AT140126B - Verfahren zur Herstellung von Dauermagneten hoher Remanenz und Koerzitivkraft, insbesondere Lautsprechermagneten. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Dauermagneten hoher Remanenz und Koerzitivkraft, insbesondere Lautsprechermagneten.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Dauermagneten hoher Remanenz und Koerzitivkraft, insbesondere Lautspreehermagneten. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> Die Einrichtung nach Fig. 4 dient zur Gruppenherstellung von Aussenpolschuhen und besitzt einen Druckstempel. M sowie Formteile 17 abis 17 f, 19 und 20, zwischen welchen eine Gruppe von Aussenpolschuhringen 18 a bis 18 e, die aus einer Masse von fein gepulvertem Material bestehen, gepresst und gesintert werden können. In Fig. 5 und 6 ist ein weiterer Topfmagnet dargestellt, in dessen Magnetkörper 21 die Innenund Aussenpolschuhe 22 und 23 eingeseigert sind. Die Öffnungen 24 dienen zum Ausnehmen der Formkerne. Die Einrichtung nach Fig. 7 besitzt die Formteile 32,33, 34 (Dauerform), einen Formring 31 zum Formen des Luftspaltes, einen Druckstempel25 und einen Zylinder 26. Zwischen Zylinder 26 und einem feuerfestem Rohr 28 ist fein verteilte Kohle 27 eingebracht. An der Aussenseite ist eine Wicklung 29 EMI2.1 gesehen. 36 bezeichnet einen feuerfesten Block und 37 ein Eisenblech. Die Herstellung der Magnete ist folgende : Die Dauerform, die mit 31, 32,33, 34 bezeichnet ist, wird jeweils mit einer Masse fein gepulvertem magnetischen Materials, beispielsweise mit einer Masse, die aus Kobalt, Wolfram, Chrom, Molybdän und Eisen mit Kohlenstoff in beliebigen bekannten Verhältnissen besteht, gefiillt. Die Masse wird dann mit Hilfe des Stempels 26 gepresst. Danach wird der obere Teil der Form mit einer Masse von fein gepulvertem Eisen oder Kobalteisen zum Zwecke der Bildung der Polschuhe ausgefüllt. Die ganze Masse wird dann gepresst und gesintert, u. zw. bei einem Druck von EMI2.2 Nach Beendigung des Sinterverfahrens wird der Strom abgeschaltet und die Form zwecks Abkühlung aus dem Ofen entfernt. Je nach den verlangten magnetischen Eigenschaften kann die Zusammensetzung der Masse variiert werden. Es können z. B. für permanente Magnete vorteilhaft Massen von 5-50% Kobalt, 1-10% Wolfram, 10-90% Fe mit 0. 5-7% Kohlenstoff mit oder ohne Nickelzusatz verwendet werden. Für besondere Fälle können auch kohlenstoffreie Zusammensetzungen zur Verwendung gelangen. Mit den vorstehend an Hand der Fig. 2-4 und 7 beschriebenen Einrichtungen können, wie ersicht- EMI2.3 in Massenerzeugung hergestellt werden. Die Polschuhe können dabei für sich allein durch Sinterung hergestellt werden oder es kann mit Vorrichtungen nach Fig. 7 auch die Herstellung der ganzen Magnete einschliesslich der Polsehuhe in einem einheitlichen Sinterprozess erfolgen. Die in einem getrennten Sinterverfahren hergestellten Polsehuhe können mit dem übrigen ebenfalls durch Sinterung hergestellten Teil der Magnete in einem zusätzlichen Sinterprozess fertig gesintert und vereinigt werden oder die Vereinigung der Polschuhe mit dem übrigen Teil des Magneten kann, insbesondere wenn nur der eine Teil durch Sinterung hergestellt ist, durch an sich bekanntes Aufpressen, Löten oder Schweissen vor sich gehen. Bei der Herstellung der Polschuhe durch Sintern und beim Zusammenbau von gesinterten Polschuhen mit gegossenen Magnetkörpern können mit Vorteil an sich bekannte Bindemittel wie Kobaltoxalat und Kobaltacetat verwendet werden. Eine besonders günstige Beeinflussung der magnetischen Werte erzielt man in der Weise, dass man die Polschuhe auf dem Magnetkörper durch Einseigern anbringt. Das Einseigern erfolgt durch Vergiessen oder Sintern des Polsehuhmaterials. In jedem Falle aber soll die Herstellung so erfolgen, dass zwischen dem Magnetkörper und den Polsehuhen keine scharfen Trennflächen auftreten. Es tritt dabei an den Trennflächen zwischen Polschuh und Magnetkörper einevermischung oder Legierung des Polsehuhmaterials mit dem Material des Magnetkörpers auf. Erfolgt das Vergiessen und Abkühlen allmählich oder schaltet man beim Sintermaterial noch eine Glühung ein, so geht das Vermischen und Legieren so weit, dass Ausseheidungsvorgänge auftreten, die je nach der Art der verwendeten Legierung eine mehr oder minder hohe Koerzitivkraft bzw. Remanenz des Magneten zu gewährleisten vermögen. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Dauermagneten hoher Remanenz und Koerzitivkraft, insbesondere Lautspreehermagneten, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Gänze oder Teile hievon durch Sinterung aus einer an sich bekannten Sinterlegierung unmittelbar in die Fertigrohform gebracht werden. EMI2.4
Claims (1)
- 3. Verfahren zur Herstellung von Dauermagneten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusammenbau der Teile durch Erhitzen oder Sintern erfolgt.4. Verfahren zur Herstellung von Dauermagneten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polschuhe für sich allein in einem bekannten Sinterprozess unter Anwendung von Druck fertig gesintert werden.5. Verfahren zur Herstellung von Dauermagneten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gesondert durch Sinterung hergestellten Polschuhe mit den übrigen, ebenfalls durch Sinterung hergestellten Teilen des Dauermagneten in einem zusätzlichen Sinterverfahren fertig gesintert und vereinigt werden. <Desc/Clms Page number 3>6. Verfahren zur Herstellung von Dauermagneten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die für sieh allein fertig gesinterten Polschuhe mit dem übrigen Teil des Magneten durch an sich bekanntes Aufpressen, Löten oder Schweissen verbunden werden.7. Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermagneten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polschuhe mit dem übrigen Teil des Magneten gemeinsam in einer Form durch Sinterung hergestellt werden.8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Polschuhe für sich allein gruppenweise unter Anwendung von Druck gesintert werden.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Innen- und Aussenpolschuh- ringe für sich in je einem getrennten Sinterverfahren gruppenweise hergestellt werden.10. Verfahren nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung an sich bekannte Bindemittel wie Kobaltoxalat und Kobaltaeetat od. dgl. verwendet werden.11. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Zusammenbau der Polschuhe mit den Gnssmagnetkörpern an sich bekannte Bindemittel wie Kobaltoxalat, Kobaltacetat od. dgl. verwendet werden. EMI3.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE140126X | 1931-10-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT140126B true AT140126B (de) | 1935-01-10 |
Family
ID=34201158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT140126D AT140126B (de) | 1931-10-08 | 1932-10-08 | Verfahren zur Herstellung von Dauermagneten hoher Remanenz und Koerzitivkraft, insbesondere Lautsprechermagneten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT140126B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764858C (de) * | 1939-09-06 | 1953-03-16 | Hartmetallwerkzeugfabrik Meuts | Verfahren zum Herstellen von Dauermagneten aus Eisen-Aluminium-Nickel-Legierungen |
-
1932
- 1932-10-08 AT AT140126D patent/AT140126B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764858C (de) * | 1939-09-06 | 1953-03-16 | Hartmetallwerkzeugfabrik Meuts | Verfahren zum Herstellen von Dauermagneten aus Eisen-Aluminium-Nickel-Legierungen |
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