DE1244226B - Vorrichtung zum Umlenken von Foerderwagen - Google Patents

Vorrichtung zum Umlenken von Foerderwagen

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DE1244226B
DE1244226B DEG30190A DEG0030190A DE1244226B DE 1244226 B DE1244226 B DE 1244226B DE G30190 A DEG30190 A DE G30190A DE G0030190 A DEG0030190 A DE G0030190A DE 1244226 B DE1244226 B DE 1244226B
Authority
DE
Germany
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trolley
deflection wheel
trolleys
curve
wheels
Prior art date
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Pending
Application number
DEG30190A
Other languages
English (en)
Inventor
Engelbert Hirt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
Original Assignee
Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1244226B publication Critical patent/DE1244226B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umlenken von Förderwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umlenken von Förderwägen mittels eines auf einer senkrechten öder etwa senkrechten Achse angeordneten,- angetriebenen Umlenkrades; an das sich der Förderägen mit seiner kurveninneren Seitenwand mit Reibungsschluß legt.
  • Zum Umlenken von Förderwagen sind waagerecht angeordnete angetriebene Drehscheiben bekannt. Diese können eine kegelige .Oberflächenform aufweisen, so daß ein auf der Drehscheibe stehender Förderwagen zur Peripherie der Drehscheibe geneigt ist. Die waagerechten oder kegeligen Drehscheiben gestatten nur eine geringe Einfahrgeschwindigkeit der Förderwagen und können auch nur mit einer mäßigen. Umlaufgeschwindigkeit betrieben werden, weil sonst die Förderwägen von der Drehscheibe gleiten. Zum Umgleisen von Förderwagen ist ferner eine Umgleisplatte bekannt, die zur Waagerechten geneigt ist und Führungsleisten für die Förderwagenräder aufweist. Die umzugleisenden Förderwagen müssen bei dieser Einrichtung eine genau bemessene Auffahrgeschwindigkeit einhalten, sonst gelingt entweder das Umgleisen nicht oder die Förderwagen überspringen die Führungsleisten. Die zulaufenden Förderwagen müssen daher entweder abgebremst oder auf eine bestimmte Einfahrgeschwindigkeit beschleunigt werden.
  • Bei einer weiteren bekannten Einrichtung zum Umlenken von Förderwagenzügen legen sich die aneinander gekuppelten Förderwagen mit ihren kurveninneren Seitenwänden an einen antreibbaren Zylinder. Zur äußeren Führung des Förderwagenzuges dient eine antreibbare oder vom anliegenden Förderwagenzug mitgenommene, halbkreisförmig angeordnete Rollenkette. Diese Einrichtung benötigt - nicht zuletzt deshalb, weil gegebenenfalls der durchlaufende Förderwagenzug in der Umlenkvorrichtung beladen werden soll - einen erheblichen technischen Aufwand und viel Platz. Eine andere bekannte Umlenkvorrichtung kann ebenfalls nur Förderwagenzüge umlenken, weil die an der Umlenkstelle befindliche waagerechte Drehscheibe nur von dem durchfahrenden Förderwagenzug angetrieben wird. Das geschieht dadurch, daß die kurveninneren Seitenwände der aneinandergekuppelten Förderwagen sich an einen zentrisch auf der Drehscheibe befindlichen und mit dieser verbundenen Zylinder anlegen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Umlenken nur einzelner Förderwagen zu schaffen, die beim Verwenden der in neuerer Zeit ein großes Fassungsvermögen und einen gegenüber früher wesentlich vergrößerten Äclisabstand aufweisenden Förderwägen den hinsichtlich der Einfachheit der Vorrichtung üüd eines möglichst geringen Platzbedarfes gestellten Forderungen gezecht wird. Da die Förderwagen wegen der steigenden Förderleistungen größere Fahrgeschwindigkeiten haben, besteht eine weitere von der Erfindung zu erfüllende Bedingung darin, daß in die Gleisanlagen einzubauende und dann die Baulänge der Umlenkvorrichtung nachteilig vergrößernde Bremseinrichtungen zum Mindern der Fahrgeschwindigkeit der einlaufenden Förderwagen erübrigt werden. Eine andere Voraussetzung für ein Umlenken der Förderwagen auf kleinem Raum und mit verhältnismäßig großer Fahrgeschwindigkeit ist, daß die Förderwagen einzeln umgelenkt werden, d. h. im Rhythmus des Durchlaufens ihrer Förderstrecke die Umlenkvorrichtung passieren.
  • Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für die kurvenäußeren Räder des Förderwagens eine überhöhte Schiene zum Neigen des Förderwagens gegen das Umlenkrad vorgesehen ist.
  • Die der Umlenkvorrichtung einzeln zulaufenden Förderwagen erhalten eine derartige Neigung zum Umlenkrad, daß ihr Gesamtschwerpunkt zum Mittelpunkt der Umlenkvorrichtung verlagert wird und dadurch ein sicheres Laufen der Förderwagen durch die Umlenkvorrichtung gewährleistet ist. Hierbei wird auf jegliche äußeren Führungsmittel für die Förderwagen verzichtet. Das Neigen der Förderwagen in der Umlenkvorrichtung gestattet eine große Einlauf- und Durchlaufgeschwindigkeit der Förderwagen, so daß diese nicht abgebremst zu werden brauchen. Die Erfindung erreicht mit wenigen einfachen Mitteln ein schnelles und betriebssicheres Umlenken der Förderwagen, wobei die jeweiligen Abstände der zulaufenden Förderwagen voneinander sowie deren Geschwindigkeiten unverändert beibehalten werden, so daß die Förderwagen im Rhythmus des Durchfahrens ihrer Förderstrecke auch die Umlenkrichtung durchlaufen.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Überhöhung der Schiene derart, daß die kurveninneren Räder des Förderwagens während dessen Anliegens am Umlenkrad keine Bodenhaftung haben. Der die Vorrichtung durchlaufende Förderwagen stützt sich auf diese Weise nur am Umlenkrad und auf der überhöhten Schiene ab, so daß er mit dem größtmöglichen Reibungsschluß am Umlenkrad geführt wird. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind für die kurveninneren Räder des Förderwagens, wie bekannt, seitliche Führungsmittel vorgesehen. Diese tragen zu einem ruhigen Lauf des Förderwagens bei.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Als Vorrichtung zum Umlenken von in einem Gefälle zulaufenden Förderwagen 1 dient ein auf einer senkrechten Achse angeordnetes, mittels eines Motors 5 angetriebenes Umlenkrad 6. Dieses ist mit einem Gummireifen ausgestattet und kann im Bedarfsfall abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel auf einer zur Senkrechten etwa geneigten Achse angeordnet sein.
  • Für die kurvenäußeren Räder 7 des Förderwagens 1 ist eine überhöhte Schiene 2 zum Neigen des Förderwagens 1 gegen das Umlenkrad 6 vorgesehen, so daß sich der Förderwagen 1 mit seiner kurveninneren Seitenwand 4 mit Reibungsschluß an das Umlenkrad 6 legt. Die Schiene 2 weist eine solche überhöhung auf, daß die über der kurveninneren Schiene 3 befindlichen kurveninneren Räder 8 des Förderwagens 1 während dessen Anliegens am Umlenkrad 6 keine Bodenhaftung haben. Für die kurveninneren Räder 8 sind beiderseits der Schiene 3 seitliche Führungsmittel 9 vorgesehen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Umlenken von Förderwagen mittels eines auf einer senkrechten oder etwa senkrechten Achse angeordneten, angetriebenen Umlenkrades, an das sich der Förderwagen mit seiner kurveninneren Seitenwand mit Reibungsschluß legt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß für die kurvenäußeren Räder (7) des Förderwagens (1) eine überhöhte Schiene (2) zum Neigen des Förderwagens gegen das Umlenkrad (6) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überhöhung der Schiene (2) derart ist, daß die kurveninneren Räder (8) des Förderwagens (1) während dessen Anliegens am Umlenkrad (6) keine Bodenhaftung haben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die kurveninneren Räder (8) des Förderwagens (1), wie bekannt, seitliche Führungsmittel (9) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 520 464, 908 473, 923 851; deutsche Auslegeschrift Nr. 1052 442.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE520464C (de) * 1930-04-01 1931-03-11 Wilhelm Kenter Verfahren zum Umgleisen von Schienenfahrzeugen
DE908473C (de) * 1950-12-03 1954-04-05 Hasenclever Ag Maschf Vorrichtung zur Umlenkung und Beladung eines gekuppelten Foerderwagenzuges
DE923851C (de) * 1940-07-05 1955-02-21 Konrad Grebe Wagenumsatz-Anlage fuer Grossladestellen in Abbau-Foerderstrecken
DE1052442B (de) * 1957-05-31 1959-03-12 Qualter Hall & Company Sales L Drehscheibe fuer den Grubenbetrieb

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