DE332923C - Mitnehmerspannfutter fuer bei Drehbaenken u. dgl. zwischen Spitzen einzuspannende Werkstuecke - Google Patents
Mitnehmerspannfutter fuer bei Drehbaenken u. dgl. zwischen Spitzen einzuspannende WerkstueckeInfo
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- DE332923C DE332923C DE1918332923D DE332923DD DE332923C DE 332923 C DE332923 C DE 332923C DE 1918332923 D DE1918332923 D DE 1918332923D DE 332923D D DE332923D D DE 332923DD DE 332923 C DE332923 C DE 332923C
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- Germany
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- housing
- clamped
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/1261—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable pivotally movable in a radial plane
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mitnehmer
für Drehbänke, bei dem zum Festspannen des Werkstückes drehbare exzentrische Backen zur Anwendung kommen.
. 5 Die Verwendung solcher Backen für Drehbankmitnehmer ist nun zwar nichts Neues,
jedoch sind am Gegenstand der vorliegenden Erfindung Verbesserungen getroffen, die den
neuen Mitnehmer allen früheren Ausführungen
ίο gegenüber vorteilhafter gestalten.
Es sind Mitnehmerspannjufter bekannt, bei
denen die exzentrisch drehbar angeordneten Spannbacken zwischen zwei mit zentralen Bohrungen
versehenen Scheiben gelagert sind und durch Zahnräder angetrieben werden. Bei dieser Aliordnung sind die Spannbacken an
einem · Teil ihres Umfanges als Antriebsritzel ausgebildet.
Von diesem bekannten Spannfutter unterscheidet sich der. Gegenstand der Erfindung
dadurch, daß bei ihm die Achsen der Spannbacken fest mit den letzteren und mit besonderen
Zahnritzeln verbunden und in entsprechenden Bohrungen der Gehäusescheiben, sowie mit rückwärtigen Verlängerungen in
Büchsen drehbar gelagert sind, die an der Spannfutterbefestigungsnabe radial verschiebbar
sitzen. Die Spannbackenachsen durchsetzen dabei den mit dem Antriebszahnkranz
für die Spannbackenritzel versehenen Gehäuseboden
in bogenförmigen Schlitzen, die eine kreisende Bewegung des Gehäuses gegenüber der Befestigungsnabe zulassen und gleichzeitig
eine weitere Führung für die Spannbackenachsen bilden.
Durch diese neue Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß trotz geringer Exzentrizität
der Spannbacken eine große Spannung bzw ein großer Anpressungsdruck der Backen an
das Werkstück erreicht wird. Ferner wird dadurch in einfacher Weise ein größerer Ausschlag
der Spannbacken ermöglicht, als die bekannten Mitnehmer mit bogenförmigen, exzentrischen
Führungsschlitzen oder einer beschränkten Zahnung an der Nabe der Backen
zulassen.
Eine Ausführungsform ist auf der Zeiehnung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt;
Fig. 2 und 3 veranschaulichen Ansichten der inneren Teile.
Der Mitnehmer besteht in der Hauptsache aus zwei Teilen, nämlich der Befestigungsnabe ι und dem Backengehäuse 2.
Dieses ist radial etwas verschiebbar, und zwar in Richtung -der Zentrale der beiden
Backenachsen 7. Zu diesem Zweck ist bei der vorliegenden Ausführung die Nabe mit
einem Bund 8 versehen, den das Gehäuse mit einem Rand 9 von hinten umfaßt. Eine den
Boden des Gehäuses bildende Scheibe 10 legt sich gegen die vordere Fläche der Nabe und
verhindert zusammen mit dem Rand die achsiale* Verschiebung des Gehäuses.
Die radiale Verschiebbarkeit des Gehäuses ist an sich bekannt; sie ermöglicht das Spannen
und Bearbeiten von unrunden Gegen-.
ständen, ohne daß dabei der Körner einen einseitigen Druck erhält.
Im Innern des Gehäuses sind die zur Führung und Drehung der Backen ii erforderliehen
Teile untergebracht.
Die Führung der Backen ii geschieht in bekannter Weise durch zwei Scheiben 12 und
13, von denen die eine, 12, mit der Vorderkante des Gehäuses glatt abschneidet und
dessen Deckel bildet Der Abstand der beiden Scheiben 12 und 13 entspricht genau der
Dicke der Backen, so daß diese sich nicht in Richtung ihrer Achse bewegen können. Die
beiden Scheiben 12 und 13 hängen durch Schrauben 14 miteinander zusammen und sind
im Gehäuse drehbar geführt. Deren Herausfallen wird durch zwischenliegende, um die
Schraube 14 herumsitzende Distanzsäulen 15 verhindert, die mit Bunden in eine Eindrehung
16 der inneren Gehäusewand eingreifen.
Die Achsen 7 der Backen 11 sind in einander
gegenüberliegenden Bohrungen der Scheiben 12 und 13 geführt und mit einem zwischen
letzteren befindlichen Vierkant 17 versehen, der zur Mitnahme der zu drehenden
Backe dient.
Die Drehung der Backenachsen wird durch ein zwischen der inneren Scheibe 13 und der
den Boden des Gehäuses bildenden Scheibe 10 befindliches Zahngetriebe bewirkt. Auf
der Scheibe 10 ist ein die mittlere Bohrung umgebender Zahnkranz 18 befestigt, der mit
an den Backenachsen befindlichen Zahnrädchen 19 in Eingriff steht. Zum Spannen
eines auf der Körnerspitze sitzenden Werkstückes wird das Gehäuse 2 von Hand entsprechend
gedreht, also auch der Zahnkranz 18, der durch Vermittlung der Scheibe 10
mit dem Gehäuse verbunden ist. Die Backenachsen dürfen also, damit deren Drehen wirklich
erfolgt, nicht im Kreise beweglich, sondern in dieser Richtung festgestellt sein. Zu
diesem Zweck sind sie über die Scheibe 10 hinaus verlängert und in Büchsen 20 gelagert,
die in radialen Nuten der am Gehäuse liegenden Stirnflächen von Nabe 1 und Büchse 3
geführt sind, die also nur eine radiale Bewegung der Achse zulassen.
Damit durch diese Anordnung die Drehung des Gehäuses nicht behindert wird, sind in
der Scheibe 10 kreisförmige Schlitze 21 vorgesehen,
durch die die Backenachsen geführt sind.
Außer den genannten Vorteilen zeichnet sich der neue Mitnehmer früheren Ausführungen
gegenüber durch seine außen vollkommen glatte Gestalt au?, welche die sonst
so häufig durch Fassen der Kleider vorkommenden Unfälle ausschließt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mitnehmerspannfutter für bei Drehbänken u. dgl. zwischen Spitzen einzuspannende Werkstücke, dessen exzentrisch drehbar angeordnete Spannbacken zwischen zwei mit zentralen Bohrungen versehenen Scheiben gelagert sind und durch Zahnräder angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (11) in ihrem in an sich bekannter Weise radial verschiebbaren Gehäuseteil fest an ihren Drehzapfen (17) angeordnet sind, während diese, mit besonderen Zahnritzeln (19) versehen, in Bohrungen der Gehäusescheiben (12, 13), sowie mit rückwärtigen Verlangerungen in radial an der Befestigungsnabe des Spannfutters verschiebbaren Büchsen (20) drehbar gelagert sind und den mit dem Antriebszahnkranz (18) für die Spannbackenritzel versehenen Gehäuseboden (ioj in bogenförmigen Schlitzen (21) durchsetzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE332923T | 1918-12-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE332923C true DE332923C (de) | 1921-02-12 |
Family
ID=6206449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918332923D Expired DE332923C (de) | 1918-12-19 | 1918-12-19 | Mitnehmerspannfutter fuer bei Drehbaenken u. dgl. zwischen Spitzen einzuspannende Werkstuecke |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE332923C (de) |
GB (1) | GB142435A (de) |
-
1918
- 1918-12-19 DE DE1918332923D patent/DE332923C/de not_active Expired
-
1919
- 1919-10-29 GB GB26627/19A patent/GB142435A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB142435A (en) | 1921-01-20 |
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