DE3852702T2 - Verfahren zur herstellung dekorativer bänder, blätter und paneele. - Google Patents

Verfahren zur herstellung dekorativer bänder, blätter und paneele.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung dekorativer Bahnen, Platten oder Tafeln.
  • Derartige dekorative Kunststoffbahnen usw. lassen sich herstellen indem verschiedene farbige Granulate, Pastentröpfchen, Pulver usw. miteinander verschmolzen werden, um unregelmäßig marmorierte Schichten vermischter Schattierungen auszubilden die eine beachtliche Dicke aufweisen können. Eine derartige Bahn ist verschleißbeständig, jedoch sehr beschränkt in bezug auf die Musterwahl, da nur Erzeugnisse vermischter Schattierungen hergestellt werden können. Bei einem anderen Verfahren zur Herstellung dekorativer Kunststoffbahnen usw. wird ein Muster in Form einer dünnen gedruckten Folie mit sehr hoher Pigmentkonzentration auf eine Kunststoffträgerschicht aufgetragen und mit einer transparenten Oberflächenschicht überzogen. Im Gegensatz zum erstgenannten Verfahren ermöglicht das letztere, die Bahn mit jedem gewünschten Muster zu versehen, ein Nachteil ist allerdings, daß das Muster durch eine Verschleißschicht geschützt werden muß, die ausschlaggebend für die Verschleißbeständigkeit des Produkts ist. Wenn die Verschleißschicht abgenutzt ist, ist die Musterschicht sehr bald zerstört, und die Bahn muß aus ästhetischen Gründen ausgesondert werden.
  • Um die seit langem bekannten Nachteile dieser Verfahren zu umgehen, wurde eine Vorrichtung geschaffen mit der Kunststoff verschiedener Farben und/oder Struktur durch Düsen auf eine Trägerbahn aufgesprüht wird, während die Trägerbahn und die Düsen zueinander beweglich sind. Diese relative Bewegung wird durch ein elektronisches System gesteuert, und es lassen sich dadurch vergleichsweise komplizierte Muster erstellen. Das fertige Produkt ist durch und durch eingefärbt und damit verschleißbeständig, allerdings verursacht das Aufsprühen des Kunststoffs manchmal Probleme.
  • Im Verfahren gemäß DE-A-30 16 756 wird Trockenpulver auf eine Bahn 1, 2 aufgetragen, die aus einem mit einer Kunststoffschicht versehenen Träger (Glasfaser) besteht. welches in der feuchten Anstrichfarbe oder im Kunststoff haften bleibt. Überschüssiges Pulver wird entfernt, und das in der feuchten Farbe oder im Kunststoff verbliebene Pulver härtet darin mit diesen zusammen aus. Nach Ansicht des Anmelders ist dies, wie zuvor festgestellt, etwas völlig anderes als das Aufsprühen eines schwer herstellbaren flüssigen Musters auf beispielsweise eine Papierbahn das Auftragen eines Pulvers und das Entfernen des überschüssigen Pulvers außerhalb des Musters und das anschließende Aushärten des Pulvers während gleichzeitig die Flüssigkeit verdunstet oder durch das Pulver absorbiert wird. Es kann jedoch nicht negiert werden, daß "feuchte Anstrichfarbe" und "Kunststoff" ebenfalls Flüssigkeiten sind, wenngleich mit hoher Viskosität, daß die Flüssigkeit in einem vorgegebenen Muster auf ein Förderband aufgetragen wird, daß die Flüssigkeit und der darauf aufgetragene dekorative Werkstoff wärmebehandelt werden, daß jeder dekorative Werkstoff, der sich nach dem Auftragen außerhalb des Musters befindet, und jeglicher möglicherweise überschüssige dekorative Werkstoff im Muster entfernt wird, oder daß der dekorative Werkstoff zu einer kohärenten Schicht verschmolzen oder gesintert wird.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein anderes, einfacheres Verfahren zur Herstellung dekorativer Kunststoffbahnen usw. mit einem Muster zu schaffen, welches im gesamten Erzeugnis gleich ist oder zumindest eine beachtliche Dicke aufweist und, falls gewünscht, ausgesprochen kompliziert sein kann. Dieses Ziel wird durch die im Anspruch 1 angetührten Schritte erreicht.
  • Anhand der beiliegenden Zeichnungen, die schematisch das Prinzip der Erfindung verdeutlichen, wird die Erfindung nun genauer beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine Fertigungsstraße und die dazugehörigen Vorrichtungen, und
  • die Fig. 2-4 stellen eine Ventilvorrichtung und die dazugehörigen Düsen in Draufsicht, Stirnseitenansicht und Perspektivansicht dar.
  • Zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung dekorativer Bahnen, Platten oder Tafeln aus Kunststoff läßt sich die Fertigungsstraße aus Fig. 1 gut einsetzen. Die Straße umfaßt ein Endlosförderband 24, vorzugsweise aus Teflon, das durch herkömmliche Mittel gehalten wird, von denen nur wenige Rollen in der Figur dargestellt sind. Über dem oberen Teil des Förderbandes befindet sich eine Reihe von Symbolen, die die Vorrichtungen an verschiedenen Stationen entlang des Bandes kennzeichnen. Die Symbole sind mit den Ziffern 1-23 bezeichnet, deren Bedeutung anschließend genau erläutert wird.
  • Die Ziffern 1-3 kennzeichnen Vorrichtungen, mit denen das Förderband 24 gehalten wird. Die Unterlage kann ein Trennschichtpapier oder eine Kunststoffschicht sein, die isoliert oder verstärkt ist oder auf andere Art und Weise konstruiert sein kann, es sollte jedoch hervorgehoben werden, daß eine solche Unterlage nicht notwendig ist - während der folgenden Schritte ist es möglich, direkt auf dem Band 24 zu arbeiten, vorausgesetzt es besteht aus einem geeigneten Werkstoff. Eine Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit, z.B. Wasser, ist mit 4 gekennzeichnet und umfaßt, wie in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt, eine Reihe von Ventilvorrichtungen 25, von denen jede eine Reihe von Düsen 26 aufweist. Die Ventilvorrichtungen 25 sind so auf einem Verteilerrohr 28 angebracht, daß sie sich schräg zur Bewegungsrichtung des darunterliegenden Bandes erstrecken. im vorliegenden Fall sind 16 Ventilvorrichtungen 25 mit je 8 Düsen 26 angeordnet. Die Düsen 26 sind mit dem Verteilerrohr 28 verbunden, das seinerseits mit einer Flüssigkeitszuführung (nicht dargestellt) verbunden ist, und jede Düse kann mittels eines Ventils (nicht dargestellt) geöffnet und geschlossen werden. Die Düsenventile werden durch eine elektronische Steuereinrichtung betätigt, die in einem Gehäuse 27 über den Ventilvorrichtungen befestigt ist. Mittels Einstellung durch die elektronische Steuerung kann jede Düse 26 einen sehr dünnen Flüssigkeitsstrahl auf das darunterliegende Band 24 oder die aufgebrachte Unterlage abgeben, und aufgrund der großen Zahl von Düsen lassen sich auch äußerst komplizierte Flüssigkeitsmuster in Form von Punkten (kleiner Inseln), unterbrochenen oder kohärenten Linien in jeder gewünschten Richtung sowie größerer Flüssigkeitsfelder auftragen. Nach der Auftragungsvorrichtung 4, mit der ein gewünschtes Flüssigkeitsmuster aufgetragen worden ist, erreicht das Band eine Dosiervorrichtung 5, mit der ein dekorativer Werkstoff, normalerweise ein Farbpulver, auf das kurz zuvor aufgetragene Flüssigkeitsmuster aufgebracht werden kann. Die Vorrichtung 5 kann eine Zuflußwanne mit einem Auslaufschlitz und einer Einstellwalze in der Zuflußwanne umfassen und führt normalerweise das Pulver über die gesamte Bandbreite zu, was jedoch unwichtig ist, wie aus dem folgenden hervorgeht. Nach der Dosiervorrichtung folgt ein Wärmeelement 6, welches das Pulver und die Flüssigkeit so erwärmen kann, daß das auf das Flüssigkeitsmuster aufgetragene Farbpulver darin einsinkt. Hinter dem Wärmeelement folgt die Ansaugvorrichtung 7, die das gesamte Farbpulver absaugt, welches durch die Vorrichtung 5 zugeführt wurde und nicht am Flüssigkeitsmuster haftet. Anstelle der Absaugung kann das Pulver auch durch Abschütteln oder Abbürsten entfernt werden. Das heißt daß sowohl der Werkstoff außerhalb des Musters als auch der überschüssige Werkstoff im Muster entfernt und zur Dosiervorrichtung 5 zurückgeführt wird. Die Pulverschicht auf dem Band 24 hat jetzt ein deutlich abgegrenztes farbiges Muster.
  • Wenn lediglich ein einziges Muster in der Pulverschicht gewünscht wird, kann das jetzt entstandene Stoffgemisch in einen festen Zustand umgewandelt werden, allerdings ist normalerweise das gewünschte Endmuster komplizierter und enthält mehrere Farben, weshalb weitere Stationen mit einer Vorrichtung zur Flüssigkeitsauftragung, einer Farbpulver-Dosiervorrichtung, einem Wärmeelement und einer Ansaugvorrichtung vorgesehen sind. Fig. 1 zeigt zwei solcher weiteren Stationen, bei denen die genannten Vorrichtungen mit 8, 9, 10 und 11 bzw 12,13, 14 und 15 gekennzeichnet sind. Mit Hilfe der Flüssigkeitsauftragungsvorrichtungen 8 und 12 werden andere Muster aufgetragen als jenes, das durch die Vorrichtung 4 - wie oben beschrieben - geschaffen wurde, und mit den Vorrichtungen 9 und 13 werden Pulver anderer Farbe und/oder Struktur aufgebracht. Natürlich kann jede beliebige Zahl von Stationen, die von der Komplexität des zu erstellenden Endmusters abhängt, angeordnet werden. Normalerweise bedeckt das Muster nach der letzten Station die gesamte Breite des Förderbandes.
  • Nachdem das Förderband 24 alle Stationen zum Auftragen der Flüssigkeit oder des Farbpulvers durchquert hat, erreicht es eine Nivelliervorrichtung 16, vorzugsweise eine Walze der herkömmlichen Art, die die Pulverschicht berührt. Anschließend gelangt das Band in einen Trocknungs- oder Gelatinierofen 17 herkömmlicher Konstruktion. Danach folgt eine Glättungs- und Kühlvorrichtung 18, ebenfalls der konventionellen Bauart. In einigen Fällen wird gewünscht, eine weitere Schicht auf die nun ausgehärtete Bahn aufzubringen. Dies geschieht gegebenenfalls bei 19, wo eine dünne Schicht eines geeigneten Werkstoffs auf die gesamte Bahn aufgesprüht wird, welche in einer anschließenden Vorrichtung 20 vorgetrocknet und in einer Vorrichtung 21 endgültig ausgehärtet wird. Die fertige Bahn wird bei 22 geglättet und gekühlt und bei 23 aufgewickelt.
  • Mit "Flüssigkeit" sind hier alle Flüssigkeiten gemeint, die nach der Pulverauftragung durch Erwärmen entweder verdampfen oder vom Pulverwerkstoff absorbiert werden können. Aus Kosten- und Gesundheitsgründen wird Wasser bevorzugt, es sind aber auch viele andere Flüssigkeiten vorstellbar, die verdunsten oder mit dem Pulver verträglich sind. Die Flüssigkeit kann auch ein Härtungsmittel in einem Zwei-Komponenten-System oder ein Mittel sein, welches die aufgetragene Pulverschicht auflöst.
  • Die Flüssigkeit, z.B. Wasser, hält die Kunststoffkörnchen zusammen, und es ist selbstverständlich, daß das Erwärmen mit den Wärmeelementen vor der abschließenden Behandlung nicht so weit gehen darf, daß die Haftung zwischen der Körnchen sowie zwischen den Körnchen und der Unterlage erheblich verschlechtert oder aufgehoben wird.
  • Wie oben angegeben, kann eine Schicht Bindemittel, beispielsweise PVC, mit der Vorrichtung 1 auf das Förderband 24 über dessen gesamte Breite aufgetragen werden. Die Bindemittelschicht wird vorzugsweise auf eine Unterlage in Form eines abnehmbaren Trennschichtpapiers, eines Isolier- oder Verstärkungsmaterials oder eines anderen geeigneten Werkstoffs aufgetragen welcher im fertigen Produkt verbleibt. Bei 2 wird das PVC über dem Band bzw. der Bindemittelschicht verteilt, und bei 3 wird das überschüssige Pulver entfernt, so daß eine Schicht über dem gesamten Band zurückbleibt, die eine gleichmäßige Dicke aufweist und an der Bindemittelschicht haftet. Anschließend wird das oben beschriebene Verfahren ausgeführt.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die in Fig. 1 dargestellte und oben beschriebene Anordnung zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens außerordentlich gut funktioniert, doch natürlich läßt sich das Verfahren auch mittels vieler anderer Anordnungen ausführen. Die "Erstellung" des Flüssigkeitsmusters mit Hilfe der Vorrichtung 4 mit einer Vielzahl von einzeln bedienbaren Düsen ist wahrscheinlich das beste und zuverlässigste Verfahren, es ist aber auch möglich, eine geringere Anzahl von Düsen zu verwenden, die zwischen dem Band 24 und der Vorrichtung 4 relativ beweglich sind, z.B. indem die Vorrichtung 4 in zwei zueinander senkrechten Richtungen beweglich gestaltet ist und durch die elektronische Steuereinrichtung gesteuert wird, die die Düsenventile betätigt. Dadurch wird der Aufbau komplizierter, doch bei einfacheren Mustern mag solche eine Konstruktion sinnvoll sein. Der Werkstoff, der in das Flüssigkeitsmuster mit Hilfe der Dosiervorrichtungen 5, 9 und 13 eingebracht wird, besteht normalerweise aus Farbpulver, es können aber auch andere Pulver, Granulate oder Flocken aus ganz anderen Werkstoffen sein, wie Metall, Zellulose, Mineralien usw.. Die Oberfläche der hergestellten Bahn kann glatt sein und eine Oberflächenschicht haben oder aber so aufgebaut sein, daß z.B. bei 19 keine Oberflächenschicht aufgetragen wird oder die aufgetragene Oberflächenschicht Substanzen gewisser Art enthält, so daß eine Bahn hergestellt wird, die für den Einsatz auf rutschfesten Fußböden geeignet ist. Ein Relief der Bahn läßt sich erzielen, indem die Menge der zugeführten Flüssigkeit verändert und die Nachbehandlung entsprechend gewählt wird. Auch ein Schaumstoff kann, falls gewünscht, auf die Bahn aufgetragen werden. Darüber hinaus kann die Bahn problemlos durch Zuführung eines Verstärkungswerkstoffs verstärkt werden, wie oben angegeben, oder sie kann eine Isolierschicht aufweisen. Bei ihrer einfachsten Form wird das Musterbindemittel direkt auf das laufende Band aufgetragen, wie oben angegeben, ohne daß das Förderband mit einem Trennschichtpapier oder Filz oder mit einer Bindemittelschicht und Pulver versehen ist.
  • Wie oben beschrieben, ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren die Herstellung von Bahnen, Platten und Tafeln aus Kunststoff oder anderen Werkstoffen mit praktisch jedem gewünschten Muster. Selbst kleine Serien sind dabei möglich, da das Muster problemlos geändert werden kann.

Claims (8)

1. Verfahren zur Herstellung dekorativer Bahnen, Platten oder Tafeln, wobei
a) Wasser oder eine andere verdunstungsfähige Flüssigkeit in einem vorgegebenen Muster auf ein Förderband aufgetragen wird, und zwar mit Hilfe elektronisch gesteuerter Düsen, die über die gesamte Breite des Förderbandes verteilt und in einer Ventilvorrichtung angeordnet sind, welche mit einer Zuführung für Wasser oder eine andere verdunstungsfähige Flüssigkeit verbunden ist.
b) ein dekorativer Werkstoff in Form von Pulvern, Granulat oder Flocken auf das Förderband aufgebracht wird, woraufhin das Wasser oder die andere verdunstungsfähige Flüssigkeit und der darauf aufgebrachte dekorative Werkstoff warmebehandelt werden,
c) jeder dekorative Werkstoff, der sich nach dem Auftragen außerhalb des Musters befindet, und jeglicher möglicherweise überschüssige dekorative Werkstoff im Muster entfernt werden,
d) die Schritte a), b) und c) so oft wiederholt werden, wie für das Endmuster erforderlich, während jedes Mal Wasser oder die andere verdunstungsfähige Flüssigkeit in einem neuen Muster und ein dekorativer Werkstoff einer Farbe und/oder einer Struktur aufgetragen wird, die sich von der des zuerst aufgetragenen dekorativen Wetstoffs unterscheidet,
e) das Wasser oder die andere verdunstungsfahige Flüssigkeit verdunstet oder ein Bestandteil des dekorativen Werkstoffs wird, und
t) der dekorative Werkstoff zu einer kohärenten Schicht verschmolzen oder gesintert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, daß das Wasser oder die andere verdunstungsfahige Flüssigkeit das Härtungsmittel in einem Zwei-Komponenten-System ist, dessen andere Komponente von dem dekorativen Werkstoff absorbiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Wasser oder die andere verdunstungsfahige Flüssigkeit den dekorativen Werkstoff nach dessen Auftragung auflöst.
4. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterlage auf das Förderband aufgebracht wird, bevor das Wasser oder die andere verdunstungsfähige Flüssigkeit darauf aufgetragen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus einer Faserschicht, z.B. einem Mineralwollenfilz besteht, die im fertigen Erzeugnis verbleibt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus einem Trennschichtpapiers einem Teflonstreifen oder ähnlichem, besteht, der nach dem Schmelzen oder Sintern von dem Werkstoff entfernt werden kann.
7. Verfähren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage eine Schicht eines Bindemittels, die über einen Träger verteilt wird, und eine über die Bindemittelschicht verteilte Pulverschicht, vorzugsweise PVC-Pulver, mit gleichmäßiger Dicke umfaßt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringung des dekorativen Werkstoffs gemäß Schritt b) mit Hilfe einer Zuflußwanne mit Schlitz erfolgt, die beispielsweise eine gerändelte Walze aufweist.
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