DE1244230B - Halbscheren-Stromabnehmer - Google Patents

Halbscheren-Stromabnehmer

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Publication number
DE1244230B
DE1244230B DEB70661A DEB0070661A DE1244230B DE 1244230 B DE1244230 B DE 1244230B DE B70661 A DEB70661 A DE B70661A DE B0070661 A DEB0070661 A DE B0070661A DE 1244230 B DE1244230 B DE 1244230B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scissor
chain
pantograph
shaft
arms
Prior art date
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Pending
Application number
DEB70661A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Boehm
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Priority to DEB70661A priority patent/DE1244230B/de
Priority to CH140964A priority patent/CH403838A/de
Priority to AT95764A priority patent/AT238253B/de
Publication of DE1244230B publication Critical patent/DE1244230B/de
Priority to FR1573567D priority patent/FR1573567A/fr
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/18Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
    • B60L5/22Supporting means for the contact bow
    • B60L5/28Devices for lifting and resetting the collector

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Halbscheren-Stromabnehmer Die Anordnung betrifft einen aus einem Scherenunterarm und zwei Scherenoberarmen bestehenden, durch die Kraft eines Federkraftspeichers an eine Fahrleitung angepreßten Halbscheren-Stromabnehmer für elektrische Triebfahrzeuge, dessen gelenkig miteinander verbundene Scherenarme zwangläufig stets in entgegengesetzt gleicher Neigung zur Waagerechten geführt sind.
  • Es sind bereits Gelenkstromabnehmer bekannt, die keine zusätzlichen Gestänge aufweisen und bei denen zwei gelenkig miteinander verbundenen Stangen unter der Wirkung einer Zugfeder, die auf das Oberteil und einer Druckfeder, die auf das Unterteil wirkt, vorgesehen sind, und bei denen sich bei Höhenveränderungen der Stromabnehmerrollen die Winkel des oberen Teiles und des unteren Teiles des Stromabnehmers zur Waagerechten etwa um gleiche Beträge ändern.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Bauhöhe solcher auf dem Dach von Triebfahrzeugen aufgebauten Stromabnehmern so weit zu verringern, daß im abgesenkten Zustand das obere und das untere Teil in einer Ebene liegen und bei hohen Geschwindigkeiten eine einwandfreie Kontaktgabe zwischen dem Schleifstück des Stromabnehmers und dem Fahrdraht gewährleistet ist, und zu verhindern, daß Staub und Feuchtigkeit in die Getriebeteile des Stromabnehmers gelangen können. Eine niedrige Bauhöhe des Stromabnehmers ist vor allem bei Triebfahrzeugen, die in Tunnels, z. B. von Stadtschnellbahnen verkehren sollen, von großer Bedeutung.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Führung der Scherenarme ein Kettentrieb dient, dessen Kette einerseits auf einem Kettenrad kämmt, das auf einer mit den Lagerböcken fest verbundenen nicht drehbaren Welle aufgekeilt ist, und dessen Kette andererseits mit einem Kettenrad kämmt, das auf- einer mit den oberen Scherenarmen fest verbundenen Welle verkeilt ist, die in Lagern des unteren Scherenarmes drehbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Stromabnehmers gemäß der Erfindung ist in den F i g. 1 und 2 dargestellt. In den F i g. ist mit 1 der T-förmig ausgebildete untere Scherenarm bezeichnet. Mit 2 ist die Grundplatte, die isoliert auf dem Dach des Triebfahrzeuges befestigt sein kann, mit 3 sind die beiden Lagerböcke und mit 4 ist die mit den Lagerböcken, z. B. durch eine Verkeilung fest verbundene Achse bezeichnet. Um die Achse 4 ist der untere, als Hohlkörper ausgebildete Scherenarm 1 schwenkbar angeordnet. Mit 5 ist der obere Scherenarm bezeichnet. Er ist im Ausführungsbeispiel gabelförmig aus zwei Rohren aufgebaut. Er kann aber auch anders ausgebildet sein. Mit 6 ist das schwenkbar am oberen Scherenarm 5 angeordnete Schleifstück bezeichnet, das in bekannter Weise mittels einer Wippe am oberen Scherenarm 5 befestigt ist.
  • In Bohrungen 10 des oberen Scherenarmes 5 ist die Welle 7 eingesteckt und verstiftet, so daß eine Drehung der Welle 7 eine Schwenkung des oberen Scherenarmes 5 ergibt, wobei die Höhenlage des Schleifstückes 6 verändert wird. Die Welle 7 ist in Lagern 8 des als Hohlkörper ausgebildeten unteren Scherenarmes 1 drehbar gelagert. Auf der Welle 7 ist ein Kettenrad 9 fest verkeilt, so daß bei einer Drehung des Kettenrades 9 der obere Scherenarm um die Achse der Welle 7 verschwenkt wird.
  • Auf der fest, nicht drehbar in den Lagerböcken 3 angeordneten Welle 4. ist ein Kettenrad 11 verkeilt, also ebenfalls nicht drehbar angeordnet. Die Lagerböcke 3 sind mit der Grundplatte 2 fest verbunden. Auf das Kettenrad 11 ist die Kette 12 aufgelegt.
  • Im Ausführungsbeispiel sind als Federkraftspeicher zwei symmetrisch zur Mittelachse des Triebfahrzeuges angeordnete Schraubenfedern 13 konzentrisch zu der fest mit den Lagerböcken verbundenen Achse 4 angeordnet. Jeweils das eine Ende der Schraubenfedern 13 ist mit dem als Hohlkörper ausgebildeten unteren Scherenarm 1 verbunden und das andere Ende in einer Bohrung des Kettenrades 11 fixiert.
  • Die Schraubenfedern 13 sind bei abgesenktem Stromabnehmer gespannt und damit bestrebt, den unteren Scherenarm 1 nach oben zu bewegen. Da das Kettenrad 11 aber fest über die Welle 4 mit den Lagerböcken 3 verbunden ist, kann eine solche Bewegung nach oben nur stattfinden, wenn die Kette 12 sich auf dem Kettenrad 11 abrollt. Bei einer Bewegung des unteren Scherenarmes nach oben findet also eine Bewegung des Kettentriebes statt, und zwar bewegt sich das untere Trum der Kette nach unten, so daß das Kettenrad 9 und damit die Welle 7 eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn durchführen. Somit wird der mit der Welle 7 verbundene obere Scherenarm 5 nach oben geschwenkt.
  • Je nach dem Übersetzungsverhältnis der beiden Kettenräder 9 und 11, also dem Verhältnis ihrer Zähnezahlen bzw. ihrer Teilkreisdurchmesser erfolgt eine mehr oder weniger große Drehung des oberen Scherenarmes 5 relativ zum unteren Scherenarm. Wenn der Winkel zwischen den beiden Scherenarmen 5 und 1 immer gerade doppelt so groß ist, wie der Winkel des unteren Scherenarmes 1 zur Horizontalen, ist auch der Winkel des oberen Scherenarmes 5 gegenüber der Horizontalen genauso groß, wie der Winkel des unteren Scherenarmes 1 gegenüber der Horizontalen.
  • Bei einem übersetzungsverhältnis der beiden Kettenräder 11 und 9 von 2 : 1 ergeben sich dann stets gleiche Winkel des unteren und des oberen Scherenarmes zur Horizontalen. Der obere Scherenarm ist in einer solchen Weise gabelförmig ausgebildet, daß es bei einer Absenkung des Stromabnehmers in die unterste Lage in dem Raum zwischen dem gabelförmig ausgebildeten Gestänge und dem Schleifstück den zwischen den Lagerböcken 3 und den aus den Teilen 4, 11, 12 und 13 bestehenden Antriebsmechanismus einschließt. Auf diese Weise ist es möglich, eine Absenkung des Stromabnehmers bis in eine Lage vorzunehmen, in der sowohl der untere als auch der obere Scherenarm eine horizontale Lage einnehmen. Durch diese Anordnung ergibt sich für den Stromabnehmer gemäß der Erfindung eine außerordentlich niedrige Bauhöhe.
  • Bei der Absenkung des Stromabnehmers werden die entweder von der schwankenden Fahrleitungshöhe hervorgerufenen dynamischen Kräfte oder die beim Abziehen des Stromabnehmers von der Fahrleitung entstehenden Kräfte als Drehmoment auf die Welle 7 übertragen. Damit dreht sich auch das Kettenrad 9, und die Kette 12 kommt in Bewegung, wobei sich die Kette über das feststehende Kettenrad 11 abwälzt, so daß eine Abwärtsbewegung des unteren Scherenarmes gegen die Kraft der Schraubenfedern 13 erfolgt.
  • Zur Verstärkung der Federkraft der Schraubenfedern 13 können parallel zu diesen Federn weitere konzentrisch zu diesen liegende gleichartige Federn kleineren oder größeren Durchmessers hinzugefügt werden.
  • Zur Erzielung eines gleichbleibenden Anpreßdruckes des Schleifstückes 6 an den Fahrdraht können die Kettenräder 9 und 11 auch exzentrisch auf den Wellen 7 bzw. 4 angeordnet sein.
  • Gegenüber den bekannten Stromabnehmern weist der Stromabnehmer gemäß der Erfindung wesentliche Vorteile auf. Von größter Bedeutung ist die geringe Bauhöhe zu nennen, so daß sich bei der Anlage von in Tunnels verkehrenden Schnellbahnen, die mit Triebfahrzeugen mit auf dem Dach angeordneten Stromabnehmern betrieben werden, erhebliche Einsparungen in den Baukosten erzielen lassen, da durch die erfindungsgemäße Stromabnehmerbauart die erforderliche Tunnelhöhe verkleinert werden kann. Weiterhin sind bei dieser Stromabnehmerbauart der die Bewegung der beiden Scherenarme hervorrufende Federkraftspeicher und die die Bewegung vermittelnden Glieder abgeschlossen im unteren Scherenarm angeordnet, so daß keine Verschmutzung oder im Winter eine Vereisung der krafterzeugenden und der kräfteweiterleitenden Teile eintreten kann. Hierdurch ergibt sich eine Erhöhung der Betriebssicherheit, und die Unterhaltungskosten können gesenkt werden. Schließlich ergibt sich dadurch, daß die genannten Teile unsichtbar im unteren Scherenarm eingeschlossen sind, ein gefälliges Aussehen des Stromabnehmers, was die werbende Wirkung eines modernen Triebfahrzeuges auf den Fahrgast erhöht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Aus einem Scherenunterarm und zwei Scherenoberarmen bestehender, durch die Kraft eines Federkraftspeichers an eine Fahrleitung angepreßter Halbscheren-Stromabnehmer für elektrische Triebfahrzeuge, dessen gelenkig miteinander verbundene Scherenarme zwangläufig stets in entgegengesetzt gleicher Neigung zur Waagerechten geführt sind, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß zur Führung der Scherenarme (1, 5) ein Kettentrieb (9, 11 und 12) dient, dessen Kette (12) einerseits auf einem Kettenrad (11) kämmt, das auf einer mit den Lagerböcken (3) fest verbundenen nicht drehbaren Welle (4) aufgekeilt ist, und dessen Kette (12) andererseits mit einem Kettenrad (9) kämmt, das auf einer mit den oberen Scherenarmen (5) fest verbundenen Welle (7) verkeilt ist, die in Lagern (8) des unteren Scherenarmes (1) drehbar ist.
  2. 2. Halbscheren-Stromabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Federkraftspeicher entweder zwei oder ein Vielfaches von zwei konzentrisch zur festen Welle (4) der Lagerböcke (3) angeordnete Schraubenfedern (13) dienen, deren eine Enden mit dem Kettenrad (11) und deren andere Enden mit dem unteren Scherenarm (1) fest verbunden sind.
  3. 3. Halbscheren-Stromabnehmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Scherenarm (1) als Hohlkörper ausgebildet ist, der die Kette (12), die Kettenräder (9, 11), die Welle (4) und die Schraubenfedern (13) aufnimmt.
  4. 4. Halbscheren-Stromabnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Scherenarme (5) gabelförmig so ausgebildet sind, daß sie bei Absenkung des Halbscheren-Stromabnehmers in seine unterste Lage in dem Raum zwischen ihrem gabelförmig ausgebildeten Gestänge und dem Schleifstück (6) den zwischen den Lagerböcken (3) angeordneten Antriebsmechanismus (4, 11, 12 und 13) einschließen.
DEB70661A 1963-02-08 1963-02-08 Halbscheren-Stromabnehmer Pending DE1244230B (de)

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BE648717D BE648717A (de) 1963-02-08
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CH140964A CH403838A (de) 1963-02-08 1964-02-06 Halbscherenstromabnehmer
AT95764A AT238253B (de) 1963-02-08 1964-02-06 Halbscherenstromabnehmer
FR1573567D FR1573567A (de) 1963-02-08 1968-07-10

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