DE1063087B

DE1063087B - Ablaufzaehler fuer Schwingmassenaufzuguhren

Info

Publication number: DE1063087B
Application number: DEB41549A
Authority: DE
Inventors: Jean Bugnon
Original assignee: Brac AG
Current assignee: Brac AG
Priority date: 1956-06-13
Filing date: 1956-08-27
Publication date: 1959-08-06

Description

Ablaufzähler für Schwingmassenaufzuguhren Die Erfindung betrifft einen Ablaufzähler für Schwingmassenaufzuguhren, der bei vorbestimmtem Aufzugszustand der Triebfeder die Schwingmasse abbremst.
Es ist bekannt, in Uhrwerken mit Schwingmassenaufzug der Triebfeder als Bremsvorrichtung für die Schwingmasse und gleichzeitig als Federspannungsanzeiger ein gemeinsames Organ zu verwenden, welches einerseits auf die Schwingmasse und andererseits auf den Ablaufzählerzeiger einwirkt, wenn es axial verschoben wird; dies erfolgt durch eine Gewindespindel, auf der eine gegen Eigendrehung gesicherte Wandermutter läuft, wenn die Spindel oder die Mutter von der Federhauswelle oder von der Federtrommel her gedreht werden.
Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen ist beim Erfindungsgegenstand das einerseits auf die Schwingmasse und andererseits auf den Ablaufzähler einwirkende Organ in die Federwelle hinein verlegt. Dabei wird die Leitspindel von der Federwelle gebildet, und die Wandermutter wird am Federhaus geführt. Der dadurch erzielbare technische Fortschritt ist leicht in der Raumersparnis zu erkennen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt eines Teiles des Uhrwerkes, Fig. 2 eine teilweise Unteransicht, Fig. 3 eine teilweise Draufsicht, Fig.4 in einem kleineren Maßstab einen Teil des Aufziehmechanismus.
In Fig.1 bezeichnet a den Aufziehschwingring, der auch in Fig.4 gezeigt ist. Dieser ist fest mit einem Träger b verbunden, der einen ringförmiges: Teil mit vier radial nach außen gerichteten Armen aufweist, die zum Festschrauben des Ringes a dienen. Einer der vier Arme weist eine radial einwärts gerichtete Verlängerung cl auf, die zum Montieren des Ganzen in bekannter Art und Weise im Uhrwerkzentrum dient. Bekanntlich betätigt diese Masse a beim Schwingen einen Aufziehmechanismus, der i>> der Zeichnung nicht dargestellt ist. Dieser Mechanismus treibt seinerseits ein Sperrad c an, das am Ende eines Vierkantabschnittes der Federhauswelle d angebracht ist. Das auf letzterer drehbar gelagerte Federhaus e ist mit einem Deckel ei versehen, der einen rohrförmigen L\Tabenteil e2 aufweist. Letzterer greift in einen entsprechenden zylindrischen Teil d2, an der. das Innenende der Triebfeder (nicht gezeigt) befestigt ist. Das Außenende dieser Feder ist an der zylindrischen Wand des Federhauses c befestigt. Im Zentrum des letzteren ist ein Bremsorgan f angeordnet, das einen konischen Teil 11 aufweist. Dieser besitzt an seiner Unterseite einen Gewindestift f2, der in ein axiales Gewindeloch der Federhauswelle d eingeschraubt ist, und an seiner Oberseite einen zapfenförmigen Teil f3. Der konische Teil f1 ist im axialen Sinn im rohrförmigen Nabenteil e2 des Federhausdeckels e1 geführt. Zu diesem Zweck weist der Teil e2 eine einen Vorsteckkeil bildende Axialrippe e4 auf, die in eine dem konischen Teil f des Bremsorgans entsprechende Aussparung greift. Eine in den Kloben h und die Platte i, die übereinanderliegen und deren Enden diese Teile durchsetzen, eingezapfte Welle g trägt einenends einen Arm j, der sich bis über den Nabenteil e2 des Federhausdeckels e1 (s. auch Fig.3) erstreckt, und anderenends einen Zahnsektorarm k, mit dem ein Zahnrad im Eingriff steht, auf das ein Zeiger m aufgesteckt ist, der mit einer die verschiedenen Aufziehgrade der Triebfeder darstellenden Skala n zusammenarbeitet.
Ist das Uhrwerk leichten Erschütterungen oder Stößen ausgesetzt, kraft derer die Schwingmasse a zum Schwingen gebracht wird, so dreht sich die Federhauswelle d, so daß die Triebfeder aufgezogen wird. Das Bremsorgan f, das dank den ihm zugeordneten Führungsmitteln dieser Drehbewegung nicht folgen kann, verschiebt sich zwangsweise axial gegen den Schwingmassenträger b zufolge der zwischen der Federhauswelle d und der Gewindewelle f2 dieses Bremsorgans eintretenden relativen Schraubenbewegung. Demzufolge gelangt der zapfenartige Teil f3 über ein im Kloben t vorgesehenes Loch zum Eingriff mit dem Schwingmassenträger, um diesen dann zu blockieren und jede Schwingbewegung der Masse u und damit ein übermäßiges Aufziehen der Triebfeder zu verhindern. Gleichzeitig gelangt der konische Teil f1 des Bremsorgans zum Eingriff mit dem Arm j, der dann entgegen der Wirkung einer Feder (nicht gezeigt) abgelenkt wird, wobei der Grad dieser Ablenkung vom Zeiger m auf der Skala n angegeben wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Ablaufzähler für Schwingmassenaufzuguhren, der bei vorbestimmtem Aufzugszustand der Triebfeder die Schwingmasse abbremst, bestehend aus einer Leitspindel nebst Wandermutter, die teils von der Federwelle, teils vom Federhaus her gedreht eine axiale Verschiebung erfährt, welche über eine Kegelfläche der Leitspindel auf den Ablaufzählerzeiger und über das Stirnende der Leitspindel auf die Schwingmasse einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkern (d) mit einem axialen Innengewinde und die Innenfläche der Nabe (e2) der Federtrommel (e) mit einer achsparallelen Führung (e4) für einen Ansatz (fj) der in dem Federkerngewinde laufenden Leitspindel (f) versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 34115 ; schweizerische Patentschriften Nr. 292135, 300078.