DE124412C - - Google Patents

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DE124412C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/16Skinning instruments or knives
    • A22B5/168Hand tools specially adapted for skinning carcasses

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
-JVr 124412 KLASSE 66«.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Messer zum Abhäuten von Schlachtthieren, welches in bekannter Weise (s. Patentschrift 19489 und amerikanische Patentschrift 592217) mit einer Schiene versehen ist, welche der Schneide gegenüber liegt und ein Einschneiden des Messers in die Haut verhüten soll.
Bei diesen bisher bekannten Messern war jedoch die Gefahr eines Einschneidens des Messers in die Haut nur in geringem Maise beseitigt, da die Messerklinge bis zur Schneide beiderseits schräg zulief, derart, dafs das Messer nicht in dem gewünschten Mafse das Bestreben hatte, sich bei dem Abhäuten von der Haut abzuwenden. Dieser Mifsstand wurde um so mehr empfunden, je dicker der Messerrücken war und je schräger demnach die Klinge beiderseits nach der Schneide hin abfiel. Diesem Mifsstand ist bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch begegnet, dafs das Messer von dem. verhältnifsmäfsig starken Rücken nicht auf den beiden Seiten schräg abfällt, sondern auf der einen Seite, die beim Abhäuten der Fleischseite des Thieres zugekehrt 'ist, rechtwinklig zum Rücken verläuft und auf der anderen Seite, die beim Abhäuten der Haut des Thieres zugekehrt ist, bis in die Nähe der Schneide zum Mindesten parallel mit der anderen Seite, ja vortheilhaft noch etwas divergirend verläuft, um darm in. der Nähe der Schneide scharf keilförmig gegen die andere, bis zur Schneide gerade verlaufende Seite abzufallen.
Hierdurch wird erreicht, dafs das Messer an sich schon das Bestreben hat, sich beim Schneiden von der Haut abzuwenden und in diesem Bestreben alsdann noch wesentlich durch die eigenthümliche Form der über die Schneide gelegten Schiene unterstützt wird. Damit nicht zwischen der Schiene und der steil abfallenden Seite der Schneide Fasern und sonstige Fremdkörper sich ablagern und die Schneide dadurch unwirksam machen können, ttnd um den Hang des Messers, von der Haut abzuweichen, noch mehr zu vergröfsern und ein Einschneiden in die Haut selbst beim Andrücken der Schneide gegen die Haut zu verhindern, hat die Schiene einen bogenförmigen Querschnitt und überdeckt mit ihrer hohlgeformten Innenfläche die steil abfallende Schneide des Messers.
Diese Anordnung der Schneide hat aufserdem noch den Vortheil, dafs man das Messer bei nothwendig werdendem Nachschleifen nur auf einer Seite nachzuschleifen braucht.
Das Messer ist in der beiliegenden Zeichnung in Fig. ι von der Seite aus gezeichnet, welche beim Schneiden gegen die Haut zu liegen; kommt. . Fig. 2 zeigt die gegenüberliegende Seite. Fig. 3 ist eine Einzelansicht der drehbaren und nachstellbaren Schutzschiene. Fig. 4 zeigt die Rückenseite des Messers. Fig. 5 zeigt einen Querschnitt. Das Messer α ist nach einer Seite steil abfallend zugeschliffen, wie aus Fig. 5 ersichtlich. Auf der in Fig. 1 dargestellten Seite befindet sich auf dem Messer eine um b drehbare Schutzschiene c mit bogenförmigem Querschnitt (Fig. 3 und 5), welcher ihr gestattet, sich sowohl mit der einen, wie mit der anderen Längskante dicht auf das Messer aufzulegen und so den Hang des Abweichens der Schneide des
Messers von der Haut zu unterstützen und das Eindringen von Fasern und anderen Fremdkörpern zwischen sich und dem Messer zu verhindern.
Diese Schutzschiene stellt im Uebrigen einen zweiarmigen Hebel dar, dessen kürzerer Arm einen Schraubenbolzen d trägt, welcher in einem an dem Heft des Messers angebrachten Führungsschlitz e steckt. Auf diesem Schraubenbolzen sitzt eine Flügelmutter, mit Hülfe deren die Schiene in ihrem Führungsschlitz festgeklemmt werden kann, derart, dafs es möglich ist, die von der Schiene begrenzte Schnittfläche des Messers breit oder schmal zu stellen. Die Schiene dreht sich bei b um einen Schraubenbolzen (Fig. ι und 2), auf welchen auf der entgegengesetzten Seite eine Flügelmutter f (Fig. 2) aufgeschraubt ist. Mit Hülfe dieser Flügelmutter kann man die Schiene fest gegen das Messer anziehen, so dafs sie ein Ausweichen des Messers nach der Haut hin verhütet. Die beschriebene Art der Befestigung und Verstellung der Schiene ist bekannt und bildet nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein Abhäutemesser mit Schutzschiene, dadurch, gekennzeichnet, dafs die Schneide zum Zwecke des besseren Ablenkens des. Schnittes von der Haut auf der dieser zugekehrten Seite stark keilförmig zugeschliffen ist, während die andere Seite vollständig eben verläuft, die Schutzschiene aber einen bog-enförmigen Querschnitt hat und sich derart über die keilförmig zugeschliffene Seite der Schneide legt, dafs sie die schräge Fläche derselben überdeckt, die Schneide des Messers noch mehr von der Haut abdrängt und gegen aufsen so abschliefst, dafs Fasern und andere Fremdkörper sich zwischen Schneide und Schiene nicht ablagern können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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