfernen. Der Spulenkapselträger 283 ist mit einer Umfangsrippe 288 versehen, die als ein Bogen von weniger als 180' um einen Radius gebildet ist, der im wesentlichen gleich dem der Innenwandung des Greiferringes 264 ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Nähmaschine mit umlaufendem Horizontalgreifer, deren Nadelstange mit Bezug auf die Vorschubrichtung hinter der Greiferachse angeordnet ist und durch eine Antriebseinrichtung mit ihrem unteren Ende auf einer gekrürnrnteii, im wesentlichen zur Greiferspitzenbahn konzentrisch verlaufenden Bahn zur Erzielung von Zickzack-.überstichen seitlich zur Vorschubrichtung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schubführung (186) der Nadelstange (10) im unteren und gegenüber der Maschinenbedienungsseite vorderen Teil des Nähmaschinenkopfes (188) kardanbeweglich gelagert ist, und ein für die seitliche Nadelstangenbewegung bestimmter Antriebshebel (124) im oberen und gegenüber der Maschinenbedienungsseite hinteren Teil des Nähmaschinenkopfes (188) um eine gehäusefeste Achse (215) schwenkbar gelagert ist und mit seinem einen Wirkarm über eine an ihm kardanbeweglich gelagerte Schubführung (194) mit der Nadelstange (10), in Antriebsverbindung steht, während an seinem anderen Wirka.rm ein Lenker (93) für die Steuerung der seitlichen Nadelstangenausschwingung. angelenkt ist, wobei die Schwingachse (215) des Antriebhebels (124), die Drehachse (221) des Greifers (220) und der zwischen beiden liegende Mittelpunkt der kardanischen Lagerung für die Schubführung (186) im unteren Nähmaschinenkopfteil im wesentlichen in einer in Vorschubrichtung sich erstreckenden Vertikalebene angeordnet sind.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kardanlager (186, 194) für die Nadelstange (10) aus einer Kugel und einer Kugelschale besteht. 3. Nähmachine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelschale der Kardanlager (186, 194) aus einer geteilten Buchse mit Teilkugelinnenfläche besteht und die Buchsenteile durch einen Schraubteil (192, 200) in ihrer Lage gehalten sind.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 825 333, 631284, 514465.
DES53140A 1954-11-29 1955-11-23 Naehmaschine mit umlaufendem Horizontalgreifer Pending DE1246377B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE514465C (de) * 1928-06-02 1930-12-18 Union Special Machine Co Naehmaschine mit flacher Stofftragplatte zum Naehen von Stoffraendern
DE631284C (de) * 1933-09-20 1936-06-17 Wilhelm Schweiger Dr Kombinierte Steppstich- und Zickzacknaehmaschine
DE825333C (de) * 1948-12-20 1951-12-17 Mefina Sa Naehmaschine fuer Zick-Zack-Stich

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