DE124381C - - Google Patents

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DE124381C
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piston
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valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L15/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
    • F01L15/20Component parts, details, or accessories, not provided for in preceding subgroups of this main group
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
JV* 124381 KLASSE 14 e.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Flüssigkeitspuffer, dessen Kolben verschiebbar auf der mit der Ventilspindel verbundenen Hülse aufgesetzt ist und der beim Schliefsen des Ventils, nachdem bereits der Verschlufs der weiteren Kanäle stattgefunden hat, den Verschlufs der den Füssigkeitsübertritt noch zulassenden engeren Kanäle bewirkt. Von den Flüssigkeitspuffern dieser bekannten Art unterscheidet sich der dargestellte dadurch, dafs der verschiebbare Kolben b durch eine kräftige Feder niedergedrückt wird, und dafs er somit beim Niedergehen der Ventilspindel anfangs nicht stehen bleibt, sondern mitbewegt wird, und dafs er erst kurz vor der Schlufsbewegung der Ventilspindel, sobald unter demselben ein gröfserer Druck durch Absperren der Umlaufkanäle entsteht, eine Verschiebung erleidet und dadurch eine Feder spannt. Infolge dessen werden die Bewegungen für die fallenden Ventile kurz vor ihrem Aufsetzen schnell, aber doch so allmählich und vor allem so elastisch verzögert , dafs ein hartes Aufsetzen nicht stattfinden und die Spindel durch zu plötzliches, unelastisches Abbremsen nicht reifsen kann. Die Arbeitsweise des Ventils läfst sich durch eine Stellvorrichtung genau regeln.
Construction und Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Die am oberen Ende mit einer Mutter m versehene Ventilspindel α ist von einer Hülse e umgeben, die sich auf der oberen Seite gegen die Mutter m legt und an welcher unten vermittelst Kugelgelenkes der das Oeffnen des Ventils bewirkende Hebel angreift. Aufsen am unteren Ende der Hülse e ist eine Längsnuth d angeordnet, in welche eine Nase der Büchse f eingreift. Letztere ist mit einem Sechskant versehen und läfst sich, da sie an der Auf- und Abwärtsbewegung der Hülse e bezw. der Spindel α nicht theilnimmt, jederzeit auch während des Betriebes drehen und durch eine Sicherungsschraube k feststellen. Durch Drehen der Büchse f dreht sich infolge der in die Nuth d eingreifenden Nase die Hülse e mit, und da am oberen Ende der letzteren der Innenmantel des Puffercylinders g aufgeschraubt ist, so wird derselbe dadurch auf- und abbewegt, dafs derselbe ebenfalls an der Drehung gehindert wird, indem er über der festgesetzten Hülse e1 ebenfalls mit einer Nase in eine Nuth derselben greift. Auf der Hülse g sitzt der verschiebbare Pufferkolben b, welcher vermittelst der unter Spannung stehenden kräftigen Feder / stets fest gegen den Anschlag i gedrückt wird. Aufserdem sind in der Büchse an der Stelle, wo der Kolben b auf g geführt ist, noch eine Anzahl kleiner Umlauf kanäle 0 angeordnet. Der untere Theil der Büchse g, sowie der Kolben b befinden sich in einer Flüssigkeit. Wird nun das angehobene Ventil zum Schliefsen frei gegeben, so bewegt sich dasselbe und mit ihm der Puffer, da es durch Gewicht oder Federdruck beeinflufst wird, schnell nieder, wobei die unter dem Kolben b befindliche Flüssigkeit durch die Umlaufkanäle o1 und zum Theil
auch durch den Kanal ο frei nach oben fliefst, bis die Unterkante des Kolbens b die Kanäle o1 verschliefst (Fig. 2). Nach Abschlufs der Kanäle o1 wird, da der freie Querschnitt der Kanäle 0 nur noch sehr gering ist, das unter dem Kolben b befindliche OeI geprefst bezw. es wird durch die Flüssigkeit mittelst des Kolbens b die Feder / zusammengedrückt und dadurch die Niederbewegung des Ventils plötzlich, aber elastisch verzögert. Während des Zusammendrücken der Feder / entweicht der Theil der Flüssigkeit, der durch die Niederbewegung des Cylinders g noch verdrängt wird, durch die Kanäle 0 so lange, bis auch diese, durch b abgesperrt werden, was mit dem Aufsetzen des Ventils ungefähr zusammenfallen soll. Der Beginn des Absperrens der Kanäle o1 und ο bezw. der Beginn des Zusammen-, drückens der Feder /. und somit der Pufferwirkung kann nun dadurch genau geregelt werden, dafs der Kolben b in eine höhere oder tiefere Lage gebracht wird, was dadurch geschieht, dafs vermittelst der Büchse^" die Hülse e gedreht wird, wodurch das Höher- oder Tieferschrauben von g erfolgt und der Durchtritt der Flüssigkeit später oder früher verhindert wird.

Claims (1)

  1. Paten t-An Sprüche:
    Flüssigkeitspuffer mit besonders verschiebbarem Pufferkolben für freifallende Ventile, dadurch gekennzeichnet, dafs der auf einer Hülse bewegliche Pufferkolben (b) durch eine stets unter Spannung stehende Feder (I) belastet wird, so dafs beim Fallen des Ventils die Feder in einem durch eine Stellvorrichtung zu verändernden Zeitpunkte, infolge des durch nach und nach erfolgenden Abschlufs der Durchgangskanäle hervorgerufenen stärkeren Druckes gespannt wird, um kurz vor dem Aufsetzen des Ventils eine starke aber elastisch wirkende Hemmung herbeizuführen.
    Eine Vorrichtung zum Verstellen des unter 1. beanspruchten, durch eine Feder beeinflufsten Pufferkolbens, dadurch gekennzeichnet, dafs der durch Nuth und Keil an der Drehung gehinderte Puffercylinder (g) durch eine drehbare, mit Schraubengewinde versehene Hülse (e), auf welcher ein entsprechend gehaltener Sechskant oder dergl. (f). angebracht ist, mit dem Kolben (b) während des Betriebes gehoben und gesenkt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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