DE1245522B - Verfahren zur Herstellung eines Abdichtungsmaterials aus elastischem Schaumstoff durch Impraegnieren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Abdichtungsmaterials aus elastischem Schaumstoff durch Impraegnieren

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DE1245522B DEB58468A DEB0058468A DE1245522B DE 1245522 B DE1245522 B DE 1245522B DE B58468 A DEB58468 A DE B58468A DE B0058468 A DEB0058468 A DE B0058468A DE 1245522 B DE1245522 B DE 1245522B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/36After-treatment
    • C08J9/40Impregnation

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Abdichtungsmaterials aus elastischem Schaumstoff durch Imprägnieren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Abdichtiingsmaterials aus elastischem Schaumstoff durch Imprägnieren.
  • Es ist bereits ein derartiges Verfahren bekannt, bei dem die Imprägnierung des elastischen und porösen Schaumstoffes so vorgenommen wird, daß dieser möglichst wenig von seiner ursprünglichen Elastizität verliert. Zu diesem Zweck erfolgt die Imprägnierung im Wege der Kalttränkung des Schaumstoffes in einer Emulsion oder Lösung von Asphaltbitumen, wobei die äußere Oberfläche dies Schaumstoffes und die Poren und die Wände der Zellen wenigstens in den äußeren Schichten mit der Lösung überzogen werden, ohne daß die Poren oder Zellen selbst ausgefüllt werden. Daher erfolgt die Tränkung mit dem Imprägnierungsmittel in verdünnter Form als niedrigviskose Flüssigkeit, die leicht in die feinen Poren des Schaumstoffes eindringt, aber ebenso leicht beim Abpressen wieder entfernt werden kann. Sowohl das Wasser als Dåspersionlsmlittel der Emulsion als auch die in üblicher Weise als Lösungsmittel für Bitumen angewandten chlorierten niederen Kohlenwasserstoffe sind Flüssigkeiten, die den erforderlichen Bedingungen genügen. Nach der Tränkung des Schaumstoffes in der Lösung wird dieser zwischen Walzen abgepreßt und getrocknet, so daß die äußere Oberfläche des Schaumstoffes und die Wände der Poren oder Zellen in den äußeren Schichten mit Imprägnielrungsmittel versehen sind. Da Bitumen als Imprägnierungsmittel verwendet wird, ist das nach dem bekannten Verfahren hergestellte Abdichtungsmaterial nicht anfärbbar; außerdem ist es, bedingt durch die Eigenschaften und die Menge des aufgenommenen Imprägnierungsmittels, nur begrenzt bakterizid, fungizid und nicht wurzelfiest. Es besitzt das nach dem bekannten Verfahren hergestellte Abdichtungsmaterial auf Grund des in geringer Menge aufgenommenen Imprägnierungsmittels. nur eine gemenge Abdichtwirkung, auch die Lebensdauer ist aus den gleichen Gründen beschränkt. Ferner ist der erforderliche Trocknungsvorgang im Anschluß an die Kalttränkung nachteilig im Hinblick auf die Dauer des Herstellungsverfahrens.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden und ein Ab sich tungsmaterial zu schaffen, daß bei ausreichender Elastizität eine -höhere Abdichtungswirkung und eine längere Lebensdauer aufweist, ist es erforderlich, eine größere Menge an Imprägnierungsmittel in den Schaumstoff cinzubri,ngen. 1>er Erfinder hat erkannt, daß sich dies auf einfache Weise dadurch erreichenläßt, indem man den Schaumstoff durch Quetschwalzen hindurchführt und. unmittelbar danach ohne Entspannung des Schaumstoffes diesen dann in ein Bad aus einer Schmelze aus Calciumnaphthenat, Cumaronharz, Vaseline oder färbbarem Spezialbitumen oder Mischungen dieser Stoffe bringt und anschließend in bekannter Weise das Abdichtungsmaterial abkühlt. Das erfindungsgemäße Verfahren ist eine Heißimprägnierung und erfolgt mit den im Kennzeichen des Anspruches angegebenen Mitteln in Form einer Schmelze, also in schmelzflüssigem Zustand.
  • Hierbei -sind die Poren des lauf diese Weise imprägnlerten Schaumstoffes weitgehend mit dem Imprägnierungsmittel angefüllt, so daß das auf diese Weise hergestellte Abdichtungsmaterial wegen seiner dichteren Struktur einen höheren Abdichtungseffekt bei ausreichender durch den Schaumstoff gegebener Elastizität aufweist und auch eine höhere Lebensdauer besitzt. Hinzu kommt, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Trocknungsvorgang entfällt, wodurch eine wesentliche Beselileunigung der Herstellung ereicht wird. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erflndungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Imprägnierungsmittel anfärbbar sind und somit farbige Ab dichtungsmittel hergestellt werden können, was für die moderne Bautechnik von besonderer Bedeutung ist. Das erfindungsgemäße, mit Heißtränkung arbeitende Verfahren stellt für den Fachmann eine durchaus ungewöhnlichte Maßnahme dar, da es sich bei den zur Anwendung gelangenden Schaumstoffen in erster Linie um organische Thermoplaste handelt, deren Tränkung in der Regel in kalten Lösungen durchgeführt wird, wie es bekannt ist. Es ist daher für den Durchschnittsfachmana nicht als naheliegend anzusehen, ein thermoplastisches elastisches Material, das in seiner Struktur nicht verändert werden darf, m leinem aufgeschmolzenen, also heißen Tränkmaterial zu behandeln. Die Temperatur des Tfänkmaterials muß-hilerbei unter- halb des Schmelzpunktes des Schaumstoffes liegen; diese Forderung hat den Fachmann bisher von der Anwendung eines heißen Tränkverfahrens zur Herstellung eines Abdichtungsmaterials aus elastischem Schaumstoff abgehalten.
  • Mit dem bekannten Verfahren der Kalttränkung läßt sich ein Abdichtungsmaterial mit den Eigenschaften der vorliegenden Erfindung nicht erreichen.
  • Wenn eine größere Witumenanfuahme im Wege der Kalttränkung erreicht. werden soll, um die Lebensdauer zu lerhöhen, iergeben sich hierfür folgende Möglichkeiten. Einmal ist eine wiederholte Tränkung möglich mit den Nachteilen eines großen Verbrauches an Lösungsmitteln und eines großen Zeitverlustes, da nach jeder Tränkung ein Trocknungsvorgang leingeschLaltet werden muß und die neue Tränkung den alten bereits aufgebrachten Bitumenfilin teilweise wieder ablöst. Man kann auch eine einmalige Tränkung vornehmen mit einer sehr konzentrierten Lösung. Wenn hierbei die gleiche Bitumenmengen eingearbeitet werden sollen, die durch die B.ehandlung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren tatsächlich eingearbeitet werden, und wenn beispielsweise mit einer 800/obigen Lösung gearbeitet wird, ist es praktisch unmöglich, das Band nach der Tränkung abzuquetschen oder einer Druckbehandlung zu unterziehen. Es ist vielmehr notwendig, das Band an der Luft zu trocknen, wobei der Nachteil gegeben ist, daß die Lösung die natürliche Neigung hat, nach unten aus den Poren auszulaufen, wodurch eine uneinheitliche Füllung der Hohlräume die zwangläufige Folge ist. Hinzu kommt noch, daß leine ungewöhnlich lange Zeit erforderlich ist, bis alle Lösungsmittelres.te verdampft sind. Bei dieser Behandlungsweise nach dem Stand der Technik zur Erzielung eines Abdichtungsmaterials mit den Eigenschaften des erfindungsgemäßen Verfahrens ist also ein wesentlich größerer technischer Aufwand, beispielsweise in Form einer Vakuumanlage, erforderlich, wobei wiederum Probleme des ungestörten automatischen Transportes des klebrigen Bandes unmittelbar nach der Tränkung und weitere Maßnahmen nach der Vakuumbehandlung erforderlich sind. Es ist also festzustellen, daß das erfindungsgemäße Verfahren erstmals die Möglichkeit gibt, ein Abdichtungsmaterial auf der Basis von elastischem Schaumstoff herzustellen, das höheren Anforderungen genügt als das nach den bekannten Verfahren hergestellte Material. Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet sehr schnell, da das Band nach dem Verlassen des letzten warmen Walzenpaares auf dem Luftwege sofort abkühlt und gebrauchsfertig ist.
  • Die erfindungsgemäß angewendeten Imprägnierungsmittel können je nach den Anforderungen, die an das spätere Abdichtmaterial gestellt werden, und je nach ihren Eigenschaften rein oder in Mischung miteinander verwendet werden. Die in dem Anspruch genannten Calciumnaphthenate sind Calciumsalze, die etwa eine S00Joige Mischung der Naphthensäuren der Formeln CnH2n-l COOH CnH2n~3 COOH darstellen. Sie werden nicht wie die handelsüblichen Naphthensäur.en aus relativ niedrigsiedenden Mineralöliraktionen gewonnen, sondern aus Schmierölfraktionen, die einer sogenannten »Clayless-Destillation« unterzogen werden. Bei der »Clayless-Destillation« werden die gesammelten Öle mit Säure und Kalk behan'delt (dabei fallen die helarbigen Calaumnaphthenate an). Eine Bleichung des Öls mit Bleicherde entfällt; daher der Blegriff der »Clayless-Destillation«. Erst nach dieser Raffination erfolgt eine Destillation (»Redestillation«) in die gewünschten Fraktionen. Es kann beispielsweise ein Calciumnaphthenat mitleiner Penetration von 50 bis 100 in geschmolzenem Zustand Verwendung finden. Im Bedarfsfalle kann beim erfindungsgemäßen Verfahren auch leine noch weichere Penetration von etwa 130 gewählt werden. Wenn ein derartiges weiches Produkt nicht vorliegt, kann auch ein härteres Material mit einem Zusatz von Mineralöl auf die entsprechende Weichheit leingestellt werden. Auch der Gedanke, ein sehr hochviskoses Mineralöl von einer Viskosität von beispielsweise über 100 E bei 1000 C, dem zur Erhöhung der Konsistenz und Klebrigkeit geringe Mengen der obengenannten Substanzen zugesetzt werden, zu verwenden, kann in manchen-Fällen von Bedeutung sein. Durch die Anfärbbarkeit dieser Imprägnierungsmittel ist die Möglichkeit gegeben, das Dichtungsmaterial einer farbigen Umgebung anzupassen.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist zwar ein gewisser Wärmeaufwand für die Herstellung der Schmelze erforderlich, dafür entfällt jedoch der Trockenvorgang und die Rückgewinnung des Lösungsmittels. Das Einbringen der Imprägnierungsschmelze in die poröse Masse erfolgt derart, daß das Tränkungsmittel in einem Schmelzkessel oder ,in seiner Tränkpfanne aufgeschmolzen und, gegebenenfalls als Mischung, zubereitet wird. Gleichzeitig verfolgt die Zugabe an Farbstoff oder Pigmenten sowie antiibiotisch wirkende Substanzen in an sich bekannter Weise. Als Farbträger können sowohl anorganische Pigmente, wie Metalloxyde, Titanweiß, als auch organische, vor allen Dingen temperaturbeständige und öllösliche Farbstoffe Verwendung finden. Als Antibiotika bzw. Fungizide kommen alle Substanzen in Frage, die, wie es bei der Herstellung von Tonrohrmuffenkitten üblich ist, zur Erzielung einer sogenannten Wurzelfestigkeit oder aber zur Abweisung von Kleinlebewesen zugesetzt werden. Die Behandlung des Schaumstoffes kann dadurch geschehen, daß Ver in Form von Matten oder Streifen durch ein Kompressionswalzenpaar läuft und direkt dahinter in ebenfalls bekannter Weise in das Tränkbad geführt wird, dasselbe verläßt, um durch ein weiteres Walzenpaar einen unerwünschten Überschuß an Tränkmasse zu verlieren; statt dessen kann auch das poröse Material, wie es beispielsweise bei der Kabelherstellung üblich ist, mit Hilfe einer Zentrifuge getränkt und von seinem Überschuß befreit werden.
  • Das richtige Mengenverhältuis von Schaumstoff zu Tränkmaterial wird also lim ersteren Fall vor allen Di.ngen-durch das letzte Preßwalzenpaar und ebenso durch die Verweilzeit erreicht, während beim Zentrifugieren die Zeitdauer und Laufgeschwindigkeit der Zentrifuge von entscheidender Bedeutung sind. Selbstverständlich spielt in beiden Fällen auch die vom jeweiligen Tränkmaterial abhängige Tränktemperatur eine große Rolle.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß auf das Abdichtungsmaterial ein- oder beiderseitig eine Klebstoffschicht durch Auflaufenlassen, Aufsprühen oder Aufwalzen einer Schicht aus Bitumen oder aus der vorzugsweise härter eingestellten Schmelze aufgebracht wird.
  • Ein Schaumstoff, der entsprechend seiner Bezeichnung offene Zellen ,enthält und z. B. aus Polyamid hergestellt ist, wird durch die oben geschilderte Tränkanlage geführt, in deren Wanne sich das bereits besclrriebene aufgeschmolzene Tränkmaterial befindet.

Claims (3)

  1. Die Bahn oder das Bad dieses Schaumstoffes taucht man im komprmierten Zustand in das Bad ein, um durch diese Kompression eine Abkürzung der Tränkzeit und damit eine Schonung des Schaumstoffes zu erzielen. Nach dem Durchgang durch das Tauchbad, der nur wenige Sekunden in Anspruch nimmt, wird das getränkte Material durch das Abquetschwalzenpaar in das gewünschte Verhältnis Trägerstoff zu Tränkmateæial gebracht und über einen Kühlweg (Ventilator oder Wasserkühlung) zur Aufwickelvorrichtung bzw. zu Schneidmaschinen geführt. Für den Fall, daß für die spätere Verwendung des Materials das direkte Aufbringen einer einzeitigen oder zweiseitigen Klebeschicht erforderlich ist, entfällt die Wasserkühlung und wird in einem zweiten Teil der Apparatur - ähnlich wie dies von der Dachpappenherstellung bekannt ist - durch Auflaufeniassen bzw. Aufsprühen und Aufwalzen einer Klebeschicht aus Bitumen oder aber gegebenenfalls aus dem gleichen gefärbten Material bzw. einer etwas härter eingestellten Mischung einseitig oder beidseitig aufgebracht Dann können diese Schichten mit Talkum oder aber auch mit einer später wieder abzureißenden dünnen Polyamidfolie oder einer sehr dünnen Papierfolie zum Schutze vor dem Zusammenkleben wider späteren Rolle belegt werden.
    Diese Art der Imprägnierung gibt im Gegensatz zu den bekannten Imprägnierungsverfahren unter Verwendung von.Emulsionen oder Lösungen des Imprägnierungsmittels die Möglichkeit, nicht nur die äußere Oberfläche des Trägermaterials oder die Wände der Poren bzw. Zellen zum mindesten in den äußeren Schichten mit Imprägniernugsmittel zu überziehen, sondern auch in beliebig hohem Prozentsatz di;e gesamten Hohlräume mit der neuen, etwas klebrigen Imprägnierungsmasse auszufüllen.
    Wohl wird hierdurch das Abdichtungsmaterial je nach der Stärke der tXberzugs- bzw. der Ausfüllschicht um ein geringes weniger kompressibel, jedoch wird, da der Schaumstoff dann vorwiegend die Wirkung eines Füll- und Halterungsstoffes übernimmt, die abzudichtende Fuge mit einer unverhältnismäßig großen Menge des wasserabweisenden und wasserundurchlässigen Tränkmaterials ausgefüllt. Dadurch ist nich nur der Abdichtungseffekt bestens gewährleistet, sondern es wird durch diesen höheren Anteil an wasserfesten und wasserabweisenden Tränkmitteln unter Umständen - z. B. bei Verwendung von Schaumstoffen auf Polyamidbasis - auch ein zusätzlicher Schutz für den Trägerstoff ausgeübt und dessen Hydrolysenalterungsbeständigkeit, die bei Einflüssen hoher Temperatur und hohen Feuchtigkeitsgehaltes bekanntlich noch zu wünschen übriglåßt, entscheidend erhöht. Dies bedeutet also, daß durch den höheren Anteil an Tränkmlttel nicht nur eine Verbesserung des Fugenabdichtungseffektes erzielt wird, sondern auch eine längere Lebensdauer des Abdichtungsmaterials selbst sowie eine bessere Erhaltung der sogenannten Sbauchhärte, die durch die obengenannten Einflüsse, Wasser und hohe Temperatur, nicht mehr in bekanntem Maße abfallen kann.
    Als Endprodukt ,erhält man ein i3and bzw. eine Matte, die vielseitig verwendbar ist. Sie kann für die verschiedensten Dichtungszwecke wie gegen Wasser, Schall, als Dämpfungsmatenial für Schwingungen Verwendung finden. Es ist auch hervorragend geeignetes Fugenabdichtungsmaterial einsetzbar. Zu diesem Zweck wird es zwischen geeigneten Flächen durch verhältnismäßig geringen Druck komprimiert und bewahrt seine komprimierte Form je nach Konsistenz des Tränkmaterials mehr oder weniger lange.
    In dieser Zeit kann es bequem in die betreffende Fuge eingelegt werden, die an ihren Wänden vorher zweckmäßigerweise mit Benzin oder Dieselöl leicht angestrichen wurde. Nach kurzer Zeit hat .sich das Material ausgedehnt und dank der Klebeschichten, die oben beschrieben wurden, eine feste Verbindung mit den Seitenwänden der Fuge erreicht. Es liegt nun eine Dichtung vor, die dank ihres großen Anteiles an Tränkmittel besonders wasserfest ist und auf Grund ihrer Farbe gut ihrer Umgebung angepaßt werden kann und die überdies von Wurzeln, Bakterien nicht durchwachsen bzw. angegriffen wird.
    Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines Abdichtungsmaterials aus elastischem Schaumstoff durch Imprägnieren, dadurch gekennzeichnet, daß man den Schaumstoff durch Quetschwalzen hindurchführt und unmittelbar danach ohne Entspannung des Schaumstoffes diesen dann in ein Bad aus einer Schmelze aus Calciumnaphthenat, Cumaronharz, Vaseline oder färbbarem Spezialbitumen oder Mischungen dieser Stoffe bringt und anschließend in bekannter Weise das Abdichtungsmaterial abkühlt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Schmelze verwendet, die zusätzlich Farbpigmente enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Abdichtungsmaterial ein- oder beiderseitig eine Klebstoffschicht durch Auflaufenlassen, Aufsprühen oder Aufwalzen einer Schicht aus Bitumen oder aus der vorzugsweise härter eingestellten Schmelze aufgebracht wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1000 946; Römpp, Chemielexikon, 1953, S. 1211, linke Spalte, und S. 366, Absatz 3, Zeile 7; Ossian Aschian, »Naphthenverbindungen Terpene und Campherarten«, Walter de Gruyter & Co., Berlin und Leipzig, 1926, S. 18, Tabelle.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9319466U1 (de) * 1993-12-17 1995-04-20 Odenwald-Chemie GmbH, 69250 Schönau Flexible Dichtungsbahn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000946B (de) * 1955-06-15 1957-01-17 Asphalt Bitumen Onderneming Ia Verfahren zur Herstellung eines Abdichtungsmaterials, das eine poroese schwammartige Masse enthaelt

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