DE1243396B - Verfahren zum pulvermetallurgischen Herstellen duenner langgestreckter Dauermagnetkoerper - Google Patents

Verfahren zum pulvermetallurgischen Herstellen duenner langgestreckter Dauermagnetkoerper

Info

Publication number
DE1243396B
DE1243396B DE1964D0044713 DED0044713A DE1243396B DE 1243396 B DE1243396 B DE 1243396B DE 1964D0044713 DE1964D0044713 DE 1964D0044713 DE D0044713 A DED0044713 A DE D0044713A DE 1243396 B DE1243396 B DE 1243396B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
powder
sintered
permanent magnet
magnet bodies
thin elongated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1964D0044713
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Prigge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Edelstahlwerke AG filed Critical Deutsche Edelstahlwerke AG
Priority to DE1964D0044713 priority Critical patent/DE1243396B/de
Publication of DE1243396B publication Critical patent/DE1243396B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
    • C22C1/04Making non-ferrous alloys by powder metallurgy
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/032Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials
    • H01F1/04Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials metals or alloys
    • H01F1/06Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials metals or alloys in the form of particles, e.g. powder
    • H01F1/08Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials metals or alloys in the form of particles, e.g. powder pressed, sintered, or bound together
    • H01F1/086Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials metals or alloys in the form of particles, e.g. powder pressed, sintered, or bound together sintered

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C22c
Deutsche Kl.: 40 b-1/04
Nummer: 1243 396
Aktenzeichen: D 44713 VI a/40 b
Anmeldetag: 18. Juni 1964
Auslegetag: 29. Juni 1967
Es ist bekannt, daß Dauermagnetkörper aus Legierungen auf der Basis Aluminium—Nickel— Kobalt—Eisen mit oder ohne Zusätzen an Kupfer und Titan entweder durch Gießen oder durch Pressen und Sintern der Ausgangspulver erzeugt werden können. Welches Verfahren in einem gegebenen Fall angewendet wird, entscheidet der Fachmann nach den vorliegenden Umständen, z. B. welche Stückzahlen und welche Abmessungen gefordert werden und ob es sich um verwickelte oder einfache Formen handelt.
Bekannt ist ferner, daß die gesinterten Körper im allgemeinen weniger spröde und bessere mechanische Eigenschaften aufweisen.
Aus magnetphysikalischen Gründen haben die Magnetkörper aus diesen Legierungen ein Verhältnis von Länge zu Durchmesser, das zwischen 5,5 und 8 liegt. Werden nun kleine Magnete, insbesondere solche mit einem Durchmesser von lmm oder weniger, gefordert, so ergeben sich sowohl gießtechnische als auch preßtechnische Schwierigkeiten. Wenn die langen Magnetkörper durch Gießen hergestellt werden sollen, treten Schwierigkeiten beim Füllen der Form mit der Schmelze ein, die dadurch bedingt sind, daß wegen des geringen Formquerschnitts einmal die Luft nicht aus der Form entweichen kann, und zum anderen erstarrt die Schmelze bereits vor Erreichen des Formbodens, wodurch das weitere Einfüllen der Schmelze blockiert wird. Ein Drucksintern der langen Dauermagnetkörper ist deshalb unvorteilhaft, weil die Füllhöhe ein Mehrfaches der axialen Länge des schon an sich im Verhältnis zu seinem Durchmesser sehr langen Endkörpers betragen müßte, wobei infolge der großen Füllhöhe eine gleichmäßige Verdichtung des Pulvers über die ganze Länge des Körpers nicht erreicht werden kann. Das Pulver wird vielmehr im oberen Teil des Preßhohls sehr stark verdichtet, im unteren Teil dagegen fast gar nicht, weil sich der aufgebrachte Druck nicht wie bei einer Flüssigkeit gleichmäßig in dem Pulver fortpflanzt. Diese Schwierigkeiten sollen gemäß der Erfindung behoben und ein pulvermetallurgisches Verfahren vorgeschlagen werden, das selbst langgestreckte Magnetkörper geringen Durchmessers zu erzeugen gestattet. Überraschenderweise gelingt dies, wenn die gepulverten Ausgangsstoffe unverdichtet in Rohre aus feuerbeständigem keramischem Werkstoff eingefüllt und in dieser Hülle gesintert werden. Das Sintern findet bei den für die Werkstoffe bekannten und üblichen Temperaturen von 1200 bis 1300° C statt. Vorzugsweise werden hierbei die Keramikrohre im Sinterofen liegend angeordnet.
Verfahren zum pulvermetallurgischen Herstellen dünner langgestreckter Dauermagnetkörper
Anmelder:
Deutsche Edelstahlwerke Aktiengesellschaft,
Krefeld, Oberschlesienstr. 16
Als Erfinder benannt:
Heinrich Prigge, Dortmund-Aplerbeck
Bei der Herstellung mehr oder weniger poröser Formkörper ist das erfindungsgemäße Verfahren an sich bekannt. Es war indes nicht zu erwarten, daß dieses Verfahren Sintermagnete mit magnetischen Werten ergeben würde, die denen vor dem Sintern gepreßter Magnete entsprechen.
Um das Einfüllen des Pulvers in die je nach den gewünschten Abmessungen besonders dünnen keramischen Rohre zu erleichtern und völliges Ausfüllen zu gewährleisten, kann es auf einem Rüttel- oder Schwingtisch vorgenommen werden.
Es hat sich gezeigt, daß es auf diese Weise möglich ist, für Stäbe bis herunter zu einem Durchmesser von etwa 0,8 mm und einer Länge von 100 bis 120 mm das Pulver einwandfrei in die Rohre einzufüllen. Auch so dünne Stäbe lassen sich sintern, ohne daß Schäden auftreten, die auf ein ungleichförmiges Schrumpfen zurückzuführen sind. Das Schrumpfen geht derart gleichförmig vonstatten, daß es im allgemeinen möglich ist, die Keramikrohre mehrmals zu verwenden. Aus den gesinterten Stäben, deren Länge zweckmäßigerweise ein Mehrfaches der erforderlichen Länge der Endkörper beträgt, werden durch Ablängen die zylindrischen Endkörper hergestellt.
Bei der Herstellung der Ausgangspulver können, wie an sich bekannt, Vorlegierungen aus einer Eisen-Aluminium-Schmelze erzeugt werden; die in pulverförmigem Zustand mit pulverförmigem Nickel und gegebenenfalls den weiteren Zusatzelementen gemischt werden. Die Herstellung der Körper ist einfach, es bedarf keiner Pressen und keiner Preßwerkzeuge, und die erzeugten Körper besitzen alle mechanischen Vorzüge, die gesinterte Magnetkörper vor gegossenen besitzen. Die magnetischen Werte unterscheiden sich nicht von denjenigen, die durch das übliche Pressen und Sintern hergestellt sind.
709 608/352

Claims (2)

Für die Keramikhüllen werden an sich bekannte Rohre aus feuerfestem Werkstoff verwendet, wie sie beispielsweise als Pyrometerschutzrohre verwendet werden. Es kann Sinterkorund oder ein aus Tonerde und Kieselsäure gebranntes Erzeugnis benutzt werden. Patentansprüche:
1. Verfahren zum pulvermetallurgischen Herstellen dünner langgestreckter Dauermagnetkörper aus Aluminium - Nickel - Kobalt - Legierungen, gegebenenfalls mit Zusätzen an Kupfer und Titan, dadurch gekennzeichnet, daß die gepulverten Ausgangsstoffe unverdichtet in Rohre aus feuerbeständigem keramischem Werkstoff eingefüllt und in dieser Hülle, vorzugsweise liegend im Ofen, unter den üblichen Bedingungen gesintert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stäbe von der mehrfachen Länge der Endkörper gesintert und nach dem Sintern abgelängt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 749 774;
französische Patentschrift Nr. 1 237 168;
niederländische Patentschrift Nr. 26 590.
DE1964D0044713 1964-06-18 1964-06-18 Verfahren zum pulvermetallurgischen Herstellen duenner langgestreckter Dauermagnetkoerper Pending DE1243396B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1964D0044713 DE1243396B (de) 1964-06-18 1964-06-18 Verfahren zum pulvermetallurgischen Herstellen duenner langgestreckter Dauermagnetkoerper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1964D0044713 DE1243396B (de) 1964-06-18 1964-06-18 Verfahren zum pulvermetallurgischen Herstellen duenner langgestreckter Dauermagnetkoerper

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1243396B true DE1243396B (de) 1967-06-29

Family

ID=7048505

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1964D0044713 Pending DE1243396B (de) 1964-06-18 1964-06-18 Verfahren zum pulvermetallurgischen Herstellen duenner langgestreckter Dauermagnetkoerper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1243396B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL26590C (de) * 1900-01-01
DE749774C (de) * 1939-11-11 1944-12-05 Ig Farbenindustrie Ag Sinterform, in der Pulvermassen gesintert werden
FR1237168A (fr) * 1959-06-10 1960-07-29 Metallurgie Francaise Appareil de fabrication de barres ou fils par frittage

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL26590C (de) * 1900-01-01
DE749774C (de) * 1939-11-11 1944-12-05 Ig Farbenindustrie Ag Sinterform, in der Pulvermassen gesintert werden
FR1237168A (fr) * 1959-06-10 1960-07-29 Metallurgie Francaise Appareil de fabrication de barres ou fils par frittage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2524122A1 (de) Verfahren zum herstellen von gegenstaenden aus metallpulver
DE2200066A1 (de) Verfahren zum Herstellen von metallkeramischen Gegenstaenden
DE1918834A1 (de) Isotropes Graphit grosser Dichte
DE1189832B (de) Verfahren zum Sintern von Presslingen aus Metall- oder Metalloxydpulver
DE1191280B (de) Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Koerpern, insbesondere von Spaltstofftabletten fuer Atomreaktoren, aus pulverfoermigen Stoffen
DE1257364B (de) Graphitueberzug fuer feuerfeste Giessformen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2915831C2 (de)
DE1243396B (de) Verfahren zum pulvermetallurgischen Herstellen duenner langgestreckter Dauermagnetkoerper
DE1584803B2 (de) Verfahren zur Herstellung von großformatigen, aus feuerfestem Material bestehenden Formkörpern mit durchgehenden Öffnungen kleinen Durchmessers
DE2916223A1 (de) Verfahren zur herstellung eines gegenstandes aus siliziumnitrid
DE925856C (de) Giessform zur Herstellung hochwertiger Staehle
DE3248104C2 (de) Tiegel zum Schmelzen und Gießen von Dentallegierungen
DE2258305B2 (de) Verfahren zum Vermeiden von beim Drucksintern oder Reaktionsdrucksintern von Hartstoffpulvern in Graphitmatrizen auftretenden Verklebungen
DE595890C (de) Verfahren zur Herstellung von Hartkoerpern fuer Werkzeuge, insbesondere Ziehsteine, aus Gemischen, Legierungen oder Verbindungen hochkohlenstoffhaltiger Metalle oder Metalloide
AT135324B (de) Verfahren zur Erzeugung von Hartmetall-Legierungen, sowie aus diesen hergestellten Arbeitsgeräten.
AT163161B (de) Verfahren zum Herstellen von legierten oder unlegierten Sinterstahlkörpern mit einem Kohlenstoffgehalt von 0.2 bis 2%
DE1245827B (de) Verfahren zur Herstellung von Halbzeug und Fertigprodukten aus Molybdaencarbid ausgehend von pulverfoermigem Material
DE516656C (de) Verfahren zur Herstellung von Gusskoerpern aus Karbiden schwer schmelzbarer Metalle oder Metalloide, z. B. Wolfram
DE1671125C3 (de) Verfahren zur Herstellung von gesinterten Körpern aus Pulvern nicht nuklearen, feuerfesten Metalls oder feuerfester Karbide oder Nitride eines nicht nuklearen Metalls
AT125656B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Karbiden schwerschmelzbarer Metalle oder Metalloide unter Anwendung einer neutralen oder reduzierenden Gasatmosphäre und zum Vergießen derselben außerhalb des Ofens.
AT295382B (de) Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers aus feuerfestem Material
DE2218379B2 (de) Waermespeicherkern fuer speicherheizkoerper sowie verfahren zu dessen herstellung
DE102021128198A1 (de) Feuerfeste Trockenmasse
AT140126B (de) Verfahren zur Herstellung von Dauermagneten hoher Remanenz und Koerzitivkraft, insbesondere Lautsprechermagneten.
DE2213392C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines selbststehenden Futters in einem Induktionsschmelzofen oder ähnlichen metallurgischen öfen