DE124446C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C3/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
- B44C3/04—Modelling plastic materials, e.g. clay
- B44C3/042—Modelling plastic materials, e.g. clay producing a copy from an original structure
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Zur Herstellung von Gipsabgüssen nach vorhandenem Modell bedient man sich bekanntlich
zweier Formhälften oder mehrerer Theile, welche wiederum aus einzelnen von dem Modell
abgeformten Theilstücken bestehen, die unter sich durch einen Mantel zusammengehalten
werden. Nach dem Zusammenschnüren der Formhälften wird die Hohlform mehrere Male mit Gips ausgegossen. Ist der Gips erstarrt,
dann wird der Mantel entfernt, und der Abgufs ist fertig. Bei diesem Verfahren ist
man aber nicht im Stande, einen leichten und doch haltbaren Abgufs herzustellen, da entweder
die Gipswand zu stark gemacht ist oder bei dünner Gipswand ein leicht zerbrechlicher
Abgufs entsteht.
Das vorliegende Verfahren bezweckt, dünnwandige, also leichte Abgüsse herzustellen,
welche schwer zerbrechlich sind. Es besteht darin, dafs man die Oberfläche des abzubildenden
Körpers je nach ihren Vorsprüngen in mehrere Theile eintheilt und diese Theile einzeln ringsum durch erhabene Rähmchen
begrenzt. Auf jeden Theil werden nun wie bei dem bekannten Abklatschen von Modellen
mit flachem Relief Leinen oder sonstiger Webestoff, Papier oder Pappe und mit Gips vermischter
Klebstoff lagenweise so aufgebracht, dafs die Rähmchen mit den aufgebrachten Lagen fest verbunden werden. Es entstehen
auf diese Weise mehrere einzelne, von Rahmen begrenzte Formtheile, die mit den an einander
passenden Kanten zusammengesetzt und verbunden eine Nachbildung des Körpers ergeben.
Von der so hergestellten Nachbildung der Form lassen sich in derselben Weise Nachbildungen
des Körpers herstellen, indem man die Innenfläche der Form wiederum in einzelne Theile zerlegt, dieselben mit Rähmchen umspannt,
den Innenraum der letzteren mit Masse ausfüllt und die einzelnen Theile dann zusammensetzt.
Patent-AνSPRUcn :
Verfahren zur Herstellung von leichten und doch haltbaren Nachbildungen von Körpern, dadurch gekennzeichnet, dafs man die Oberfläche der Körper in mehrere von erhabenen Rähmchen begrenzte Theile eintheilt und zwischen die Rähmchen Lagen von Leinen, Papier oder Pappe und mit Gips vermischtem Klebstoff so einbringt, dafs die Rähmchen mit der Masse fest verbunden werden, worauf die Rähmchen nach dem Trocknen mit ihren an einander passenden Kanten zusammengesetzt werden. ·
Verfahren zur Herstellung von leichten und doch haltbaren Nachbildungen von Körpern, dadurch gekennzeichnet, dafs man die Oberfläche der Körper in mehrere von erhabenen Rähmchen begrenzte Theile eintheilt und zwischen die Rähmchen Lagen von Leinen, Papier oder Pappe und mit Gips vermischtem Klebstoff so einbringt, dafs die Rähmchen mit der Masse fest verbunden werden, worauf die Rähmchen nach dem Trocknen mit ihren an einander passenden Kanten zusammengesetzt werden. ·
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Claims (1)
- KAISERLICHESPATENTAMT.PATENTSCHRIFTM 124446 KLASSE 80 b.Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. März 1900 ab.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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-
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