DE2146309A1 - Verfahren zur Herstellung eines in Schichten aufgebauten Streifens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines in Schichten aufgebauten Streifens

Info

Publication number
DE2146309A1
DE2146309A1 DE19712146309 DE2146309A DE2146309A1 DE 2146309 A1 DE2146309 A1 DE 2146309A1 DE 19712146309 DE19712146309 DE 19712146309 DE 2146309 A DE2146309 A DE 2146309A DE 2146309 A1 DE2146309 A1 DE 2146309A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal core
composition
adhesive
dough
coating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712146309
Other languages
English (en)
Other versions
DE2146309B2 (de
DE2146309C3 (de
Inventor
John Geoffrey Bolton; Thornley Harry Rochdale; Lancashire Qualtrough (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Turner Brothers Asbestos Co Ltd
Original Assignee
Turner Brothers Asbestos Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Turner Brothers Asbestos Co Ltd filed Critical Turner Brothers Asbestos Co Ltd
Publication of DE2146309A1 publication Critical patent/DE2146309A1/de
Publication of DE2146309B2 publication Critical patent/DE2146309B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2146309C3 publication Critical patent/DE2146309C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/12Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering
    • F16J15/121Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement
    • F16J15/122Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement generally parallel to the surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Sealing Material Composition (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)
  • Reinforced Plastic Materials (AREA)

Description

Dlpl.-lng. Kurt Lengner Dlpl.-lng. Jürgen Crasemann J Hamb^fl so 14. Sept. 1971
β Neue ΘγοΒθ Berjjetraße 11
Patentanwälte Telefon 38 90 50
Teleorammadreaee: aermanpat
Unsere Akte: IOO.3/3O
Turner Brothers Asbestos Co. Ltd.,
Asbestos House, Fountain Street,
Manchester, M2 2EP, Lancashire,
England
Verfahren zur Herstellung eines in Schichten aufgebauten Streifens.
Zur Herstellung von Dichtungen für z.B. Zyiinderköpfe von Verbrennungsmotoren verwendet man gewöhnlich einen aus Schichten aufgebauten Streifen, der aus einem Metallkern besteht, dessen beiden Breitseiten mit einem überzug aus faserverstärktem Elastomer versehen sind.Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung derartiger Materialien werden die Überzüge getrennt hergestellt und nachfolgend in einer getrennten Arbeitsstufe mit dem Metallkern verbunden.
Man würde sehr beträchtliche Vorteile erzielen, wenn man das übliche fasjfcerverstärkte Elastomer als Streifen ausbilden und in einem kontinuierlichen Verfahren mit einem Streifen eines Metallkerns von unbestimmter Länge verbinden könnte.
Die Aufgabe der* Erfindung besteht in der Schaffung eines kontinuierlichen Verfahrens, was bisher bei den besonderen verwendeten Materialien nicht möglich war, nämlich einem Metallkern und faserverstärkten elastomeren überzügen.
Das Verfahren nach der Erfindung zur Herstellung eines in Schichten aufgebauten Streifens unbestimmter Länge ist dadurch gekennzeichnet, daß man gleichzeitig aus einer teigartigen, härtbaren, faserverstärkten Elastomerzusammensetzung
209813/1137
2U6309
einen Streifen bildet und diesen Streifen auf eine Seite des Metallkerns unbestimmter Länge aufbringt, indem man den Metallkern und auf einer Seite des Metallkerns eine teigartige Zusammensetzung aus Pasern, Elastomer, Hartem, Füllstoffen und einem Lösungsmittelsystem mit einem flüchtigen Lös ungsmittel für das Elastomer und einer nichtflösenden Flüssigkeit durch den Spalt zwischen zwei Kalanderwalzen laufen läßt, um die Elastomerzusammensetzung über den Metall kern zu verteilen und auf ihm einen Überzug zu bilden, wobei die nicht lösende Flüssigkeit ein Anhaften der Zusammensetzung an den Walzen verhindert, daß man den überzogenen Metallkern einer Trocknungseinrichtung zwecks Entfernung des Lösungsmittelsystems aus der Zusammensetzung zuführt, daß man den Metallkern mit trockenem aber ungehärtetem Überzug zusammen mit weiterer teigartiger Zusammensetzung auf seiner anderen Seite durch einen zweiten Spalt zwischen zwei Kalanderwalzen laufen läßt, um die Zusammensetzung auf der anderen Seite des Metallkerns zu verteilen und auf ihm einen zweiten Überzug zu bilden, daß man den Metallkern mit seinem zweiten Überzug einer Trocknungseinrichtung zwecks Entfernung des Lösungsmittelsystems aus dem zweiten Überzug zuführt, daß man den Metallkern mit seinen Überzügen zwecks Konsolidierung der Überzüge und Verbindung mit dem Metallkern durch einen weiteren Spalt zwischen zwei Kalanderwalzen laufen läßt, und daß man den überzogenen Metallkern zwecks Härtung der Zusammensetzung durch einen Ofen laufen läßt.
In dem Lösungsmittelsystem ist ein flüchtiges Lösungsmittel erforderlich, um die Zusammensetzung plastisch zu machen, so daß sie durch die Kalanderwalzen als gleichmäßiger Überzug über die Oberflächen des Metallkerns verteilt werden kann.
Vorzugsweise sind die Fasern in der Zusammensetzung aus Asbest, das flüchtige Lösungsmittel ist ein flüssiger
209813/1137
_ "Z. —
Kohlenwasserstoffj z.B. ToIuOl5 und die nicht lösende Flüssigkeit ist Wasser. Wenn das flüchtige Lösungsmittel Toluol und die nicht lösende Flüssigkeit Wasser ist, so ist das Volumenverhältnis von Toluol zu Wasser in dem Lösungsmittelsystem vorzugsweise größer als 4:1 und kleiner als 10:1.
Der Metallkern kann ein Drahtgewebe oder ein Streckmetall sein, und in diesem Fall wird die teigartige Zusammensetzung sich leicht mit dem Metallkern durdh direkten Kontakt verbinden, da etwas von der Zusammensetzung in die Lücken der Gaze oder des Streckmetalls eindringt. Entsprechende Ergebnisse erzielt man, wenn der Metallkern ein perforiertes Blech ist. Vorzugsweise ist der Metallkern jedoch ein glattes Blech oder ein geprägtes Blech, und in diesem Fall wird der Metallkern vorzugsweise vor dem Auftragen der teigartigen Zusammensetzung mit einem Klebstoff überzogen, um das Anhaften der teigartigen Zusammensetzung an dem Metallkern zu fördern. Wenn ein Klebstoff benutzt wird, so sind seine Eigenschaften wichtig. Der Klebstoff besteht vorzugsweise aus härtbarem klebenden Material in Lösung in einem Lösungsmittel. Beim Auftragen auf den Metallkern verdunstet das Lösungsmittel und hinterläßt einen dünnen Film von wenigstens 5 Mikron Dicke von biegsamem wärmehärtendem Klebstoff auf beiden Seiten des Metallkerns. Wenn danach die teigartige Zusammensetzung und der Metallkern durch den Spalt zwischen zwei Kalanderwalzen hindurchgeht, kommt die Zusammensetzung mit dem ungehärteten Klebstoff in Berührung,,,-.·Ware der Klebstoff nun in dem Lösungsmittelsystem in der teigartigen Zusammensetzung leicht lösbar, d.h. in der Mischung des Lösungsmittels und der nicht lösenden Flüssigkeiten, so würde der während der Passage zwischen den Kalanderwalzen auf den Metallkern aufgebrachte Überzug der Zusammensetzung eine Tendenz zum Rufechen haben, da der aufgelöste Klebstoff als
209813/1 137
2U6309
Schmiermittel wirken würde. Um dies zu vermeiden, ist der Klebstoff vorzugsweise nur teilweise in dem Lösungsmittelsystem der Zusammensetzung löslich. Infolgedessen wird der Klebstoff nicht aufgelöst und wirkt nicht als Schmiermittel; dennoch löst das Lösungsmittel' in der teigartigen Zusammensetzung den Klebstoff etwas an und bewirkt dadurch eine Oberflächenbindung des Klebstoffs und des härtbaren elastomeren Bestandteils des Teiges. Hierdurch wird sichergestellt, daß zwischen den Überzügen aus faserverstärktem Elastomer und dem Metallkern eine wirksame Bindung auftritt nachdem die elastomere Zusammensetzung und der Klebstoff gehärtet sind. Die teilweise Löslichkeit des Klebstoffs in dem Lösungsmittelsystem der teigartigen Zusammensetzung ergibt eine klebrige Oberfläche auf dem Metallkern,an der die Zusammensetzung vorzugsweise festklebt. Die Anwesenheit von Wasser oder einer anderen nicht lösenden Flüssigkeit als zweite Komponente des Lös*ungsmittelsystems verhindert, daß die Zusammensetzung an den Kalanderwalzen festklebt und erlaubt somit die Bildung eines Überzugs mit glatter Oberfläche.
'Vorzugsweise ist der Klebstoff eine Lösung aus Nitrilkautschuk und einem Phenolharz, der leicht in einem polaren Lösungsmittel wie Äthylacetat löslich ist, der aber nur teilweise in Toluol löslich ist. Die Verwendung des Phenolharzes bietet den Vorteil, daß dieser an dem Metall festkleben wird. Er ist jedoch an sich spröde und diese Sprödigkeit wird innresentliehen durch die Mischung des Harzes mit dem Nitrilkautschuk beseitigt.
Wenn die teigartige Zusammensetzung und der getrocknete Klebstoffilm bei der Passage durch die Kalanderwalzen zusammengepreßt werden, macht das Toluol in der Zusammensetzung die KlebstoffOberfläche klebrig. Das Toluol und das Wasser werden danach verdunstet. Danach ist die härtbare teigartige
209813/1137
2U6309
mm, C M
Zusammensetzung an den Klebstoff gebunden, der seinerseits an das Metall gebunden ist. Die folgende Konsolidierung der überzüge aus teigartiger Zusammensetzung stellt sicher, daß eine sehr starke Bindung auftritt, und verhindert ein Ablösen der Schichten von einander während der Benutzung des Materials in der Folgezeit.
-Wenn Toluol und Wasser das Lösungsmittelsystem bilden, ist der Klebstoff in dem Lösungsmittel in verschiedenem Ausmaß löslich in Abhängigkeit von dem Verhältnis von Toluol zu Wasser. Die Grenzen des Verhältnisses von Toluol zu Wasser " sind bereits erwähnt worden, innerhalb deren eine wirksame Ablösung des Überzuges der teigartigen Zusammensetzung von den Kalanderwalzen erreicht wird. Diese Grenzen sind auch in Bezug auf die Löslichkeit des Klebstoffs in dem Lösungsmittelsystem zufriedenstellend.
Wenn man einen Klebstoff zwischen dem Metallkern und den überzügen benutzt, so ist es nicht notwendig, den Klebstoff auf beide Seiten des Metallkerns aufzutragen, bevor man den überzug auf eine Seite aufträgt, obwohl dies bequem ist. Der Klebstoff kann auf die zweite Seite aufgetragen werden, nachdem der überzug auf der ersten Seite durch Verdunstung { des Lösungsmittelsystems aus ihm getrocknet ist.
Im Folgenden wird das Verfahren nach der Erfindung unter Bezugnahme auf die schematische Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Querschnitt durch ein kleines Stück des aus Schichten aufgebauten Streifens;
Fig. 2 ist eine schematische Abbildung eines Ausführungsbeispiels einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
209813/1137
Wie Fig.1 zeigt besteht der in Shichten aufgebaute Streifen aus einem Metallkern I3 der auijbeiden Seiten einen überzug besitzt, der aus einem Klebstoffilm 2 und einer Schicht aus gehärtetem faserverstärktem Elastomer 3 besteht.
Der in Schichten aufgebaute Streifen wird in der im Folgenden beschriebenen Weise mittels einer Einrichtung hergestellt, die schematisch in Fig. 2 gezeigt ist.
Ein Metallkern 1 in Form eines Streifens unbestimmter Länge, der in diesem Ausführungsbeispiel ein einfaches verzinntes Eisenblech ist, wird von einer Rolle abgezogen und läuft über eine Führungswalze 4 und unter einer Führungswalze 5 in einen Tank 6, der flüssigen Klebstoff 7 enthält. Von dem Tank 6 läuft der Metallkern 1 aufwärts zwischen einem Paar ortsfester Meßstangen 8 hindurch, die die Dicke des Klebstoffilms bestimmen, der auf die beiden Seiten des Metallkerns 1 aufgebracht worden ist. Von dort läuft der Metallkern 1 mit seinen Klebstoffilmen auf beiden Seiten aufwärts durch einen beheizten Turm 9, der das Lösungsmittel aus dem Klebstoff entfernt. Der Metallkern 1 mit seinen Klebstoffilmen läuft über eine Führungswalze 10 an der Spitze des Turmes 9 und von dort wieder herunter und über eine Führungswalze 11. Bei seinem Durchgang durch den Turm wird Lösungsmittel in dem Klebstoff verdampft und fließt durch einen Auslaß 12 aus dem Turm heraus zu einem Wiederverwertungssystem für das Lösungsmittel.
Nunmehr läuft der Metallkern 1 mit seinen Klebstoffilmen auf beiden Seiten durch den Spalt zwischen zwei Kalanderwalzen 12 hindurch, die positiv gedreht werden. An dem zwischen einer dar Kalanderwalzen 12 und dem Metallkern 1 gebildeten Spalt wird eine Masse einer teigartigen, faserverstärkten Elastomerzusammensetzung 13 in Tablettenform aufrechterhalten, die das Härtungssystem, Füllstoffe und ein Lß3ungs-
209Ö 13/1137
2U6309
mittelsystem enthalten, das aus Toluol und Wasser besteht. Die teigartige Zusammensetzung kann von Hand mit einer Schaufel dem Spalt zugeführt werden, oder sie kann aus einem Gefäß zugemessen werden, aber die genaue Zuführungsrate ist nicht wichtig unter der Voraussetzung, daß ein Vorrat der Zusammensetzung zwischen der Kalanderwalze und dem Metallkern 1 aufrechterhalten bleibt. Beim Durchlauf des Metallkerns 1 zwischen den Kalanderwalzen 12 wird die Zusammensetzung 13 in einen Streifen geformt, und dieser Streifen wird an eine Seite des Metallkerns 1 gleichzeitig gebunden. Der Streifen aus teigartiger Zusammensetzung ™
wird an dem Festkleben an der Kalanderwalze 12, mit der er in Berührung kommt, dadurch gehindert, daß Wasser in dem Lösungsmittelsystem vorhanden ist. Die Dicke des Streifens aus teigartiger Zusammensetzung, die auf den Metallkern 1 aufgebracht wird, wird durch die Entfernung zwischen den Walzen 12 im Verhältnis zur Dicke des Metallkerns 1 bestimmt.
Nach dem Verlassen des Spalts zwischen den Kalanderwalzen 12 läuft der Metallkern 1 mit seinen Überzügen aus Klebstoff und dem Überzug aus teigartiger Zusammensetzung auf einer Seite durch einen Trockenofen 14, durch den er mit- ( tels einer Anzahl endloser Förderbänder 15 gefördert wird. Von dort läuft der Metallkern 1 mit dem Überzug aus teigartiger Zusammensetzung, aus dem das Lösungsmittelsystem durch den Trockenofen 14 verdampft worden ist, herunter durch den Spalt zwischen einem weiteren Kalanderwalzenpaar 16. Eine dieser Kalanderwalzen kommt mit dem getrockneten Überzug der Zusammensetzung auf einer Seite des Metallkerns 1 in Berührung und weitere Zusammensetzung 17 der gleichen Art wie die Zusammensetzung 13 wird gleichzeitig in einen Streifen geformt und mit der anderen Seite des Metallkerns verbunden.
209813/1137
2U6309 ■
Der Metallkern mit seinen beiden überzügen aus teigartiger Zusammensetzung wird als nächstes durch einen zweiten Trockenofen 18 der gleichen Art wie der Trockenofen 14 hindurchgeführt. Dieser Ofen 18 weist eine Anzahl endloser Förderbänder- 19 auf.
Beim nächsten Arbeitsgang des Verfahrens wird der Metallkern 1 mit seinen beiden überzügen.aus teigartiger Zusammensetzung, von denen beide nun getrocknet aber nicht gehärtet sind, zwischen einem dritten Paar Kalanderwalzen 20 hindurchgeschickt, deren Abstand von einander etwas geringer ist als die gesamte Dicke des Metallkerns 1 und seiner überzüge, so daß beide überzüge konsolidiert und die Bindung der überzüge an den Metallkern 1 gefördert werden.
Schließlich durchläuft der Metallkern 1 mit seinen konsolidierten Überzügen einen dritten Ofen 21 mit einer Anzahl endloser Förderbänder 22 und dieser Ofen, der auf eine höhere Temperatur aufgeheizt ist als die Trockenöfen Ik und 18, härtet die teigartige Zusammensetzung zur Bildung des endgültigen Schichtmaterials, das dann auf einer Wickelvorrichtung 24 in eine Spule aufgewickelt wird.
Bei einem Ausführungsbeispiei wirden in dem Verfahren die folgenden Materialien benutzt:
Zur Herstellung der teigartigen Zusammensetzung 13 und 17 wurden Kautschuk, Beschleuniger und Härter in einem Banburymischer zur Bildung einer Kautschukmischung gemischt. Die Kautschukmischung wird 16 Stunden lang bei Raumtemperatur in Toluol geweicht und wird dann in einem Pfleidererkneter zur Bildung eines Kautschukteiges homogenisiert. Der Kautschukteig, Asbestfasern und Füllstoffe werden dann in einem Mischer zur Bildung der faserverstärkten teigartigen Zusammensetzung gemischt. Gegen Ende des Mischungsarbeitsganges wird die'
209813/1137
nicht lösende Flüssigkeit der Mischung zugesetzt3 die eine Lösung aus Sodaasche in Wasser ist. Die Mischung wird schließlich stranggepreßt und in Tablettenform aufbereitet durch eine übliche Zerkleinerungsmaschine. Die folgende Rezeptur ist ein typisches Beispiel, das in Teilen pro 100 Gewichtsteilen von Asbestfasern ausgedrückt ist:
- Kauts chukmis chung
Styrol Butadien Kautschuk (S.B.R. 1509) Zinkoxyd
H.A.P. Ruß .
Stearinsäure
Tetramethylthiuramdisulphid
N-cyclohexylbenzthiazdle - 2 sulphenamid
Schwefel
gesamte Kautschukmischung Kaut s chukt e i g
Kaut s chukmis chung
Toluol
gesamter Kautschukteig
Faserverstärkte Zusammensetzung
Kautschukteig '-■ · 109,170
Asbestfasern 100,000
Baryte . 28,583
Natriumkarbonat 0^833
Wasser 10,000
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Metallkern ein einfaches verzinntes Eisenblech, 0,006 Zoll dick und 18 Zoll breit, und es wird ein Klebstoffüberzug benutzt. Der Klebstoff ist ein Phenolharzklebstoff, der mit einem Nitrilkautschuk modifiziert ist und der unter dem Handelsnamen National Adhesive 136-6318 bekannt ist. Der Klebstoff wird
209813/1137
25/ 000
. h 250
000
°/ 125
°/ 500
°/ 250
0/ 125
37-, 250
37, 250
Π, 920
.10.9., 170
- ίο -
im Verhältnis 1:1 mit Äthylacetat verdünnt, einem flüchtigen Lösungsmittel, um eine Konzentration von 13 Gewichtsprozent von Feststoffen zu erhalten.
Die Meßstangen werden derart eingestellt, daß man einen trockenen Klebs.toffilm mit einer Dicke von 5 Mikron erhält, und der Metallkern wird durch die Einrichtung mit einer Geschwindigkeit ^von 20 Fuß pro Minute hindurchgeschickt, was auch der Oberflächengeschwindigkeit der Kalanderwalzen entspricht, die einen Durchmesser von 30 Zoll aufweisen. Der Spalt zwischen den Walzen 12 beträgt 0,018 Zoll; derjenige zwischen den Walzen 16 beträgt 0,034 Zoll und derjenige zwischen den Walzen 20 beträgt 0,030 Zoll. Die effektive Länge jedes der öfen 14, 18 und 21 ist derart, daß die Verweilzeit des beschichteten Kerns innerhalb des Ofens 3 Minuten beträgt, wobei die öfen 14 und 18 mit einer Temperatur von il0°C und der Ofen 21 mit einer Temperatur von 1500C betrieben werden.
Der Zweck des Härtungsofens 21 ist die Umsetzung des elastomeren Materials in der teigartigen Zusammensetzung aus einem plastischen Material, das unter Druck fließt, in ein elastisches Material, das gegen Fließen widerstandsfähig ist. Nur wenn sieh der elastomere Binder in dem vernetzten Zustand befindet, werden die gewünschten Eigenschaften des fertigen Materials erhalten.
Patentansprüche:
209813/1137

Claims (13)

  1. - li -
    Patentansprüche:
    J 1.!Verfahren zur Herstellung eines in Schichten aufge- \_/ bauten Streifens unbestimmter Länge zur Verwendung als Dichtungsmaterial, wobei der Streifen aus einem Metallkern besteht, dessen Breitseiten mit einem faserverstärkten Elastomer überzogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß man gleichzeitig aus einer teigartigen, härtbaren, faserverstärkten Elastomerzusammensetzung einen' Streifen bildet und diesen Streifen auf eine Seite des Metallkerns unbestimmter Länge aufbringt, indem man den Metallkern und auf einer Seite des Metallkerns eine teigartige Zusammensetzung aus Fasern, Elastomer, Härtern, Füllstoffen und einem Lösungsmittelsystem mit einem flüchtigen Lösungsmittel für das Elastomer und einer nicht lösenden Flüssigkeit durch den Spalt zwischen zwei Kalanderwalzen laufen läßt, um die Elastomerzusammensetzung über den Metallkern zu verteilen und auf ihm einen überzug zu bilden, wobei die nicht lösende Flüssigkeit ein Anhaften der Zusammensetzung an den Walzen verhindert, daß man den überzogenen Metallkern einer Trocknungseinrichtung zwecks Entfernung des Lösungsmittelsystems aus der Zusammensetzung zuführt, daß man den Metallkern mit trockenem aber ungehärtetem überzug zusammen mit weiterer teigartiger Zusammensetzung auf seiner anderen Seite durch einen zweiten Spalt zwischen zwei Kalanderwalzen laufen läßt, um die Zusammensetzung auf der anderen Seite des Metallkerns zu verteilen und auf ihm einen zweiten überzug zu bilden, daß man den Metallkern mit seinem zweiten überzug einer Trocknungseinrichtung zwecks Entfernung des Lösungsmittelsystems aus dem zweiten überzug zuführt, daß man den Metallkern mit seinen überzügen zwecks Konsolidierung der überzüge und Verbindung mit dem Metallkern durch einen weiteren Spalt zwischen zwei
    209813/1 137
    2H63Q9
    Kalanderwalzen laufen läßt.,: und daß man den überzogenen Metallkern zwecks Härtung der Zusammensetzung durch einen Ofen laufen läßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I9" dadur-ch gekennzeichnet, daß die Fasern aus Asbest bestehen.
  3. - 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, .. daß das flüchtige Lösungsmittel ein flüssiger Kohlenwasserstoff ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenwasserstoff Toluol ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht lösende Flüssigkeit Wasser ist..
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 bis dadurch gekennzeichnet, daß das Volumenverhältnis von Toluol zu Wasser im Lösungsmittelsystem größer ist als 4:1 und kleiner als 10:1.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkern ein glattes Blech ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkern ein perforiertes Blech ist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkern ein geprägtes Blech ist.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkern ein Drätgewebe oder ein Streckmetall ist.
    209813/1 137
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1 bis' 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkern mit einem Klebstoff überzogen wird, bevor er mit der teigartigen Zusammensetzung verbünden
    . wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,: daß der Klebstoff" in dem Lösungsmittelsystem teilweise löslich ist.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff aus einer Mischung von Nitril- { kautschuk und einem Phenolharz besteht.
    m. Verfahren nach Anspruch 11 bis 13., dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff eine Schichtdicke von mindestens 5 Mikron aufweist.
    209813/1137
DE19712146309 1970-09-21 1971-09-16 Verfahren zum Herstellen einer Bahn für faserverstärkte elastomere Hochdruckdichtungen Expired DE2146309C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4490370A GB1362174A (en) 1970-09-21 1970-09-21 Production of sheet material for use as gaskets

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2146309A1 true DE2146309A1 (de) 1972-03-23
DE2146309B2 DE2146309B2 (de) 1980-02-28
DE2146309C3 DE2146309C3 (de) 1984-09-27

Family

ID=10435187

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712146309 Expired DE2146309C3 (de) 1970-09-21 1971-09-16 Verfahren zum Herstellen einer Bahn für faserverstärkte elastomere Hochdruckdichtungen

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS5543891B1 (de)
AT (1) AT339585B (de)
DE (1) DE2146309C3 (de)
FR (1) FR2107841B1 (de)
GB (1) GB1362174A (de)
IT (1) IT944713B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3329063A1 (de) * 1983-08-11 1985-02-28 Frenzelit Werke GmbH & Co KG, 8582 Bad Berneck Asbestfreies, lamellares schichtmaterial

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1478043A (en) * 1973-10-24 1977-06-29 Tba Industrial Products Ltd Gaskets
US4049856A (en) 1976-10-16 1977-09-20 Tba Industrial Products Limited Gaskets
JPS57150929A (en) * 1981-03-13 1982-09-17 Matsushita Electric Ind Co Ltd Tablewear washer
US4478886A (en) * 1981-04-29 1984-10-23 Eric Duggan Method of treating and coating a fabric web
DE3136015C2 (de) * 1981-09-11 1986-01-09 Elring Dichtungswerke Gmbh, 7012 Fellbach Trägerverstärkte Bahn oder Platte zur Herstellung von Flachdichtungen oder wärmedämmenden Platten
DE3336560C2 (de) * 1983-10-07 1986-12-11 Elring Dichtungswerke Gmbh, 7012 Fellbach Flachmaterial für Flachdichtungen sowie Verfahren zu seiner Herstellung
GB9016383D0 (en) * 1990-07-26 1990-09-12 Tba Industrial Products Ltd Composite pads
DE4419007C2 (de) * 1994-05-31 2000-06-15 Freudenberg Carl Fa Verfahren zur Herstellung einer imprägnierten Flachdichtung
JP3677119B2 (ja) * 1995-06-30 2005-07-27 ユーサンガスケット株式会社 ガスケット材の製造方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT29556B (de) * 1906-03-24 1907-08-26 Gabriel Hanusch Verfahren zur Herstellung von Asbestkautschukfilzplatten mit Metallsiebeinlagen.
US1347918A (en) * 1918-11-27 1920-07-27 Potter S Asbestos Company Ltd Method of manufacturing jointing materials
FR801316A (fr) * 1936-01-25 1936-08-01 Perfectionnements aux joints à base d'amiante et de caoutchouc
DE1494309A1 (de) * 1961-10-10 1969-01-16 Reinz Dichtung Gmbh Bindemittel fuer die Verwendung zur Herstellung bei Dichtungsmaterialien

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR989595A (fr) * 1948-08-06 1951-09-11 Procédé pour la fabrication de plaques pour joints
GB865813A (en) * 1956-10-24 1961-04-19 Sud Aviation Apparatus for the manufacture of cellular material of the honeycomb type

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT29556B (de) * 1906-03-24 1907-08-26 Gabriel Hanusch Verfahren zur Herstellung von Asbestkautschukfilzplatten mit Metallsiebeinlagen.
US1347918A (en) * 1918-11-27 1920-07-27 Potter S Asbestos Company Ltd Method of manufacturing jointing materials
FR801316A (fr) * 1936-01-25 1936-08-01 Perfectionnements aux joints à base d'amiante et de caoutchouc
DE1494309A1 (de) * 1961-10-10 1969-01-16 Reinz Dichtung Gmbh Bindemittel fuer die Verwendung zur Herstellung bei Dichtungsmaterialien

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3329063A1 (de) * 1983-08-11 1985-02-28 Frenzelit Werke GmbH & Co KG, 8582 Bad Berneck Asbestfreies, lamellares schichtmaterial

Also Published As

Publication number Publication date
ATA819471A (de) 1977-02-15
DE2146309B2 (de) 1980-02-28
FR2107841A1 (de) 1972-05-12
AT339585B (de) 1977-10-25
JPS5543891B1 (de) 1980-11-08
DE2146309C3 (de) 1984-09-27
FR2107841B1 (de) 1976-08-20
GB1362174A (en) 1974-07-30
IT944713B (it) 1973-04-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0047373B1 (de) Verfahren zum Herstellen von mit thermoplastischen Kunststoffpasten imprägnierten Trägerbahnen
DE69224845T2 (de) Verfahren zur herstellung von einem gewebeähnlichen laminat sowie danach hergestelltes produkt
DE2539497A1 (de) Kompressibles drucktuch
DE1118080B (de) Verfahren zum Aufbringen von fluessigkeitsdichten, chemisch und thermisch bestaendigen Schichten auf die Innenwand von Betonrohren
DE2146309A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines in Schichten aufgebauten Streifens
DE2166968B2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Verbundbahn
DE2138045A1 (de) Fahrbahnmarkierung
DE1932320B2 (de) Verfahren zum Herstellen eines schlauchförmigen Gummiüberzuges für eine Förderbandrolle
DE3136015C2 (de) Trägerverstärkte Bahn oder Platte zur Herstellung von Flachdichtungen oder wärmedämmenden Platten
DE102013103663B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines eine Dekorschicht aufweisenden Elastomer-Bodenbelags und Elastomer-Bodenbelag mit einer Dekorschicht
DE2834924C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines dicken, verstärkten Kunststoffgegenstands
DE2257962A1 (de) In schichten aufgebauter druckfilz
DE1936719A1 (de) Glimmerpapier
DE2157006A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines in Schichten aufgebauten Streifens
DE2850868A1 (de) Faserverstaerktes zementprodukt und verfahren zur herstellung desselben
DE3852702T2 (de) Verfahren zur herstellung dekorativer bänder, blätter und paneele.
DE60316710T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen beschichtung von mindestens einem substrat mit einem film
DE3233688A1 (de) Beschichtungswerkstoff und verfahren zur herstellung desselben
DE962684C (de) Verfahren zum Oberflaechenbehandeln von Koerpern aus Mineralwolle
DE2605827A1 (de) Verfahren zur herstellung von faserverstaerktem folienmaterial
AT221790B (de) Verfahren zur Herstellung eines Schichtstoffes und danach hergestellter Schichtstoff
DE531053C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserfesten Platten
DE1504397B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines auf der Oberflaeche gemusterten Giessbandes
DE2163013C3 (de) Vorrichtung zum Auftragen eines härtbaren Klebstoffes auf eine Folienbahn
DE1571155C2 (de) Verfahren zum Beschichten einer Oberfläche mit einem hochmolekularen organischen Material

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8281 Inventor (new situation)

Free format text: QUALTROUGH, JOHN GEOFFREY, BOLTON, LANCASHIRE, GB THORNLEY, HARRY, ROCHDALE, LANCASHIRE, GB

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)