DE1246000B - - Google Patents

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DE1246000B
DE1246000B DENDAT1246000D DE1246000DA DE1246000B DE 1246000 B DE1246000 B DE 1246000B DE NDAT1246000 D DENDAT1246000 D DE NDAT1246000D DE 1246000D A DE1246000D A DE 1246000DA DE 1246000 B DE1246000 B DE 1246000B
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DE
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crucible
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support ring
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DENDAT1246000D
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Publication of DE1246000B publication Critical patent/DE1246000B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

  • Kippbarer Tiegel oder Konverter zum Frischen von Roheisen Kippbare Tiegel oder Konverter zum Frischen von Roheisen bestehen aus einem mit einer feuerfesten Auskleidung versehenen zylindrischen oder birnenförmigen Gefäß, wobei der Bodenteil mit dem Mantelteil in einem Stück zusammenhängt oder abnehmbar sein kann. Um den Mantel eines solchen Tiegels ist etwa in der Höhe des Schwerpunktes des gefüllten Tiegels ein geschlossener oder hufeisenförmiger offener Tragring gelegt, der mit zwei Drehzapfen starr verbunden ist. Der Tiegel muß mittels an den Drehzapfen angreifender elektrischer oder hydraulischer Antriebe aus annähernd senkrechter Blasstellung bis zur völligen Entleerung in den Kopfstand gekippt und wieder aufgerichtet werden können. Dabei hat der Tragring die Aufgabe, den Tiegel in allen Lagen sicher zu halten und die durch den Antrieb ausgeübten Kräfte auf den Tiegel zu übertragen.
  • Es besteht das Bestreben, die Lagerung und Führung des Tiegels so auszubilden, daß das in aufrechter Blasstellung des Tiegels bzw. in der Kopfstellung desselben jeweils entlastete Stützelement sich reibungsfrei dehnen kann. Dieses Erfordernis ist um so wichtiger, je größer die Tiegel gebaut werden.
  • Bei den bisher bekannten Konstruktionen, bei welchen die Auflagerflächen der Stützelemente und des Tragkörpers senkrecht zur Achse des Tiegels angeordnet waren, war zwar die reibungsfreie Dehnung der jeweils entlasteten Pratze möglich, es ergab sich aber der Nachteil. daß sich die entlastete Pratze infolge der Längsdehnung des Gefäßes ein Stück von der Auflagerfläche abhob. Das Spiel ist von der Größe des Tiegels und von der Größe des Tragkörpers abhängig; bei großen Tiegeln mit großen Tragringen hat das Dehnungsspiel zur Folge, daß der Tiegel beim Aufstellen bzw. beim Kippen in den Kopfstand hin- und herfällt, was zu einem großen Verschleiß der Stützelemente (Pratzen) führen kann.
  • Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten. Sie besteht darin, daß bei einem kippbaren Tiegel oder Konverter zum Frischen von Roheisen, der mittels Auflagerkräfte aufnehmenden Stützelementen, wie Pratzenpaaren, auf einem um den Tiegel gelegten Tragring abgestützt ist, die Auflagerflächen der Stützelemente und des Tragringes als zur Ringmitte geneigte schiefe Ebenen ausgebildet sind. Vorteilhaft entspricht die Neigung der Auflagerfiächen dem Verhältnis der Höhe des Tragringes zum Durchmesser des Gefäßes. Die Auflagerflächen können von zwei Keilpaaren gebildet werden, die in Längsrichtung des Tiegels ein Bewegungsspiel haben, und in der Mitte zwischen .den beiden Keilpaaren kann ein Anschlag vorgesehen sein, der auch in Längsrichtung des Tiegels freie Bewegung erlaubt, jedoch in Umfangrichtung kein Bewegungsspiel besitzt.
  • Der erfindungsgemäße Gedanke beruht somit auf der überlegung, daß die Auflagerfiächen mit gleicher Neigung ausgebildet sind wie die Richtung der Wärmedehnung der Umfangspunkte des Tiegelmantels, an dem die Stützelemente befestigt sind. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen Tiegel mit Stützelementen bekannter Bauart. In den weiteren Figuren ist der Erfindungsgegenstand erläutert, wobei F i g. 2 eine Seitenansicht in waagerechter gekippter Stellung darstellt, F i g. 3 die Wärmedehnung des Tiegelmantels gegenüber einem Tragkörper in schematischer Darstellung veranschaulicht, F i g. 4 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt IV-IV der F i g. 5 durch Tiegelmantel, Stützelemente und Tragring in Blasstellung, und F i g. 5 die -Ausbildung der Stützelemente in Ansicht, gleichfalls in Blasstellung zeigt.
  • In F i g. 1 ist mit 1 der mit einer feuerfesten Auskleidung versehene Tiegel bezeichnet. Um seinen Mantel ist der Tragring 2 gelegt, der kastenförmig ist oder C-Profil hat. Er ist mit zwei Dreh- und Tragzapfen (nicht dargestellt) starr verbunden. An der Tiegelwand 1' sind Pratzenpaare 3, 3' befestigt, z. B. angeschweißt, wobei vorzugsweise ein Pratzenpaar in der Kippebene des Gefäßes und zwei weitere Pratzenpaare als Stützelemente in einer zur Kippebene senkrechten Ebene angeordnet sind.
  • An der schematischen Darstellung nach F i g. 3 sind mit A und A' Punkte am Umfang des Tiegelmantels 1' bezeichnet, die infolge Wärmedehnung das Bestreben haben, sich um die Strecke a, ä nach B bzw. B' zu bewegen. Die Lage der Punkte B bzw. B' ist vom Verhältnis h zu d abhängig und entspricht dem Verhältnis H (Höhe des Tragringes) zu D (Durchmesser des Gefäßes), weil die Ausdehnung eine lineare Funktion der Temperatur und der Abmessungen des Gefäßes und des Tragringes ist.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag werden die Auflagerflächen der Stützelemente am Tragring mit gleicher Neigung ausgebildet, wie sie der theoretischen Wärmedehnung der Umfangspunkte A und A' entspricht. Zu diesem Zweck sind die Auflagerflächen jedes Stützelementes von den Keilpaaren 4, 4' bzw. 5, 5' gebildet. Bei dieser Neigung der Ruflagerflächen ist zu erwarten, daß das Spiel 6, welches entweder in aufrechter Stellung oder in Kopfstellung auftritt, in jedem Dehnungszustand gleich groß ist. Da bei der erfindungsgemäßen Konstruktion das Spiel 6 nicht in der Richtung der Längserstrekkung des Gefäßes, sondern senkrecht zu den schiefen Ebenen auftritt, ist naturgemäß das Spiel immer gleich groß. Es kann bei guter Einstellung der Keile theoretisch fast Null sein. Beim Kippen wird nach überwinden der Reibung nur ein kleines, kaum merkbares Nachrutschen des Tiegels zu bemerken sein.
  • Nach der Ausführungsform gemäß F i g. 2 und 5 sind die Keilpaare 4, 4' bzw. 5, 5' in einem Abstand voneinander so angeordnet, daß sie jeweils die halbe Auflagerkraft P/2 aufnehmen. Sie haben ein in Umfangsrichtung des Tiegels freies Bewegungsspiel, was in F i g. 5 mit x angedeutet ist. In der Mitte zwischen den beiden Keilpaaren ist ein Anschlag 7 vorgesehen, der in Umfangsrichtung des Tiegels keine Bewegung erlaubt, jedoch in Längsrichtung freies Bewegungsspiel y besitzt. Der Anschlag 7 ermöglicht bei der horizontalen Kippstellung des Tiegels die vertikale Stützung seines gesamten Gewichtes P, behindert aber in der aufrechten Blasstellung und in der Kopfstellung nicht die reibungsfreie Dehnung.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Kippbarer Tiegel oder Konverter zum Frischen von Roheisen, der mittels Auflagerkräfte aufnehmenden Stützelementen, wie Pratzenpaaren, auf einem um den Mantel des Tiegels gelegten Tragring abgestützt ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Auflagerflächen der Stützelemente (3, 3') und des Tragringes (2) als zur Ringmitte geneigte schiefe Ebenen ausgebildet sind.
  2. 2. Tiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Ruflagerflächen (h: d) dem Verhältnis der Höhe des Tragringes (H) zum Durchmesser des Gefäßes (D) entspricht.
  3. 3. Tiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruflagerflächen jedes Stützelementes von zwei Keilpaaren (4, 4' und 5, 5') gebildet werden, die in Umfangsrichtung des Tiegels ein Bewegungsspiel (x) haben, während in der Mitte zwischen den beiden Keilpaaren ein Anschlag (7) vorgesehen ist, der in Umfangsrichtung des Tiegels keine Bewegung erlaubt, jedoch in der Längsrichtung freies Bewegungsspiel (y) besitzt.
DENDAT1246000D Pending DE1246000B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1246000B true DE1246000B (de) 1967-08-03

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1246000D Pending DE1246000B (de)

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DE (1) DE1246000B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1903685B1 (de) * 1969-01-25 1971-02-18 Gutehoffnungshuette Sterkrade Metallurgisches Kippgefaess,insbesondere Konverter zum Frischen von Roheisen
DE2338376A1 (de) * 1973-07-28 1975-02-06 Krupp Gmbh Verbindung eines kippbaren metallurgischen gefaesses mit einem tragkoerper
FR2591233A1 (fr) * 1985-12-11 1987-06-12 Fives Cail Babcock Perfectionnements aux convertisseurs d'acierie

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DE1903685B1 (de) * 1969-01-25 1971-02-18 Gutehoffnungshuette Sterkrade Metallurgisches Kippgefaess,insbesondere Konverter zum Frischen von Roheisen
DE2338376A1 (de) * 1973-07-28 1975-02-06 Krupp Gmbh Verbindung eines kippbaren metallurgischen gefaesses mit einem tragkoerper
FR2591233A1 (fr) * 1985-12-11 1987-06-12 Fives Cail Babcock Perfectionnements aux convertisseurs d'acierie

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