DE1245603B - Anordnung zur Halterung von Messgeraeten an Anbauarmaturen - Google Patents

Anordnung zur Halterung von Messgeraeten an Anbauarmaturen

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DE1245603B
DE1245603B DE1964S0093377 DES0093377A DE1245603B DE 1245603 B DE1245603 B DE 1245603B DE 1964S0093377 DE1964S0093377 DE 1964S0093377 DE S0093377 A DES0093377 A DE S0093377A DE 1245603 B DE1245603 B DE 1245603B
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DE1964S0093377
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Inventor
Roland Thieme
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D11/00Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D11/30Supports specially adapted for an instrument; Supports specially adapted for a set of instruments

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.
GOld
Deutsche Kl.: 42 d -1/20
Nummer: 1 245 603
Aktenzeichen: S 93377IX b/42 d
Anmeldetag: 28. September 1964
Auslegetag: 27. Juli 1967
1 Γ
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Halterung von Meßgeräten, insbesondere schweren Strahlungsmeßgeräten, an vorzugsweise rohrförmigen, mit in ihrer Mittelebene Haltebolzen aufweisenden Anbauarmaturen mittels eines Winkelhebels, der an dem Haltebolzen um denselben drehbar angebracht ist und auf einen in entsprechender Weise am Meßgerät angebrachten Rastbolzen eine durch federnde Mittel bewirkte Schließkraft überträgt.
Bekannte Halterungen dieser Art bestehen im wesentlichen aus dem mittels Haltebolzen und um diesen drehbar an der Anbauarmatur befestigten Winkelhebel, den an dem Gehäuse des Meßgerätes entsprechend angebrachten Rastbolzen und einem federnden, die Schließkraft aufnehmenden Mittel, das meist am Umfang eines oder beider zu vereinigender Teile in Form von Federringen oder elastischen Dichtringen angebracht ist. Insbesondere bei Meßgeräten mit optischem Strahlengang, die ein größeres Gewicht aufweisen, ist diese Art der Verbindung nachteilig. Die optische Achse, die mit der auf das Meßobjekt gerichteten Mittelachse der Anbauarmatur zusammenfallen soll, weicht infolge Nachlassens der Federkraft des federnden Mittels in der unteren Hälfte der Auflagefläche nach einer gewissen Zeit von der Mittelachse ab, was Meßfehler zur Folge haben kann. Das Nachlassen der Federkraft ist auf die ungleiche Gewichtsverteilung entlang der Verbindungsstelle zurückzuführen. Bei besonders erschwerten Betriebsbedingungen, wie sie beispielsweise bei Strahlungspyrometern an metallurgischen Öfen oder Kesselfeuerungen auftreten, tritt dazu noch die durch die erhebliche Erwärmung auftretende Änderung des Elastizitätsmoduls der federnden Mittel, die eine Vergrößerung des Fehlers mit sich bringt.
Es besteht die Aufgabe, die im Prinzip einfach und schnell zu handhabende Winkelhebelhalterung, die gleichzeitig Verschluß sein kann, so abzuändern, daß die genannten Nachteile nicht mehr auftreten.
Als eine Lösung dieser Aufgabe wird eine Anordnung zur Halterung von Meßgeräten angesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Schenkel des Winkelhebels ein Langloch als Lager für den Haltebolzen aufweist und daß einstellbare federnde Mittel in Richtung der Längsachse des Langloches über einen Druckkörper auf den Haltebolzen einwirken und daß der Winkelhebel eine Raste für den Rastbolzen am Meßgerät aufweist, die derart angeordnet ist, daß die Federwirkung auf den Einrastbolzen gerichtet ist. Auf diese Weise ist die mit Nachteilen behaftete Anordnung des federnden Mittels auf dem Anordnung zur Halterung von Meßgeräten
an Anbauarmaturen
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, München 2, Wittelsb,acherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Roland Thieme, Karlsruhe
Umfang der zu verbindenden Teile vermieden. Die Auflageflächen der meist rohrförmig ausgeführten Anbauarmatur und des Meßgerätegehäuses können genau abgedreht und aufeinandergepaßt werden, womit sich eine eindeutig definierte Lage des Meßgerätes zur Mittelachse der Anbauarmatur ergibt. Eine ungleichmäßige Belastung der federnden Mittel infolge des Gewichtes des Meßgerätes tritt nicht auf. Außerdem greift in der Anordnung nach der Erfindung die Federkraft punktförmig und nicht flächenhaft an wie in den bisherigen Ausführungen, wodurch sich die Federwirkung leichter einstellen läßt. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem mit dem Langloch versehenen Schenkel des Winkelhebels eine mit dem Langloch in Verbindung stehende und in Richtung der Langlochlängsachse geführte Bohning angebracht ist und daß in dieser Bohrung der auf den Haltebolzen wirkende Druckkörper und die in ihrer Federkraft einstellbaren federnden Mittel angeordnet sind. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von Tellerfedern als federndes Mittel erwiesen. Zur Grobeinstellung der Federkraft kann beispielsweise die Anzahl der verwendeten Tellerfedern variiert werden, und zur Feineinstellung dient eine in Richtung der Federkraft bewegbare und als Gegenlager für die Federn wirkende Schraube in der mit dem Langloch in Verbindung stehenden Bohrung.
Ein weiterer erheblicher Vorteil der Anordnung der federnden Mittel im Schenkel des Winkelhebels wird darin gesehen, daß der Temperatureinfluß auf die Federn und die damit verbundene Änderung ihres Elastizitätsmoduls geringer ist, da der Winkelhebel kühler bleibt als die übrige Armatur, mit der ihn nur wenige Wärmeübergangsflächen verbinden.
Zur Erläuterung der Erfindung dient das in' den F i g. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel, das im folgenden beschrieben ist.
709 618/22+

Claims (4)

  1. F i g. 1 zeigt eine beispielsweise in die Wand des Feuerraumes eines Kessels eingebaute Anbauarmatur 1, mit der ein Strahlungspyrometer 2 mittels des Winkelhebels 3 verbunden werden soll. Der WinkelhebelS ist um je einen Haltebolzen 4 drehbar, die symmetrisch an der rohrförmigen Anbauarmatur 1 angeordnet sind. Der Winkelhebel weist eine Raste auf, die mit einer Nase 5 um jeweils einen Rastbolzen 6 greift, die an dem Gehäuse des Strahlungspyrometers 2 in entsprechender Zuordnung zu den Haltebolzen an der Anbauarmatur angeordnet · sind. Zur Speicherung der bei der Schließbewegung des Winkelhebels 3 aufgebrachten Schließkraft dienen federnde Mittel 7, die in dem verlängerten Schenkel 8 des Winkelhebels 3 angebracht sind und auf die Haltebolzen 4 einwirken. Die kreisringförmigen Auflageflächen 9 der Anbauarmatur 1 und des Strahlungspyrometers 2 kommen bei der Verbindung starr aufeinander zu liegen und sichern die Einhaltung der geometrischen Verhältnisse. Eine in einer Ringnut angebrachte DichtunglO hat keinerlei stützende Aufgabe mehr, sondern dient ausschließlich der Abdichtung.
    In Fig. 2 ist im Schnitt der Schenkel 8 des Winkelhebels 3 dargestellt. Der Haltebolzen 4 ist in einem Langloch 11 des Schenkels 8 geführt. Die längere Achse des Langloches 11 fällt mit der Wirkungsrichtung der Federkraft der in einer Bohrung 12 angeordneten Tellerfedern 13 zusammen. Die Verwendung von Tellerfedern ergibt eine sehr hohe Federkraft bei sehr kurzen Federwegen. Die Tellerfedern 13 übertragen ihre Federkraft über einen Druckkörper 14 auf den Haltebolzen 4. Als Gegenlager für die Tellerfedern 13 dient die in der Bohrung 12 bewegbare Einstellschraube 15, mit der die Federkraft nach Bedarf eingestellt werden kann. Zur besseren Zentrierung ist der Druckkörper 14 über einen stiftförmigen Fortsatz 16 in einer zentrischen Bohrung 17 der Einstellschraube 15 geführt.
    vorzugsweise rohrförmigen, mit in ihrer Mittelebene Haltebolzen aufweisenden Anbauarmaturen mittels, eines Winkelhebels, der an dem Haltebolzen um denselben drehbar angebracht und auf einen in entsprechender Weise am Meßgerät angebrachten Rastbolzen eine durch federnde Mittel bewirkte Schließkraft überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (8) des Winkelhebels (3) ein Langloch (11) als Lager für den Haltebolzen (4) aufweist, und daß einstellbare federnde Mittel (7) in Richtung dar Längsachse des Langloches (11) über einen Druckkörper (14) auf den Haltebolzen (4) einwirken, und daß der Winkelhebel (3) eine Raste für den Rastbolzen (6) am Meßgerät (2) aufweist, die derart angeordnet ist, daß die Federwirkung auf den Einrastbolzen (6) gerichtet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mit dem Langloch (11) versehenen Schenkel (8) des Winkelhebels (3) eine mit dem Langloch (11) in Verbindung stehende und in Richtung der Langloohlängsadhse geführte Bohrung (12) angebracht ist, und daß in dieser Bohrung (12) der auf den Haltebolzen (4) wirkende Druckkörper (14) und die in ihrer Federkraft einstellbaren, federnden Mittel angeordnet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als federnde Mittel in der Bohrung (12) Tellerfedern (13) angeordnet sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Federkraft eine in Ridhtung dieser Kraft bewegbare, als Gegenlager für die Federn wirkende Schraube (15) vorgesehen ist.
    Patentansprüche:
    1. Anordnung zur Halterung von Meßgeräten, insbesondere schweren Strahlungsmeßgeräten, an
    40 In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 890 270;
    deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1776 793,
    204;
    französische Patentschrift Nr. 1351 987;
    Pollermann, »Bauelemente der physikalischen Technik«, Springer-Verlag, 1955, S. 75 und 90.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    709 618/224 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
DE1964S0093377 1964-09-28 1964-09-28 Anordnung zur Halterung von Messgeraeten an Anbauarmaturen Withdrawn DE1245603B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890270C (de) * 1950-06-03 1953-09-17 Wolfgang Dr-Ing Koennecke Geraetehalterung
DE1759204U (de) * 1957-11-02 1958-01-02 Schoeller & Co Elektrotech Haltevorrichtung fuer frontal in eine tafel eingebaute messgeraete mit kreiszylindrischem gehaeuse.
DE1776793U (de) * 1957-07-02 1958-10-30 E H Helmut Junghans Und Gebrue Wand-einbaugehaeuse fuer uhren.
FR1351987A (fr) * 1963-03-26 1964-02-07 Siemens Ag Montage élastique du boîtier d'un instrument dans la fenêtre d'un tableau ou d'un autre support

Patent Citations (4)

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