DE1244662B - Uhr mit zweiteiliger Aufziehwelle - Google Patents

Uhr mit zweiteiliger Aufziehwelle

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DE1244662B
DE1244662B DEM65449A DEM0065449A DE1244662B DE 1244662 B DE1244662 B DE 1244662B DE M65449 A DEM65449 A DE M65449A DE M0065449 A DEM0065449 A DE M0065449A DE 1244662 B DE1244662 B DE 1244662B
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DE
Germany
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shaft
winding shaft
clock
housing
crown
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DEM65449A
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English (en)
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Ernest Morf
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/06Forming the passage for the winding stem through the case; Divided winding stems
    • G04B37/066Divided stem (tige brisee)

Description

  • Uhr mit zweiteiliger Aufziehwelle Gegenstand der Erfindung ist eine Uhr mit zweiteiliger Aufziehwelle, wobei das Aufziehwelleninnenteil im Uhrwerk und das Aufziehwellenaußenteil in der Gehäusewandung gelagert ist.
  • Die zwei Teile der bekannten Aufziehwellen dieser Gattung sind koaxial und im allgemeinen durch eine Kupplung miteinander verbunden, die durch Ziehen der am Wellenaußenteil befestigten Krone aufgelöst und durch Drücken auf diese Krone, nachdem das Wellenaußenteil in die geeignete Lage gesetzt wurde, wieder wirksam gemacht werden kann. Die zwei Wellenteile haben annähernd denselben Durchmesser. An ihren einander zugekehrten Enden weisen diese zwei Wellenteile das eine eine querliegende Öffnung und zwischen dieser öffnung und der entsprechenden Endfläche des betreffenden Wellenteils einen parallel zur Queröffnung liegenden Diametralschlitz und das andere einen dieser Queröffnung entsprechenden Quersteg auf, der über einen abgeflachten Teil mit dem Körper des zweiten Wellenteils verbunden ist.
  • Bei den Uhren, die insbesondere mit einem Selbstaufzugmechanismus mit einer um das Uhrwerk unbeschränkt drehbaren Schwingmasse ausgerüstet sind, ist die Aufziehwelle im Uhrwerk im allgemeinen an einer näher beim Zifferblatt als bei den Brücken liegenden Stelle gelagert. Diese Lagerung der Aufziehwelle im Uhrwerk hat sowohl bei den bekannten Uhren mit einteiliger als bei denjenigen mit zweiteiliger Aufziehwelle entweder den Nachteil, daß das Gehäusemittelteil höher gemacht werden muß, als es die Abmessungen des Uhrwerkes erfordern würden, oder denjenigen, daß die Uhr mit einer äußerst kleinen Krone ausgerüstet werden muß, wenn man vermeiden will, daß die Krone über die obere Fläche des Gehäuseinnenteils ragt.
  • Die betreffende Lagerung der Aufziehwelle im Uhrwerk hat außerdem bei den Uhren mit einteiligem Gehäuse und einem daran abnehmbar befestigten Glas den zusätzlichen Nachteil, daß die Lage des am Metallteil des Gehäuses befestigten Glasrandes durch die Aufziehwelle nach unten begrenzt ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Schaffung einer Uhr, bei welcher die Abmessungen des Gehäuses der Lagerung der Welle im Uhrwerk ungeachtet allein durch diejenigen des Uhrwerks bestimmt sind.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das in der Gehäusewandung gelagerte Aufziehwellenteil gegenüber einer zur Uhrenachse senkrecht liegenden Ebene schief steht.
  • Vorzugsweise wird das Aufziehwellenaußenteil in der Gehäusewandung mit einer zwischen 10 und 20° liegenden Neigung gelagert.
  • Bei der erfindungsgemäßen Uhr können außerdem die zwei Wellenteile wie bei den bekannten Uhren, in welchen sie koaxial zueinander liegen, miteinander gekuppelt werden.
  • An Hand der Zeichnung werden nun zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Uhr beschrieben.
  • F i g. 1 ist ein diametraler Teilschnitt des ersten Ausführungsbeispiels und F i g. 2 ein ähnlicher Schnitt des zweiten.
  • Die zwei dargestellten Uhren sind runde, untereinander weitgehend ähnliche Armbanduhren. Jede weist ein Uhrwerk 1 mit Zifferblatt 2 auf, das in dem einteiligen, zugleich als Gehäuseboden und als Gehäusemittelteil dienenden Gehäuse 3, 3 a untergebracht ist. Das Gehäuse ist durch ein Glas 4 schließbar, das abnehmbar dadurch befestigt ist, daß ein Spannring 5 den Glasrand 6 gegen eine zylindrische Fläche 7 des Gehäuses 3, 3 a in radialer Richtung drückt. Zugleich hält der Ring 5 das Uhrwerk 1 im Gehäuse 3, 3 a in axialer Richtung fest, indem er auf den Rand des Zifferblatts 2 aufliegt. Jede der dargestellten Uhren weist ferner eine zweiteilige Aufziehwelle auf, von der das eine Teil 8 im Uhrwerk 1 und das andere Teil 9, 9 a in der Wandung des Gehäuses 3, 3 a mittels eines an diesem befestigten Röhrchens 10,10 a und einer am Wellenteil 9, 9 a befestigten Krone 11,11 a mit einer das Röhrchen 10,10 a umgreifenden Packung 12,12 a gelagert ist.
  • Wie es insbesondere bei den Selbstaufzuguhren mit einer um das Uhrwerk unbeschränkt drehbaren Schwingmasse üblich ist, ist die Aufziehwelle an einer Stelle des Uhrwerkes 1 gelagert, die näher zur zifferblattseitigen Endfläche dieses Uhrwerks als zur brükkenseitigen Endfläche desselben liegt. Während das Aufziehwelleninnenteil 8 wie üblich senkrecht auf der Uhrenachse steht, ist das Röhrchen 10, 10a am Gehäuse 3, 3 n. in einer schiefen Stellung befestigt, so daß das koaxial zum Röhrchen 10;10 a liegende Wellenteil 9, 9 a gegenüber einer auf der Wellenachse senkrecht stehenden Ebene ebenfalls schief steht. Der schiefen Stellung des Wellenteiles 9, 9 a ungeachtet, sind die beiden Wellenteile wie bei den bekannten Uhren, bei v.;elchen sie koaxial liegen, __..iiteinander gekuppelt. Zu diesem Zweck weist das @'ellenteil8 einen senkrecht auf seiner Achse stehenden Quersteg 13 auf, und das Wellenteil 9, 9 a ist mit einer senkrecht auf seiner Achse liegenden Öffnung 14 versehen. Gegenüber den bekannten Uhren mit koaxial liegenden Aufziehwellenteilen sind die Abmessungen der Öffinung 14 ein wenig breiter, damit der Steg 13 in jeder )Alinkellage der beiden Aufziehweller_teile in der ÖfIrnang 13 mit einem genügenden Spiel liegt. Wenn die Neigung des 9, 9 a gegenüber einer senkrecht zur Uhrenachse liegenden Ebene 20' nicht überschreitet, wirkt die dargestellte Kupplung zwischen den beiden Wellenteilen wie ein Kardangelenk, so daß die Krone 11, 11a. ebenso leicht wie bei den bekannten Uhren gedreht werden kann.
  • Das Wellenteil 9, 9a wird vorzugsweise in der Gehäusewandung mit einer zwischen 9.0 und 20= liegenden Neigung gelagert. Falls diese Neigung in einer Herrenarmbanduhr 15" beträgt, kann die Grundfläche der für das Glas 4 im Gehäuse 3, 3 a vorgesehenen Ausnehmung annähernd um 1/z mm tiefer gesetzt werden als bei den bekannten Uhren gleicher Abmessungen, die entweder eine einteilige Aufziehwelle oder eine Aufziehwelle mit zwei koaxial liegenden Teilen besitzen. Der für die Glasbefestigung in Bauhöhe ersparte Raum ist selbstverständlich um so größe_, je weiter außen die Ausnel?mung im Gehäuse 3, 3 a für die Glasbefestigung liegt.
  • Zu dem in bezug auf die Bauhöhe durch das schief angeordnete Wellenteil 9, 9 a erreichbar gemachten Vorteil kommt beim ersten Ausführungsbeispiel auch noch derjenige hinzu, daß die Krone 11 in der Mitte zwischen der oberen und der unteren Wandfläche des Gehäuses 3 angeordnet und infolgedessen mit einem Durchmesser hergestellt werden kann, der wesentlich größer ist als derjenige der Krone, die mit einer gleich großen Uhr, bei welcher aber das Aufziehwellenaußenteil koaxial zum Aufziehwelleninnenteil liegen würde, verwendet werden müßte, um zu vermeiden, daß die Krone über die Fläche 15 des Gehäuses 3 so weit hinausragt, daß diese Krone an fremden Gegenständen hängenbleibt und die Kleiderärmel des Uhrenträgers beschädigt.
  • Die Anordnung des Aufziehwellenaußenteils in schief liegender Stellung hat bei Uhren mit einer in Aufzugstellung im Gehäusemittelteil versteckten Krone einen zusätzlichen, noch wichtigeren Vorteil, der aus dem zweiten Ausführungsbeispiel ersichtlich ist. Die im Gehäuse 3 a für die Krone 11 a vorgesehene Ausnehmung 16 kann mit verhältnismäßig großen Abmessungen hergestellt werden, ohne die obere Flüche 15a des Gehäusemittelteils zu durchbrechen. Fi a. 2 zeigt schließlich, daß selbst der konische Außenteil 17 der Krone lla dank der Neigung des Wellenteils 9e nicht vorsteht. Anders ausgedrückt kann de erfindungsgemäße Uhr mit einer völlig versteckten Krone versehen werden, die aber ihres großen Durchmessers wegen trotzdem leicht betätigbar ist. Da das Gehäusemittelteil niedrig ist und die Krone einen großen Durchmesser besitzt, weist nämlich letztere auf dcj-Bodenseite einen verhältnismäßig großen, vorstehenden Teil auf, so daß die Krone ebenso leicht in Aufzugstellung betätigbar, wie von dieser Stellung in die Zeigerstellage überführbar ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Uhr mit zweiteiliger A ufziehwelle, wobei das Aufziehwelleninnenteil im Uhrwerk und das Aufziehwellenaußenteil in der Gehäusewandung gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Gehäusewandung gelagerte Aufziehwellenteil (9, 9a) gegenüber einer zur Uhrenachse senkrecht liegenden Ebene schief steht.
  2. 2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schiefstehende Aufziehwellenteil (9, 9a) mit einer auf der Uhrenachse senkrecht stehenden Ebene einen zwischen 10 und 20' liegenden Winkel einschließt.
  3. 3. Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Aufziehwellenteile in an sich bekannter Weise mittels einer Kupplung miteinander verbunden sind, die durch eine in einem Wellenteil (9, 9a) vorgesehene, senkrecht zur Wellenachse liegende Öffnung (14) und einen in dieser Öffnung mit Spiel liegenden Quersteg (13) des anderen Wellenteils (8) gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 257 360; schweizerische Patentschriften Nr. 1737, 344 026, 346175.
DEM65449A 1964-06-04 1965-06-02 Uhr mit zweiteiliger Aufziehwelle Pending DE1244662B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10227571B4 (de) * 2001-09-10 2010-06-17 Continental Automotive Gmbh Anzeigevorrichtung
DE102012102948A1 (de) * 2012-04-04 2013-10-10 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Mit einem Sichtfenster ausgestattetes Gehäuse

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE257360C (de) *
CH1737A (fr) * 1890-01-17 1890-04-30 Cie Dubail Monnin Frossard Et Perfectionnement aux méchanismes de remontoirs des montres de poche
CH344026A (fr) * 1958-01-15 1960-01-15 Morf Ernest Dispositif de remontage et de mise à l'heure pour montre étanche
CH346175A (fr) * 1958-04-16 1960-04-30 Taubert Bernard Montre étanche

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