DE1225115B - Uhrwerk - Google Patents

Uhrwerk

Info

Publication number
DE1225115B
DE1225115B DEG41126A DEG0041126A DE1225115B DE 1225115 B DE1225115 B DE 1225115B DE G41126 A DEG41126 A DE G41126A DE G0041126 A DEG0041126 A DE G0041126A DE 1225115 B DE1225115 B DE 1225115B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clockwork
barrel
spring
mainspring
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG41126A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Hausheer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JACOT GUILLARMOD
Original Assignee
JACOT GUILLARMOD
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JACOT GUILLARMOD filed Critical JACOT GUILLARMOD
Publication of DE1225115B publication Critical patent/DE1225115B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B1/00Driving mechanisms
    • G04B1/10Driving mechanisms with mainspring
    • G04B1/105Driving mechanisms with mainspring having a form other than a helix

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Uhrwerk Das Antriebsorgan einer Uhr wird gewöhnlich durch eine unter Biegebeanspruchung um die Federhauswelle aufgewickelte Spiralfeder gebildet, die im Innern eines zylindrischen Federhauses angeordnet ist Die Abmessungen des in der Uhrwerksebene liegenden Federhauses und damit der Aufzugsfeder selber sind bei diesen bekannten Uhren selbstverständlich durch die äußeren Dimensionen des Uhrwerks sowie durch die konstruktive Anordnung des Räderwerks und der Unruh begrenzt. Diese begrenzten Abmessungen des Federhauses und der Feder sowie die Grenze der elastischen Verformbarkeit der für die Herstellung von Aufzugsfedern verwendeten Legierungen begrenzt ihrerseits die in der Feder speicherbare potentielle Energie im aufgezogenen Zu-.stand der Feder und damit die Größe der Gangreserve.
  • Man hat bereits versucht, die im Innern des Federhauses untergebrachte und durch Biegung beanspruchte Feder durch eine Torsionsfeder spiralförmiger Gestalt zu ersetzen, jedoch ist es auf Grund der kleinen Abmessungen des Federhauses nicht ge- lungen, einem derartigen Antriebsmechanismus einen günstigen Wirkungsgrad zu verleihen.
  • Andererseits sind bereits Konstruktionen von Antriebsmechanismen für Uhren bekannt, bei denen man mit einer als Druckfeder wirkenden Schraubenfeder arbeitet, welche in einer das Uhrwerk umgebenden Kehle angeordnet und deren eines Ende eingespannt ist, während das andere Ende an einem über ein Sperrad auf das Räderwerk der Uhr wirkenden Hebel befestigt ist. Der nur geringe kreisförmige Querschnitt der zur Herstellung dieses Federtyps verwendeten Federdrähte sowie die verhältnismäßig große Reibung, die von dieser Feder gegen die Wände der erwähnten Kehle ausgeübt wird, haben sich je- doch als derart nachteilig erwiesen, daß diese Lösung keinen vorteilhaften Ersatz der klassischen Konstruktionen eines Federhauses mit einer darin befindlichen, auf Biegung beanspruchten Spiralfeder darstellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antriebsmechanismus für ein Uhrwerk zu schaffen, der bei raumsparendem Aufbau eine größere Gangreserve für die Uhr gewährleistet als die bisher bekannten Federhaussysteme.
  • Ausgehend von einem Uhrwerk mit einer schraubenförmigen Aufzugsfeder, deren Federlamelle einen rechteckigen Querschnitt hat und deren Aufwickelachse mit der Achse des Uhrwerks zusammenfällt, kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die erwähnte Aufzugsfeder in einem kreisringförmigen Federhaus längs des Umfangs des Uhrwerks angeordnet ist.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf das Uhrwerk nach der Erfindung, und Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Uhrwerks nach Fig. 1.
  • Die Ausführungsform nach der Zeichnung weist ein zentrales Teil auf, in welchem das nur durch das Zentrumsrad 1 veranschaulichte Räderwerk der Uhr, die nicht dargestellte Hemmung sowie das ebenfalls nicht dargestellte, aus Unruh und Spirale bestehende Gangordnersystem untergebracht sind. Die erwähnten Organe werden von einem Käfig gehalten, dessen Umfang eine Hohlkehle 2 (F i g. 2) aufweist, welche durch eine ebene Fläche 3 und eine Zylinderwand definiert ist.
  • Die Aufzugsfeder wird aus einer schraubenförmig aufgewickelten Feder 5 gebildet, deren Federlamelle einen rechteckförmigen Querschnitt hat. Die langen Seiten dieses Querschnitts sind senkrecht zur Achse dieser Schraubenfeder, also parallel zur Uhrwerksebene, orientiert. Die Aufzugsfeder 5 ist in einem kreisringförnügen Federhaus untergebracht, das ein U-förmiges Profil aufweist, welches auf seinem Außenumfang offen ist und koaxial zum zylindrischen Uhrwerk liegt. Der Boden 6 des Federhauses weist eine Innenverzahnung 7 auf, und der Deckel 8 des Federhauses, der frei auf dem Boden 6 drehbar ist, hat eine Außenverzahnung 9. Die Uhrwerksfeder 5 wird dadurch aufgezogen, daß man den Deckel 8 des Federhauses mit Hilfe einer nicht dargestelhen Aufzugswelle und eines ebenfalls nicht dargestellten Untersetzungsgetriebes in Drehung versetzt. Die kinematische Verbindung zwischen Federhaus und Räderwerk des Uhrwerks erfolgt über die Innenverzahnung 7 am Boden 6 des Federhauses über Zwischenräder, von denen die beiden Räder 10 und 11 dargestellt sind. über diese Zwischenräder wird die Bewegungsenergie auf das Zentrumsrad 1 üb#rtragen.
  • Der große Aufspuldurchmesser der Uhrwerksfeder 5 und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber einer Torsion erlauben es, diese Feder- beim Aufziehen stark zu spannen und damit im Umfangsbereich des Uhrwerks eine vergleichsweise hohe potentielle Energie zu speichern. Man hat die Wahl, auf diese Weise durch einmaliges Aufziehen eine über eine lange Zeitperiode wirkende Gangreserve zu schaffen, oder aber die Feder, wie üblich, täglich aufzuziehen, wobei dann jedoch nur ein sehr kleiner Spannungs- bzw. Entspannungsbereich der -gesamten Federkapazität ausgenutzt zu werden braucht, was einerseits die Änderungen des von der Feder.abgegebenen Drehmoments zwischen dem Beginn und dem Ende der Federentspannung bzw. Abwicklung auf ein Minimum reduziert und außerdem die Stabilität des Gan-,ges der Uhr verbessert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Uhrwerk mit einer Schraubenfeder als Aufzugsfeder, deren Federlamelle einen rechteckförmigen Querschnitt hat und deren Aufwickelachse mit der Achse des Uhrwerks zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Aufzugsfeder in einem kreisringförmigen Federhaus längs des Umfanges des Uhrwerks angeordnet ist.
  2. 2. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kreisringförmige Federhaus einen U-förmigen Querschnitt hat, der auf seiner äußeren Umfangsseite offen ist. 3. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federhaus einen mit einer Innenverzahnung versehenen Federhausboden hat, welcher mit dem ersten Rad des Uhrenräderwerks im Eingriff steht. 4. Uhr nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet daß der Deckel des Federhauses eine mit dem letzten Rad des Aufzugsräderwerks im, Eingriff stehende Verzahnung hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 832 122; schweizerische Patentschriften Nr. 27 3023 34 499, 134674.
DEG41126A 1963-08-15 1964-07-21 Uhrwerk Pending DE1225115B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1225115X 1963-08-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1225115B true DE1225115B (de) 1966-09-15

Family

ID=4563953

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG41126A Pending DE1225115B (de) 1963-08-15 1964-07-21 Uhrwerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1225115B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016110367A1 (de) 2016-06-06 2017-12-07 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Federanordnung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH27302A (fr) * 1902-12-31 1903-12-31 K Silbermann Montre
CH34499A (fr) * 1905-07-26 1906-04-30 Auguste Tissot Mouvement de montre à marche de longue durée
CH134674A (fr) * 1928-07-31 1929-08-15 Zurfluh Jakob Mouvement d'horlogerie à marche de longue durée.
DE832122C (de) * 1949-07-05 1952-02-21 Hermann Hausheer Uhrenaufzugfeder

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH27302A (fr) * 1902-12-31 1903-12-31 K Silbermann Montre
CH34499A (fr) * 1905-07-26 1906-04-30 Auguste Tissot Mouvement de montre à marche de longue durée
CH134674A (fr) * 1928-07-31 1929-08-15 Zurfluh Jakob Mouvement d'horlogerie à marche de longue durée.
DE832122C (de) * 1949-07-05 1952-02-21 Hermann Hausheer Uhrenaufzugfeder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016110367A1 (de) 2016-06-06 2017-12-07 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Federanordnung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60314156T2 (de) Chronometerhemmung für Armbanduhren
DE875629C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Aufziehen von Uhren
DE1523691A1 (de) Uhrwerk mit selbsttaetiger Aufziehvorrichtung
DE1225115B (de) Uhrwerk
DE2214915B2 (de) Schwingungsmotor in einem am schwinger befestigten und mit fluessigkeit gefuellten gehaeuse
DE1698624B1 (de) Zeigerwerksanordnung fuer elektrische Uhren
DE2422053C2 (de) Anordnung zum reibschlüssigen Verbinden der Federhaustrommel mit dem das Minutenrad antreibenden Räderwerk in Uhrwerken
DE1063087B (de) Ablaufzaehler fuer Schwingmassenaufzuguhren
DE953212C (de) Durch eine aufziehbare Feder angetriebenes Musikwerk, insbesondere zum Einbau in Uhren
DE803763C (de) Uhr mit selbsttaetigem und manuellem Aufzug
DE1673618C3 (de) Uhrwerk mit Federantrieb
DE845476C (de) Elastische Lagerung stossempfindlicher Gegenstaende, z. B. Uhrwerke u. dgl.
DE2210404A1 (de) Schwingungsmotor
AT50845B (de) Taktschlag-Uhr.
DE569415C (de) Uhrwerk mit einer laenglichen Platine
DE479139C (de) Gestell fuer das Uhrwerk von mechanischen Zeitzuendern fuer Artilleriegeschosse
DE2222347B2 (de) Uhrwerk mit großem Sekundenzeiger
DE1158004B (de) Uhr
DE1523785C (de) Federkraftspeicher, insbesondere für Uhrwerke
DE1148493B (de) Uhrwerk mit direkt angetriebener und in der Werkmitte gelagerter Sekundenwelle
DE363902C (de) Zeitlaufwerk
AT163148B (de) Uhr mit erhöhter Gangdauer
DE1523709B2 (de) Uhrwerk fuer eine selbstaufzuguhr
DE1301756B (de) Federkraftspeicher
AT69709B (de) Uhrhemmung.