DE1583315A1 - Kippbarer Tiegel oder Konverter zum Frischen von Roheisen - Google Patents
Kippbarer Tiegel oder Konverter zum Frischen von RoheisenInfo
- Publication number
- DE1583315A1 DE1583315A1 DE19671583315 DE1583315A DE1583315A1 DE 1583315 A1 DE1583315 A1 DE 1583315A1 DE 19671583315 DE19671583315 DE 19671583315 DE 1583315 A DE1583315 A DE 1583315A DE 1583315 A1 DE1583315 A1 DE 1583315A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support
- crucible
- claws
- pairs
- support ring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
- C21C5/42—Constructional features of converters
- C21C5/46—Details or accessories
- C21C5/4633—Supporting means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
- Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)
Description
£*· DR-J· reitstotter 1 ζ o o q ι c
DR.-ING. W. BONTE IQOOO IJ
β München «, haydnstrasses
i'üiJXRüiUrilοiLiJli ElSEa-
ü AKi1IESGESELLSCHAi1T
in Linz
Kippbarer Tiegel oder Konverter zum Prischen von Roheisen
Die Erfindung betrifft einen kippbaren Tiegel oder Konverter zum Prischen von Roheisen, der mittels
Auflagerkräfte aufnehmender Stützelemente, vie Pratzenpaare,
auf einem um den Mantel des Tiegels gelegten ringförmigen Tragkörper abgestützt ist. i)er Tragring ist mit
zwei gegenüberliegenden Drehzapfen starr verbunden. Der Tiegel muß mittels an den Drehzapfen angreifender elektrischer
oder hydraulischer Antriebe aus annähernd senkrechter Blasestellung bis zur völligen Entleerung in den
Kopfstand gekippt und wieder aufgerichtet werden können. Dabei hat der Tragring die Aufgabe, den Tiegel in allen
Lagen sicher zu halten und die durch den Antrieb ausgeübten Kräfte auf den Tiegel zu übertragen.
Ein wichtiges Problem bei der Konstruktion von Tiegel- oder Konverteranlagen besteht darin, Vorsorge
zu treffen, daß die hohen Temperaturen, die der Tiegel-
009832/0408
BAD ORIGINAL
mantel während des Betriebes ρηnimmt, keinen nachteiligen
Einfluß auf die Konstruktion ausüben. Im besonderen muß Vorsorge .getroffen werden, daß flie Wärmedehnungen im
Tiegelmantel und der Dehnung*mnterschied zwischen dem
Tiegelmantel und der feuerfesten Auskleidung die diametral gegenüberliegenden Tragzapfen nicht »us ihrer
koaxialen Lage verschieben können» Zusatz! i.cn muß sichergestellt
sein, daß durch freiwerdendes Spiel keine gefährlichen Stoßbelastungen in der Konverterauf hän£'ung
entstehen können.
Man hat sich auf verschiedene Veise bemüht,
diesen Anforderungen gerecht zu werden,, So hat man tragringlose
Konverter gebaut, bei denen die Tragzapfen über Verbindungselemente direkt am Mantel angeschlossen sind.
Hier kann zwar kein Spiel in der Konverteraufhängung auftreten,
jedoch sind die Beanspruchungen, die durch Wärmedehnung
auftreten, schwer zu erfassen, und die unvermeidlichen uefäßverformungen wirken sich direkt als Flucütungs
ungenauigkeit der Tragzapfen aus» luan hat auch vorgeschlagen,
Konverter mit eingeschweißtem Tragring zu bauen, bei welchen der Tragring als verstärkter Mittelteil des Konverters
ausgeführt ist und die Tragzapfen an den tragenden Mittelteil direkt angeschlossen sind. Auch bei dieser
Konstruktion ist es schwierig, die durch die Wärmedehnungen bzw. den W'armedehnungsunterschied zwischen feuerfester
Auskleidung und tragendem Mantel auftretenden
009832/0408 BAD
Beanspruchungen sicher zu erfassen»
Die bis heute bekannte robustere Ausführung bleibt nach wie vor ein Tiegel oder Konverter, der in
einem gesondert ausgeführten Bauteil, dem Tragring, aufgehängt ist, welcher mit Abstand um den Mantel des Tiegels
etwa in Höhe des Schwerpunktes gelebt ist,.und auf diese
Art einer riegel- oder Konverteranlage bezieht sich die
vorliegende Erfindungc
Bei den bisher üblichen Ausführungen dieser Art
einer Tiegelkonstruktion waren die Auf lagerkrtif te aufnehmenden Stützelemente meist in Form von Pratzenpnaren
ausgebildet, die um den Umfang des Tiefjelmantels im Abstand
befestigt waren und sicn mit einem abstehenden Flansch auf dem Tragring abstützten, ^ei aufrechter
Tiegelstellung bilden die Auflagerflächen eine horizontale
ilbene, Erreicht der Tiegelmantel während des Betriebes
eine höhere Temperatur, so bewirkt die närmedehnung ein dpi el an den entlasteten Auflagerflächen,
weil sich der iiegel samt den daran befestigten Pratzen starker -msdehnt als der Tragring. Uies führt bei.r. Kippen
des riegels zu starken Schlagen, da der Tiegel zwischen
den überpratzen und Unterpratzen hin- und herfällt. Die
aus dem Deimun isspiel resultierende otoßbelastung ist
für die «resamte Konstruktion, insbesondere für die La^er,
äußerst .^ch.tdli cn, und sie ni:r..:it bei aroükonvertern mit
00983270^08 BAD ORDINAL
_ 4 —
einer Leistungskapazität von etwa 150 bis 300 t unzulässig
hohe Werte an.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist nach der
USA-Patentschrift Nr. 3,191.921 bereits vorgeschlagen worden, die Auflagerflächen der unteren Stützelemente
als zur Ringmitte geneigte schiefe Ebenen auszubilden,
wobei die Neigung einem Winkel oC entsprach , der definiert
ist durch das Verhältnis des Abstandes zwischen den oberen und unteren Auflagerflächen dividiert durch
den Radius des Gefäßes. Dieser Winkel CK entspricht den Verhältnis von axialer zu radialer Dehnung und würde
theoretisch eine spielfreie Ausdehnung an den unteren Fratzen ermöglichen. In der Praxis läßt sich jedoch
dieser Zustand nicht erreichen, u. zw. deshalb nicht,, weil die Erwärmung der Tiegeloberfläche im Verlaufe einer
Tiegelreise ungleichmäßig ist. Außerdem treten neben
theoretischen Längs- und Radialwärmedehnung auch noch andere Verformungen und Verzüge auf« Z. B. verstülpt
sich ein Tragring mit kastenförmigem Profil infolge des Temperaturunterschiedes zwischen seiner Innen- und
Außenfläche. Er wird infolge der ungleichmäßigkeit der
Temperatur längs des Urofanges oval und biegt sich aus
seiner Ebene heraus» Veiters bat sich in der Praxis gezeigt? daß bei Erwärmung der betreffenden Teile des
Tiegelmantels und des Tragringes Spannungen wirksam werden, die von der Herstellung ("walzen, Schweißen)
009832/0408
a.
herrühren, die zum Ausgleich drängen und Formänderungen hervorrufen. Eine Folge davon sind plastische Verformungen,
die permanent sind» Diese Formänderungen gehen auch bei
Temperatμrausgleich nicht mehr zurück. Aus diesen Gründen
führt die Ausbildung eines Neigungswinkels ^- an den
unteren Tragpratzen nicht zu der gewünschten spielfreien Dehnung, sondern zu einem gefährlichen Klemmen, was zu
unberechenbaren Spannungserhöhungen in der Tiegelwand und
im Tragring führt.
Nach der österreichischen Patentschrift
Nr„ 237.0659, die auf einem ähnlichen Gedankengang beruht,
wurde vorgeschlagen, den theoretischen ¥ärmedehnungswinkel
<X auf die oberen und unteren Pratzen aufzuteilen,
so daß bei dieser Konstruktion die Auflagerflächen nur ..
mit der Hälfte der Neigung. J1^ /_2, ausgeführt sind« {.B.qidieser
Konstruktion wird die Klemmungsgefahr~bereits .
vermindert.: ,-.
.... Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung und Ausgestaltung einer Tiegellagerung mit
zur Ringmitte geneigten Auflagerflächen, deren Ziel·es
ist,. t;eine zuverlässige Konverteraüf hängung auch bei
extremen ..Unterschieden in der Temperaturverteilung sicäierzust.ell.en»
Bei gewissen Aufblaseverfahren, wie z, B.
dem "LDAC"-Verfahren, ist der Konverteroberteil im ge;--
0 0 9 8 3 2 / 0 A 0 8 BAD ORIGINAL
samten, wesentlich heißer als der Konverterunterteil. Es''
gibt auch Fälle einer umgekehrten Temper aturverte.ilujn(g,
Zo B. am Ende einer Tiegelreise, wenn di e Au sma^erimg ,: <
im Badbereich stärker angegriffen ist. Dann ist der Jxan,-;
verterünterteil im Bereich der Unterpratzen wesendlich
heißer als der Oberteil» Aus diesen starken Temperatur-*: ■
unterschieden können sich örtliche radiale Dehnungen im
Bereich der Qberpratzen öder der Liiterpratzen ergeben, v
die größer sind als die axiale Dehnung. Dementsprechend»
wäre der 'Winkel (X. oder "auch der Winkel ^ /2 als j\eig\mg
der Auflagerflächen für echte Betriebsvörhältnisse nicht
geeignet. Es kann zu Klemmungen zwischen Pratzen und-Tragring
kommen, die unkontrollierbare lirä'fte in die ■
gesamte Verbindungskonstruktion einbringen. ' ■'""■ .
Ein Weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, · auch bei horizontaler'Kipplage des Siegels -.'eine -sichere · ·;
Aufhängung und Auflagerung zu gewährleisten. Bei den
bisher bekannten Konstruktionen ist es vielfach vorgekommen, daß es infolge des Auftretens eines Seitenspieles
zwischen den Tragpratzen und einem Anschlag am Tragring zu schlagartigen Stoß.beanspruchungen gekommen ist.
Die erfindungsgemäße Konstruktion, mit der
diese Aufgaben gelöst werden, ist nach ihrem wesentlichen Merkmal dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der AuflagerflUchen
geringer ist als das Verhältnis H/D, wobei
009832/0408
OnlQlh'ii ι-
H den axialen Abstand zwischen den oberen und unteren
Auflagerflächen und D den doppelten radialen Abstand der
Auflagerflächen von der Längsachse des Tiegels bedeuten,
und vorzugsweise H/2D beträgt. Nach der bevorzugten Ausführungsform wird also die Neigung der Auflagerflächen
entsprechend einem Winkel von 0^/4 ausgebildet. Die geneigten Auflagerflächen sind sowohl an den unteren als auch
an den oberen Stützelementen vorgesehen. Zweckmäßig sind die geneigten Auflagerflächen an paarweise angeordneten
Stützelementen, sogenannten Pratzenpaaren, vorgesehen, von denen zwei Pratzenpaare, die Tragpratzenpaare, einander gegenüberliegend im wesentlichen in der Zapfenachse
angeordnet sind und ein weiteres Pratzenpaar, das Kipppratzenpaar, im wesentlichen senkrecht zur Zapfenachse
liegt« Die geneigten Auflagerflächen können nach einer
abgewandelten Ausführungsform der Erfindung auch im Abstand an mehreren Stellen einer um den Tiegelmantel
reichenden und an diesem befestigten ringförmigen Stützkonstruktion vorgesehen sein, ,die aus einem Obergurt,
einem Untergurt und dazwischen befestigten Rippen besteht, wobei gegebenenfalls die ringförmige Stützkonstruktion Unterbrechungsausnehmungen aufweist.
Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung sind die geneigten Auflagerflächen lösbar und einstellbar
ausgebildet. Sie können an einem Keilpaar ausgebildet
009832/0408
■ W . ■ .. ' ■:■ >■;·,*' BAD ORK3IMAL
sein>- vonJMS» ji.er fine* Ke|l Λίt dem abstehenden Flansch
eines Stutzelementes fest verschweißt oder über einen Scherbolzen lösbar verbunden ist und der andere Keil mit
einer Führungseinrichtung des Tragringes lösbar und nachstellbar verbunden ist. Siebei besteht die Führungseinrichtung des Tragringes einerseits aus einer Seitenführung und anderseits aus einer Radialführung, wobei
die Seitenführung von am Tragring mit Schrauben befestigten Leisten gebildet wird und die Radialführung
einen am Tragring aufliegenden Zentrierschuh mit einer in den Keil reichenden, iaßbleche durchsetzeUlen1Ha¥Hechraübe
aufweist.
Eia besonderes Merkaal der^^ Erfindung, gemä©
welchem die horizontale Kipplage des iiegels gesichert
wird* besteht darin, daß die geneigten Auflagerfläeken
an jeder Tragpratze durch zwei symmetrisch zur Zapfenachse liegende Keilpaare gebildet sind, zwischen denen
in einer konischen Ausnehmung am Tragring ein Anschlagblock
vorgesehen ist, wobei der Anschlagblock gegenüber den Wänden der konischen Ausnehmung des Tragringes durch
Seitenkeile mit Paßblechen und SaIteschrauben zentrierbar ist. .: / - --'. :' ' .- ' - ".■'""■"-■■:." : '" ' '
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion werden
die Vorteile der bekannten Konstruktion vereinigt, ohne ihre Kachteile in Kauf nehmen zu müssen. Die Gefahr von
BAD.ORIGINAL
' · · ·■■■.■ - 9 - . ■ -
Klemmungen ist ausgeschaltet, während das bei der Värme-'
dehnung auftretende Spiel sich noch in akzeptablen Grenzen hält, d.h. plötzliche Stoßbelastungen beim Kippen vermieden
werden« Das Gewicht des Tiegels oder Konverters samt Inhalt
wird bei vertikale* Tiegelstellung von den Haupttragpratzen
im Beieich der Tragzapfen aufgenommen. Die Belastung
zufolge des Kippmomentes beim Drehen des Tiegels wird durch
die Kipppratze aufgenommen. Die theoretische Berechnung für Auflagerung des Tiegels kann somit als Dreipunktlagerung erfolgen, wobei jeder der drei Punkte aus konstruktiven
Gründen in je zwei nahe aneinanderliegende Auflagerflächen auseinandergezogen wird, was begünstigend auf die
theoretisch ermittelten Spannungen wirkt.
In der "Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Fig. 1 zeigt einen Tiegel samt
Tragring und Stützelementen im Aufriß und teilweise im Schnitt. Pig. 2 zeigt den Grundriß zu Fig. 1. Fig„ 3
zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Tragpratze entsprechend der Linie III-III der Fig. 2 in vergrößertem
Maßstab, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, und Fig. 5 stellt den zu Fig. 4 zugehörigen Grundriß
dar, entsprechend der Schnittlinie V-V der Fig. 4. Figo 6 zeigt einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig„ 1
und veranschaulicht die Halterung der Nachstellkeile für
009832/0408
die Anschlagblöeke zur Aufnahme des Tiegelgewichtes bei
horizontaler Tiegelstellung, In den fig. 7 und 8 ist eine
abgewandelte Ausführungsform, ebenfalls im Aufriß und (Jxundriß,
dargestellt.
In den Zeichnungen ist mit 1 der Tiegel bezeichnet»
der eine feuerfeste Ausmauerung 2 besitzt. Um den Mantel des Tiegels ist der Tragring 10 gelegt, der, wie
aus Fig. 2 hervorgeht, mehrteilig ausgebildet sein kann·
Der Tiegel 1 ist mittels Pratzenpaare im Tragring aufgehängt, wobei die Pratzenpaare 4, 4* und 3, 3' im we sent-* *
liehen in der Zapfenachse angeordnet sind und die Tragpratzenpaare
darstellen, während senkrecht hiezu das Kipppratzenpaar
5, 51 angeordnet ist. Diese drei Pratzenpaare
sind gleich ausgebildet. Sie sind aus konstruktiven Gründen
jeweils als Doppelpratzenpaar ausgebildet. Diametral gegenüber dem Kipi>pratzenpaar ist eine Führungseinrichtung 6
angeordnet, die in bekannter Veise zur Aufnahme von Seitenkräften ausgebildet ist, aber am Tragring nicht aufliegt.
Jede Pratze 3, 31, 4, 41, 5* 51 ist, wie aus
Fig. 3 hervorgebt, aus einem am Konvertermantel 1 angeschweißten Obergurt 3a, einem am Konv0rtermantel angeschweißten
Obergurt 3b und dazwischenliegenden, am Konvertermantel angeschweißten Rippen 3c gebildet. Alternativ
dazu ist die althergebrachte Schraubenverbindung der Pratzen
009332/0408
mit dem Gefäß möglich. Am Untergurt 3b ist über einen
ScherboIren 7 eine Keilauflagerplatte 8 lösbar, befestigt,
die auf einem entsprechend ausgebildeten keilförmigen Gegenstück 9 aufliegt, welches am Tragring 10 lösbar
befestigt ist· Die Auflagerflachen der Keilplatte 8 und
des Gegenstückes 9 sind zur Ringmitte geneigt, wobei ihre Neigung H/2D ist (Fig. 1), entsprechend einem Winkel 0^ /4
nach der früher gegebenen Definition. Die lösbare Befestigung
des Gegenstückes 9 erfolgt mittels eines Zentrierschuhes 11, der eine Nase 11a aufweist. In die Ausnehmung
zwischen der Nase 11a und dem Gegenstück 9 sind Paßbleche 12 eingesetzt» Halteschrauben 13 reichen, durch Bohrungen
des Nasenteiles 11a und der Paßbleche 12 in das Gegenstück unÄ halten dieses gegen die Nase 1ta fest,
Zur Seitenführung des Keilstückes 9 am Tragring
sind Leisten 14 und 15 am Tragring 10 befestigt (Fig. 4), wobei die Leiste 15 auswechselbar angeordnet ist, damit das
Keilstück 9'seitlich demontiert werden kann. Die Befestigung der Leiste 15 am Tragring erfolgt durch die Schrauben
. Die erfindungsgemäße Halterung des Tiegels für die
horizontale Kipplage ist aus den 3?ig» i und 6>
ersichtlich. Die Aufnahme des Tiegelgewichtes erfolgt durch Anschlagblöcke
17, 17% die an den Tragpratzen zwischen zwei Keilstücken S angeordnet sind und in einer Ausnehmung des Tragringes
liegen, welche Ausnehmung τοη. Tragringnasen 19 ge-
009832/0408
bildet wird. Vie aus Pig. 6 ersichtlich, erweitert sich
die Ausnehmung radial von innen nach außen. Sie ist also konisch. Beiderseits des Anschlagblockes 17 gegen die Vände
der Tragringnasen 19 sind seitliche Keile 18 eingefügt und mit geringem Spiel gegen die Tragringnasen 19 gehalten.
Zur Nachstellung der Keile 18 sind Paßbleche 20 vorgesehen, welche zwischen der an den Nasen 19 befestigten Brücke 21
und den Keilen 18 eingepaßt sind. Die Keile werden mittels der Schrauben 22 gegen die Brücke 21 gehalten.
Nach der abgewandelten Ausführungsform gemäß den Fig. 7 und 8 ist zur Versteifung des gesamten Gefäßes ein
rundum laufender Tragpratzenring vorgesehen, der aus dem Übergurt 23a und dem Untergurt 23b mit dazwischenliegenden
Rippen 23c besteht. Die Gurten und Rippen sind am Tiegelmantel angeschweißt} wobei an dem Ring Unterbrechungsausnehmungen
23d vorgesehen sind, die zur Verhinderung übermäßiger Spannungen infolge eines Temperaturgefälles in den
Ringen dienen. Im Bereich dieser durch die Entlastungsöffnungen freistehenden Zonen des Tiegelmantels ist es
möglich, eventuell auftretende übermäßige Spannungen durch Zulassung örtlichen Pließens der Konverterschale abzubauen.
Im übrigen ist die Ausbildung der geneigten Auflagerflachen
in Form.von Keilpaaren und ebenso die horizontale Stützkonstruktion
die gleiche,wie im Zusammenhang mit den Fig. 1 hi« (■■ hpciPhriAbpn. 009832/ 0'4 08
Claims (7)
1. Kippbarer Tiegel oder Konverter zum Frischen von Roheisen, der mittels Auflagerkräfte aufnehmender Stützelemente,
vie Pratzenpaare, auf einem um den Mantel des Tiegels gelegten ringförmigen Tragkörper abgestützt ist,
wobei die Auflagerflächen der Stutzelemente und des Tragkörpers als zur Ringmitte geneigte schiefe Ebene ausgebildet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Auflagerflächen geringer ist als das Verhältnis H/D, wobei
H den axialen Abstand zwischen den oberen und unteren Auflagerflächen und D den doppelten radialen Abstand der
Auflagerflächen von der Längsachse des Tiegels bedeuten,
und vorzugsweise H/2D beträgt.
2. Tiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
geneigten Auflagerflächen sowohl an den unteren als auch
den oberen Stützelementen vorgesehen sind.
3. Tiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Auflagerflächen an paarweise angeordneten
Stutzelementen, sogenannten Pratzenpaaren, vorgesehen sind, von denen zwei Pratzenpaare, die Tragpratzenpaare)
einander gegenüberliegend im wesentlichen in der Zapfenachse angeordnet sind und ein weiteres
Pratzenpaar, das Kipppratzenpaar, im wesentlichen senkrecht zur Zapfenachse liegt.
009832/0408
4. Tiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
datt die geneigten Auflagerflächen im Abstand an mehreren
Stellen einer um den Tiegelmantel reichenden und an diesem befestigten ringförmigen Stützkonstruktion vorgesehen
sind, die aus einem Obergurt (23a), einem Untergurt (23b) und dazwischen befestigten Bippen (23c) besteht, Vobei
gegebenenfalls die ringförmige Stützkonstruktion Unterbrechungsausnehmungen (23d) aufweist.
5. Tiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die geneigten Auflagerflächen an einem Keilpaar ausgebildet sind, von dem der eine Keil (8) mit
dem abstehenden Flansch (3b) eines Stützelementes fest verschweißt oder über einen Scherbolzen (7) lösbar verbunden
ist und der andere Keil (9) mit einer Führungseinrichtung des Tragringes (1O) lösbar und nachstellbar
verbunden ist,
6. Tiegel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung des Tragringes (1O) einerseits eine
Seitenführung und anderseits eine Radialführung umfaßt,
wobei die Seitenführung aus am Tragring mit Schrauben (16) befestigten Leisten (14, 15) besteht und die Radialführung
einen am Tragring aufliegenden Zentrierschuh (11) mit einer in den Keil (9) reichenden Halteschra.ube (13)
aufweist.
7. Tiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daii c'io geneigten Auflagerflächen an jeder
009832/0408
Tragpratze (3, 3*> 4, 41) durch zvei symmetrisch zur
Zapfenachse liegende Keilpaare (8,9) gebildet sind, .«wischen denen in einer konischen Ausnehmung em Tragring (1O) ein Anschlagblock (17) Torgesehen ist, wobei
der Anschlagblock (17) gegenüber den Wänden der konischen Ausnehmung des Tragringes durch Seitenkeile (18)
nit FaSbIechen und Halteechrauben (22) zentrierbar ist.
00 9 8-3 2/(H 0 8
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT45267A AT276452B (de) | 1967-01-17 | 1967-01-17 | Kippbarer Tiegel oder Konverter zum Frischen von Roheisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1583315A1 true DE1583315A1 (de) | 1970-08-06 |
Family
ID=3490988
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6605749U Expired DE6605749U (de) | 1967-01-17 | 1967-12-15 | Tiegel oder konverter zum frischen von roheisen |
DE19671583315 Pending DE1583315A1 (de) | 1967-01-17 | 1967-12-15 | Kippbarer Tiegel oder Konverter zum Frischen von Roheisen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6605749U Expired DE6605749U (de) | 1967-01-17 | 1967-12-15 | Tiegel oder konverter zum frischen von roheisen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3502314A (de) |
AT (1) | AT276452B (de) |
DE (2) | DE6605749U (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1911948C3 (de) * | 1969-03-10 | 1973-10-11 | Demag Ag, 4100 Duisburg | Befestigung fur warmgangige Gefäße, insbesondere fur kippbare Stahlwerkskonverter |
US3561744A (en) * | 1969-05-27 | 1971-02-09 | Pennsylvania Engineering Corp | Stabilized mounting for boflike vessels |
US4061318A (en) * | 1976-08-05 | 1977-12-06 | Pennsylvania Engineering Corporation | Metallurgical vessel |
US4275871A (en) * | 1980-07-18 | 1981-06-30 | Pennsylvania Engineering Corporation | Metallurgical vessel and supporting means |
CN102392099B (zh) * | 2011-11-14 | 2013-03-06 | 中冶建工集团有限公司 | 大型转炉托圈炉壳吊板连接调校对中装置 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB961368A (en) * | 1961-05-09 | 1964-06-17 | Stora Kopparbergs Bergslags Ab | Arrangement for tiltable furnaces |
US3372205A (en) * | 1966-12-22 | 1968-03-05 | Allied Chem | Fluorinated allenes and process for preparing same |
-
1967
- 1967-01-17 AT AT45267A patent/AT276452B/de active
- 1967-11-30 US US686993A patent/US3502314A/en not_active Expired - Lifetime
- 1967-12-15 DE DE6605749U patent/DE6605749U/de not_active Expired
- 1967-12-15 DE DE19671583315 patent/DE1583315A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE6605749U (de) | 1970-07-09 |
AT276452B (de) | 1969-11-25 |
US3502314A (en) | 1970-03-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2611765A1 (de) | Verfahren zum herstellen von bruecken aus stahlbeton | |
DE4327640A1 (de) | Kippbarer Konverter | |
DE1583315A1 (de) | Kippbarer Tiegel oder Konverter zum Frischen von Roheisen | |
DE2001181A1 (de) | Stabilisierte Aufhaengung eines Gefaesses fuer geschmolzenes Material | |
DE2136464B2 (de) | Fußlageranordnung eines freitragenden Kranauslegers | |
DE1434587B1 (de) | Senkrechte Abstuetzung fuer einen hohen Temperaturaenderungen unterworfenen Behaelter,insbesondere Kernreaktorbehaelter | |
DE1508232A1 (de) | Kippbarer Konverter | |
DE2636658A1 (de) | Pfannendrehturm fuer metall-, insbesondere fuer stahlstranggiessanlagen | |
DE1903685C2 (de) | Metallurgisches Kippgefäß, Insbesondere Konverter zum Frischen von Roheisen | |
DE2739540C3 (de) | Tragringlagerung für ein metallurgisches Gefäß | |
DE2715797C2 (de) | ||
DD156000A5 (de) | Kippbarer konverter | |
DE1533909B2 (de) | Metallurgisches Gefäß, insbesondere kippbarer und/oder umlaufender Stahlwerkskonverter | |
DE2936376A1 (de) | Tragturm fuer metallurgische gefaesse | |
DE2223909A1 (de) | Tragvorrichtung für ein Konvertergefäß | |
DE1758581B2 (de) | Stuetzvorrichtung fuer ein metallurgisches gefaess, insbesondere fuer einen stahlwerkskonverter | |
DE1458954C (de) | Kippbarer Konverter zum Frischen von Roheisen | |
DE2255409A1 (de) | Kippbares metallurgisches gefaess, insbesondere konverter, mit tragkoerper | |
AT84152B (de) | Verbindung der Holme mit den Säulen bei Straßengeländern aus Eisenbeton. | |
DE1508139A1 (de) | Konverter oder aehnliches metallurgisches Gefaess | |
EP0262517A1 (de) | Stahlverankerung | |
DE1583314C2 (de) | Kippbarer Konverter | |
DE902970C (de) | Verankerung fuer Koks- und Kammeroefen | |
DE578208C (de) | Grubenstempel | |
DE970175C (de) | Verfahren zum Herstellen einer teilverankerten oder voll in sich verankerten Haengebruecke und nach diesem Verfahren hergestellte Haengebruecke |