DE1245873B - Vorrichtung zum Absperren von Abwasserleitungen gegen das Eindringen von Ratten - Google Patents

Vorrichtung zum Absperren von Abwasserleitungen gegen das Eindringen von Ratten

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DE1245873B
DE1245873B DE1957H0031812 DEH0031812A DE1245873B DE 1245873 B DE1245873 B DE 1245873B DE 1957H0031812 DE1957H0031812 DE 1957H0031812 DE H0031812 A DEH0031812 A DE H0031812A DE 1245873 B DE1245873 B DE 1245873B
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rats
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DE1957H0031812
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Inventor
Alex Hering
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
    • E03F7/06Devices for restraining rats or other animals

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Absperren von Abwasserleitungen gegen das Eindringen von Ratten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Absperren einer Abwasserleitung gegen das Eindringen von Ratten, bestehend aus einer insbesondere in einem Reinigungskasten der Abwasserleitung angeordneten Absperrklappe, die dem Leitungsquerschnitt angepaßt ist, und aus einer in Fließrichtung des Abwassers gesehen von dieser Absperrklappe angeordneten zusätzlichen Sperre.
  • Bei einer bekannten Rattensperre dieser Art besteht die zusätzliche Sperre aus einer zweiten dem Leitungsquerschnitt angepaßten Absperrklappe, die mit der ersten Absperrklappe durch ein Hebelgestänge verbunden ist.
  • Bei einer derartigen Absperrvorrichtung kommt es jedoch vor, daß sich Ratten unverletzt unter den beiden Klappen durchzwängen können. Diese Möglichkeit ist insbesondere dann gegeben, wenn sich die Klappen bei Korrosionserscheinungen an den Gelenkstellen des Hebelgestänges nicht mehr einwandfrei bewegen.
  • Ferner ist es bekannt, eine Rattensperre aus nebeneinander angeordneten scheibenförmigen Stäben herzustellen, die schwenkbar aufgehängt sind und an ihren den eindringenden Ratten zugekehrten Stirnflächen Zähne aufweisen. Auch eine solche Sperre kann das Eindringen von Ratten nicht ganz verhindern, da sich diese auf Grund der einreihigen Stabanordnung unter Umständen zwischen den scheibenförmigen Stäben hindurchzwängen können. Außerdem wird der Schwenkwinkel der Stäbe durch deren Scheibenform begrenzt, so daß diese Stäbe auch in vollständig angehobener Stellung den Durchflußquerschnitt noch verengen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Absperrvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche ein Eindringen der Ratten bei geschlossener Absperrvorrichtung verhindert oder den eindringenden Ratten zumindest lebensgefährliche Verletzungen zufügt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zusätzliche Sperre aus im unteren Bereich der Absperrklappe angebrachten messerscharfen Zähnen besteht, die den eindringenden Ratten entgegengerichtet sind, und aus oberhalb dieser Zähne an der Absperrklappe aasgelenkten Sperrgliedern, deren untere Enden in gleicher Weise wie die Zähne ausgebildet sind.
  • Eine derart mit Zähnen und Sperrgliedern ausgestattete Absperrklappe hat den wesentlichen Vorteil, daß die Zähne und Sperrglieder in der neuartigen Hintereinanderschaltung ein schwer zu überwindendes Hindernis für die Ratten darstellen. Sollte es wirklich einer Ratte gelingen, sich unter den Zähnen und Sperrgliedern hindurchzuzwängen, so verletzen die messerscharfen Zähne die Ratte so schwer, daß sie bald darauf verendet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die dem Abwasserstrom zugekehrten Rücken der Zähne und der unteren Enden der Sperrglieder gekrümmt und scharfkantig ausgebildet. Weiter lassen sich Zähne und Sperrglieder in vorteilhafter Weise zu einzelnen Gruppen zusammenfassen, wobei die Zähne und Sperrglieder in nebeneinanderliegenden Reihen angeordnet und/oder versetzt zueinander liegen können.
  • Durch die gekrümmte Ausbildung der unteren Enden der Sperrglieder und der dem Abwasserstrom zugekehrten Rücken der Zähne sowie durch deren messerscharfe Ausbildung an den Kanten wird die Hinderniswirkung dieser Sperre noch wesentlich erhöht. Dabei werden anströmende Fäkalien zerteilt, so daß sie sich nicht an der Absperrvorrichtung festsetzen können. Kurzfristig anhaftende Fremdkörper werden durch das abfließende Wasser bei hochgehobener Klappe infolge des Wasserstromes abgespült.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch eine besonders gute Wirksamkeit aus. Trotz dieses Vorteiles ist sie einfach in der Ausbildung und besitzt verhältnismäßig wenige Einzelteile, wodurch sie in entsprechender Weise unanfälliger gegen Störungen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt A b b. 1 eine Seitenansicht eines teilweise aufgeschnittenen Reinigungskastens mit eingesetzter Absperrklappe, A b b. 2 eine Seitenansicht einer gewölbten, mit Zähnen und Sperrgliedern versehenen Absperrklappe in geschlossener Stellung, A b b. 3 eine Seitenansicht derselben Absperrklappe in teilweise geöffneter Stellung, A b b. 4 eine Ansicht der Absperrklappe. vom Einlauf des Reinigungskastens her gesehen und A b b. 5 eine Ansicht eines einzelnen Sperrgliedes. Durch den in die Abwasserleitung eingeschalteten Reinigungskasten 10 fließt der Abwasserstrom in Pfeilrichtung D vom Haus zum Abwasserkanal. In diesem Reinigungskasten 10 ist eine Absperrklappe 11 an der Drehachse 12 schwenkbar aufgehängt, die in der Öffnung des Reinigungskastens 10 durch einen Bügel 20 gehalten ist, der mit seinem hakenförmig ausgebildeten Rand 13 den mit einem Deckel 17 abgedeckten Öffnungsrand umfaßt.
  • Die Absperrklappe 11 ist in ihrer Form dem Querschnitt des Reinigungskastens 10 derart angepaßt, daß ihr Rand in der Schließstellung dicht an der Kastenwandung anliegt.
  • An der dem Einlauf des Reinigungskastens 10 zugekehrten Seite der Absperrklappe 11 sind in deren unterem Bereich 14 messerscharfe Zähne 15 angebracht, die den eindringenden Ratten entgegengerichtet und fest an der Absperrklappe 11 angenietet oder angelötet sind. Oberhalb dieser Zähne 15 sind an der Absperrklappe 11 Sperrglieder 16 angelenkt, deren untere Enden in gleicher Weise wie die Zähne 15 ausgebildet sind.
  • Bei ganz oder teilweise angehobener Absperrklappe 11, d. h. in ganz oder teilweise geöffnetem Zustand der Absperrvorrichtung, bleiben diese Sperrglieder 16 in geneigter oder lotrechter Stellung und ragen mit ihren unteren Enden in den unter der Absperrklappe 11 befindlichen Kastenraum. An Stelle mehrerer, fest miteinander verbundener Sperrgliedgruppen oder -reihen können auch einzelne Sperrglieder 19 (vgl. F i g. 5) vorgesehen sein, die sich je nach den gegebenen Verhältnissen unabhängig voneinander an die Absperrklappe 11 anlegen oder von dieser abstehen.
  • Die Zähne 15 und die Sperrglieder 16 oder 19 sind in zwei Reihen übereinander angeordnet und liegen versetzt zueinander (vgl. A b b. 4).
  • Die dem Abwasserstrom zugekehrten Rücken der Zähne 15 und der unteren Enden der Sperrglieder 16 sind gekrümmt, um einen geringen Strömungswiderstand zu bieten. Ferner sind diese Rücken auch scharfkantig ausgebildet, so daß sie einerseits vordringende Ratten verletzen und andererseits dickere Fäkalien zerschneiden oder zerreißen können.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Absperren einer Abwasserleitung gegen das Eindringen von Ratten, bestehend aus einer insbesondere in einem Reinigungskasten der Abwasserleitung angeordneten Absperrklappe, die dem Leitungsquerschnitt angepaßt ist, und aus einer in Fließrichtung des Abwassers gesehen vor dieser Absperrklappe angeordneten zusätzlichen Sperre, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daßdiese aus im unteren Bereich (14) der Absperrklappe (11) angebrachten messerscharfen Zähnen (15) besteht, die den eindringenden Ratten entgegengerichtet sind, und aus oberhalb dieser Zähne (15) an der Absperrklappe (11) angelenkten Sperrgliedern (16, 19), deren untere Enden in gleicher Weise wie die Zähne (15) ausgebildet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Abwasserstrom zugekehrten Rücken der Zähne (15) und der unteren Enden der Sperrglieder (16, 19) gekrümmt und scharfkantig ausgebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (15) und die Sperrglieder (16, 19) zu einzelnen Gruppen zusammengefaßt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (15) und die Sperrglieder (16, 19) in nebeneinanderliegenden Reihen angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (15) und die Sperrglieder (16, 19) versetzt zueinander liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 653 142; USA.-Patentschrift Nr. 1666 756.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1026332A1 (de) * 1999-02-06 2000-08-09 WISY AG Haustechniksysteme, Filtertechnik Überlauf mit einem Siphon
EP3613909A1 (de) * 2015-02-23 2020-02-26 McAlpine & Co Limited Verbesserte barriere gegen schädlinge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1666756A (en) * 1925-05-07 1928-04-17 Sass Carl Cleansing box for use in sewerage pipes
DE653142C (de) * 1936-03-13 1937-11-15 Ernst Doering Doppelklappensperre fuer Kanalrohre

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