DE1245291B - Traenkgeraet fuer das Stosstraenken - Google Patents

Traenkgeraet fuer das Stosstraenken

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DE1245291B
DE1245291B DEN25925A DEN0025925A DE1245291B DE 1245291 B DE1245291 B DE 1245291B DE N25925 A DEN25925 A DE N25925A DE N0025925 A DEN0025925 A DE N0025925A DE 1245291 B DE1245291 B DE 1245291B
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DE
Germany
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liquid
pressure
cavity
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liquid carrier
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Pending
Application number
DEN25925A
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English (en)
Inventor
Karl Neuffer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C37/00Other methods or devices for dislodging with or without loading
    • E21C37/06Other methods or devices for dislodging with or without loading by making use of hydraulic or pneumatic pressure in a borehole
    • E21C37/12Other methods or devices for dislodging with or without loading by making use of hydraulic or pneumatic pressure in a borehole by injecting into the borehole a liquid, either initially at high pressure or subsequently subjected to high pressure, e.g. by pulses, by explosive cartridges acting on the liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geology (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Tränkgerät für das Stoßtränken Die Erfindung betrifft ein Tränkgerät für das Stoßtränken mit einem die Tränkflüssigkeit führenden Tränkflüssigkeitsträger und einem sich der Innenwandung eines Bohrloches unter Druck anlegenden dehnbaren Außenmantel, wozu ein zwischen Flüssigkeitsträger und Außenmantel gebildeter Hohlraum unter den Druck einer Flüssigkeit gesetzt wird.
  • Diese bekannten Tränkgeräte unterscheiden sich von anderen Tränkgeräten, bei denen mittels einer Spindel oder eines Kniehebels eine Gummimanschette aufgestaucht und dadurch das Tränkgerät im Bohrloch verspannt wird, im wesentlichen dadurch, daß der Verspanndruck durch den Druck der Tränkflüssigkeit erzielt wird. Dazu ist es im einzelnen bekannt, die Tränkflüssigkeit auf einen Kolben wirken zu lassen, der seinerseits eine Gummimanschette aufwulstet.
  • Es ist ferner bekannt, einen Blähschlauch mittels Stauung des Tränkflüssigkeitsstromes durch eine Gummi- oder Metalldüse aufzublähen. In diesem Fall hält sich das Tränkgerät auf Grund der Druckdifferenz in dem zu verpressenden Material und dem Inneren des Tränkflüssigkeitsträgers, der auf die Innenwandung des Bohrloches zur Erzielung einer Haftreibung des Außenmantels aufgebracht wird.
  • Die Tränkgeräte, die nach Obigem mit Hilfe des Druckes der Tränkflüssigkeit im Bohrloch selbst verspannt werden, haben den Nachteil, daß ihre Verspannung im Bohrloch unmittelbar vom Druck der Tränkflüssigkeit abhängig ist. Fällt der Druck der Tränkflüssigkeit aus irgendeinem Grund ab, so hat dies zur Folge, daß der Druck in dem zu verpressenden Stoß höher ist als der im Hohlraum zwischen dem Außenmantel und dem Tränkflüssigkeitsträger befindliche Druck, wodurch die Gefahr entsteht, daß das Tränkgerät aus dem Bohrloch herausgeschleudert wird. Dadurch sind schon mehrfach Unfälle entstanden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Tränkgerät anzugeben, dessen Verspannkraft in dem Bohrloch unabhängig von den Schwankungen des Druckes der Tränkflüssigkeit ist. Diese Aufgabe löst die Erfindung gemäß ihrem Grundgedanken dadurch, daß der Hohlraum zwischen dem Flüssigkeitsträger und dem Außenmantel als den Flüssigkeitsdruck, unter den er gesetzt wird, haltender Druckspeicher ausgebildet ist.
  • Die Druckspeicherung macht den Hohlraum vom Druck der Tränkflüssigkeit unabhängig und sorgt für eine im wesentlichen gleichbleibende Verspannkraft, mit der der Außenmantel gegen die Bohrlochwandung gedrückt wird. Die Druckspeicherung verhindert dabei, daß plötzliche Druckabfälle in der Tränkflüssigkeit zu einem Ausschleudern des Tränkgerätes aus dem Bohrloch führen können.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden zweckmäßig der Hohlraum zwischen dem Außenmantel und dem Flüssigkeitsträger und der Flüssigkeitsträger zwei voneinander unabhängigen Flüssigkeitssystemen zugeordnet.
  • Zweckmäßig ist es gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung, das Tränkgerät praktisch so auszuführen, daß durch am Tränkgerät angeordnete Manometer eine Feststellung des Differenzdruckes der Flüssigkeit im Hohlraum und im Flüssigkeitsträger jederzeit möglich ist. Natürlich sind im übrigen Manometer an Tränkgeräten an sich bekannt.
  • Besonders einfach wird die Durchführung des Erfindungsgedankens, wenn an den Enden des Außenmantels Einbände angeordnet werden, die zwei Funktionen erfüllen. Einerseits können diese Einbände zum Abschluß des Hohlraumes und damit zur Ausbildung dieses Hohlraumes als Druckspeicher verwendet werden, und andererseits dienen sie zum Zusammenhalten von Außenmantel und Flüssigkeitsträger, d. h. zum Zusammenhalten der das Tränkgerät bildenden Hauptteile.
  • Solche Einbände können auch dazu verwendet werden, gleichzeitig zur Außenhalterung des Flüssigkeitsträgers und zur Innenhalterung des Außenmantels zu dienen. Das erfolgt gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch, dae einer der Einbände einen an die Flüssigkeit, die zum Verspannen des Außenmantels dient, anschließbaren, den Flüssigkeitsträger umgebenden Ringkanal aufweist, der zum Hohlraum führende Bohrungen besitzt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung zum besseren Verständnis an Hand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt im Längsschnitt ein Tränkgerät gemäß der Erfindung mit einem die Tränkflüssigkeit führenden Flüssigkeitsträger 4, der eine Innenbohrung 5 besitzt. Durch diese Innenbohrung kann die Tränkflüssigkeit in den zu verpressenden und nicht dargestellten Stoß gelangen. Zum Verspannen des Tränkgerätes in dem ebenfalls nicht dargestellten Bohrloch dient ein dehnbarer Außenmantel 2, zwischen dem und dem Flüssigkeitsträger 4 ein Hohlraum 3 gebildet ist. Dieser Hohlraum wird gemäß dem Ausführungsbeispiel unter den Druck der Tränkflüssigkeit gesetzt, wie dies nachfolgend beschrieben wird.
  • Hierzu ist zunächst am in der Zeichnung linken Ende des Tränkgerätes ein Einband 1 vorgesehen, der den Hohlraum 3 nach außen abschließt und außerdem zum Zusammenhalten der vorderen Enden der beiden beschriebenen Hauptteile des Tränkgerätes dient. Der Einband 1 wird im übrigen durch einen weiteren Einband 6 am entgegengesetzten Ende des Tränkgerätes ergänzt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist dieser Einband einen Ringkanal 7 auf, der über eine Leitung 8, ein Manometer 12 und einen Absperrhahn 13 an eine Zuleitung 14 für die Tränkflüssigkeit gelegt ist. Hinter diesem Anschluß sitzt ein Hahn 11, an den sich zunächst ein Manometer 10 und sodann ein Mengenmesser 9 anschließen.
  • Wie ersichtlich, kann durch Ablesen der Manometer 10 und 12 der Differenzdruck der Flüssigkeit im Hohlraum 3 und im Inneren des Flüssigkeitsträgers 4 jederzeit kontrolliert werden, so daß erkennbar wird, wenn der unter Druck stehende Flüssigkeitsstrom unter den Gegendruck des zu verpressenden Stoßes abfällt und dann die Gefahr besteht, daß das Gerät aus dem Bohrloch geschleudert wird.
  • Bei seiner Benutzung wird das Tränkgerät mit dem Ende bei 1 in das Bohrloch eingeführt und dann zunächst bei geschlossenem Hahn 11 und geöffnetem Hahn 13 der Hohlraum 3 mit der Tränkflüssigkeit beaufschlagt, wodurch sich das Tränkgerät im Bohrloch verspannt. Nach Abschließen des Hahnes 12 bildet daher der Hohlraum einen Druckspeicher, welcher den Flüssigkeitsdruck, unter den er gesetzt worden ist, hält. Zweckmäßig handelt es sich hierbei um den Maximaldruck der Tränkflüssigkeit.
  • Nach Öffnen des Hahnes 12 bei geschlossenem Hahn 13 kann das Tränken erfolgen, wobei die Tränkflüssigkeit durch die Bohrung 5 des Tränkflüssigkeitsträgers 4 und durch die Manschette 1 hindurch in den zu verpressenden Stoß gelangt. Wie ersichtlich, hat das beschriebene Tränkgerät den besonderen Vorteil, daß sein Verspanndruck vom Augenblicksdruck der Tränkflüssigkeit unabhängig ist, da der Druckspeicher den Ausgangsdruck unabhängig von Druckabfällen der Tränkflüssigkeit beibehält. Es ist außerdem vorteilhaft, daß die Tränkflüssigkeit ohne jede Druckminderung durch den Tränkflüssigkeitsträger in den zu verpressenden Stoß eingeleitet werden kann, so daß sich kein Druckstau im Tränkflüssigkeitsträger einstellt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Tränkgerät für das Stoßtränken mit einem die Tränkflüssigkeit führenden Tränkflüssigkeitsträger und einem sich der Innenwandung eines Bohrloches unter Druck anlegenden dehnbaren Außenmantel, wozu ein zwischen Flüssigkeitsträger und Außenmantel gebildeter Hohlraum unter den Druck einer Flüssigkeit gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (3) zwischen dem Flüssigkeitsträger (4) und dem Außenmantel (2) als den Flüssigkeitsdruck, unter den er gesetzt wird, haltender Druckspeicher ausgebildet ist.
  2. 2. Tränkgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (3) zwischen dem Außenmantel (2) und dem Flüssigkeitsträger (4) und der Flüssigkeitsträger zwei voneinander unabhängigen Flüssigkeitssystemen angehören.
  3. 3. Tränkgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Manometer (12, 10) zur Feststellung des Differenzdruckes der Flüssigkeit im Hohlraum (3) und dem Flüssigkeitsträger (4).
  4. 4. Tränkgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an den Enden des Außenmantels (3) angeordnete Einbände (1, 6) zum Abschluß des Hohlraumes (3) und zum Zusammenhalten von Außenmantel (2) und Flüssigkeitsträger (4).
  5. 5. Tränkgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Einbände (6) einen an die Flüssigkeit, die zum Verspannen des Außenmantels (2) dient, anschließbaren, den Flüssigkeitsträger (4) umgebenden Ringkanal (7) aufweist, der zum Hohlraum (3) führende Bohrungen besitzt.
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