DE1242892B - Kontrollwaage an einer Foerderbandwaage fuer Schuettgut - Google Patents

Kontrollwaage an einer Foerderbandwaage fuer Schuettgut

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Publication number
DE1242892B
DE1242892B DEN25940A DEN0025940A DE1242892B DE 1242892 B DE1242892 B DE 1242892B DE N25940 A DEN25940 A DE N25940A DE N0025940 A DEN0025940 A DE N0025940A DE 1242892 B DE1242892 B DE 1242892B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor belt
switch
checkweigher
weighing
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN25940A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Hoerner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1242892B publication Critical patent/DE1242892B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G11/00Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
    • G01G11/006Special taring or checking devices therefor

Description

  • Kontrollwaage an einer Förderbandwaage für Schüttgut Bei Förderbandwaagen ist es bekannt, die Waage dadurch zu kontrollieren, daß das durchlaufende Schüttgut während einer vorbestimmten Zeitdauer einer Kontrollwaage zugeführt wird. Hierdurch wird durch die Kontrollwaage das durch die Registriervorrichtung angezeigte Wägeergebnis der innerhalb des Förderbandes angeordneten Auswägevorrichtung kontrolliert bzw. die Registriervorrichtung geeicht.
  • Bei diesen Förderbandanordnungen ergeben sich nun daraus Schwierigkeiten, daß, um eine Kontrolle bzw.
  • Eichung der Förderbandwaage durchführen zu können, durch die Wägestrecke und von der Kontrollwaage immer dasselbe Fördergut gewogen werden muß. Um dies zu erreichen, wurde bisher das Fördergut unmittelbar nach Durchlaufen der Wägestrecke mittels einer Weiche zur Kontrollwaage umgelenkt.
  • Diese Weiche bewirkt jedoch eine Stauung des Förderguts, und dieses führt zu einer Verfälschung des Wägeergebnisses.
  • Um diese Rückstauung zu vermeiden, ist es bereits bekannt, das Förderband zu unterteilen und die Wägestrecke mit der nachfolgenden Weiche in diesel Unterbrechung des eigentlichen Förderbandes anzuordnen. Dies führt jedoch zu einer sehr aufwendigen und komplizirten Anordnung. Diesen Aufwand und die Komplikation zu vermeiden, hat sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht.
  • Die Erfindung betrifft somit eine Kontrollwaage an einer Förderbandwaage für Schüttgut mit einer innerhalb des Förderbandes angeordneten Auswägevorrichtung und einer dieser nachgeordneten Registriervorrichtung sowie mit der gesonderten Kontrollwaage, welcher das abgewogene Schüttgut mittels einer am Ende des Förderbandes angeordneten Ablenkweiche während einer vorbestimmten Zeitdauer zuführbar ist. Die obengenannte Aufgabe wird nun dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Ablenkweiche um eine Zeitspanne, welche der Transportzeit des Schüttgutes von der Auswägevorrichtung zu der Ablenkweiche entspricht, mittels Verzögerungsvorrichtungen verzögert gegenüber dem Ein- und Ausschalten der Auswägevorrichtung ein-und ausschwenkbar ist.
  • Zweckmäßig sind am Förderband Markierungen angebracht, welche über eine Abtastvorrichtung die Registriervrorichtung ein- und ausschalten und daran anschließend nach Durchlauf der Markierungen bis zum Ende des Förderbandes über eine zweite Abtastvorrichtung die Ablenkweiche betätigen.
  • Wenn die Kontrollwaage mit einem mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden Förderband verbunden ist, ist es vorteilhaft, voreinstellbar verzögerte Zeitschalter zum Verschwenken der Ablenkweiche vorzusehen, die mit der SchaItvorrichtung für die Registriervorrichtung gleichzeitig betätigt werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen, in welchen eine bekannte Anordnung und zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert.
  • In F i g. 1 ist eine bekannte Förderbandanordnung dargestellt, während Fig.2 eine erfindungsgemäße Anordnung veranschaulicht, bei welcher die Steuerung der Registriereinrichtung und der Weiche durch am Förderband vorgesehene Marken erfolgt. F i g. 3 betrifft eine besonders vorteilhafte Anordnung für ein Förderband, welches mit konstanter Geschwindigkeit läuft.
  • Bei der in Fig. 1 schematisch dargestellten bekannten Förderbandanordnung ist mit 1 das Förderband bezeichnet, welches über die Rollen 2 bzw. 3 läuft. Mit 4 ist eine Wägestrecke angedeutet, von welcher das Wägeergebnis, z. B. in Form von elektrischen Impulsen, über einen Schalter 5 der Registriereinrichtung 6 zugeführt wird. In Bandlaufrichtung gesehen ist nach der Wägestrecke 4 eine Weiche 7, hier in Form eines Schiebers, angeordnet, die von einer Betätigungseinrichtung 8 gesteuert wird.
  • Mittels dieser Weiche kann das Fördergut 9, welches auf das Förderband über eine Zubringeinrichtung 10 gebracht wird, vom Förderband 1 abgeleitet und einer Kontrollwaage 11, z. B. einer Plattformwaage, zugeführt werden.
  • Zur Kontrolle der Wägestrecke 4 wird nun so vorgegangen, das gleichzeitig mit dem Schließen des Schalters 5, d. h. dem Beginn der Registrierung des Wägeergebnisses der Wägestrecke 4 mit der Registriereinrichtung6, mittels der Betätigungseinrichtung 8 die Weiche 7 in den Strom des Fördergutes eingeschaltet und dadurch dasselbe zur Kontrollwaage 11 abgeleitet wird. Nach einer vorbestimmten Zeit wird der Schalter 5 wieder geöffnet und gleichzeitig damit die Weiche 7 wieder zurückgeschaltet, so daß das Fördergut 9 wieder normal mit dem Förderband 1 weitertransportiert wird. Ein Vergleich der Anzeige der Registriereinrichtung 6 mit dem Wägeergebnis der Kontrollwaage 11 ergibt die gewünschte Kontrolle. Wie bereits erwähnt, tritt aber durch das Einschalten der Weiche in den Strom des Förderguts eine Stauung desselben ein, was in F i g. 1 durch die strichlierte Linie 21 angedeutet ist, wodurch das Wägeergebnis verfälscht wird.
  • In Fig.2 ist nun schematisiert eine erfindungsgemäße Förderbandanordnung dargestellt, wobei gleiche Teile wieder mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Hierbei ist die Weiche 7 am Ende des Förderbandes 1 angeordnet, wobei die Steuerung der Registriereinrichtung 5 und der Weiche 7 durch am Förderband angeordnete Marken 12, 13 erfolgt.
  • Zur Abtastung der Marken sind, wie schematisch angedeutet, Abtasteinrichtungen 14, 15 vorgesehen. Die Abtasteinrichtung 14 steuert hierbei über ein Relais 16 den Schalter 5 in der Weise, daß beim Vorbeigehen der Marke 12 der Schalter 5 geschlossen und beim Vorbeigehen der Marke 13 der Schalter 5 wieder geöffnet wird. Die Abtasteinrichtung 15 steuert über die Betätigungseinrichtung 8 die Weiche 7, wobei beim Vorbeigehen der Marke 12 an der Abtasteinrichtung 15 die Weiche 7 in Richtung zur Kontrollwaage geschaltet und beim Vorbeigehen der Marke 13 wieder zurückgeschaltet wird, so daß das Fördergut dann wieder wie vor dem Vorbeigehen der ersten Markel2 einer am Ende des Förderbandes angeordneten Transporteinrichtung 17 zugeführt wird.
  • Die Marke 12 gibt daher für die beiden räumlich getrennt angeordneten Wägeeinrichtungen jeweils das Startzeichen, die Marke 13 das Stoppzeichen für die Dauer der Wägevorgänge. Die beiden Wägevorgänge erfolgen daher zu verschiedenen Zeitpunkten, zuerst der Wägevorgang in der Wägestrecke 4, dessen Ergebnis die Registriereinrichtung 6 anzeigt, dann erst verzögert der Wägevorgang mit der Kontrollwaage 11.
  • Wie leicht einzusehen ist, wird durch diese Verzögerung zwischen den beiden Wägevorgängen erreicht, daß genau das gleiche Fördergut von der Wägestrecke 4 und anschließend von der Kontrollwaage 11 gewogen wird, ohne daß es zu einer Stauung des Fördergutes am Förderband kommt. Die beiden Wägeergebnisse, einerseits das von der Registriereinrichtung 6 angezeigte und andererseits das der Kontrollwaage, sind daher absolut genau und miteinander vergleichbar.
  • Als Marken können hierbei am Förderband sowohl optische, mechanische oder auch magnetische vorgesehen sein, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Ferner kann ein in der Fig. 2 nicht dargestellter Schalter vorgesehen sein, der die Abtasteinrichtungen 14, 15 für die Marken am Förderband außer Betrieb setzt, so daß nicht bei jedem vollen Umlauf des Förderbandes die beiden Wägevorgänge durchgeführt werden.
  • In F i g. 3 ist schematisch eine Förderbandanordnung für ein Förderband, welches mit konstanter Geschwindigkeit läuft, dargestellt. Die Weiche 7 ist wieder am Ende des Förderbandes angeordnet. Zur Verzögerung des Wägevorganges mit der Kontrollwaage gelangt eine Verzögerungseinrichtungl8 zur Verwendung, welche mittels des mit dem Schalter 5 gekuppelten Schalters 19 gleichzeitig mit der Re gistriereinrichtung 6 ein- und ausschaltbar ist. Diese Verzögerungseinrichtung, welche durch ein Zeitrelais oder eine Lochstreifeneinrichtung gebildet sein kann, steuert über den Schalter 20 die Betätigungseinrichtung 8 für die Weiche 7. Die Verzögerung, mit welcher das Schalten der Weiche 7 erfolgt, wird entsprechend der Förderbandgeschwindigkeit so ge wählt, daß die Weiche 8 erst dann zur Kontrollwaage 11 geschaltet wird, nachdem das Fördergut, welches durch die Wägestrecke 4 zum Zeitpunkt des Einschaltens der Registriereinrichtung 6 gewogen wurde, die Weiche 7 erreicht hat. Mit derselben Verzögerung wird die Weiche 7 wieder zurückgeschaltet, wenn die Registriereinrichtung 6 nach einer vorbestimmten Zeit wieder abgeschaltet wird.
  • Beim Schließen des Schalters 5, z. B. von Hand aus, registriert die Einrichtung 6 die Wägeergebnisse der Wägestrecke 4. Das bereits durch die Wäge strecke 4 gewogene Fördergut wird nun, wie be schrieben, entsprechend verzögert der Kontrollwaage 11 zugeführt. Nach einer vorbestimmten, geeignet zu wählenden Zeit wird der Schalter 5 z. B. wieder von Hand aus geöffnet. Damit wird auch der Schalter 19 geöffnet, wodurch mit der gleichen Verzögerungszeit wie zu Beginn der Vergleichswägung die Verzöge rungseinrichtung 18 den Schalter 20 öffnet und dadurch die Weiche 7 wieder zurückschaltet. Die beiden Wägeergebnisse, das von der Registriereinrichtung angezeigte und das von der Kontrollwaage, sind daher wieder absolut genau und miteinander vergleichbar.
  • Vorteilhafterweise werden Verzögerungseinrichtungen verwendet, deren Verzögerungszeit einstellbar ist, so daß in einfacher Weise eine Anpassung an die Förderbandgeschwindigkeit durchgeführt werden kann.
  • Die Verzögerungseinrichtungl8 kann zusammen mit dem Schalter 5 und 19 zu einer Baueinheit vereinigt werden, an welche dann die Wägestrecke 4, die Registriereinrichtung 6 und die Betätigungseinrichtung 8 für die Weiche7 anschließbar sind. Vorteilhafterweise können aber auch die Registriereinrichtung 6 und die Verzögerungseinrichtung 18 zusammen mit dem Schalter 5 und 19 zu einem Gerät zusammengefaßt sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Kontrollwaage an einer Förderbandwaage für Schüttgut mit einer innerhalb des Förderbandes angeordneten Auswägevorrichtung und einer dieser nachgeordneten Registriervorrichtung sowie mit der gesonderten Kontrollwaage, welcher das abgewogene Schüttgut mittels einer am Ende des Förderbandes angeordneten Ablenkweiche während einer vorbestimmten Zeitdauer zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkweiche (7) um eine Zeitspanne, welche der Transportzeit des Schüttgutes von der Auswägevorrichtung (6) zu der Ablenkweiche (7) entspricht, mittels Verzögerungsvorrichtungen (12, 13, 15; 18) verzögert gegenüber dem Ein-und Ausschalten der Auswägevorrichtung (6) ein- und ausschwenkbar ist.
  2. 2. Kontrollwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Förderband (1) Markierungen (12, 13) angebracht sind, welche über eine Abtastvorrichtung (14, 16) die Registriervorrichtung (6) ein- und ausschalten und daran anschließend nach Durchlauf der Markierungen bis zum Ende des Förderbandes über eine zweite Abtastvorrichtung (15, 8) die Ablenkweiche betätigen.
  3. 3. Kontrollwaage nach Anspruch 1 mit einem mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß voreinstellbar verzögerte Zeitschalter (18), mit der Schaltvorrichtung (5) für die Registriervorrichtung (6) gleichzeitig betätigt, die Ablenkweiche verschwenken.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Reimpell-Krackau, »Handbuch des Waagenbaues«, 1. Auflage, Berlin, 1960, Bd. 2, S. 294.
DEN25940A 1963-12-09 1964-12-07 Kontrollwaage an einer Foerderbandwaage fuer Schuettgut Pending DE1242892B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3656337A (en) * 1971-01-19 1972-04-18 Ralph R Mcdonald Scale calibration checking device

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3656337A (en) * 1971-01-19 1972-04-18 Ralph R Mcdonald Scale calibration checking device

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