DE1243604B - Aus mehreren Einzelbrennern bestehender Gruppenbunsenbrenner, insbesondere fuer Gaswassererhitzer - Google Patents

Description

• Aus mehreren Einzelbrennern bestehender Gruppenbunsenbrenner,insbesondere für Gaswassererhitzer Die Erfindung betrifft einen aus mehreren Einzelbrennern bestehenden Gruppenbunsenbrenner, insbesondere für Gaswassererhitzer, bei dem jeder Einzelbrenner aus zwei miteinander verbundenen, eine waagerecht liegende Mischkammer bildenden geprägten Blechschalen und einen die Mischkammer nach oben abschließenden, mit Gasaustrittsöffnungen versehenen streifenförmigen Brennereinsatz besteht und bei dem die Einzelbrenner nebeneinanderliegend je einer Gasaustrittsdüse eines gemeinsamen Verteilerrohres zugeordnet sind. Solche Brenner mit horizontal liegenden Mischkammern zeichnen sich durch geringe Bauhöhe aus, was für Gaswassererhitzer von besonderer Bedeutung ist.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen zusammengesetzten Bunsenbrenner zu schaffen, der leicht gefertigt und einfach montiert und raumsparend in einem Gaswassererhitzer zwischen einem Gasschalter und einem Heizkörper untergebracht werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß das Verteilerrohr T-förmig ausgebildet und seitlich ausladend mit einem zentralen, mit der Gaszuleitung verschraubbaren Anschlußstück fest verbunden ist und die Einzelbrenner durch Blechschienen zu einem Rost vereinigt sind, der bei verschraubtem Anschlußstück abnehmbar und seitlich herausziehbar ist. Die Einzelbrenner bilden so ein Bauteil, das z. B. zum Reinigen der Brennerdüsen und Gasaustrittsöffnungen mit wenigen Handgriffen abgenommen und wieder eingesetzt werden kann. Dabei kann der Rost am Verteilerrohr und einem Ansatz des Anschlußstückes befestigt sein, wobei ein Halteblech am Verteilerrohr in Aussparungen der Einzelbrenner eingreift.
• Ein besonders einfacher Aufbau des Brenners ergibt sich dadurch, daß eine Blechschiene ein U-förmiges Profil aufweist und der Ansatz des Anschlußstückes mit Passung in die Schiene eingeführt und durch eineSchraube mit derBlechschiene verbunden ist.
• Eine Vereinigung der Einzelbrenner zu einem Rost wird in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch erleichtert, daß die die Einzelbrenner verbindenden Blechschienen U-förmige Ausstanzungen aufweisen, in die die mit eingeprägten Rillen versehenen Einzelbrenner eingeschoben sind.
• Ferner kann der Ansatz des Anschlußstückes zur Befestigung eines Zündbrenners dienen.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf F i g. 1 bis 4 näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des den Gruppenbunsenbrenner nach der Erfindung tragenden Anschlußstükkes mit Verteilerrohr, F i g. 2 eine Seitenansicht des aus Einzelbrennern gebildeten abnehmbaren Bauteils, F i g. 3 eine Seitenansicht des Gruppenbunsenbrenners nach der Erfindung, F i g. 4 einen Grundriß des Gruppenbunsenbrenners der F i g. 3.
• An einem Anschlußstück 1, das mittels einer überwurfmutter 2 mit einem nicht dargestellten zentralen Gasschaltergehäuse verschraubt wird, ist seitlich ausladend ein T-förmiges Verteilerrohr 3 befestigt, wobei der Mittelsteg 3' als verbindendes Zuleitungsrohr dient und der Quersteg 3" beiderseits des Mittelsteges 3' je zwei im Abstand voneinander angeordnete Gasaustrittsdüsen 4 trägt. Auf seiner von dem Verteiterröhr 3 abgewandten Seite weist das Anschlußstück 1 einen Ansatz 5 auf, der einen Zündbrenner 6 und eine Bimetallfeder 7 trägt. In bekannter Weise steuert die Bimetallfeder 7 mittels eines Druckstiftes 7' ein nicht dargestelltes, im Innern des Anschlußstückes 1 angeordnetes Zündsicherungsventil. Am Quersteg 3" ist auf der von den Düsen 4 abgewandten Seite ein nach innen aboekantetes Halteblech 8 bef `;igt. Mit dem ceschilderten Tra-teil ist ein in F i 2 es , C C dargestelltes, aus Einzelbrennern gebildetes Bauteil verbunden. Das Bauteil besteht, wie F i g. 4 erkennen läßt, aus vier parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordneten Einzelbrennern 9, von denen jeder einer der Gasaustrittsdüsen 4 zugeordnet ist. Jeder der Einzelbrenner 9 besteht aus zwei geprägten Blechschalen 10, 10', die mit einer eingepräD ten V-förmigen Rippe 11 aufeinanderliegen und ein Mundstück 12 sowie einen daran anschließenden V-förmigen, sich im wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckenden Mischraum 13 bilden. Am oberen Rand weist jede der Blechschalen 10, 10' eine nach innen eingeprägte Rille 14 auf. Der Mischraum 13 wird oben von einem Brennereinsatz 15 abgeschlossen, der Gasaustrittsöffnungen 16 aufweist. Der Brennereinsatz 15 hat U-förmigen Querschnitt und liegt mit seinen Schenkeln zwischen den oberen Rändern der Blechschalen 10, 10' und stützt sich auf die eingeprägten Rillen 14. Die vier Einzelbrenner 9 sind beiderseits durch Blechschienen 17, 18 zu einem rostartigen Bauteil miteinander verbunden. Die Blechschiene 17 hat das Profil eines liegenden U. Der obere Schenkel 17' weist rechteckige Ausstanzungen 17" auf, in welche die Einzelbrenner 9 so eingeschoben sind, daß die Seitenflanken der Ausstanzungen 17" in die eingeprägten Rillen 14 eindringen. In gleicher Weise sind die Einzelbrenner 9 auf der anderen Seite in Ausstanzungen 18' der nach unten zur Versteifung abgekanteten Blechschiene 18 eingeschoben. Die von den Blechschalen 10, 10' gebildete Rippe 11 ist mit einem Einschnitt 11' versehen.
• Die beiden in F i g. 1 und 2 dargestellten Teile sind, wie F i g. 3 und 4 zeigen, lösbar miteinander verbunden, und zwar greift bei jedem Einzelbrenner 9 der mit einem Einschnitt 8' versehene abgekantete Teil des Haltebleches 8 in den Ausschnitt 11' der Rippe 11 ein, so daß die Lage jedes Einzelbrenners sowohl der Höhe als auch der Seite nach durch das Halteblech 8 gesichert ist. Die Blechschiene 17 umgreift mit Passung den Ansatz 5 des Anschlußstückes 1 und ist stirnseitig durch eine Schraube 19 mit diesem verbunden. Die Gasaustrittsdüsen 4 ragen dann zentrisch in die von den Blechschalen 10, 10' gebildeten Mundstücke 12 hinein, so daß hier die Erstluft angesaugt werden kann. Durch Lösen der einzigen Schraube 19 können die Teile voneinander getrennt werden, so daß die Gasaustrittsdüsen 4 und die Gasaustrittsöffnungen 16 bequem zugänglich sind und gereinigt werden können.

Claims (5)

1. Patentansprüche: 1. Aus mehreren Einzelbrennern bestehender Gruppenbunsenbrenner, insbesondere für Gaswassererhitzer, bei dem jeder Einzelbrenner aus zwei miteinander verbundenen, eine waagerecht liegende Mischkammer bildenden geprägten Blechschalen und einem die Mischkammer nach oben abschließenden, mit Gasaustrittsöffnungen versehenen streifenförmigen Brennereinsatz besteht und bei dem die Einzelbrenner nebeneinanderliegend je einer Gasaustrittsdüse eines gemeinsamen Verteilerrohres zugeordnet sind, da -durch gekennzeichnet, daß das Verteilerrohr (3) T-förmig ausgebildet und seitlich ausladend mit einem zentralen, mit der Gaszuleitung verschraubbaren Anschlußstück (1) fest verbunden ist und die Einzelbrenner durch Blechschienen (17, 18) zu einem Rost vereinigt sind, der bei verschraubtem Anschlußstück (1) abnehmbar und seitlich herausziehbar ist.
2. 2. Gruppenbunsenbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost am Verteilerrohr (3) und einem Ansatz (5) des Anschlußstückes (1) befestigt ist, wobei ein Halteblech (8) am Verteilerrohr (3) in Aussparungen (11@ der Einzelbrenner (9) eingreift.
3. 3. Gruppenbunsenbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blechschiene (17) ein U-förmiges Profil aufweist und der Ansatz (5) des Anschlußstückes (1) mit Passung in die Schiene eingeführt und durch eine Schraube (19) mit der Blechschiene (17) verbunden ist.
4. 4. Gruppenbunsenbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einzelbrenner (9) verbindenden Bechschienen (17,18) U-förmige Ausstanzungen (17", 18') aufweisen, in die die mit eingeprägten Rillen (14) versehenen Einzelbrenner (9) eingeschoben sind.
5. 5. Gruppenbunsenbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (5) des Anschlußstückes (1) zur Befestigung eines Zündbrenners (6) dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1292 306.