DE124538C

DE124538C -

Info

Publication number: DE124538C
Application number: DENDAT124538D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft kinematographische Apparate, bei welchen die Bilder auf einer Scheibe in einer Spirallinie erzeugt werden, indem die Scheibe zu absetzender Bewegung veranlafst und ihr Mittelpunkt gegen das Objectiv verschoben wird. Im vorliegenden Falle ist die Scheibe in Ringform ausgebildet und wird mittels Scheiben oder sonst geeigneter Glieder, welche mit einer mittleren Spindel verbunden sind, gegen den sich drehenden Ringrahmen gedrückt.

Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι die Vorrichtung in der Ansicht und Fig. 2 im Schnitt. Fig. 3 stellt im Schnitt' eine später erläuterte Einzelheit dar.

Die Bildscheibe α ist in einem Ring b gelagert, welcher in bekannter Weise durch eine in die Zahnung c des Ringrahmens eingreifende Schnecke in absetzende Drehung versetzt wird, während die Verschiebung der Scheibe nach der in der Patentschrift 123012 beschriebenen Weise unmittelbar von ihrer Drehung dadurch abgeleitet wird, dafs ein mit ihr verbundener Zahntrieb d sich an einer an dem Gehäuse des Apparates vorgesehenen Zahnstange abwälzt. Bei der auf der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform wird die ringförmig gestaltete Bildscheibe in ihrer Lage am Ring b durch eine Scheibe e gehalten, durch deren Mitte die Zapfensäule f hindurchgeht, die an einem verschiebbaren Schlitten g befestigt ist, und deren eines Ende durch einen Schlitz h des Gehäuses i hindurchreicht. Mittels einer federnden Platte k drückt der Kopf der durch die Zapfensäule_/axial hindurchgeführten Spindel die Scheibe e gegen die Bildscheibe a. Die Spindel / hat an ihrem Aufsenende eine HaIsnuth m, in welche eine gegabelte Feder η (Fig. 3) eingreift, um die Spindel in ihrer Stellung zu halten. Drückt man auf die Gabelfeder n, so dafs sie aufser Eingriff mit der Halsnuth kommt, so kann durch Herausziehen der Spindel / und der damit verbundenen federnden Platte k, von welcher auch die Scheibe e getragen wird, die Bildscheibe α von dem Ring b abgenommen und gegen eine andere ausgewechselt werden. Selbstverständlich kann die Verbindung zwischen Spindel / und Scheibe α in mannigfacher Weise abgeändert werden, ohne aus dem Rahmen vorliegender Erfindung zu treten.

Claims

Patent-Ansprüche:

ι . Vorrichtung zum Befestigen ringförmiger Bildscheiben in Kinematographen, bei welchen die Bilder in einer Spirallinie auf der Bildscheibe angeordnet werden, bestehend aus einer federnden Scheibe (k) oder dergl., welche mittels einer Spindel (I) an dem Schlitten (g) befestigt ist und die Bildscheibe (a) gegen den Ringrahmen (b) drückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an dem Aufsenende der Spindel (I) vorgesehene Halsnuth (m), in welche eine gegabelte, an der Zapfensäule (f) befestigte Feder (n) eingreift, um die Spindel in ihrer Stellung zu halten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.